Beiträge von roteAmeise

    Wenn die erarbeiteten Kriterien am Ende der Share-Phase jeweils einzeln auf Karten geschrieben werden, könnten diese nach und nach an die Tafel gehängt werden. Was mehrmals genannt wird, wird zusammengehängt. So sieht man gleich, was oft genannt wurde.

    Einmal hat mich eine Kollegin bei einem total sinnbefreiten Kissenschlacht-Flashmob in der Stadt gesehen. :staun:
    Danach wirkte sie wochenlang, als hätte sie Angst vor mir.




    Hast du Haustiere?

    Man mag es kaum glauben, aber auch als Nicht-Single fahre ich ganz gern mal für ein paar kurze Tage allein weg. Meine kleinen "Egotrips" genieße ich regelrecht. Einmal war ich dabei auch im Kino, weil ein bestimmter Film gerade harauskam, auf den ich mich gefreut habe.




    Hast du Kleidungsstücke im Schrank, die du nie trägst?

    Ja, bei uns wird das "so daß" auseinander geschrieben, in Österreich und der Schweiz zusammen, natürlich in CH dann "sodass". Aber mehr als so ein paar Beispiele bekomme ich da auch nicht zusammen.

    Auch bei uns kann man sich "sodass" oder "so dass" aussuchen. Duden empfiehlt "sodass", und ich glaube Wahrig empfiehlt "so dass". Daß iss ja maln schöner Schungl!

    So etwa vierteljährlich treffe ich eine alte Schulfreundin in einer Gaststätte, die wir beide gern mögen und die für uns beide auf der halben Fahrstrecke liegt. Dazu kommen vielleicht vier andere Gelegenheiten im Jahr, Geburtstage, die im Restaurant gefeiert werden oder so.
    Einmal im Monat mag es vorkommen, dass "im Kleinen" auswärts gegessen wird, also unterwegs.



    Von welcher Art ist dein Lieblingsrestaurant?

    Im Sprachbuch der vierten Klasse, das hier genutzt wird, wird das Mittelalter einmal als Rahmen für bestimmte grammatikalische (u.a.) Inhalte genutzt. In diesem Zusammenhang nutze ich Ausschnitte aus einem Kinderbuch übers Mittelalter für Leseübungen und bieten den Kindern auch andere Bücher zum Thema an. Curricular verankert ist das Ganze nicht und es passiert auch nur so, wie es gerade passt.
    Im Sachunterricht ist es kein Thema, taucht nur auf der Zeitleiste beim Thema "Leben früher" auf. Hier liegt der Schwerpunkt dann aber woanders und die Zeitleiste dient lediglich der Orientierung und Einordnung.

    In dem Zusammenhang fällt mir ein: Wenn ein bisschen Theorie dazu kommen soll, kann man übrigens schön zeigen, dass Kerzenwachs eben auch nur gasförmig entflammbar ist und deswegen nicht die ganze Kerze sondern nur das verdampfende Wachs am Docht brennt. Kerze ausblasen (evtl. vorher warten, dass genug Wachs geschmolzen ist) und aus 1 - 2 cm Entfernung zum Docht den Wachsdampf wieder entzünden.

    Ja, das habe ich auch Mal durchführen lassen. Es war toll, weil die Kinder dabei in mehr als eine Richtung ins Grübeln kamen.

    Bitte sprich dringend einmal mit deiner Mentorin über den UB.
    Nach und nach stellt sich heraus, dass du einige Versuche schon hast durchführen lassen und du möchtest nun, dass die Kinder die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Das klappt aber nicht unbedingt durch weitere Versuche, sondern eher durch Zuordnungen und Gespräche.
    Außerdem wird der UB ja nicht gleich übermorgen sein und wenn du schon so viel am Thema gearbeitet hast, ist die Klasse bis zum Besuchstag ja vielleicht schon bei einem anderen Aspekt.


    Vielleicht könntest du auch andersherum herangehen, den Kindern verschiedene Löschmethoden der Feuerwehr zeigen und sie diese mit Hilfe des Verbrennungsdreiecks erklären lassen.


    PS: @Karl-Dieter Natürlich schließen die Kinder das nicht von selbst, aber man spricht ja auch darüber. Der Versuch dient eher dem eigenen Erleben der Kinder.

    Drei Versuche sind doch je nach Unterrichtsstruktur eh etwas viel für eine Stunde. Übers Verbrennungsdreieck könntest du Bezug zum Löschen durch Sauerstoffentzug herstellen und den Versuch mit dem übergestülpten Glas mündlich wiederholen. Dann wird in der Stunde an einem anderen Aspekt des Verbrennungsdreiecks gearbeitet und wie man diesen zum Löschen ausnutzt.

    Ich weiß nicht, in der gymnasialen Oberstufe sollte die Rechtschreibung soweit klar sein.

    Meine Erklärung: In der Grundschule wird viel weniger geschrieben als vor 30 Jahren, die Kopien machen es möglich.

    Ja, in der gymnasialen Oberstufe sollte es eigentlich wirklich zu spät sein.
    Das Problem der geringen Gewichtung der Rechtschreibung beginnt auch tatsächlich in der Grundschule. Auf meinen GS-Zeugnissen gab es noch eine eigene Zeugnisnote nur für die Rechtschreibung und heute ist der Anteil der Rechtschreibung an der Zeugnisnote so gering, dass natürlich der Stellenwert der Rechtschreibung sinkt. Zieht sich das so durch die Mittelstufe und rechnen wir noch die anderen Faktoren (digital statt handschriftlich, Leseunlust, "Kompetenz statt Können", weniger Hausaufgaben etc.) hinzu, haben wir den Schlamassel.

    Nur zur Überprüfung, ob ich es richtig verstanden habe:
    Du hast fürs Gymnasiallehramt studiert, bist momentan an einer Berufsschule und dort unglücklich. Nun möchtest du auf dem Weg über fünf Jahre Grundschule ans Gymnasium. Das ist deshalb anders schwieriger, weil deine Fächerkombination am Gymnasium zur Zeit nicht gefragt ist. Passt das?


    Versteh meine Nachfrage bitte nicht falsch, ich bin wirklich nur unsicher, ob ich es durchschaut habe.

    Im Grunde ist hier genug gesagt und ich kann mich der allgemeinen Meinung nur anschließen.
    Zwei Tipps habe ich nur noch: Fehler im Entwurf könntest du nicht nur nicht korrigieren oder auch nur anstreichen, sondern nur als Strichliste unten auf der Seite oder auf dem Deckblatt zählen. So hast du auf die vielen Fehler freundlicherweise aufmerksam gemacht und der Referendar muss sich unangenehm bemühen, diese zu finden. Du bist ihm entgegengekommen, aber erzeugst etwas Leidensdruck.
    Außerdem könntest du, während du ihm die Dramatik der Situation aufzeigst, ihn auch eindringlich "bitten" sämtliche Schriftstücke für Schüler oder geplanten Tafelanschriebe auf jeden Fall vorher immer jemandem mit echter Fachkompetenz zur Korrektur vorzulegen. Das ist auch so schön unpraktikabel, dass es wieder Leidensdruck erzeugt.
    Sage deutlich dazu, dass das freundliche Übergangslösungen sind, die ihm Zeit verschaffen, seine Defizite zu bearbeiten.

    Ich sehe das Problem auch in der geringen Gewichtung der Rechtschreibung bei der Notenfindung und im Deutschunterricht allgemein.
    Der aktuelle Thread über den Deutschreffi mit schwacher Rechtschreibung zeigt dann das Ergebnis.

    Bist du dir denn sicher, dass alle diese Materialien für immer mit Magneten versehen sein müssen?
    Darf ich dir Patafix empfehlen? Haftet anständig und ist lange wiederverwendbar


    Bei Timetex gibt es ansonsten eine gute Auswahl an Magneten. Meine Kollegin bestellt das Magnetband von dort bei jeder Sammelbestellung mit, kann also nicht ganz schlecht sein.

    Sehr beruhigend, Micky, danke. Beste Wünsche für den Neustart!


    Die besseren Tipps bekommst du sicher von den anderen Sek II-lern, zumindest möchte ich es aber versuchen:


    - Lege dir ganz platt Sätze zurecht, die du der anspruchsvollen Kollegin bei Gelegenheit sagen kannst, damit sie dich nicht mehr so leicht mit ihren Ansprüchen, die sie vermutlich wie Selbstverständlichkeiten klingen lässt, überrollen kann. Sowas wie: "Das klingt ja wirklich toll, aber dazu lassen mir meine anderen Aufgaben gar nicht genug Zeit. Soundso werde ich es machen. Danke für deine Idee, die behalte ich im Hinterkopf."


    - Es ist völlig in Ordnung Schülern zu sagen, dass man die Antwort auf eine Frage gerade nicht parat hat. Dann sagt man: "Puh, da gibt es so viele Einzelheiten zu beachten, das möchte ich lieber nochmal nachlesen, bevor ich dir jetzt nur die Hälfte erzähle. Schreib mir die Frage doch bitte kurz auf, dann denke ich zum nächsten Mal daran, es nachzuschlagen."


    - Bei der Unterrichtsvorbereitung bist du vielleicht wirklich zu anspruchsvoll, das passiert leicht. Bei mir gibt es null bis fünf super vorbereitete Stunden in der Woche, mit tollen Methoden, hübsch selbstgemachten Materialien etc. Ansonsten gibt es Brot-und-Butter-Stunden mit Tafelarbeit, Buchaufgaben, Gesprächsrunden und stinknormalen Arbeitsblättern.
    Versuche dich doch einfach ganz mutig mal wieder an Türschwellendidaktik. Lass die Schüler einen Text in Dreiergruppen erarbeiten, gib nur kurz die Schritte vor. Anschließend schreibst du Textfragen an die Tafel, die abzuschreiben und zu beantworten sind. Mal wieder schön platt bleiben, dann machen auch Vorbereitungen für Highlights wieder mehr Spaß.


    - Mir hat es sehr geholfen, ein kleines Repertoire an einfachen, ritualisierten Methoden abrufbar zu haben, die für mich funktionieren (für mich! nicht für Kollegen, nicht für Klippert oder Meyer, für mich) und die mich zwischendurch entlasten. Überlege mal, was für dich oft gut funktioniert hat.


    - Wenn der Lehrplan einmal allzu großen Druck macht, die Klasse eher schwach ist und der Text schwierig, dann scheu dich nicht auch hin und wieder mal ganz unspektakulär einen Text gemeinsam zu erarbeiten. Gemeinsam lesen, nacherzählen lassen, gemeinsam Schlüsselwörter finden, gemeinsam markieren, Hausaufgabe ist kurz zusammenfassen. Fertig. Nächste Stunde ist eine Wiederholung des Inhalts. Gern ein bisschen handlungsorientiert, aber nicht aufwändig. Vielleicht auch eine gemeinsame Verarbeitung der Infos an der Tafel, Schüler schreiben mit. Nächste Stunde, neuer Text. Diesmal wird nur der erste Abschnitt gemeinsam bearbeitet, dann in Partnerarbeit weiter oder so.


    Ach, ohne konkretes Beispiel ist das schwierig. Erstmal sehen, was die Sek II-ler sagen

    Sitzt du wirklich mit einem ausgewachsenen Burnout da?
    Dann möchte ich deine Fragen zur Unterrichtsvorbereitung nicht beantworten.
    Ich möchte deine Hand fest drücken und dass du erstmal ärztliche Hilfe bekommst!
    Sei lieb gegrüßt!

    Dazu muss ich offtopic eine Anekdote loswerden:


    Einmal stand ich am Bankautomaten und neben mir am Automaten zwei ca. sechzehnjährige Mädels. Leider bekamen sie kein Geld mehr aus dem Automaten und fingen deshalb an, das Geld in ihren Taschen zusammenzusuchen. Sie kamen auf 12€.
    Offenbar wollten die beiden für ihre Clique Döner aus der gegenüberliegenden Bude holen. Ein Döner kostet 3,50€. Dann ging die Rechnerei los. Es tat soooo weh! Die zwei schafften es nicht, auszurechnen, wie viele Döner sie für ihre 12€ bekommen. ;(

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