Beiträge von plattyplus

    Und auch die Anwesenheit der Erzieher, Krankenschwestern etc. regelt der Markt. Wenn die Mieten nämlich irgendwann so hoch sind, daß es sich für diese Berufsgruppen gar nicht mehr lohnt in München zu arbeiten, weil sie selbst mit dem Hartz-4 Satz in Kitzingen (Unterfranken) besser leben könnten. Dann ziehen diese einfachen Berufsgruppen weg und die Lebensqualität in München dürfte dermaßen den Bach runter gehen, daß auch die Großkopferten dort nicht mehr leben wollen.

    Die Schwelle ist leider also wirklich erst erreicht, wenn die jungen Kollegen, die in Bayern nach München geschickt werden, reihenweise ihre zugewiesenen Stellen gar nicht erst antreten oder wahlweise auf einer kostenlosen standesgemäßen Dienstwohnung bestehen.

    Können nicht auch Geimpfte Überträger sein?

    Es läuft halt wie bei jeder Impfung. Das Immunsystem wird trainiert, so daß bei der tatsächlichen Infektion das Immunsystem nicht erst einmal im Trial&Error Verfahren herausbekommen muß, wie es gegen den Erreger vorgehen kann und dabei wertvolle Zeit verliert, in der sich der Erreger fleißig vermehrt. Stattdessen springen die Gedächtniszellen (War das wirklich so, Biologie ist bei mir schon so lange her.) an und senden sofort das Signal aus die passenden Antikörper zu produzieren.

    Ergebnis: Klar kann man als Geimpfter erkranken, wie man auch an Polio, Masern, etc. erkrankt trotz Impfung. Aber da die Immunantwort wesentlich schneller und schärfer kommt, kann sich der Erreger gar nicht erst in so großem Umfang vermehren, daß es für einen selber ein Problem wird.

    Also ja, man kann als Geimpfter auch Überträger sein. Allerdings ist die ausgestoßene Virenlast sehr viel geringer, wenn auch nicht gleich null, und die Dauer der Übertragbarkeit ist kürzer.

    Warum soll da die Corona-Impfung anders sein als alle anderen Impfungen zuvor?

    Roxette: June Afternoon

    und ganz dicht dahinter, Rolling Stones: She's like a rainbow

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    War es eher Zufall, daß du Pauker geworden bist oder hast du es dir als Kind schon so gedacht?

    Es war schon sehr erstaunlich, wie einige meiner Kollegen auf einmal "immer Opposition" waren, mich aber verpfiffen hatten, wenn ich etwas "Böses" getan hatte. 1990 verlor ich viele meiner "Freunde"; die nie welche waren.

    Mein Opa hat "rübergemacht" also Republikflucht begangen. Seine Frau und die beiden Kinder waren im Westen, er hatte nichts zu verlieren und war höchst motiviert. Sogar als er 1997 verstorben ist, konnte sich sein Bruder, ein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter, nicht zurückhalten, am Grab seine Generalbrechnung bzgl. der Republikflucht durchzuziehen.

    Ich bin mit der SED und all ihren Nachfolgeparteien sowas von fertig, ... :daumenrunter:

    So wirklich geheim ist die Wahl in der Wahlkabine aber auch nicht. Schließlich weiß man ja im Wahllokal in welcher Reihenfolge die Wähler gekommen sind. Entsprechend liegen die ersten Stimmzettel ganz unten und die letzten ganz oben im Haufen in der Urne.

    An das Verfahren in der DDR denke ich jetzt mal gar nicht. Wenn man dort die SED wählte, faltete man den Wahlzettel direkt vor der Wahlkomission im Wahllokal und steckte ihn in die Urne. Jeder, der in die Wahlkabine ging, um dort ein Kreuzchen zu machen, war ein Oppositioneller.

    Haben wir keine Frisör-LehrerInnen hier, die da näheres wissen?

    Ich kenne auch nur die Innungsmeister, der regelmäßig die praktischen Gesellenprüfungen abnimmt. In seinem Laden läuft es so, daß sich die Mitarbeiter die Scheren etc. selber aussuchen dürfen (also welches modell von welchem Hersteller usw.), er dann aber die Rechnung bezahlt.

    Das läuft da ähnlich wie in einer KFZ-Werkstatt, in der jeder Mitabreiter den eigenen Werkzeugwagen hat. Also jeder bekommt einen Satz Scheren, x Lockenwickler, ...

    aber In "Kolleg*innen" steckt doch das "Kollegen" schon mit drin, oder nicht? Also "Kolleg*innen"

    Es steckt eben nicht mit drin, weil dann müßte es Kolleg*inn/en heißen. Aber sprechen kann das eh niemand mehr, weshalb ich dem Ansinnen Sachsens durchaus positiv gegenüber stehe, wenn es darum geht so einen Quatsch abzuschaffen.

    Mit meiner Frisörin hab ich mal gesprochen und die meinte, ihre Scheren würde sie sich selbst kaufen und das sei auch ganz normal so (jetzt war ich länger nicht, wer als nächstes zum Friseur geht, möge doch mal nachfragen).

    Ich bin gleich wieder da, kann dir aber sagen, daß in dem Laden der Chef die Scheren für alle gekauft hat. Wobei man sich bei den aufgerufenen Preisen der Scheren schon wundern darf. Das geht bis 1.000€ pro Schere hoch.

    Sie will unbedingt, dass ich mir rein aus Prinzip eine Wohnung für mich suche, um das Alleinleben zu üben, obwohl ich bei meinen Eltern eine komplette Etage mit Küche etc. habe und de facto meinen eigenen Kram regle. Zusammenziehen steht also selbst dann nicht an, wenn ich hier vor Ort etwas bekommen sollte.

    Das wäre für mich der Grund die Beziehung mal grundlegend zu überdenken. Ich würde ihr unterstellen, daß sie schon nach einem anderen Partner Ausschau hält und dich in der "guter Kumpel" Ecke versauern lassen will über die nächsten Jahre.

    Ich würde da den Mut zusammennehmen und sie vor die Wahl stellen, auch wenn die Antwort von ihr höchstwahrscheinlich negativ ausfallen wird. Aber dann ist das Martyrium vorbei und Du kannst nach vorne blicken. Ich habe das auch schon so gemacht. Das war dann ein reinigendes Gewitter. Insb. konnte sie nicht verstehen, daß ich "hier und jetzt" eine Antwort haben wollte und zwar "ja" oder "nein", die Begründung interessiert nicht, "ja" oder "nein".

    Hier mal die Vorlage, an die ich bei solchen Fragen über sein oder nicht sein denken muß:

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    Inwiefern werden in dieser Wortbildung auch männliche Personen berücksichtigt?

    Einfache Antwort? Gar nicht!

    Aber demnächst bekommen wir eh für jedes Bundesland einen eigenen Duden. Sachsen hat das Binnen-Sternchen ja schon aus der Rechtschreibung verbannt und des wird den Schülern als Fehler angestrichen. Dann gibt es nicht mehr nur die Unterscheidungen zwischen österreichischem, schweizer und "deutschem" Deutsch sondern auch noch die Unterscheidungen je nach Bundesland und am Ende blickt niemand mehr durch. :sterne:

    Ich sag nur "Skifahren" oder "Schifahren"... oder eben "sodaß" und so daß" ...

    Das wird dann noch sehr viel mehr werden.

    Lustig ist in dem Zusammenhang auch Beamt*innen. Seit wann bin ich ein "Beamt"?

    Welcher Berg hängt da in den Wolken? (Ich hoffe, es gibt diese Bilderrahmen nicht so oft, ich habe nur einen gesehen.)

    Ich habe in Kapstadt auch solche Bilderrahmen gesehen. Im Hintergrund war da dann allerdings der Tafelberg. Der Berg in dem Foto sieht allerdings nciht so aus. ;)

    Meine Azubis wollten mich heute mal wieder maximal provozieren. Die Hälfte der Klasse ist halt in einem Betrieb der deutschen Großindustrie und hat entsprechend eine so große Klappe, daß ich sie eigentlich jede Woche in den Betrieb schicken müßte, weil sie die Pausen 15 Minuten verlängern, essend in den Raum kommen, die Maskenpflicht eh nicht einhalten, ...

    Einer der Rotzlöffel: "Hr. Plattyplus, ich wähle am Sonntag die AfD."

    Ein anderer Azubi aus einem kleinen Betrieb, dem das Gehabe in der Klasse auch auf die Nerven geht: "Mach nur! Dann sind wir dich endlich los, weil die AfD dir die deutsche Staatsbürgerschaft wegnimmt, du hast ja noch eine türkische, und dich dann zu Erdogan zurückschickt."

    Der hat gesessen. :pirat:

    Das Gehabe der Azubis aus dem DAX-Unternehmen erinnert mich echt durch die Bank an "Püttologen". Damals, als es noch den Bergbau gab, war das ein Schimpfwort im Rest NRWs, bezteichnete es die Einwohner des Ruhrgebiets, die aufgrund des Bergbaus richtig Geld in der Tasche hatten, auch wenn sie einen Intellekt hatten, daß es eigentlich nicht einmal für einen Hauptschulabschluß reichen dürfte. Vorne im Kohleflöß den Putz von der Wand zu schlagen, war halt eine einfache Arbeit, die richtig gut bezahlt wurde.

    Ich bin mittlerweile soweit, dass ich sage, wer bei Facebook, Tiktok, Instagramm, WhatsApp und Co. ist, nicht allen Ernstes im Bereich öffentlicher Einrichtungen mit Datenschutz kommen kann.

    Sagen wir mal so: Wir haben an der Schule auch ein "richtig sicheres" Verwaltungsnetz. Die Verwaltung ist so sicher, daß USB-Sticks nicht akzeptiert werden, so daß man sich alle notwendigen Dateien per eMail selber zuschicken muß. Dabei muß man dann vorher aber auch ggf. manuell die Dateiendungen abändern, weil Zip- und manche anderen Dateien vom eMail-Filter zurückgewiesen werden. Das System ist dermaßen sicher, daß die KuK einen größtmöglichen Bogen um das System machen, weil die Handhabbarkeit massiv unter den Sicherheitsrichtlinien leidet. Außer für Schild NRW ist das Verwaltungsnetz für nichts zu gebrauchen. Mahnverfahren, Login-Listen, unterjährige Notenerfassung, ... haben wir alles ausgelagert.

    Wie gesagt: Die User stimmen mit den Füßen ab, weil er irgendwie den Alltagsbetrieb am Laufen halten muß.

    kleiner gruener frosch

    Die Diskussion um Logineo erinnert mich halt an die Diskussion um LiMux. Da sollte auf politischen Druck hin die komplette Verwaltung der Stadt München auf Linux umgestellt werden. Nach 17 Jahren mußte die Politik dann aber doch einsehen, daß eine funktionierende Verwaltung (eben mit Windows) wichtiger ist als die politische Ideologie.

    —> https://www.heise.de/amp/meldung/En…er-3900439.html

    Es führt dazu, dass die miesen offiziellen Alternativen nicht mit dem nötigen Nachdruck entbugged und verbessert werden, weil der Großteil der Nutzer ausweicht und deshalb keine Dringlichkeit für Verbesserungen herrscht.

    Ich sehe es genau andersrum:

    Die User stimmen mit den Füßen ab und zeigen unserer Landesregierung, daß deren Alternative, sprich Logineo, schlicht für den Schulalltag untauglich ist. Unter Last brechen die Server zusammen, die Bugs sind grundlegend und wesentliche Funktionalitäten fehlen.

    Kurzum: Logineo ist noch soweit davon entfernt alltagstauglich zu sein, daß es keinen Sinn macht darin Lehrerarbeitsstunden zu versenken. Ich arbeite nicht zu den „eh da“-Kosten und die anderen Kollegen hier hoffentlich auch nicht.

    Als bei uns an der Schule die Runde machte, daß die Entwickler von Logineo selber mit Teams arbeiten, war das der letzte Sargnagel für Logineo.

    Für mich ist Logineo der verbohrte Versuch einiger ideologisch Verblendeterer unter dem Deckmantel des Datenschutzes der Gesellschaft ihren Willen aufzuzwingen, vergleichbar mit dem Gendersternchen oder dem Versuch in der öffentlichen Verwaltung Linux durchzuboxen, nur um dann feststellen zu müssen, daß das nicht funktioniert, eben weil die User mit den Füßen abstimmen oder eben unter Zwang innerlich kündigen.

    Es nährt das Narrativ, dass Datenschutz schlecht und an allen Problemen Schuld ist

    An allen Problemen sicher nicht, an manchen aber schon. Ich muß zugeben, daß ich selber mit dem Datenschutz auf Kriegsfuß stehe seit einem Krankenhausaufenthalt 1998. Ich lag in einem Zweibettzimmer, wir beide sollten an dem Tag operiert werden, Namensschilder an den Betten waren aus Datenschutzgründen verboten und der Pfleger kam rein und wollte mich mit den Worten „Auf gehts Hr. Schmidt“, in den OP schieben. Ich habe ihn nur noch angefaucht: „Schmidt ist der da!!!“ und auf das andere Bett gezeigt. Die Wirkung der Beruhigungsmittel war schlagartig weg. Unten in OP vor der Narkose habe ich dann die OP-Schwester gefragt: „Sagen sie mir wer hier liegen soll und was operiert wird?“ Ich habe extra so gefragt, damit sie mir meinen Namen sagen muß und nicht einfach mit ja oder nein antworten kann.

    Wenn das Abendland schon untergeht, wenn kein Präsenzunterricht möglich ist, möchte ich nicht erleben, was bei Streik passiert, wenn es dann nicht einmal mehr Distanzunterricht gibt.

    Den Unterreicht zu bestreiken ist doch langweilig. Wenn man es richtig machen will, holt man sich Claus Weselsky als Gewerkschaftsvorsitzenden und dann wird richtig gestreikt. Konkret werden gezielt die Abschlußprüfungen und die zugehörigen Notenkonferenzen bestreikt.

    Ich wäre gespannt was passiert, wenn in unserer Republik mal ein ganzer Schülerjahrgang einfach komplett "ausfällt". :teufel:

    • Es gibt keine Abiturienten, die an die Universitäten gehen könnten.
    • Es gibt keine Anfänger an den Fachhochschulen.
    • Es gibt keine Azubis, weil niemand am Ende der 10. Klasse den FOR bekommt.
    • Es gibt keine Facharbeiter- und Gesellenprüfungen, die Kammern (IHK und Handwerkskammer) machen sich da ja auch einen schlanken Fuß und lassen uns Lehrer die Prüfungen durchführen.
    • Es gibt niemanden, der nach der 4. Klasse an eine weiterführende Schule kann, schließlich sind in einigen Bundesländern die Schulempfehlungen bindend. Blöd, wenn es dann mangels Noten keine Empfehlungen gibt.

    Vielleicht wird dann doch ersichtlich, daß man für solche hoheitlichen Aufgaben, die keine Aufschiebung zulassen, Beamte benötigt? :victory:

    Die nette Form des Streiks: Die angestellten Lehrer sagen um 7:59 Uhr, daß sie ab 8:00 Uhr streiken und die angesetzte Abschlußprüfung nicht stattfinden kann.

    Die fiese Form des Streiks: Die angestellten Lehrer sagen um 8:01 Uhr, daß sie ab 8:02 Uhr streiken. Die Klausuren sind schon ausgeteilt und die Aufsicht geht einfach aus dem Raum zum Streikposten vorm Tor für einen Streik bis 9:00 Uhr. Damit ist die alte Klausur "verbrannt" und es muß eine neue Klausur gestellt werden. Bis die neue Prüfung von der Bezirksregierung genehmigt ist, dauert es 3 Wochen.

    Das Spielchen jetzt fünfmal wiederholt, jeweils mit 3 Wochen Pause für die neue Klausur, und das Thema "alle Lehrer sollten verbeamtet sein" ist durch. Dann haben nämlich die Schüler im Herbst keine Abschlußzeugnisse und ein ganzer Jahrgang fällt quasi aus. Merke: "Ein Streik muß wehtun, sonst ist er sinnlos." Und diese Art des Streikens tut richtig weh.

    Mal gucken, ob nach so einer Roßkur nicht alle Lehrer verbeamtet sind. ;)

    Das ganze Jahrgänge ausgefallen sind, hat es in den 1960ern schon gegeben. 1969 hat mein Papa als FH-Student auch gestreikt, weil der Abschluß Ing. grad. abgeschafft werden sollte und sie dann alle nur noch Techniker gewesen wären. Da fiel auch ein kompletter Jahrgang aus, woraufhin die Industrie massiv Druck auf die Politik ausgeübt hat und der Ing. grad. dann doch ein Ingenieur blieb. Damals waren die Leute irgendwie noch kampfbereiter als im heutigen "Nanny-State".

    Seph : Die Thematisierung an sich wäre die Steuerprogression.

    --> https://de.wikipedia.org/wiki/Steuerpro…014_30kEuro.svg

    Wenn es aber um das Ausfüllen von Einkommenssteuererklärung-Formularen geht, hilft mir dieses "Thematisierung" genau null. Sollen wir die Schüler auf das spätere Leben vorbereiten, worin ich die originäre Aufgabe der Schule sehe, müssen wir direkt an die Formulare ran, weil diese Formulare die spätere Lebensrealität sind.

    Entsprechend habe ich da Max Mustermann und Luisa Musterfrau, die beide berufstätig sind, entsprechend beide eine fiktive Lohnsteuerbecheinigung haben und zusammen veranlagen. Beide haben auch ein Bankkonto und bekommen entsprechend auch von der Bank eine Bankbescheinigung über ihre Zinseinnahmen, ... Wo findet man auf den ganzen Bescheinigungen die paar wenigen Zahlen, die man benötigt und wo trägt man die auf dem Steuerformular ein? :aufgepasst:

    Ich umschiffe das Problem der individuellen Rückfragen derweil, indem ich die Fragestellung auf den Beispielfall übertrage. Die Antwort ist dann entsprechend: "Also vorausgesetzt Luisa würde die Pille nehmen, dann ..." Das kommt dann direkt in den Fragenkatalog: "Wie ändert sich die Steuererklärung, wenn Max nach einem Knochenbruch einen längeren Krankenhausauffenthalt samt Heilbehandlungskosten hatte." ...

    Da kommen dann aber mitunter auch richtig lustige Rückfragen, z.B. von einer Schülerin: "Warum steht im Formular 'Person A - Ehemann' und 'Person B - Ehefrau'? Ist doch voll ungerecht. In unserer Beziehung entscheide ich!" :teufel:

    Die Thematisierung des deutschen Steuersystems, das Durchspielen von Fallbeispielen und das Eingehen auf Rückfragen von Schülern hierzu stellt m.E. aber gerade keine geschäftsmäßige Hilfe in Steuersachen dar, sondern dürfte durch den Bildungsauftrag von Schulen gedeckt sein.

    Wie würdest Du denn reagieren, wenn eine Schülerin die Frage stellt: „Kann ich die Pille (Verhütungsmittel) absetzen?“

    Sobald ich jetzt mit „Ja“ oder „Nein“ antworte, bin ich doch in der individuellen Beratung. ;(

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