Beiträge von plattyplus

    Ich würde mir vor allem den ersten Post dieser Diskussion hier durch den Kopf gehen lassen: Anti-Burnout, Reduktion der Arbeitsbelastung, Selbstschutz ... und mehr.

    Merke: Wir arbeiten alle nur in einem Job und sind nicht mit der Schule verheiratet.

    Schwierig finde ich es aber auch, wenn sie gegen den Willen des Partners, sozusagen im Streit, geht.

    Man muss einen Kompromiss finden, sonst ist einer der Verlierer.

    Bei der Entscheidung wird es so oder so mindestens einen Verlierer geben, ggf. auch zwei.

    Geht sie nicht, muß sie die aktuelle Schule weiter ertragen und kommt nicht zu dem für sie so bedeutenden Ort.

    Geht sie, wird wohl die Beziehung in die Brüche gehen. Da wäre er dann der Verlierer, weil sie ja die freie Entscheidung hatte.

    Geht sie und die neue Schule ist auch scheiße, haben beide verloren.

    So planen, dass man beim Fahren Luft und Zeit hat.

    Guter Witz. :D

    Ich habe keine Lust dazu in Hamm auf dem Bahnsteig auf einer Bank übernachten zu müssen, weil mal wiede nichts fährt. In dem Zusammenhang wäre es auch schön, wenn die Bahnhöfe nicht mehr die Schmuddelecken einer jeden Stadt wären, in die man sich nachts alleine kaum rein traut. Mit dem PKW habe ich da keine Probleme. Der fährt zu jeder Tag- und Nachtzeit.

    Hat mir schon gereicht, als ich mal mit tausenden anderer Reisenden in Köln gestrandet bin, weil der Sturm ja so heftig wäre und wir dann noch aus der Bahnhofshalle auf den Vorplatz gejagd wurden, weil der Sturm im Inneren so eines Gebäudes natürlich viel gefährlicher ist als draußen... 8)

    Tja, draußen muß halt die Haftpflichtversicherung der DB nicht dafür aufkommen, wenn einem irgendwelche Teile auf den Kopf fallen.

    Heute sind sie immerhin so klug geworden, daß sie in einem solchen Fall leere Personenzüge in den Bahnhof stellen, damit die ganzen gestrandeten Reisenden wenigstens sitzen können.

    Ich bin früher auch viel gependelt (OWL - Südbaden, 750 km Entfernung). Mit dem Auto waren meine Vorhersagen viel ungenauer (durchschnittlich 4 Unfälle auf der Strecke, Stau in Stuttgart (wieso ist dieser Tunnel immer gesperrt, wenn ich kam), locker eine Stunde und mehr Verspätung). Mit dem Zug hatte ich nie mehr als 10 Minuten Verspätung (auch weil die Regionalbahn auf den IC wartete und die anderen Fahrgäste auf mich).

    Ich habe eben mal meine Zugharten in den letzen 15 Jahren überschlagen und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß ca. 2/3 aller Fahrten mit massiven Verspätungen endeten. Die Gründe für die Verspätungen waren dabei aus meiner Sicht absolute Nichtigkeiten. Wobei ich festgestellt habe, daß die Regionalbahnen noch am zuverlässigsten und pünktlichsten fahren, aber auf der Langstrecke mag ich mir die DB echt nicht antun. Da ist jede Autofahrt, auch selber am Steuer, entspannender.

    Meine Highlights der letzten Jahre:

    • Die Lufthansa konnte im Sturm in Frankfurt landen, aber die Züge fuhren nicht, weil ihnen der Sturm zu heftig war. Tja, früher zu Dampflok-Zeiten waren allein schon wegen des Funkenflugs der Lokomotiven die Bahnböschungen rechts und links der Strecke abgeholzt. Da gab es nichts, was bei Sturm auf die Gleise hätten stürzen könnnen und die Bahn warb mit: "Wir fahren bei jedem Wetter!"
    • Mit dem ICE in Wuppertal liegengeblieben, weil in einem 1. Klasse-Wagen die Klimaanlage defekt war. Einfach den Wagon zu räumen und weiterzufahren, ging nicht. Stattdessen blieb erst einmal der komplette Zug stehen. Nach 2 Stunden ging es dann irgendwie weiter.
    • In Frankfurt im Bahnhof stehengeblieben, weil der Zug überfüllt war. In einem ICE gibt es wohl neuerdings keine Stehplätze mehr. Jedenfalls weigerte sich der Lokführer loszufahren und bis die Bahnpolizei den Zug soweit geräumt hatte, daß wir paar verbleibenden Fahrgäste endlich los konnten, dauerte es 80 Minuten. Es waren natürlich alle Anschlußzüge weg.
    • Eine Fahrgastgruppe, die sich an einem Bahnsteig in die Wagontür gestellt hat, sodaß die Tür nicht schließen konnte. Dort warteten sie aufs Pizza-Taxi.
    • Züge, die verspätet abfahren, weil sie noch auf Fahrgäste aus anderen Zügen warten, was dann aber zur Folge hat, daß man den eigenen Anschlußzug nicht mehr erreicht! Und das immer und immer wieder. :daumenrunter:

    Wie man meiner Meinung nach die Mißstände abstellen könnte:

    • Massiver Streckenneubau. Der langsame Güterverkehr auf der Schiene muß vom schnellen Personenverkehr entkoppelt werden. Also eigene Schnellfahrstrecken für den Personenverkehr. Kein Güterzug hat auf diesen Strecken etwas zu suchen.
    • Die Strecken werden wie früher massiv freigeschnitten, auf das es wieder heißt: "Wir fahren bei jedem Wetter!" Zuverlässigkeit in der Beförderung zählt.
    • Es wird nur noch rollendes Material gekauft, das sich bewährt hat. Notfalls werden die Konstruktionszeichnungen der alten Baureihe 103 wieder rausgeholt, die Produktion erneut aufgenommen und die viel zu anfälligen ICEs von Siemens ausgemustert.
    • Wiederaufbau der bahneigenen Versuchsanstalten. Was die Hersteller versprechen ist gut, aber selber zu testen was das Material kann, ist wesentlich besser.
    • Der Fahrplan ist heilig! Es wird auf keinen Zubringerzug gewartet, weil dies extreme Folgen an anderer Stelle mit sich bringt. Die Kette der Verspätungen wird immer größer.

    Leider waren es bei meinen Zugreisen immer wieder Menschen, die sich vor Züge warfen.

    Mein Opa war Lokführer und hatte selber in seiner ganzen Karriere zwei Selbstmörder vorm Zug. Er meinte dazu nur, daß der Führerstand bei den Dampfloks gottseidank hinten war, so daß man gar nicht so genau sehen konnte, was sich direkt vor der Maschine abspielt. Trotzdem meinte er, daß damals die Strecken weitaus weniger lange gesperrt waren bei solchen Vorfällen, als dies heute der Fall ist. Außerdem waren für die Lokführer die Fahrpläne heilig und die Lokomotiven wurden im Plan nicht bis an die Maximalgeschwindigkeit getrieben. Die Baureihe 01 z.B. hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, wurde aber nur mit 100km/h eingeplant. Da konnte der Zug kleine Verspätungen sogar echt wieder aufholen. Ähnlich ist es ja auch heute beim Shinkansen in Japan. Der Fährt zwar auch mit 300km/h durch die Lande, wie unserer ICE auch. Aber wenn es gilt Verspätungen aufzuholen, dann kann der Shinkansen auch 360km/h hinlegen, wohingegen beim ICE bei 300 wirklich Ende ist.

    Gut ist auch die Echtzeitanzeige bei Zugverspätungen.

    Noch besser wäre es, würden die Züge pünktlich fahren. Was Verspätungen bei der DB AG bedeuten, habe ich bei der letzten Klassenfahrt kennengelernt, als wir 1,5 Stunden bei ca. 0°C auf dem Bahnsteig stehen durften.

    Ich brauche keine App und kein GPS-Tracking, ich brauche eine Bahn, die mit der Präzision des japanischen Shinkansen den Fahrplan einhält.

    Nur mal zur Info: Jeder Schnellzug, der in Japan entweder mehr als 10 Sekunden zu früh oder mehr als 15 Sekunden zu spät in den Bahnhof einfährt, wird als unpünktlich gewertet. Da liegt die Meßlatte für die DB.

    Der Anwalt würde das zurecht fordern, weil..?

    Weil das Fehlen bei Klassenarbeiten auf einmal entschuldigt war und der Fachlehrer es versäumt hat den Schüler nachschreiben zu lassen. Was umso makaberer ist, als das er ihn bei Nichtvorliegen einer Entschuldigung gar nicht nachschreiben lassen darf. Aus dem Dilemma, das der Klassenlehrer durch das nachträgliche Akzeptieren der Entschuldigung verursacht, kommt der Fachlehrer nicht wieder raus. Gleiches gilt für die sonstige Mitarbeit. Per Gesetz ist in NRW jede unentschudligte Fehlstunde als Note 6 bei der sonstigen Mitarbeit zu werten. Wenn da jetzt nachträglich zieg 6er bei der Mitarbeitsnote wegfallen, weil die Stunden auf einmal doch alle entschuldigt sind, sieht die Note am Ende ganz anders aus.

    Ich verstehe eh nicht wieso sich an solche Fristen in Schule so krass geklammert wird.

    Deshalb:

    Gemäß APO besteht ja nicht einmal eine Attestpflicht für die Prüfungstermine. Wenn der Klassenlehrer da jetzt nachträglich Entschuldigungen für Klassenarbeitstermine akzeptiert, hat im Nachgang jeder Fachlehrer das Problem, daß das Kind sämtliche Klassenarbeiten nachschreiben darf.


    ich hatte diese Show in den letzten Jahren immer mal wieder zu den Sommerzeugnissen. Da hieß es von Seiten der Eltern/Schüler dann: "Was wollen sie als Fachlehrer eigentlich? Die Stunden sind doch alle entschuldigt (auch wenn die Entschuldigung erst 2 Tage vor den Zeugnissen eingereicht wurde). Entsprechend hätten sie als Fachlehrer meinen Sohn, meine Tochter /mich nachschreiben lassen müssen. Da sie es versäumt haben mich nachschreiben zu lassen, müssen sie jetzt alle Klassenarbeiten, die ich nicht nachschreiben durfte, mit der Note 1,0 werten."


    Und jetzt? Vor dem Hintergrund, daß meine Fachkollegen am Ende diese massiven Probleme haben, akzeptiere ich als Klassenlehrer kein Attest, das älter als 2 Wochen ist!

    Schneller ginge es in der Tat damit, die Fehlzeiten kommentarlos zu korrigieren

    Eben nicht! Stehen die Stunden jetzt alle als "entschuldigt" im Zeugnis, wird der Anwalt dann zurecht im Nachgang fordern, daß die Zensuren auf dem Zeugnis zu ändern sind.

    Wie gesagt, würde ich darauf verweisen, daß die Halbajhreszeugnisse im Gegensatz zu den Versetzungszeugnissen im Sommer keinen Verwaltungsakt darstellen sondern vielmehr lediglich den Eltern zur Information über den Leisutngsstand ihrer Kinder dienen. Gegen ein Zeugnis, das keinen Verwaltungsakt darstellt, kann man dann in Folge auch keinen Widerspruch einlegen.

    Ich kann bis 5 Tage selbst entschuldigen und wenn es notwendig ist, mache ich das und frage niemanden um Erlaubnis.

    Und nach den 5 Tagen im ersten Schuljahr bekommt dein Sohn/deine Tochter für den Rest der Schulzeit eine Attestpflicht auferlegt, weil wir davon ausgehen müssen, daß das Kind gar nicht so häufig krank sein kann. Tolle Wurst.

    Die Einspruchsfrist bei Zeugnissen beträgt in der Regel bei vorhandener Rechtsmittelbelehrung einen Monat, bei fehlender Belehrung ein Jahr.

    Wobei wir im Konkreten Fall wohl von Halbjahreszeugnissen sprechen, die rein rechtlich keinen Verwaltungsakt (die Versetzung in die Folgeklasse) darstellen und gegen die man folglich auch gar keinen Widerspruch einlegen kann.

    Nachweise von der Mutter einholen und Zeugnis korrigieren.

    Würde ich nicht machen. Da machst Du nämlich ein Fass ohne Boden auf. Gemäß APO besteht ja nicht einmal eine Attestpflicht für die Prüfungstermine. Wenn der Klassenlehrer da jetzt nachträglich Entschuldigungen für Klassenarbeitstermine akzeptiert, hat im Nachgang jeder Fachlehrer das Problem, daß das Kind sämtliche Klassenarbeiten nachschreiben darf.

    ich hatte diese Show in den letzten Jahren immer mal wieder zu den Sommerzeugnissen. Da hieß es von Seiten der Eltern/Schüler dann: "Was wollen sie als Fachlehrer eigentlich? Die Stunden sind doch alle entschuldigt (auch wenn die Entschuldigung erst 2 Tage vor den Zeugnissen eingereicht wurde). Entsprechend hätten sie als Fachlehrer meinen Sohn, meine Tochter /mich nachschreiben lassen müssen. Da sie es versäumt haben mich nachschreiben zu lassen, müssen sie jetzt alle Klassenarbeiten, die ich nicht nachschreiben durfte, mit der Note 1,0 werten."

    Und jetzt? Vor dem Hintergrund, daß meine Fachkollegen am Ende diese massiven Probleme haben, akzeptiere ich als Klassenlehrer kein Attest, das älter als 2 Wochen ist!

    Moin,

    habt ihr eine Idee, wie man bei einem Auszubildenden die Teilzeitschulpflicht durchsetzen kann? Der Azubi kommt wohl regelmäßig in den Betrieb und leistet dort auch gute Arbeit, weshalb der Betrieb nicht gewillt ist den Azubi wegen des unentschuldigten Fehlens in der Berufsschule abzumahnen, obwohl die Schulzeit bezahlte Arbeitszeit ist. Auch hat der Azubi schon bei mehreren Kollegen angegeben, daß ihm der Berufsschulabschluß komplett egal ist. Für ihn ist nur die IHK-Prüfung und der Gesellenbrief maßgebend. Entsprechend sind auch die Schulnoten komplett egal, er steht eh in fünf von sechs Fächern wegen der Fehlzeiten auf Note 6.

    Gibt es irgendeine Möglichkeit die Teilzeitschulpflicht bei dem 17jährigen Azubi durchzusetzen? Egal wie schlecht die Schulnoten sind, werden ja alle Azubis zur IHK-Gesellenprüfung zugelassen. Auch gibt es bei den Azubis ja keine Versetzung ins nächste Ausbildungsjahr.

    Wie kann man möglichst effektiv diesen Azubi auf den Weg der Tugend zurückführen? So lange er nicht die anderen Azubis aufwiegelt, werden wir ihn wohl kaum aus der Schule werfen können? Und wenn ja, welche Berufsschule muß ihn dann aufnehmen? Er zeigt halt allen anderen Azubis, daß wir eigentlich ein total zahnloser Tiger sind. Leider gibt es von der IHK auch nicht die Vorgabe, daß die Berufsschule zumindest bestanden werden muß, um zur Gesellenprüfung zugelassen zu werden.

    Könnte man also direkt nach dem Ref mit der ersten Planstelle sich direkt schon „hochbewerben“ zB von Studienrat auf Oberstudienrat und dann ohne Wartezeit direkt weiter in die SL?

    Als ich Referendar war, hatte meine Ausbildungskoordinatorin gerade einen Tag vor meinem Referendariat ihr eigenes Referendariat beendet. Bei ihr gab es auch direkt nach dem eigenen Ref. die Beförderung.

    China wartet einfach ab und schaut, wie der Westen auf Eroberungskriege reagiert. Die Ukraine ist dann die Blaupause von dem, was China bei einer Annexion Taiwans zu erwarten hat.

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