Hey Miss Miller,
ich wollte dir schon immer mal schreiben, dass du das tollste Profilfoto hier hast ![]()
Leider kann ich dir keine Tipps etc. geben, aber mein absolutes Verständnis hast du.
Für das Beispiel Berufliches Gymnasium: Ich kann nachvollziehen, dass der Sportlehrer, dessen Unterricht nach den Osterferien in den Prüfungsklassen ausfällt, zur Vertretung herangezogen wird. Er/sie ist nicht in die Prüfungen involviert. Der/Die PoWi LehrerIn hat insgesamt 5 Prüfungen abzunehmen, auch da verstehe ich, dass sie/er nach einer gewissen Zeit Vertretungsunterricht machen kann. Der/Die Deutschlehrerin, der/die LK-Lehrer/In etc. hat aber neben dem weiteren Unterricht ca. 20 schriftliche Gutachten anzufertigen, in der Korrekturzeit bleibt einfach keine Zeit für irgendwas anderes übrig.
Für die Korrektur und das Gutachten eines Prüflings benötige ich sicher 4 Stunden, dh es kommen im Prüfungszeitraum bei nur einem Kurs (und ich hatte schon GK und LK) 80-100 Stunden nur für die schriftlichen Prüfungen hinzu. Parallel krätschen die FOS-Prüfungen rein. Und hat man das Schriftliche hinter sich, stehen die Konzeption und Durchführung der mdl Prüfungen an.
Und wie von dir erwähnt, wird dabei der eigene Stundenplan nicht berücksichtigt. An schriftlichen Prüfungstagen bin ich von 7.00 bis 14.00/14.45 Uhr in der Prüfung, egal, ob ich an diesem Tag 0, 2 oder 6 Stunden Unterricht gehabt hätte.
Einzig die Erfassung der Arbeitszeit wird wirklich dabei helfen können, diesen Missstand zu unterbinden. Was du bis dahin tun kannst? Keine Ahnung