Beiträge von Kiggie

    Normalerweise würde dann ein Schüler nachfragen und dann überlegt man sich spontan irgendeine neue Erklärung, das geht im Fernunterricht dann halt nicht. Da ist eine junge Kollegin von mir gerade auch am verzweifeln, die ist das erste Jahr überhaupt erst richtig im Beruf. Aber mei, das lässt sich jetzt nicht ändern. Ich gebe ihr dann auch meine Erklär-Videos, dann kann sie schauen ob sie davon was übernehmen kann.

    Aber ja ... Ich bin auch gespannt, wie viel im August dann noch übrig ist, von dem, was jetzt passiert. Allerdings ist man als Chemiker eh schon gewöhnt, dass die SuS das alles auch im normalen Unterricht irrsinnig schnell wieder vergessen bzw. gar nicht Willens sind sich überhaupt mal irgendwas zu merken. Ich bin am Ende ja schon froh, wenn die meisten (selbst das schaffen nicht alle ...) ein Kohlendioxid-Molekül malen können und wissen, dass Kohlendioxid nicht brennt :D

    Exakt diese Rückfragen fehlen mir halt. Die beiden Klassen die ich habe, sind halt eh eher schwach, da kommt gerade wenig, werde mal privat ein paar anschreiben, mit denen ich gut klar komme und nachfragen.

    GGW habe ich zu Beginn des Schuljahres gemacht, und jetzt Säuren und Basen und man merkt, dass da vom Thema GGW vieles nicht fest steht.

    Danke auf jeden Fall für die Worte hier, es ist schön zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seinen "Problemchen"

    Ich mache es daher so: Ich mache neuen Stoff, führe das sorgfältig mit Erklärvideos ein, und werde dann im Präsenzunterricht das, was für die Folgejahre besonders wichtig ist, nochmal üben und mit dem direkteren Kontakt in der Klasse (mit welchen Gruppen auch immer) sicherstellen, dass es halbwegs sitzt.

    Ja, ich denke so werde ich es nun auch machen.
    Video und dazu dann ein Arbeitsblatt. Also in etwa ein frontaler Einstieg und dann Arbeitsphase.
    Oder wie machst du das?
    Wie lang sind deine Videos? Denke bei mehr als 10 Minuten schalten viele dann auch ab?

    Ja im dualen System habe ich das abgehakt, bzw. Bei manchen läuft es gut.

    Bei den Technikern kann ich heute Themen erarbeiten.

    Aber ich habe auch zwei Vollzeitklassen.

    Das merke ich aber auch, dass ich als Anfängerin noch im ersten Durchlauf bin und kein bewährtes Material habe. Ohne Feedback der Schüler fällt mir das halt schwer.

    So langsam weiß ich nicht mehr so Recht weiter mit der Beschulung bei manchen Klassen. Mir fällt nichts mehr zur Wiederholung ein. Und neue Themen sind schwierig, wenn nur manche Schüler (meist die Guten) aktiv mitarbeiten.

    So langsam fühle ich mich hilflos ...

    Wenn das extra noch nötig ist, dann ja. Wer Atemswegssymptome hat bleibt zu Hause. Einfache Regel, gute Regel. Ich würde mich als Schüler und Kollege jedenfalls bedanken, wenn ich mich vollniesen lassen müsste.

    Und was ist mit Vorbild?

    Bei Maske und Abstand kann man sicherlich nicht von vollniesen sprechen.

    Ich wasche mich morgens gut, wenn ich im Schulgebäude ankomme, also Pollen von Gesicht etc. weg. Das hilft meist recht gut. Vorhersagen, ob oder wann ich Niese kann ich leider aber noch nicht.

    Das erste, was ich Schülern und Kollegen gesagt habe ist, dass ich trotz Tabletten momentan einfach immer noch oft niesen muss. Die Pollen sind aktuell echt übermäßig brutal, mal schauen ob es sich durch die kippende Wetterlage jetzt bessert.

    Ich sehne den Regen auf jeden Fall herbei!

    Ohne Worte ...

    Für Niedersachsen hat das KuMi gestern "Hinweise zur Hygiene bei der Abschluss- und Abiturprüfungen" herausgegeben. Dort steht u. a. drin, dass SuS mit "akuten respiratorischen Symptomen" nicht an den regulären Prüfungen teilnehmen dürfen, sondern die Nachholtermine wahrnehmen müssen.

    Außerdem steht drin, dass wir - ähnlich, wie es Firelilly für die Abiprüfungen in SLH berichtete - bei den schriftlichen Prüfungen die Unterlagen vor Prüfungsbeginn auf den Tischen auslegen und beim Verteilen Handschuhe tragen müssen. Leider wird nicht darauf eingegangen, wie die Abgabe erfolgen soll.

    Abgabe haben wir auf gleichem Wege so durchgeführt. Also Schüler haben Ihre Bögen einfach auf dem Tisch liegengelassen. Die haben wir später dann eingesammelt. Ganz ohne Handschuhe, habe danach Hände gewaschen.

    Nießen tue ich, dank Allergie, aktuell auch. Heißt also nichts.

    Wenn ein Schüler dauernd hustet würde ich doch eher nachfragen, warum oder eben direkt nach Hause schicken.

    Soll ja bei Symptomen geschehen!

    Gleich frage ich jetzt, ob du (Kiggie) mich mitnimmst, aber ich schätze, da muss ich noch was trainieren. Das würde ich gerne mal ausprobieren https://www.schwarzwald-tourismus.info/erleben/radfah…bodensee-radweg

    Der geht an meinem Wohnort vorbei

    Uh, das speicher ich mir, nach dem Tipp mit Schottland, auch mal ab. Sieht toll aus und dort war ich noch nie.
    Mal sehen, was sich so ergibt. :)

    Training - kommt ja auf die Ziele an.

    Ich habe schon verschiedenste Touren gemacht, letztes Jahr mit Lastenrad von Kopenhagen heim nach NRW in 4 Tagen, das war mir auch schon zu heftig mit 150 km pro Tag. Aber manchmal rollt es auch einfach gut.

    Ansonsten der Sommer steht noch in den Startlöchern, also kann man noch viel erreichen.

    Meine Ostertour in die Niederlande mit dem Rad ist ja leider schon flach gefallen. Ich hoffe im Sommer geht da was, gerne auch über NRW hinaus.

    Am Montag in der ersten Ferienwoche nimmt die Fähre mich und mein Rad mit nach Schottland. Für fünf Wochen, oder auch nicht. Das entscheide ich am Samstag vorher. Die Überfahrt kann ich bis 24 Stunden vor der Abfahrt umbuchen - das mache ich dann notfalls. (Zieltermin für die Umbuchung ist dann der 5.7.2021)

    Irgendwann klappt das wieder, da bin ich mir sicher.

    Kl.gr.Frosch

    Nimmst du mich mit? :rose:

    Ich wollte in die Staaten, Familie besuchen. Das habe ich abgehakt.

    Ich schaue, wie die Lage sich entwickelt, schnappe mir mein Rad und mein Zelt und fahre dorthin wo es möglich ist.

    Wichtig ist auf jeden Fall eine Evaluation.

    Das werde ich versuchen hier in einzelnen Kursen bei mir abzufragen. Eben genau, warum es bei manchen scheiterte.


    Was ich mir wünsche:

    Schüler bekommen eine Schul Mailadresse mit ihrer Anmeldung. Dadurch ist Kommunikation vom ersten Tag an möglich.

    Dienstgerät bin ich gar nicht so scharf drauf, ich will definitiv kein Apple Gerät.

    Und ich will nicht noch mehr Arbeit mit Schüler Geräten haben. Wäre das eher ein Fan von BYOD.

    Mehr Unterricht im Sinne von Flipped Classroom.

    Ich hoffe, dass nun mehr Kollegen die Form von digitalen Plattformen als Ergänzung zum Unterricht über die Zeit hinaus mitnehmen.

    Zu Beginn der Krise, bei der ersten PK, war ich eigentlich Recht positiv angetan von Laschet (und ich bin wahrlich kein Fan der CDU), aber nun schießt er sich mehr und mehr ins Abseits.

    Söder will man da auch nicht haben.

    Von wem hättest du denn gerne diese Rückmeldung? Von Forumsmitgliedern, die derzeit noch im Studium sind und ebenfalls gerade erst ihr Praxissemester absolviert haben?

    By the way: ich kenne solche Praxissemester gar nicht! Wer das Lehramt an BBS in Niedersachsen studiert, muss nur zwei mehrwöchige Praktika machen (insgesamt 10 Wochen, meine ich), aber lst kein komplettes Semester lang an einer Schule im Praktikum.

    In NRW wurde vor ein paar Jahren das Praxissemester eingeführt und dafür das Ref gekürzt. Wurde natürlich toll verkauft!

    Das Praxissemester leistet aber nicht das, was der erste Teil im Ref leistet.

    Da es eben auch stark vom Seminar und der Schule abhängt und natürlich auch der Uni.

    Andere Praktika gibt es auch noch, eines wurde aber wieder gestrichen glaube ich. Habe den Überblick nicht.

    Gut: Studium mehr mit Praxisinhalten füllen um die Eignung, auch für einen selbst rauszufinden.

    Schlecht: Die Durchführung an vielen Stellen.


    Wie war der Empfang an der Schule? Wurdet ihr als 'Lehrer' oder als 'nerviger Praktikant' wahrgenommen? Wie war der Spagat zwischen Schule und Uni? Wie war der Umgang mit Mentoren an der Schule? Usw..

    Ich habe eher schlechte Erfahrungen mit meinem Praxissemester gemacht.

    Woran lag das? - An der Schule, bzw. der Schulleitung, die sich wenig bis gar nicht gekümmert hat. Vielerorts war ich eher nerviger Praktikant, der drum betteln musste, ins Lehrerzimmer zu dürfen. Ich kenne heute noch viele Kollegen an der Schule, vieles hat sich nicht geändert, lag also wirklich da dran.

    Außerdem manche Lehrer, die mich eher als Last gesehen haben. O-Ton eines A15er: Hach, wenn du das machst und es nicht läuft muss ich ja alles noch einmal aufarbeiten. (Mir vorher zu helfen, damit es läuft, die Idee gab es wohl nicht)

    Uni - Arbeitsaufträge waren eher sehr auf Dorschung Didaktik ausgerichtet, weniger auf die wirkliche Praxis.

    Seminar - Hat mir nicht viel gebracht. In einem Fach hatte ich einen großartigen Fachleiter, der mir viel beigebracht hat und viel Einblick gebracht hat, habe heute noch guten Kontakt zu ihm.

    Im anderen Fach eine tolle Lehrerin, die mich auch super unterstützt hat, auch zu ihr habe ich heute noch Kontakt.

    Aber um das Ganze gut zu bewerten, war es zu wenig.

    Was ich gerne gelernt hätte: Reihen- und Unterrichtsplanung. Das habe ich dann erst mit Mühe im Ref gelernt.

    Andere Kollegen im Ref-Seminar hatten da bessere Erfahrungen, gerade in Bezug auf diese Planung.

    Daher, definitiv nur meine Meinung, und ich denke die Schule war dabei ausschlaggebend, dass es so gelaufen ist.

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