OT Hast du bestimmt falsch verstanden. Ich kenne keine einzige Pilot*in und finde manchmal einfach faszinierend, wozu Menschen alles in der Lage sind.
Ich habe es auch so verstanden, daß Du Angst hast, daß dir ein einzelner Pilot mit der Propellermaschine auf den Kopf fällt.
Was die Anzahl der Piloten angeht, wird das in unserem Kollegium so langsam ein Selbstläufer. Wir haben sechs Piloten und der siebte ist in der Ausbildung. Unser Schulleiter regt sich immer schon auf, daß das Luftfahrt-Bundesamt immer wieder bei ihm anfragt, ob wir sieben irgendwelche terroristischen Gedanken hätten. 
Wir können halt mit so einer kleinen Propellermaschine an einem kleinen Flugplatz starten, ohne das uns da jemand kontrolliert und auf einem Verkehrsflughafen (z.B. Hannover, Bremen, Stuttgart, ...) landen. Dort geht man dann durch das Terminal wie jeder normale Passagier. Dort kommt man ja praktisch "von hinten", was die Sicherheits-Kontrollen angeht. Entsprechend brauchen wir alle regelmäßig eine Zuverlässigkeitsüberprüfung (Züp) gemäß §7 Luftsicherheitsgesetz. Der reinste Papierkrieg. Dabei fragt das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) ab:
- Polizeivollzugsbehörden der Länder
- Verfassungsschutzbehörden der Länder
- Bundeskriminalamt
- Zollkriminalamt
- Bundesamt für Verfassungsschutz
- Bundesnachrichtendienst
- Militärischer Abschirmdienst
- Stasi-Unterlagenbehörde
- Ausländerzentralregister
- Ausländerbehörden
- Flugplatzbetreiber
- Luftfahrtunternehmen
- Arbeitgeber

Das sich sogar der Bundesnachrichten- und der militärische Abschirmdienst für Platty interessieren. 
Also falls es hier Schulleiter gibt, die einen Fragebogen vom Luftfahrtbundesamt zu einzelnen Kollegen bekommen... 
Und was die Mindestflughöhen angeht, galt früher: mindestens 500ft über ländlicher Gegend und mindestens 2.000ft über Städten und Menschenansammlungen. Vor einigen Jahren wurden die Regeln europaweit harmonisiert. Seitdem gilt mindestens 500ft über ländlichen Gegenden, mindestens 1.000ft über Städten und Menschenansammlungen und zusätzlich muß man im Fall der Fälle noch im Gleitflug über der Stadt wegkommen. Ggf. ist die geforderte Mindestflughöhe also sehr viel höher als besagte 1.000ft. Bei mir sind es über Bielefeld z.B. mindestens 4.000ft, gerne auch 4.500ft.
Aus dem Grund gab es bei uns im Kollegium, wie gesagt sechs Piloten, bei der Fußball-EM ordentlich Gesprächsstoff, als der Greenpeace-Motorschirmpilot im Stadion gelandet ist. Das Greenpeace das als Notlandung nach Motorausfall hingestellt hat, hat die Sache bei uns nur noch verschlimmert. Weil: "Der hätte nie so tief fliegen dürfen, daß ihn ein Motorausfall zwingt ins Stadion zu einzufliegen, der Verstoß fand also schon vor dem Umfall statt. Und ja, da reden wir nicht über eine Ordnungswidrigkeit sondern über eine Straftat.
Aber jetzt mal was Schönes, wir sind ja bei Urlaubsträumen:
--> Anflug auf Wangerooge
Platty persönlich am Knüppel, alles Handarbeit und Augenmaß, nix Computer. 
@samu : Fliegen ist eigentlich ganz einfach, wenn man einmal raus hat, daß man mit dem Höhenruder die Geschwindigkeit regelt und mit dem Gashebel die Flughöhe. Wird man zu langsam, Steuerknüppel nach vorn, wird man zu schnell, Knüppel nach hinten. Will man steigen, schiebt man das Gas rein und zieht die ansteigende Geschwindigkeit mit dem Höhenruder weg. Beim Sinkflug entsprechend umgedreht, Motorleistung reduzieren und Knüppel nach vorn, um die Nase runterzudrücken und so die Geschwindigkeit zu halten.
erste Lektion gelernt. 