Den Dorfladen gibt es wieder, er ist auf Dorfinitiative hin entstanden und ich habe auch Anteile gekauft zur Finanzierung.
Den Dorfladen gibt es bei uns auch wieder. Unser Bäcker hat den direkt am zentralen Kreisverkehr aufgemacht und er hält sich seit inzw. 15 Jahren. Und bevor jetzt wieder alle nölen, Platty fährt da nicht mit dem Fahrrad hin...
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... einfach weil es ihm zu umständlich ist für 250m das Fahrrad rauszuholen und dann dort abschließen zu müssen. 
Und ja, sowohl in dem Dorfladen als auch bei der Edeka sind regionale Produkte am Regal extra gekennzeichnet, sogar mit der groben Entfernungsangabe (10km, 20km, 30km, 50km).
Wobei ich die von euch beschriebenen Äpfel dort eh seltener kaufe. Offiziell bin ich aufgrund der Grundstücksgröße (über 2.500m²) und weil lauter Apfelbäume, ein paar Kirschen- und Wallnussbäume auf dem Grundstück stehen, immer noch Nebenerwerbs-Obstbauer. Jedenfalls läßt mich die Berufsgenossenschaft nicht raus, auch wenn meine Großeltern in den späten 1970ern die Landwirtschaft aufgegeben haben. Die Bäume ragen weiterhin bis 20m in den Himmel. Ist halt kein Spalierobst sondern klassischer Hochstamm, unter dem man locker drunter durch gehen kann, 50-120 Jahre alt.
Und ja, eine der alten Sorten wird komischerweise immer erst im November kurz vorm Frost reif und ist dann so knall rot wie eine Christbaumkugel, ganz ohne Lebensmittelfarbe und so. 
Wenn ich nach Sturmschäden nachpflanze, wird es immer schwerer passende Bäume zu finden. Geht mal in eine Baumschule und sagt, daß ihr einen Hochstamm haben wollt, der am besten noch etwas höher veredelt ist als der heute übliche Hochstanm (180-220cm anstatt 160cm), eben damit man darunter hindurch gehen kann. Sowas bekommt man nur noch schwer, weil es praktisch keine passenden Grundstücke mehr für sowas gibt. Oder man bestellt ein Jahr vorab und sucht sich dann auch gleich noch aus mit welcher Apfelsorte (oder mehreren Sorten) der Hochstamm veredelt werden soll.