Konkret kann ich dir keine Antwort geben.
Aber ich weiß aus dem Ref in NRW, dass bei längerer Krankschreibung, insbesondere im Prüfungsquartal, das Ref um diese Zeit verlängert wird.
Ich würde vermuten, dass es auch bei OBAS so läuft. Zeit also unterbrochen und danach am gleichen Punkt mit der noch übrigen Zeit weiter machen.
Beiträge von Kiggie
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Wir haben es sowieso schon nicht leicht, jeden Tag mit 25-35 SuS unterschiedlichster Art eingesperrt zu werden, mit den ganzen Nebenschauplätzen, etc., die uns täglich einiges abverlangen. Man kann eben nicht immer perfekt funktionieren und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht.
Manchmal hat man es vielleicht nicht leicht. Nicht jede Klasse ist super, aber wir haben uns bewusst entschieden, da empfinde ich das Wort eingesperrt nicht als die passende Wahl.
Ich versuche jede Stunde grob zu planen. Die ersten Jahre sind die schwersten. Bzw jeder Anfang in einem neuen Bildungsgang. Aber irgendwann wird es leichter. Und bis dahin nutze ich Bücher und Material von Kollegen, da wo es passt.
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ICH hätte sowas nie im UB gemacht, es wäre mir zu riskant gewesen, schon alleine, weil meine FachleiterInnen immer alle Phasen sehen wollten.
Aber hier vielleicht zum Nachlesen:
http://referendar.de/forum/viewtopi…fenster#p350350
Hehe, stimmt da hatte ich einen Thread dazu gestartet. Danke für die Erinnerung, wollte da ja auch noch was dazu schreiben. -
Hallo,
ich bin kein erfahrener Lehrer, aber ich habe dies zweimal gemacht.
UB in Chemie: Einstieg, Problem, Hypothesenformulierung und Demoexperiment in den ersten 45 Minuten
Dann kamen die Besucher. Mein Einstieg dort sah so aus, dass ein Schüler die Beobachtungen des Versuches wiederholt hat. Die Hypothesen standen noch an der Tafel. Und dann ging es direkt in die Erarbeitung. Anschließend Sicherung und Rückführung zum Einstieg, auf die Hypothesen.
War vollkommen legitim, da nicht jedes Experiment für 45 Minuten mit Erarbeitung taugt.UPP in Chemie:
Gruppenmixverfahren (Mischung zwischen Partnerpuzzle und Expertenpuzzle). Aufgeteilt in 4 Phasen. Am Tag vor der UPP habe ich den Einstieg, sowie die ersten zwei Phasen laufen lassen. Alle 4 Phasen (was machen die Schüler wo) hatte ich visualisiert an der Wand.
UPP war der Einstieg, dass ein Schüler zusammengefasst hat wo wir uns innerhalb der Methode befinden und welche Phase nun kommt.
Ging dann auch direkt mit der Erarbeitung weiter, anschließend Sicherung und Rückbezug zum Einstieg.Wichtig dabei ist, dass du nicht immer solche Stunden zeigst. Meine ET Stunde war entsprechend auch anders geplant um eben auch den Einstieg und Problematisierung zu zeigen.
Ebenso sollte man bei den Besuchen mit dem FL ein Spektrum an Stunden zeigen, soweit das möglich ist.
Dabei darf natürlich auch ein didaktisches Fenster sein. Am BK wird klassisch in 90 Minuten Blöcken unterricht, die Inhalte lassen sich nicht immer so weit reduzieren.Was wichtig ist: Welche Phase liegt in welcher Stunde. Bei dir klingt es nach einer Arbeitsphase, die einfach mehr Zeit benötigt? Oder lässt sich da zwischen verschiedenen Phasen noch ein Cut machen, womit du dann einsteigen kannst.
Denn Arbeitsphase unterbrechen damit man Begrüßen kann klingt für mich dann etwas holprig. Bei mir war der Schnitt immer nach einer bestimmten Phase und nicht innerhalb einer Phase.Wie viel Zeit liegt bei dir dann noch in Arbeitsphase und wie viel in Sicherungsphase?
Weiß ja nicht was die Schüler machen, aber könnte man nicht daraus eine reine Präsentation (Galeriegang) machen? -
Ich würde auch gerne mitmachen

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Also ich habe einen Standfuss, der sehr stabil ist. Ich kann also gleichzeitig Tastatur und Stift benutzen. Per Funk funktioniert es nicht, aber es gibt ja durchaus Bloototh Tastaturen (hatte ich bei meinem alten Ipad in Benutzung)
Lässt sich auf Bildern auch gut sehen. Es sieht aus wie ein Notebook.
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Jeder kooperativen Arbeitsform sollte eine Einzelarbeitsphase vorangehen. (Ausnahmen gibt es immer, je nach Umstand)
So soll jeder Schüler sich in die Thematik einarbeiten/mit der Aufgabe auseinandersetzen, bevor es dann diskutiert oder anders weiter verarbeitet wird.Von daher gehören die Phasen zu jedem Unterricht dazu.
Bei unruhigen Klassen streue ich die bewusst ein und lobe auch, wenn es gut läuft und sei es erst einmal nur für 10 Minuten.
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Dazu müsste man wohl wissen, von welchem Abschluss und Bundesland du redest,
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Zum Einstieg (Brainstorming) nutze ich answergarden.ch
Als Quiz, gerne vor den Ferien oder so, kahoot.it
Gerade letzteres, spielerisch Wissen wiederholen und abfragen, macht den Schülern viel Spaß.
Ich lasse dazu die Schüler auch selber Fragen gestalten. -
Naja klar geht das nicht, aber das Fachwissen muss eigentlich im Studium gelernt werden (bei so fundamentalen Dingen eigentlich ja noch früher).
Im Studium lernt man sich Fachwissen anzueignen. Kommt ja auch auf das Studium und Fach an.
In manchen Fächern lernt man sicherlich viel Notwendiges, aber längst nicht alles.Chemie und Elektrotechnik ist so breit gefächert, da kann man manches nur anreißen, wenn überhaupt.
In Elektrotechnik habe ich nun Steuerungstechnik und Kommunikationstechnik, beides im Studium nicht in der Form gehabt, wie es für die Schule benötigt wird. So sicher bin ich daher auch nicht immer. Aber ich gebe mir Mühe und bin offen zu den Schülern. Wir lernen miteinander sage ich dann immer. Bei so vielen Fachbereichen, die die E-Technik bietet, geht es anders nicht. -
Vielen fehlt es an der Schule an Infrastruktur aber ein Beamer gehört eigentlich überall zur Grundausstattung, mehr braucht es eigentlich auch nicht.
Also ich habe im letzten Schuljahr meine Unterrichtsbesuche mit OHPs durchgeführt.
Ein Beamer gehört noch lange nicht zur Grundausstattung.Nun haben wir einen Neubau und überall Beamer installiert, da schaffe ich mir auch ein Tablet an. Aber wenn man die Gegebenheiten nicht hat, lohnt es sich nicht.
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Ich würde gerne einfach genauso wie die FHler meinen normalen Bachelor fertig machen können um hinterher so einen dualen Master, ausgerichtet auf Lehramt und alles Pädagogische/Fachdidaktische zu machen, der für mich all das nachholt, was mir aus dem Lehramtstudium fehlt. Wo siehst Du da bitte einen Umweg?
In dieser Variante muss ich jedoch doppelt so viel Praxiserfahrung in der freien Wirtschaft nachweisen wie jemand, der direkt auf BK Lehramt studiert und das noch im Gegensatz zu Lehramt Studi nach dem Studium und nicht schon während des Studiums. Siehst Du den Unterschied nicht?
Der duale Master ist aus der Not heraus geboren. Es ist also eigentlich nicht der Regelfall. Ich hoffe auch das bleibt so. Ich finde so schon die Lücke zwischen Obas und Ref zu groß, gerade im finanziellen, was je nach Status nun einmal ein wichtiger Aspekt ist.Für die Schulen ist das keineswegs attraktiv. Man hat dann zwar in x Jahren einen fertigen Lehrer, bis dahin gibt diese Person aber nur 13 Stunden (im Studium) und wird trotzdem als volle Stelle gezählt.
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Kaum zu glauben, wo doch bei uns die Schulen dringend neue Lehrer suchen. Da kann man sich nur an den Kopf fassen,
Na dann haben wir doch die Lösung, jeder der will wird Lehrer und sämtliches Lehramtsstudium und Ref wird abgeschafft.Ich bin mir auch nicht so sicher, ob dir nicht vielleicht das professionelle Verhalten fehlt. Mich hat auch vieles im Ref gestört. Manches habe ich aber einfach an mir abprallen lassen.
Das dicke Fell braucht man hier und da und auch später schadet es nicht.
Es ist nun einmal ein bestimmtes System, das weiß man aber auch, wenn man darauf studiert. Dann muss man sich auch auf das System einlassen.Was für ein Exempel? Was haben die für einen Mehrwert, wenn sie dich absägen?
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Es ist zwar "nur" ein UB und keine Lehrprobe, aber Du willst ja sicher trotzdem einen guten Eindruck hinterlassen.
Nur? In NRW gibt es "nur" Unterrichtsbesuche. 10 Stück davon, aus denen sich dann die Bewertung des Seminars ergibt.
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PS: Muss doch noch etwas dazu beitragen.
Wird an Gesamtschulen das Abi hinterhergeschmissen, weil man dort Sport als LK wählen kann? Mit Sport LK hätte ich neben Mathe in einem weiteren Fach Kurs für Kurs weitere 14-15 Punkte geschenkt gehabt, die ich am BK nicht haben konnte, weil es keinen Sport LK gab...
Freie Schulwahl ... Am Gymnasium gibt es auch einen Sport-LK, dafür gibt es Chemietechnik oder Elektrotechnik-LK nur am BK.
Wenn ich also meine Neigungen an meiner Schule nicht abgedeckt sehe, kann ich durchaus wechseln.Zu mir ans Gymnasium sind damals sehr viele Schüler in der Oberstufe gekommen, weil es viel Auswahl und unter anderem auch Sport-LK gab.
Aber der war nicht ohne, da wird einiges verlangt. Eine Freundin hat zum Teil hart trainiert. Vom Lernen ganz zu schweigen.
Per se anzunehmen, dass man dann besser gewesen wäre halte ich für sehr vermessen. -
Die Frage ist doch eher hat es einen Mehrwert?
Wenn du dadurch weniger für deinen Unterricht vorbereiten musst sparst du die Zeit ja woanders ein.Ansonsten könnte man natürlich noch sagen, dann musst du die Zeit woanders einsparen. Aber die Zeit an der Schule ist doch nicht fix geregelt. Angestellt ist man für eine Stundenzahl. Vor- und Nachbereiten gehört dazu.
In Freistunden nehme ich mir ja auch was zu arbeiten mit.
Und ich sitze auch mit Kollegen zusammen um mich auszutauschen und zu lernen. -
Nur weil man Mathe in einer Vorlesung hat, heißt es nicht, dass man Mathe unterrichten kann.
Dürfen darfst du vieles, gerade am BK wird viel fachfremd unterricht.
Gymnasiale Oberstufe brauchst du, zumindest für den LK-Bereich, die Fakulta.Die Frage ist, ob man dem gewachsen ist.
Ich hatte auch sehr viel Mathe im Studium (insgesamt 4 Kurse), rechnen kann ich also durchaus. Aber ich bin gerade teilweise überfordert damit, den Schülern die Mathematik, die beim chemischen Rechnen Grundlage ist, näher zu bringen. Es ist zwar nur bedingt meine Aufgabe, aber manches Mal wünsche ich mir etwas mehr Ahnung von Mathedidaktik zu haben.Gerade die Mathematik ist häufig die Stolperstelle.
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