Aber wenn man sich auf einen Posten bewirbt und nach 1,5 Jahren Probezeit feststellt, dass plötzlich zu viele Aufgaben auf einen einprasseln,die Leib und Leben gefährden... da muss man schon sehr genau argumentieren.
Ja, aber. Ein Problem dürfte sein, dass man die Probezeit so wahrnimmt, dass man selbst erprobt wird. Man möchte sich also auf seinem Posten beweisen, zeigen, dass man es kann etc. Dass der Job erprobt wird, dass dieser sich beweisen muss, damit man ihn macht, kommt einem meist nicht in den Kopf.
Und so rödelt man sich in der Probenzeit einen ab. Die Schlagzahl hält man natürlich keine zweiundzwanzig Jahre durch. Plumps.
Mal andersherum denken. Die Schule braucht jemanden, die diesen Job macht. Was macht also die Schule, um diesen Job attraktiv zu machen? Reicht mir das? Kann und will ich ihn unter diesen Bedingungen bis zur Pensionierung durchziehen?
Wir hatten tatsächlich eine (interne) Bewerberin für die stellvertretende Schulleitung, die nach drei Moanten wusste, dass sie das nicht machen will und die Stelle dann verlassen hat.