Beiträge von O. Meier

    Weil sich auch Geimpfte infizieren können. Insbesondere wenn es sich nicht um vollständig Geimpfte sondern nur um zweifach Geimpfte handelt.

    Das Problem, dass nur nachlässig kontrolliert wird, kriegt man mit dem Plus auch nicht in den Griff. Das hilft es nur, sich die richtigen Läden auszusuchen. In der vereinseigenen Sportstätte wird zum Beispiel sehr gründlich kontrolliert.

    Dass man nur mit 2G reinkommt (ist das jetzt eigentlich in allen Bundesländern so?)

    Ich war durchaus eine Befürworterin von 2G. Restaurants und ähnliches wollten das aber nicht anbieten. Also blieb ich zu Hause.

    Mittlerweile reicht mir 2G nicht mehr, ich wollte dann doch eher 2G+ haben. Gibt es wohl in manchen Bundesländern, ist aber mal wieder uneinheitlich. Ein Restaurant, das mit 2G+ wirbt, ist mir noch nicht begegnet. Also bleibe ich zu Hause.

    Ich muss nicht dringend essen gehen. Aber Lebensmittel einkaufen muss ich.?Aber gerade die Geschäfte des täglichen Bedarfs sind von allen Beschränkungen ausgenommen. Sauerei.

    Wir haben Diensttablets

    Ich habe keine Möglichkeit, mein Tablet in der Schule zu lagern (ich kann es ja nicht einfach im Lehrerinnenzimmer auf den Tisch legen). Also liegt es zu Hause. In der Schule stehen halt überall Computer, auch in den Klassenräumen. Das wird wohl gehen.

    Aber unabhängig von der Client-Hardware braucht man wohl eine Verbindung zu einem dafür vorgesehenen Server. Was macht ihr, wenn es mal „kein Netz“ hat?

    Die Einführung eines digitalen Klassenbuches war bei uns die einzige der vielen Änderungen der letzten drei Jahren, an der ich im Rückblick nun wirklich überhaupt nichts negatives finden kann.

    Der Umstand, dass man zu Beginn der Stunde den Computer starten muss bzw. sich an diesem anmelden, um zumindest eine Anwesenheitskontrolle machen zu können, kostet schon Zeit. Leider wieder mal Unterrichtszeit.

    Ansonstem, ja, wenn man die Daten erstmal drin hat, stelle ich mir das auch praktisch vor.

    Papierklassenbücher sind, glaube ich, noch recht verbreitet.

    PS: Wir haben schon mal Netzausfälle in den Klassenräumen. Dann hätten wir wohl auch keinen Zugriff auf das elektrische Klassenbuch. Was machen wir dann?

    CDL: Das sit aber vielerorts anders. Da stehen die Leute stundenlang in der Kälte am Impfbus an. Das kann man mir nicht mit mehr Flexibilität begründen. Das sit halt die Notlösung.

    Natürlich hätte man sich überlegen können, ob man mittelfristig die kreisweiten Impfzentren durch andere Strukturen hätte ersetzen können, um den Wikrungsgrad zu verbessern. Aber man hat sie geschlossen und steht jetzt (vielfach) ohne was da.

    Ich war dann bei der Hausärztin, ich kriegte recht bald einen Termin. Die war aber gar nicht so begeistert. Sie hat zwei Möglichkeiten: zusätzlicher Arbeit oder etwas anderes bleibt liegen.

    Trotzdem ist es natürlich ein untragbarer Zustand, dass die Ausstattung mit performanten Arbeitsgeräten durch die Arbeitskräfte selbst erfolgen soll.

    Wer sagt eigentlich, dass sie das soll? Das sind wir doch selbst. Gibt es irgendwo eine Äußerung, Verlautbarung der Dienstherrin, wir solöen Geräte kaufen?

    Warum gehen wir nicht davon aus, dass wir das Material haben, das wir brauchen, und dass wir so arbeiten sollen, wie es dieses — wohl gewählte — Material hergibt?

    Ja, die Stiko hat sich nicht berühmt gemacht. Aber es wird auch etwas von ihr verlangt, für dass sie bisher nicht zuständig war. Das RKI ist deutlich agiler, hat aber auch einen andere Struktur, die scheinen mir deutlich hauptamtlicher unterwegs zu sein.

    Man kann sich die Frage stellen, ob man in Zeiten, in denen schnelle Entscheidungen gebraucht werden, überhaupt die Empfehlungen der Stiko benötigt.

    Mir reicht eine Zulassung eines Impfstoffes. Wenn es dafür genug Daten gibt, kann man entscheiden.

    Andersherum hat die neue Gesundheitsministerin jetzt angekündigt, die Stiko besser ausstatten zu wollen, damit diese besser arbeiten kann. Ja, gut beobachtet. Wenn deren Entscheidungen wichtig sind, muss man ihnen auch die nötigen Ressourcen geben.

    Dass das mit der Churchill in der Stiko und einer Flut als Pandemie anders gelaufen wäre, geschenkt. Verbal dick aufzutragen, sagt uns noch nicht, wie es laufen könnte. Und was die damalige Hamburger Innensenatorin anbetrifft. Die hat nicht auf Grundgesetz gepfiffen, sondern sie hat hat das getan, was man in einer übergesetzlichen Notlage tut: sie hat außerhalb des kodifizierten Rechts gearbeitet, weil diese Notlage nicht innerhalb dessen vorgesehen war.

    Ihre später immer wieder zur Schau gestellte Selbstgefälligkeit und Kritikunfähigkeit brächte uns auch nicht weiter.

    Wäre interessant wie zumindest bei den angestellten Lehrern die Arbeitsgerichte das sehen. Die Tablets entsprechen ja nun wirklich in keinster Wiese den gesetzlich definierten Mindestanforderungen an Bildschirmarbeitsplätze.

    Ich befürchte das läuft darauf hinaus, dass Lehrerinnen keine ordentlichen Bildschirm-Arbeitsplätze benötigten, weil sie ja nur hin und wieder am Computer säßen.

    Wie Du auf die Idee kommst, Rückschlüsse auf mein persönliches Wohlergehen ziehen zu können

    Das tue ich nicht. Du warst nicht Gegenstand meiner allgemein gehaltenen Äußerung.

    Die Arbeit damit und die Tatsache, im Unterricht mit einer Tafel und teilweise OHP hantieren zu müssen, hat mich täglich genervt

    Man sollte sich derartige Details des Berufes nicht so sehr zu Herzen nehmen. Fast alles in der Schule spricht gegen einen ernstzunehmenden Wirkungsgrad. Wir arbeiten häufig gegen die Vernunft. Aber soll mir das irgendwie den Spaß verderben? Das ist ein Job, ich arbeite meinen Teil weg und fertig. Mein Wohlergehen hängt doch davon nicht ab. Ich lasse doch gar nicht zu, dass es mir schlecht geht, weil die Umstände ungünstig sind.

    Ich sehe gar nicht, dass Unterrichtsqualität sonderlich von den Medien abhängt. Aber selbst wenn, mache ich trotzdem das beste aus den vorhandenen Möglichkeiten.

    und mir deutlich mehr Aufwand beschert

    Die Dienstherrin freut sich sicherlich über die Verbesserung des Wirkungsgrad, in die sie nichts investieren muss. Allein ihr selbst ist das weder einen Cent noch einen Pfifferling wert.

Werbung