Beiträge von O. Meier

    Ich habe mal gehört, dass der Wechsel BK -> Gym u. a. an der Weigerung der Personalräte liegt. Die Standesdünkel des gymnasialen Gesamtpersonalrates sollen da nicht zu unterschätzen sein.


    Also, du hast auf das falsche Pferd gesetzt. Reite weiter oder steig ab. Im letzteren Fall, muss das neue Pferd einzäumen, satteln und strigeln. Entscheide, ob sich das lohnt. Ich bliebe am BK. Ach ja, i Indikativ habe ich das sogar gemacht.

    Und schonmal gar nicht, wenn es um Ängste geht, die ja nicht zwingend rational sind.

    Ebend. Und deshalb kommt man mit rationalen Argumente nur bis zu einem bestimmten Punkt. Den haben wir längst überschritten. Ich plädiere doch sehr dafür, damit keine Zeit mehr zu verschwenden, sondern zuzusehen, dass man die Impfpflicht medizinisch und juristisch wasserfest kriegt. Und zwar noch in diesem Jahrzehnt.

    ich finde den Vergleich zwischen der Impfung und dem Führerschein ziemlich unpassend.

    Ich finde ihn unter dem Aspekt passend, dass einige Leute beim Impfen ein Maß an Sicherheit einfordern, auf das sie an vielen anderen Stellen ziemlich unbeeindruckt verzichten.


    Es sieht mir nicht so aus, als wenn die Masse der Ungeimpften die Studien zu den Impfnebenwirkungen gelesen haben, dann die Studien zum CoviD-19-Krankheitsrisiko, um hernach die Risiken abzuwägen. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass man nicht geimpft werden will, weil man das nicht will. Dann plappert man etwas von Impfrisiken daher, obwohl das nicht die Grundlage für die Entscheidung war.


    Richtig ist, dass man ein Risiko eingehen kann, obwohl man das andere nicht einzugehen bereit ist. Aber darum geht es auch nicht. Es geht darum, dass man in beiden Fällen die Risiskoabwägung so hinbiegt, dass es passt, weil man halt gerne Auto fährt, aber impfen doof findet.

    Wo steht denn, dass diese in KH mussten? (da du, Stille MItleserin, dies schreibst, müsstest du doch auch die Stelle kenne, an der das steht.... geht schneller, als wenn ich den ganzen Bericht lese). Danke!

    Die Volltextsuche ergibt keine Treffer für das Wort "Krankenhaus".



    Quelle hast du, hab ich verlinkt, lies sie doch einfach.

    Ich weiß ja nicht, wo ihr so zitieren gelernt hat. Aber wenn man auf eine bestimmte Stelle (vertreten durch einen bestimmten Inhalt) verweist, sollte man auch diese Stelle angeben. "Lies doch selbst" halte ich nicht für eine nachvollziehbare Quellenangabe. Da ist man dann ratzfatz bei "habe ich gehört", "steht im Internet" oder "meine Großmutter mach die Spätzle mit Dinkelmehl".


    Also, nochmal. Wo steht etwas von "Behandlungsbedürftigkeit" im "Krankenhaus" im erwähnten Paul-Ehrlich-Bericht.? Das wäre in der Häufigkeit ein ziemlich deutliches Ergebnis.

    Wir haben immer mal wieder Fälle, dass Schülerinnen ihre Atteste nach dem (offiziellen) Nachschreibetermin einreichen und so versuchen, sich an der Klausur vorbeizulavieren. Ohne Attest melde ich sie ja gar nicht zum Nachschreiben an. In einem solchen Fall muss man natürlich aufpassen, dass man sich nicht am Bein ziehen lässt.


    Wegen einem oder ein paar Tagen fände ich das aber unangemessen. Ist der Nachschreibetermin nur kurz nach der versäumten Klausur (z. B. Folgewoche) melde ich unter Vorbehalt an. Der junge Mensch hat dann das Attest dabei und gibt es mit der Klausur ab.


    Viel wichtiger finde ich, wann das Attest ausgestellt wurde. Manchmal erwarten die jungen Menschen übersinnliche Kräfte von den Ärztinnen und meinen, die können vierzehn Tage später noch eine Krankheit feststellen. So etwas erwarte ich nicht. Ein solches Attest nehme ich zur Kenntnis, mehr aber auch nicht.

    Auch das Spielchen haben wir seit anderthalb Jahren: die Ministerpräsidentinnen fordern einheitliche Regeln, einigen sich nach viel Blabla auf etwas Blablubb, und machen prompt jede in ihrem Land, was sie will.


    Was die Unbeliebheit anbetrifft, so rührt diese doch im wesentlichen daher, dass nichts passiert. Schärfere Maßnahmen machten machten derzeit wohl eher beliebt. Ich bin mir sicher, dass die Kanzlerkandidatin Laschet besser abgeschnitten hätte, wenn sie sich z. B. nicht gegen eine Impfpflicht ausgesprochen hätte. Die bauen sogar noch Scheiße beim Scheißebauen.

    Die (neue) Ministerpräsidentin des Landes NRW meinte, man müsse „vor der Lage“. Und zwar nach Monaten der Untätigkeit. Jetzt wird viel gebäumelt und gepinselt, ob man vielleicht doch wieder Maske. Blablubb. Das war gegen Delta schon nicht genug. Ich bin nicht überzeugt, dass derartige Halbherzigkeit gegen Omicron reicht.

    Es muss ja nicht dringend Zoom sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass an einer Schule heutzutage kein datenschutzkonformes Videokonferenztool eingeführt ist.


    Protokollieren fand dich besonders einfach, wenn man eh am Rechner sitzt. Man kann dann den gesetzten Text den anderen via Screen-Sharing einblenden, dann kann man Anmerkungen direkt einarbeiten.


    Bei uns trifft sich die erweiterte Schulleitung diese Woche um explizit solche und andere Probleme zu besprechen, die sich aus den hohen Inzidenzen ergeben.

    Man spürt wie die Spaltung innerhalb der Gesellschaft sich 1:1 in deinem Wortgebrauch widerspiegelt.

    Die Spaltung der Gesellschaft gehört auch zu den Erscheinungen, die nicht erst mit der Pandemie entstanden sind, sondern durch diese zu Tage tragen. Als ob wir zuvor eine homogene Masse mit einheitlicher Meinung gewesen wären.


    Warum soll man das nicht auch an der Sprache merken?

    Dieses "Wir und die Anderen" soll endlich aufhören.

    Das ist eine sehr abstrakte und auch naive Forderung. Was genau wäre denn dein Beitrag zur Überwindung der Spaltung?

    Deinen Respekt oder deine Anerkennung brauchen die Ungeimpften (aka "Menschen") übrigens nicht.

    Ist Sprecherin der Ungeimpften eigentlich ein Ehrenamt oder wirst du dafür bezahlt. Unabhängig davon, für welche Gruppe du hier zu sprechen glaubst, ist eine solche Ablehnung von Respekt respektlos. So sehen Formulierungen aus, die spalten. Danke für die Ehrlichkeit.

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