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Da könnte man jetzt was zu sagen, kann man aber auch bleiben lassen. Generell haben unterschiedliche Konzepte unterschiedliche Vor- und Nachteile. Aber auf dem Niveau brauchte mit mir nicht reden. Darüber habe ich in den Neunzigern im heise-Forum den Kopf geschüttelt. Highlight: „Wenn der iPod kein Ogg Vorbis kann, kaufe ich den nicht.“
Nur eine Klitzekleinigkeit, weil sie fast zum Thema passt: Das „geschlossene System“, das Apple anbietet, hat durchaus den Charme, dass innerhalb des Systems vieles rund läuft. Ich sach' mal iSync (damals), iCloud, Handoff. Mit einem Gerät nützt das aber nichts viel. Insofern haben die Schulen das beim iPad mitbezahlt, obwohl sie es nicht nutzen.
Was die jungen Menschen anbetrifft, so sollte zu deren technischer Grundlagenausbildung, die sie in einer digitalisierten Welt brauchen, eben auch gehören, mit möglichst vielen Geräteklassen und Systemen zu tun zu haben. Da gehört dann die Datensynchronisation mit einem Tablett genau so dazu, wie mal ein Linux aufgesetzt und gewartet zu haben. So grob gesprochen. Und so'n Bisschen kritisch hinterfragen, ob das alles sinnvoll ist. Wenn die allerdings nur verdongelte Windows-Rechner im Computerraum und verdongelte iPads im Klassenraum erleben, wird das nichts.
(Wenn die Lehrerinnen, die sie unterrichten, auch ein wenig bunte Erfahrung genacht hätten, ach komm ...)
Apple verkauft die Dinger aber als Arbeitsgeräte.
Als St. Jobs das erste iPad vorstellte, saß er auf der Bühne in einem Sessel und surfte im Internet. Das Licht der Welt erblickt hat es als Medienkonsumendgerät.