Beiträge von Kiggie

    Ich nutze die Medien, die das sind. ich habe auch schon in Räumen gestanden, in denen nach einer Renovage keine Tafel hing (und sonst auch nichts) und ich konnte trotzdem Unterricht halten.


    Ist ja schön für dich, aber ich zum beispiel, als Anfängerin, brauche noch mein Konzept / meinen Plan. Ich bin oft zum ersten Mal in einer Unterrichtssituation und wenn ich was plane noch nicht so spontan. Kann also das Ansinnen mehr als verstehen.

    Damit man sich bei uns als Pauker eine Reiningungskraft leisten kann, muß man schon in Besoldungsgruppe a15 sein und 100% arbeiten. Mit a13 wird das nichts.


    Ich hoffe das meinst du ironisch.

    Ungeachtet dessen, ob man nun irgendwo mehr oder weniger verdient. Gerade das Einstiegsgehalt als Lehrer lässt mich aktuell noch immer jeden Monat freuen <3

    Zum Thema: Was man sonst machen kann. Ich habe im Studium sehr auf die Fachwissenschaften gesetzt und Bachelor- und Masterthesis im Fach Chemie, inklusive Forschung, geschrieben um mir da eine Hintertür offen zu halten.
    Mein ehemaliger Prof wollte mich immer gewinnen für einen Master Chemie und Promotion, aber ich habe bewusst auf den sicheren Job mit gutem Gehalt gesetzt.

    Damals wurde mir mündlich gesagt, dass ich ein außerordentliches Kündigungsrecht hätte, wenn der neue Wohnort zu weit weg sei. Natürlich hat man mir nicht gesagt, dass „zu weit“ erst ab 30km beginnt.
    In einem Grundsatzurteil hat der BGH 2016 geurteilt, dass ein Umzug keinen Grund für eine außerordentliche Kündigung darstellt. Wenn die Studios es dennoch machen, dann aus Kulanz. Ich finde das nicht in Ordnung. Aber es war meine eigene Schuld, damit muss ich nun leben.


    Hilft jetzt nicht weiter, aber mündlich ist natürlich immer blöd.
    Ich hatte bei meinem letzten Fitnessstudio und weitere Bedingungen schriftlich festgehalten, dass ich (ging ums Praxissemester und unklar wo das stattfindet) bei einem Einsatzort außerhalb von Wuppertal bin, den Vertrag für 6 Monate auf Eis legen könnte. Aber eben schriftlich. Das ist da immer wichtig.

    Aber so etwas wird dir eh nicht noch einmal passieren.

    Hätte auch Anzeige vor Ort vorgeschlagen. Gibt es vielleicht auch Fitness-Gruppen oder Stadt-Gruppen auf Facebook? Auch da könnte man so etwas gut versuchen.

    Kiggie:
    Bei mir war es komplett umgekehrt. Zu Beginn hatte ich mit Englisch massive Probleme, aber irgendwann kam dann die Einsicht, daß man diese Sprache durchaus für etwas benutzen kann, so daß das "Lernen des Lernens wegen" weg war. In Englisch in Klasse 5 mit Note 5 gestartet, habe ich es am Ende an der Universität in Wirtschaftsenglisch auf eine 1,0 gebracht.

    Latein war hingegen die totale Katastrophe. Also eine Korrelation zwischen Mathematik und Latein, was die Noten angeht, von wegen Logik, kann ich nicht bestätigen.


    Logik nicht, aber das Verständnis im Unterricht (weil auf Deutsch) und mit Fleiß Vokabeln lernen war machbar ohne alles verstanden zu haben. Reicht damit für eine 4. (und am Ende zum Latinum).

    Ich habe mich nie, auch in der Uni nicht, für Englisch begeistern können. War dann aber 1 Jahr in Australien. Zumindest kann ich nun sprechen und verstehen, das reicht mir.

    Wird nun aber off topic.

    Hallo Ino,

    bisher noch keine Antworten, deswegen melde ich mich zumindest mal, auch wenn ich nichts konkret sagen kann zu deinem Fall.

    Was ich aber von den OBAS in NRW weiß: Welches Fach es am Ende wird, wird von oben entschieden. Manches Mal kamen da auch interessante Dinge raus. Die schauen sich grundsätzlich natürlich die Leistungspunkte in deinem Studium an, aber gerade das Zweitfach ist manches Mal gefühlt etwas willkürlich.
    Bei Elektrotechnik gibt es sehr viele verschiedene Zweitfächer die möglich sind: Automatisierungs-, Nachrichten-, Energietechnik aber auch Mathematik, Technische Informatik, Informationstechnik
    Kenne OBAS mit gleichem Uni-Abschluss, die völlig verschiedene Fächer zugeordnet bekommen haben.

    Daher erachte ich es als nicht falsch, dass du keine Fächer angegeben hast. Dadurch, dass du dich konkret für eine Schule bewirbst und dich dich haben wollen, denke ich werden die Fächer ja auch dahingehend passend "gemacht".

    Am BK ist die berufliche Fachrichtung auch das Fach.
    Es gibt aber auch die große berufliche Fachrichtung (zB Elektrotechnik) gepaart mit der kleinen beruflichen Fachrichtung (zB Nachrichtentechnik).

    Ich habe Elektrotechnik (Inhalte sind gleich, bzw etwas weniger als im obigen Fall) als Unterrichtsfach studiert, da ich ein anderes Zweitfach habe. Kommt aber, gerade auch beim Unterrichten, auf das gleiche raus.

    Viele Grüße

    das kommt öfters vor. Wer systematisch vorgeht und starke Regeln braucht, dazu Bedenken hat sich in der Fremdsprache zu äußern, kommt oft gut mit Latein zurecht.Deshalb weiter oben meine Frage, welche zweite FS sie gewählt habe

    Ich bin auch nicht sonderlich sprachlich begabt oder affin. Aus genau diesem Grund hatte ich auch Latein gewählt. Da war der Unterricht auf Deutsch und ich kam zumindest mit. Gut war ich nicht, aber zum Abi mit zwei Sprachen hat es gereicht. (Wobei die beiden regelmäßig mein "schönes" Zeugnis etwas nach unten gezogen haben)

    Aber gerade in Englisch habe ich auch frühzeitig gemerkt, dass ich raus war und nie wieder richtig rein kam. Ich habe auch versucht mit Lernprogrammen etc zu lernen. Aber gefruchtet hat es nicht. Da ich damit durchkam war es mir dann auch egal. Wenn also der Rest solide läuft (also keine knappe 4) dann kann ich verstehen, dass ich ein Fach hinten runter fallen lasse.

    Aber die Regelung besteht nun einmal. Und das hätte sie, bzw eher die Eltern ja vielleicht wissen müssen.

    Des Weiteren ist es ja wohl ein gravierender Unterschied, ob mein Name auf der Homepage steht, oder eine Mail Adresse über die mich jeder anschreiben kann.

    3. Dienstmail ist kein Problem, darf nur nicht veröffentlicht werden auf der Homepage.


    So ganz verstehe ich das Problem nicht um ehrlich zu sein. Wenn es keine private Mailadresse ist, sondern die dienstliche, dann muss ich da zu bestimmten Zeiten nicht einmal rein schauen. Bzw sehe auch keine Mails, solange ich das nicht will (und aktiv auf das Postfach zugreife, eben wenn ich arbeite).

    Weiß jetzt nicht wie eure Mailadresse aussieht, aber bei uns hat jeder eine Mailadresse der Schule und die ist für alle Lehrer gleich. Also Nachname und schuldomain. Also selbst wenn die Schule sie nicht rausgibt, kann man sie sich zusammen reimen.

    Wir geben dies aber auch aktiv den Schülern gegenüber an.

    @Kiggie leicht offtopic, aber am Rande: Du bist ja noch recht frisch. Gerade das Nicht-Uni-Zeug aus der praktischen Elektroinstallation kann man da noch nicht drauf haben. Mach mal zwei, drei Durchläufe, dann weißt du langsam,was so die Standardfragen sind und wo's hängt. Dann wird's deutlich besser.

    Und nutze aus, dass die Jungs aus der Praxis kommen. Von denen kann man auch lernen :)

    Mache ich :) Und das funktioniert auch gut, wenn man mit offenen Karten spielt. Dadurch habe ich in Steuerungstechnik sehr viel gelernt.
    Aber es dauert halt. Und nun habe ich wieder komplett den Bildungsgang gewechselt. Hoffe aber hier nun zu bleiben um so eben in ein paar Jahren den Überblick erreicht habe und auch etwas Kompetenz :D

    Ich schreib jetzt mal hier weiter, wo's auch eigentlich hingehört. Ich weiss schlussendlich nicht so genau, was ich von der Sache mit dem verkürzten fachwissenschaftlichen Teil im deutschen Lehramtsstudium halten soll, ich kenne niemanden, der in Deutschland Chemie unterrichtet. Ich habe bis hierhin erst mal nur versucht zu erklären, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, da Fachinhalte wegzustreichen und dass das möglicherweise auch funktionieren kann.


    Aber wie soll deiner Meinung dann ein Lehrer studieren mit 2 Fächern? Zwei volle Bachelor machen kann ja auch keine Lösung sein?
    Aber ich schrieb ja, in ET habe ich gewaltig ein Problem, eben weil es gekürzt ist. Und in ET war es so eine Wahl, 2 von 4 musst du machen. Dadurch hatte ich keine Regelungstechnik und keine Steuerungstechnik. Beides brauche ich aber natürlich.
    Das ist was anderes wenn man Große berufliche Fachrichtung ET macht mit einer Vertiefung.

    Nie wieder meine Kombi! :(

    zu Chemie (auch da bin ich kein gutes Beispiel, habe eine Laboranten-Ausbildung und freiwillig mehr gemacht, bzw Bachelor- und Master--Thesis fachwissenschaftlich in der PC geschrieben):

    Die Grundlagen habe ich alle gemacht, gestrichen wurden die Vertiefungen. Bzw eigene Veranstaltungen angeboten.

    Ich hatte zum Beispiel AC I und II, aber nicht III und IV. Analytik hatte ich, aber keine Instrumentelle Vertiefung.
    In den Praktika haben wir statt 10 Versuchen nur 5 gemacht (als Beispiel). Also Grundlagenbereich ist da einfach gut abgedeckt, auch wenn Inhalte weggestrichen wurden.
    Gerade fürs Gymnasium sollte es reichen.
    Am BK mit den Vertiefungen ist es was anderes. OC will ich nicht unterrichten, PC hingegen sehr gerne.

    Am BK gilt eh wieder was anderes, da muss man sich schon sehr speziell einarbeiten.

    @DePaelzerBu Ein Grund warum ich in ET nicht in Technikerschule wollen würde, ich wäre definitiv überfordert. Bin ich ja nun schon in bestimmten Bereichen am Limit. In ET liegt es definitiv am Studium. Zu wenig Grundlagen, zu wenig spezielle Vertiefungen.
    In Chemie werde ich demnächst zu den Technikern gehen, aber nur in dem Bereich, wo ich mich wohl fühle.

    An die Hand bekommt man im Studium meiner Meinung nach also vorwiegend an die Hand, wie man sich etwas erarbeitet. Grundlagen natürlich auch.

    Und jetzt frage ich mich, ob das in den MINT-Fächern wirklich so viel anders ist. Brauche ich da denn kein vertieftes Verständnis für die Systematik des Fachs - auf einer abstrakten Ebene, die ich niemals im Unterricht verbalisieren werde - um meinen Unterricht angemessen planen und durchführen zu können? Irgendwie will ich das nicht glauben.


    Ich denke weiterhin das Problem liegt an der Tiefe und Breite der Fächer.

    Elektrotechnik umfasst so viele Vertiefungsrichtungen, die kann ich mir nicht alle im Detail aneignen. Und damit kämpfe ich nun gerade auch, weil es eben stark vom Bildungsgang abhängt. Hatte vorher Automatisierer und nun unterrichte ich Telekommunikation im Handwerk. ISDN und Co habe ich im Studium nicht kennengelernt. Daraus bezog sich meine angesproche Diskrepanz zwischen Studium und Schule.
    Signale und Systeme in absoluter Tiefe sehe ich gerade nicht, dass mir das was bringt. Kann aber natürlich auch an mir liegen. Ich zweifel definitiv immer häufiger an meiner Fächerwahl, werde nun auch Schritt für Schritt versuchen meine Situation zu verbessern.

    Studium war halt sehr mathematisch und wenig praxisnah. Und Schule ist da doch deutlich praxisnäher.
    Ich darf keine Installationen vornehmen, aber das ganze Thema unterrichten.

    Ich bin ja ein Fan der Berufsausbildung. Und gerade wenn man sich unsicher ist noch mehr. Dann hat man selbst im Studium auch noch etwas worauf man zurückgreifen kann.
    Also vielleicht auch einmal da schauen, ob es etwas gibt was einem gefällt.

    Ich wäre damals nach dem Abi nicht studierfähig gewesen denke ich. Und wie viele haben mich gefragt, warum ich nicht studiere, ich hätte doch ein gutes Abitur.
    Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mich darin unterstützt haben, trotz Akademiker Familie.

    Versuche deinen Weg zu gehen und schaue ggf. auch nach alternativen Wegen. Tipps bezüglich Vorlesungen und Praktika wurden ja schon gegeben.

    Ich habe ja nun keine Ahnung von Naturwissenschaften und den entsprechenden Studiengängen, bin aber immer wieder erstaunt, wenn MINT-Kollegen sagen, dass die Studieninhalte für den Unterricht so wenig relevant sind,


    Elektrotechnik: Fast rein mathematische Betrachtung und fachlich schon ab der 3. VL in jeder Veranstaltung viel zu tief.
    Chemie war bei mir sehr viel speziell für Lehramt. Aber auch da 2 Vorlesungen die Stoff haben, welcher für die Schule nicht relevant ist. Dafür hat man andere Modelle, die eher nötig sind nicht behandelt.
    Liegt also meiner Meinung nach eher an der Breite und Tiefe der Fachgebiete und wie stark sie für die Schule runter gebrochen werden, bzw wie speziell das Wissen je nach Bildungsgang ist.

    Ich würde das fachliche auch deutlich wichtiger eingruppieren.

    Ich stoße ja aktuell immer wieder an meine Grenzen in meinen technischen Fächern. Ich kann die Mathematik zwar anwenden, habe sie aber nie verstanden und dadurch auch Probleme es zu vermitteln bzw. die Zusammenhänge zu sehen.

    Und in ET habe ich extrem gravierende Probleme. Studium habe ich mit viel Fleiß geschafft, aber nun merke ich tagtäglich, wie viel mir fehlt, dass Grundlagen nicht gegeben sind und ich den Schülern wenig bis nichts voraus habe (liegt natürlich auch an der Weite des Fachgebietes und den verschiedenen Ausbildungsberufen und vielen Lernfeldern), da muss ich mir und auch den Schülern sehr häufig eingestehen, dass ich Fragen gerade nicht beantworten kann. Und das nagt dauernd an


    Zitat

    Aber es hat mich angeödet stundenlang programmieren zu müssen oder Excel Tabellen hin und her zuschieben.


    Ein bisschen Bedenken habe ich auch bei diesem Satz. Gerade Sek I / II kann mit vielen Parallelklassen sehr eintönig werden. Auch wenn man selber verantwortlich ist. War für mich ein Grund damals mich gegen Gym zu entscheiden. (und nun habe ich genau das im dualen System mit Parallelklassen, alle an einem Tag :D )

    So Recht überzeugt mich deine Haltung auch nicht.

    Studium Mathematik an einer kleinen Uni -> sehr lange, aber Abschluss, aber mit relativ schlechter Note, obwohl es Spaß gemacht hat

    Studium Master Mathematik mit Wechsel an ner TU -> großer Fehler, ich komme nicht mit und bin überfordert -> Abbruch

    Nun 34 Jahre alt, finde keine Jobs mit meinem Alter und dem schlechten Bachelor


    Wenn du jetzt noch einmal studierst, Geographie fängst du ja bei 0 an, bist du noch deutlich älter. 5 Jahre Studium plus 18 Monate Ref.
    Wenn ich aber lese, dass du für Mathe sehr lange gebraucht hast (Warum?), dann dauert es vielleicht auch noch länger bis du im Beruf bist.

    Was für eine Ausbildung hast du denn gemacht, dass du da auch keinen Job findest?
    Oder was war dein ursprüngliches Ziel als du Physik, bzw. dann Mathe angefangen hast?
    Da würde ich doch eher ansetzen.

    Und wenn es der Lehrberuf sein soll, dann mach es, es ist dein Leben. Aber schau immer, dass du ggf. auch eine Alternative in der Hand hast (hatte ich auch immer, bzw. sogar mehrere).

    Ich spreche damit natürlich auch all jene Kollegen an, die hier und anderswo das Demonstrieren während der Unterrichtszeit toll finden und befürworten und verteidigen ...


    Kommt vielleicht auch auf die Schulform an, aber wenn ein Schüler krank ist muss er sich auch selbstständig um das Nacharbeiten kümmern (natürlich mit Unterstützung bei Bedarf).
    Gilt also auch für so etwas. Da muss ich dann nicht den Unterricht zweimal halten.

    Danke für die Info. Da wir noch keinen Absolventen im Ref haben, der nach diesem Modell studiert, wusste ich das noch gar nicht.

    24 Monate gilt für die Quereinsteiger, die haben im ersten halben Jahr Bildungswissenschaften und am Ende auch eine Prüfung.
    Da die dualen MEd aber die BiWi an der Uni haben brauchen sie das dann nicht, daher auch nur 18 Monate.
    Die müssen ja auch im Studium noch ein Praxissemester absolvieren. (trotz laufendem Unterricht)

    Nein, ein Grund ist eine persönliche Sache und muss somit nicht angegeben werden. Anders ist es natürlich vielleicht im Betrieb bei dualen Schülern.
    Aber deswegen sage ich ja auch, die Ü18 kann sich einfach selbst entschuldigen ohne dass wir wissen, ob er bei der Demo war oder sonst einfach geschwänzt hat oder wirklich krank war. Das will ich dann auch gar nicht wissen.

    Bei Klassenarbeiten gilt Attestpflicht.

    Ich ergänze: nach dem Master of Education hat man nur 18 Monate Referendariat, da man die Bildungswissenschaften schon im Studium absolviert hat. Läuft aber trotzdem unter OBAS

    Kenne auch aktuell mehrere mit diesem Weg.
    Es ist sicherlich nicht einfach. Vorteil ist aber dass du dein Studium so gesehen finanziert bekommst.

    Ich habe zwar andere Fächer, aber die Befürchtungen hatte ich in E-Technik auch extrem! (Und sie bestehen noch weiterhin).
    Das Studium bereitet nur sehr gering auf das Lehramt vor. Man muss sich für jede Unterrichtsreihe noch immer alles wieder aneignen. Nicht immer alle Details, aber doch hier und da recht viel. Auch gibt es bei mir Fragen, die ich schlicht nicht beantworten kann. Da fehlt es auch an Erfahrung.
    An der Uni bekommt man viel Wissen was man nicht braucht und vieles bekommt man nicht was man braucht. Das lernt man mit der Zeit.

    Ich habe gelernt, es ist wichtig dazu zu stehen. Heißt ich sage meinen Schülern offen, wenn ich etwas nicht weiß. Dass ich es noch einmal nachlese, bzw fordere auch die Schüler auf sich das anzueignen und vertage das Thema dann.

    Ohne Studium kein Obas, Verbeamtung schon gar nicht.

    Es gibt in NRW noch Werkstattlehrer, bzw Fachlehrer. Aber als Werkstattlehrer muss man noch mindestens einen Techniker Orth Meister haben (+Ausbilderschein). Und dann bekommt man auch nur A10 am Ende glaube ich (am BK zumindest).
    Ist dann auch nur Praxisunterricht.

    Also von dem her, sehe ich wenig Möglichkeiten. Außer eben nebenbei zu studieren.

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