Ich lese hier eine sehr große Selbstverständlichkeit, was die Verabreichung der 4. Dosis angeht und dass Israel da gerade noch forscht.
Ja, Israel geht mal wieder vorweg und wird uns die Daten und Zahlen liefern um „kritische Geister“ zu „beruhigen“. Obacht, wer abwartet, lässt andere vorgehen. Wenn alle warteten, bis genug Daten vorliegen, wäre noch niemand geimpft. Eine Verfünffachung des Titters nach der Viertimpfung hat man schon veröffentlicht.
dass die Impfungen einfach nicht der damals propagierte Weg aus dieser Situation sind,
Wer da auch immer was propagiert haben soll. Die Aussagen der Fachleute sind mit der nötigen Vorsicht formuliert. Politik und Medien vereinfachen das gerne unangemessen.
Aber selbst, wenn die Imfpungen nicht der Weg aus der Situation sind, so dann doch durch sie durch.
weil der Impfstoff einfach nicht gut genug ist.
Die Impfstoffe, insbesondere die mRNA-Sorten, sind ächte Spitzenprodukte. Hohe Wirksamkeit, in kurzer Zeit entwickelt, anpassbar. Da stinkt vieles, was man bisher an Impfstoffen hatte, gegen ab.
Das Problem, der nachlassenden Immunität ist nicht untypisch für respiratorische Viren, kennen wir von der Grippe. Und wenn sich der Drei-Monats-Rhythmus als Notwendigkeit herausstellen sollte, so ist das doch nichts das gegen eine Impfung spricht. Die Alternative ungeimpft ein deutich höheres Risiko auf einen schweren Verlauf zu haben, reizt mich jedenfalls nicht.
Es werden derzeit über hundert weitere Impfstoffe gegen Covid-19 entwickelt, darunter spezialisierte Booster-Impfstoffe, die stärker die T-Zellen ansprechen. Damit hätten wir dann vielleicht eine längere Immunität. Mal sehen, was da kommt. Bis dahin impfen wir mit dem, was wir haben. Die Alternative zum Impfen ist nicht zu impfen. Und die schmeckt mir gar nicht.
Wenn wir jetzt in sehr kurzen Abständen von Impfung 4 reden, dann erscheint mir das nicht wirklich wie die Rettung.
Ich muss auch gar nicht errettet werden, überleben fände ich schon ganz gut. Natürlich kann man auf die vierte (und weitere) Impfung(en) verzichten. Man hat es jeweils mit der gleichen Abwägung von Impfrisiken gegen Krankheitsrisiken zu tun. Da kann ich nichts finden, das gegen eine Viertimpfung spricht, wenn die Drittimpfung es nicht mehr bringt.
Ich halte es jedenfalls für angebracht, dass sich der Staat auf eine vierte Impfung vorbereitet, damit man diese auch durchführen kann, wenn sie sich als notwendig oder sinnvoll herausstellt. Die Drittimpfung haben wir (und andere) jedenfalls verpennt und lavieren und da gerade so 'raus. Muss ich nicht noch mal haben.
symmetra Dein Vortrag klingt ein wenig nach Nachtreten von Impfkritischen „Jetzt kriegt ihr vier Spritzen im Jahr und müsst trotzdem sterben. Das funktioniert alles nicht.“ Nein, das hast du nicht geschrieben, aber mir assoziierte sich das beim Lesen.