Beiträge von plattyplus

    Es geht gar nicht um unsere persönlichen Meinungen, sondern um die Rechtslage im demokratischen Staat Deutschland. Und die erlaubt nun mal ein gewisses Mass an "sich-daneben-benehmen".

    Und da es, wie Du schon sagtest, eine Demokratie ist, bestimmt der Souverän, also die Wähler, wie viel "sich daneben benehmen" tolleriert wird und was eben nicht mehr. Der Souverän, repräsentiert durch die politischen Parteien, ist jederzeit in der Lage die Gesetzteslage zu ändern und dann haben sich auch die Gerichte daran zu orientieren.

    Das bei dem "sich daneben benehmen" eben nicht alles erlaubt ist, sieht man aktuell ja an der Ausladung des türkischen Außenministers zur Gedenkfeier des 25. Jahrestags des Brandanschlags in Solingen.


    Islamischer Religionsunterricht soll eingeführt werden, aber darum, wer diesen mit welchen Inhalten erteilen darf, wird heiß gestritten. Das muss dem Staat schon genehm sein, oder wie man hier gerne sagt "neutral".

    Sagen wir mal so: Die, die diesen Religionsunterricht hier erteilen, sollten schon hier in D ausgebildet und bezahlt werden und nicht von Staaten (und nein, damit meine ich nicht nur die Türkei sondern diverse Staaten) hierher geschickt werden, mit denen wir derzeit mächtig im Clinche liegen und die diese Personen vorher geheimdienstmäßig indoktriniert wurden.

    Die Zeugen Jehovas nehmen das z. B. todernst. Wenn die Frau das Gebet spricht, dann nur mit Käppi aufm Kopp. Zeugen Jehovas = offiziell christlich (wenn auch "Sekte").

    Ja, die nehemn das ernst, bekommen dann aber auch ganz ernst dafür einen vor den Koffer geschissen. Habe ich selber miterleben müssen, wie ernst denen das "Wort Gottes" ist und wie sie damit auf der Nase gelandet sind. Ich war damals Zivi auf einer Kinder-Intensivstation, ein Knirps mit angeborenem Herzfehler war frisch operiert (da hatte schon das Jugendamt die Einwilligung unterschrieben) und es stand eine Bluttransfusion an. Die Eltern, die zufällig anwesend waren, haben sich geweigert das zu unterschreiben. Die Antwort des Oberarztes war nur: "Damit sie das ganz klar sehen, entweder sie unterschreiben oder ich unterschreibe wegen Gefährdung des Kindeswohls. Gemacht wird es so oder so!"

    Wenn bei uns die Schüler ankommen und mitten in der Stunde zum Beten in einen Nebenraum wollen usw., wünschte ich mir ein ebenso striktes Vorgehen wie von diesem Oberarzt.

    Aber ist aktuell bei uns in der Gesellschaft halt so, jeder ist auf seinem Ego-Tripp und dann kommt es eben zu solchen Reibungspunkten. Ich muß da immer nur an meinen Unfall vor einigen Jahren denken, als der Notarzt mich noch an der Unfallstelle (ich lag noch nicht einmal auf der Trage) mit Sufentanil weggeschossen hat. War wie Vollnarkose. Als ich aufgewacht bin am folgenden Tag, war ich bereits fertig operiert. Der erste Kommentar meiner Arbeitskollegen nach dem Unfall war nur: "Ja wie? Die haben dich operiert, ohne das du vorher eingewilligt hast?" Die konnten überhaupt nicht verstehen, daß ich froh darüber war, daß mich da nach dem Unfall niemand mehr aufgeweckt hat für die Unterschrift sondern einfach gemacht wurde.

    Aber wie gesagt, die heutigen Ego-Tripps und das "sich daneben benehmen", einfach um für Kravall zu sorgen und bei Nachfrage dann religiöse Gründe vorschieben...
    Fängt mit dem Schwimmunterricht an. Sollte meiner Meinung nach verpflichtend werden, allein schon um etwaigen späteren Ertrinkungsunfällen der Nichtschwimmer vorzubeugen. Ich habe aber noch nie erlebt, daß jemand zum Schwimmunterricht verdonnert wurde mit Nachdruck "Kindeswohlgefährdung" ... ;)
    Schüler bei uns werden dann auf einmal mit 17 hyper-religiös, weil sie bei ihren Mitschülern bemerkt haben, daß sie sich entsprechende Dinge in der Schule herausnehmen können und damit durchkommen. Zusätzliche Unterrichtspausen zum Beten und wenn ein Kollege das dann doch erlaubt und man über den Flur geht, hört man sie auf 15m Abstand durch eine geschlossene Tür, aber gebetet wird da ganz und gar nicht. Da sind dann eher Spielkarten im Einsatz. Hat sich was Religion, zumindest unterstelle ich das diesen Schülern einfach mal.

    Hier werden z.T. nicht mal weibliche Lehrkräfte akzeptiert.

    Ich habe es sogar schon andersrum erlebt. Sieben Gestalten kamen mit Nikab an und deren "Sittenwächter" hat darauf bestanden, daß sie nur von Frauen unterrichtet werden dürfen.
    Das Schlimmste dabei: Unser Nachbar-BK, das bei uns einige Räume als Untermieter nutzt, hat dem ganzen Ansinnen noch zugestimmt. Gemäß den Regeln ihrer "Sittenwächter" gab es nur Mädchen in der Klasse (alle Jungen mußten in die Parallelklasse) und es gab auch nur weibliches Lehrpersonal.

    Sorry, aber ich habe vom Islam auf ganzer Linie die Schnautze voll. Entsprechend lehne ich auch Lehrerinnen mit Kopftuch, Gebetsräume in Schulen (Ja, einer meiner Schüler fing auch schon mit einem Gebetsteppich mitten in der Stunde an) und Universitäten und anderen Mumpitz ab.

    Hatte es selber schon als Referendar, daß eine Schülerin mir offenbarte, daß sie in wenigen Monaten nach Beendigung der Schule in Anatolien einen unbekannten Mann heiraten müsse. Hätten die Eltern schon alles so festgemacht. Habe sie dann nur gefragt, ob sie einen Deutschen Paß besitzt und alssie dies bejahte ihr den dringenden Rat gegeben sich bei der Bundeswehr zu bewerben, vorzugsweise bei der Marine. An der Wache am Kasernentor kommen auch die übrigen Familienangehörigen nicht vorbei und für den Fall der Fälle gibt es dort noch eine Nahkampfausbildung.
    Für mich ist die Alternative "Bundeswehr" aufgrund des Gehalts bzw. Solds wesentlich besser als sich ein Leben lang im Frauenhaus zu verstecken.

    Mein Fazit: Der Islam fordert so lange Rücksicht ein, wie er in der Minderheit ist. Stellt er einmal die Mehrheit, unterdrückt er alle anderen.

    Ob es eine globale Zulassungsbeschränkung für den Master an meiner Uni gibt, soll heißen, die Bachelornote darf eine gewisse Grenze nicht überschreiten, dass wurde bislang zumindest noch nicht so kommuniziert.

    Also an meiner ehemaligen Uni wird kommuniziert: Wir nehmen für das Master-Studium nur maximal 50 Bewerber, auch wenn in jedem Jahr 450 fertig werden mit dem Bachelor. Da suchen sie sich dann auf Basis der Bachelor-Noten die besten 50 raus. Daher auch meine Ansage von eben mit den 10-15%.

    macht es denn einen Unterschied, ob Staatsexamen-Abschluss oder Master-of-Education-Abschluss?

    Moin,
    bei der neuen Studienordnung sehe ich eine gewaltige Klippe. Früher durfte jeder bis zum 1. StaEx bzw. Diplom (=Master) durchstudieren. Heute gibt es den Bachelor und dann werden nur die Besten zum Masterstudium zugelassen. Was ist, wenn man da nicht so gute Noten im Bachelor einfährt und dann dort hängen bleibt? Um unterrichten zu dürfen, muß man ja den MAster haben, der Bachelor alleine ist so wertlos wie das Papier, auf dem das Zeugnis gedruckt wurde.

    Es gibt ja durchaus Universitäten, die nur die 10-15% Besten der Bachelor-Absolventen zum Master-Studium zulassen. Und was machen dann die anderen 85%?

    Ich fand das Bild der iranischen Frauenfußballmannschaft sehr beeindruckend

    Und ich die Fotos aus Teheran 1960-1970.
    --> http://www.atchuup.com/iran-in-the-1960s-and-1970s/

    Tja, vielleicht war der Schah von Persien doch nicht so übel. Blöd nur, daß der sich wegen einiger Ölquellen (--> https://de.wikipedia.org/wiki/National_Iranian_Oil_Company ) mit den USA angelegt hat und deswegen beseitigt werden mußte. Das in das anschließende Machtvakuum die Mullahs gestoßen sind, war dann für den Westen allerdings noch blöder als die Situation vorher.

    In Afghanistan sah es in den 1950er und 60er Jahren ähnlich aus:
    --> http://ladieswhodolunchinkuwait.blogspot.de/2011/05/afghan…0s-and-60s.html

    Und ja, meine Angst ist, daß es in 50 Jahren bei uns genauso aussieht wie heute in den oben vorgestellten Orten. Mit der Nikab in der Schule (getragen von Schülerinnen) habe ich schon Erfahrung gemacht. Daher wäre mir das französische Modell ganz lieb. Wer mit sowas in der Schule aufläuft, egal ob Lehrerin oder Schülerin, kann gleich wieder gehen.

    Es gibt einen für alle Bundesländer bindenden KMK-Beschluss vom 22.10.99, der ganz klar sagt, dass die 1. und 2. Staatsexamina gegenseitig anerkannt werden

    Da gibt es aber noch ein paar kleine Fallstricke. Das Referendariat ist in den Bundesländern unterschiedlich lang (1; 1,5 oder 2 Jahre), jedes Bundesland hat seinen eigenen Fächerkanon, es gibt gerade im berufsbildenden Bereich viele Fächer so in den anderen Bundesländern nicht, weil die Fakulten anders zugeschnitten sind, und dann gibt es noch Malusaufschläge. Bayern zweifelt die Qualität aller außerbayrischen Ausbildungen an und wertet deren Noten entsprechend ab.

    --> http://www.referendar.de/forum/viewtopi…=345186#p345186

    Wie ist das bloß, wenn ein Lehrer nach dem Ref. in Ulm (BW) plötzlich in Neu-Ulm (BY) unterrichten will, weil er dafür nur einmal die Donau-Brücke überqueren muß? :zungeraus:

    Hier in Bayern studiert man beide Lehrämter noch auf 1. Stex, könnte das zu Problemen in anderen Bundesländern führen?

    Ich glaube nicht, weiß es aber auch nicht sicher. Bei uns gab es damals an der Uni den Studiengang zum Diplom Handelslehrer. Wenn man dort entsprechend geschickt die Wahlpflichtveranstaltungen belegte und Prüfungen in der richtigen Form (schriftlich und mündlich) ablegte, konnte man sich damals sein Diplom Zeugnis 1:1 als 1. StaEx anerkennen lassen. So habe ich es dann auch gemacht. Bin mit meinem Diplom und den Zusatzbestätigungen über mündliche Prüfungen ins Landesprüfungsamt rein und kam nach 45 Minuten mit 1. StaEx wieder raus. War ein reiner Verwaltungsakt.

    Entsprechend bin ich zwar originärer Lehrer mit 1. und 2. StaEx, aber ich weiß nicht, wie das mit den bayrischen Abschlüssen aussieht. Was ich aber sagen kann: Meine Cousine hat in Niedersachsen studiert und dort ihr 1. StaEx für das Lehramt Grundschule gemacht, damals mit der Zusatzqualifikation "Englisch". Ihr 1.StaEx aus NDS wurde in NRW nicht anerkannt. Der Grundschulunterricht ist ja auch so verschieden in den beiden Bundesländern. An dem Fach "Englisch" ist es gescheitert. :sterne:
    Weil sie damals mit ihrem Grundschullehramt nirgendwo untergekommen ist, unterrichtet sie jetzt an einer Hauptschule Sport (und nur Sport). Soviel zum Thema "Uns gehen die Grundschullehrer aus."

    Das Blöde bei mir ist halt: Ich wohne am nord-östlichen Zipfel von NRW, 15-20 Minuten Fahrzeit nach Westen, Norden oder Osten und ich bin in Niedersachsen. Hannover ist 60km entfernt. Bei den Stellenausschreibungen konnte ich mich aber nur nach Süd-Westen orientieren und habe so jetzt 120km (einfache) Strecke bis zur Schule.

    Würde mich interessieren welche du hast?

    Das große Problem bei mir war die Fakulta für Wirtschaftsinformatik.

    In NRW gibt es berufsbildend:

    • Informatik
    • technische Informatik
    • Wirtschaftsinformatik
    • Büroorganisation und -kommunikation
    • Fernmelde- und Nachrichtentechnik

    In NDS gibt es berufsbildend nur Informatik und da fällt dann alles darunter.

    So, jetzt hat sich das niedersächsische Kultusministerium quergestellt, als es darum ging mir Wirtschaftsinformatik NRW als Informatik NDS anzuerkennen. Etwaig fehlende Qualifikationen aus dem 1. StaEx kann man auch nicht mehr nachstudieren, quasi als 3. Fach, weil Lehrer heute nach dem Bologna-Prozeß mit Bachelor- und Master-Studium durchgeschleust werden. Da ist das 3. Fach nicht mehr vorgesehen. Hatte an der Uni auch schon angefragt und die entsprechende Absage bekommen.

    NRW hat berufsbildend halt hunderte von Fakulten, was den hiesigen Schulen schon bei den Ausschreibungen massiv Probleme macht, weil es bei manchen Fakulten in einem Jahr nur einen Absolventen im ganzen JAhr in ganz NRW gibt. Für so seltene Einzelfälle schreibt niemand aus.

    Also was Berufsschulen angeht, kann ich Dir was sagen:

    Eigentlich ist es vorgesehen, daß man sich sein 2. StaEx in allen Bundesländern anerkennen lassen und dann dort auch unterrichten kann. Rein praktisch aber funktioniert das im Berufsschulbereich nicht, weil es manche berufsbildenden Fächer so in den anderen Bundesländern gar nicht gibt. Bei denn allgemeinbildenden Fächern sollte es da besser laufen.
    Ich wollte auch mein 2. StaEx aus NRW in Niedersachsen anerkennen lassen. Ging nicht: "Ihre Fächer (berufsbildend) gibt es bei uns nicht." :(

    Ich finde das echt sehr schade, weil ich die Sprachqualität einiger Kommilitonen nicht gut genug für einen qualitativ hochwertigen Sprachunterricht halte

    Nur wie willst das testen?

    Willst sie morgens um 2.30 Uhr aus dem Bett zerren ohne Vorwarnung und sie um kurz vor 3 Uhr ans Telefon setzen, auf das sie in Australien (zu den dortigen Bürozeiten) anrufen und einen Campingplatz oder sowas buchen bzw. einfach nur mal mit Aussies sprechen?

    Ich, für meinen Teil, habe jedenfalls festgestellt, daß Gespräche am Telefon oder am Funkgerät, wenn man dann auch noch Störgeräusche im Hintergrund hat und der Gegenüber alles andere als Cambridge-English labert, das Anspruchsvollste sind, was mir je untergekommen ist. Ich bekomme es zwar hin, auch wenn ich kein Englisch-Lehrer bin. Aber im Gegensatz zu Unterhaltungen vor Ort, wo die Person vor mir sitzt, ich auch noch die Gesten und das ganze Umfeld mitbekomme und mir auch einbilde Aussies und Kiwis zu verstehen, ist "Telefon" echt eine Hausnummer.
    In den entsprechenden Ländern buche ich bei Führungen immer die englisch-sprachigen. Selbst wenn ich da nicht alles mitbekommen sollte, ist das immer noch weitaus mehr, als wenn ein Guide versucht Deutsch zu labern, ihm dann aber die Worte ausgehen und er entsprechende Passagen komplett wegläßt.
    Und ja, alleinreisend männlich, bin ich bei der Einreise immer das gefundene Fressen für die Border Patrol. Die verwickeln mich dann regelmäßig in ein Gespräch, was ich denn so in den diversen Ländern geplant hätte und ob meine Geschichte in sich schlüssig klingt. Wenn man vor Ort einen Camper mietet, kann man halt auf der Einreise-Karte keine Adresse angeben und dann fragen sie halt nach. Dazu blättern sie dann meinen Reisepaß durch und fragen manchmal nach den Stempeln. Also: "Wann waren sie das letzte Mal in unserem Land?" Solang da am Flughafen keine Störgeräusche dazwischen kommen (Lautsprecherdurchsagen oder sowas), habe ich damit keine Probleme, auch nach 24 Stunden Flug nicht.

    Und ja, mein nächster Urlaub, auch wenn er noch 8 Monate weit weg ist, geht wieder ans andere Ende der Welt. Weihnachten im Sommer bei 26°C. :)

    Ich halte nicht viel von Fremdsprachenlehrern ohne landeskundliche Erfahrungen.

    Welche Erfahrung müßte ein Englisch-Lehrer vorweisen, damit Du ihn für tauglich hältst?
    Ich frage deswegen, weil Englisch ja doch in vielen Ländern gesprochen wird und deren "Landeskunde" sich grundsätzlich unterscheiden.

    Also welche Länder darf er als "Erfahrung" einbringen und welche nicht?

    • Great Britain
    • Irland
    • Kanada
    • USA
    • Australien
    • Neuseeland
    • Indien
    • Bahamas

    Mit dem bestandenen 2. Staatsexamen bist Du voll ausgebildeter Lehrer und darfst Deine Fächer unterrichten. Weitere Qualifikationen sind im Allgemeinen nicht erforderlich.

    Und du darfst die Fächer nur in deinem Bundesland unterrichten. Glaub nicht, daß du mit dem 2. StaEx für das Lehramt Primarstufe (also Grundschule) aus Niedersachsen in NRW an einer Grundschule unterrichten darfst. Bildung ist Landessache und das 2. StaEx gilt nur für das eine Bundesland. Meine Cousine hat das Theater mitgemacht. Studiert in NDS, Referendariat in NDS und dann Grundschule in NRW ging nicht, weil der Englisch-Unterricht in der Grundschule so grundsätzlich verschieden ist, daß es ihr nicht anerkannt wurde.

    Ich selber habe versucht mein 2. StaEx aus NRW auch in NDS anerkennen zu lassen. Ging nicht, weil es meine Fächer so gar nicht in NDS gibt.

    Ist bei uns, die wir direkt an einer Landesgrenze wohnen, halt besonders doof. Da verringert sich die Anzahl der Schulen in passabler Reichweite nämlich mal gleich ganz gewaltig, wenn man von anderen Bundesländern mit nur 10 Minuten Fahrzeit bis zur Landesgrenze quasi umzingelt ist.

    Verbeamten und freiwillig in der GKV bleiben? Damit hohe Kosten, da ich Arbeitnehmer-, und Arbeitgeberanteil zahlen müsste...

    Bedenke bei der Alternative, daß du zwar im Vgl. zum Angestelltenverhältnis mehr zahlst, allerdings ist die Pensionsanwartschaft pro Jahr auch höher als die Rentenanwartschaft, die man sich in einem Jahr erarbeitet.

    • Rentenniveau: 43% des durchschnittlichen Lebenseinkommens (Prognostiziert für 2030)
    • Pensionsniveau: 71% des Einkommens in den letzten 2 Jahren

    Wenn Du also in den nächsten Jahren noch ein paar Erfahrungsstufen oder gar eine Beförderung schaffst, ist das Pensionsniveau als Beamter weitaus höher als das Rentenniveau. Beide Zahlen oben gelten natürlich nur, wenn man sein Leben lang in das System eingezahlt hat. Bei entsprechend weniger Beitragsjahren schrumpfen die Überweisungen im Alter entsprechend zusammen. Außerdem mußt gucken, inwieweit die bisherigen Rentenansprüche mit der Pension verrechnet werden.
    --> https://www.geldtipps.de/rente-pension-…pension-besteht

    und hab mich dann immer gefragt "wieso haben Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Meck-Pomm das dann nicht auch?

    Zumindest auf den Deutschen Inseln haben sie das so. Dort sind die Ferientermine extra von dem übrigen Bundesland (Niedersachsen bzw. Schleswig-Holstein) abgetrennt, damit die Eltern, die in der Touri-Industrie arbeiten, selber auch mal Urlaub mit ihren Kindern machen können.

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