Beiträge von O. Meier

    @Fenrir: Ich fasse mal zusammen. Theorie ist nicht schwer, hält einen aber trotzdem vom Vorankommen im Studium ab. Alles Popelkram, der nur falsch unterrichtet wird. Ja, die reale Welt hört einfach nicht auf die didaktischen Genies. Schade.

    Und auch schade, dass du nicht in Praxis beweisen kannst, was für eine gute Lehrerin du doch wärst.

    Weiterhin viel Erfolg.

    @Kalle29: Der Mauszeiger ruhte eine Viertel Stunde auf dem „Gefällt mir“-Button, aber eigentlich gefällt mir nicht, was du beschreibst, aber deine Haltung dazu, die ich 'rauszulesen können meine.

    Wen vermeintlich gebildete Menschen, wie Lehrerinnen, nicht im Stande sind, einfache Zusammenhänge nachzuvollziehen, wie wolen sie das denn den jungen Menschen vermitteln?

    Tut mir leid wenn es deinen Geschmack nicht trifft.

    Das ist kein relevantes Kriterium. Außerdem habe ich schon beabsichtigt, meine Sichtweise tiefgehender als nur mit Geschmack zu begründen. Ich bitte um Entschuldigung, dass ich das so nachlässig gemacht habe, dass das für dich nicht erkennbar war.

    Aber die von dir genannten "Grundlagen" sind eben gerade keine Grundlagen eines Winfo-Studiums.

    Wer genau legt jetzt eigentlich fest, was die Grundlagen der kleinen Streuner „Winfo“ und „Boomer“ sind? Ich ja mal nicht. Ach, so, du machst das. Du hast aber vergessen, das den folgenden Universitäten mitzuteilen:

    TU München: 2. Semester — Algorithmen und Datenstrukturen

    Universität Hamburg: 2. Semester — Einführung in die Theoretische Informatik

    FernUniversität Hagen: Pflichtmodul Informatik — Einführung in die technischen und theoretischen Grundlagen der Informatik

    Usw. — Google hat noch mehr

    Aber die Entscheidung der einzelnen Universität für (mit Theorie) oder gegen (ohne Theorie) Wissenschaft, macht vielleicht gar nicht den Ausschlag. Es sind die Grundlagen des Verstehens. Ich finde es äußerst unbefriedigend, zu lernen, wie etwas geht, ohne zu wissen, was man da macht.

    Und ja, auch die provokative Frage "braucht man so etwas der Wissenschaftlichkeit willens oder brauche ist es nicht, weil ich es nicht anwenden kann... und im übrigen auch nicht will?" ist durchaus gerechtfertigt.

    Das ist überhaupt keine Frage, du formulierst hier eine Behauptung. Diese wird meiner Erfahrung nach gerne dann aufgestellt, wenn man an einer Stelle nicht weiter kommt. Das, was zu schwer ist, wird für unnötig erklärt. Das deckt sich ja auch mit deinen Ausführungen.

    Aus wissenschaftlicher Sicht, wenn du da mal als Gast teilhaben möchtest, stellt sich diese Frage nicht. Wenn man in der immer vorher früge, wofür man etwas mal verwenden wolle, gäbe es keine Wissenschaft. Die antiken Gelehrten waren sicherlich in der einen oder anderen Sache ihrer Zeit voraus. Aber dass Euklid kryptographische Algorithmen vorbereiten wollte, als er sich mit Primzahlen beschäftigte, halte ich für etwas überzogen. Er hat sich einfach so damit beschäftigt. Ohnehin galt die ganze Zahlentheorie als Poster Child der reinen Mathematik, wurde sie doch lange für völlig anwendungsfrei gehalten. Ist sie halt dann doch nicht. Das sind dann alles Anwendungen, die es nicht gäbe, wenn man vorher nach ihnen gefragt hätte.

    und mich mit meiner Ansicht durchsetzen konnte selbst zu entscheiden, was ich für mein Berufsleben brauche und was nicht.

    Das ist doch ein völlig naiver Ansatz. Was du später im Berufsleben brauchst, zeigt sich im Berufsleben. Gerade im IT-Bereich kommt alle siebeneinhalb Minuten etwas neues. Und genau so schnell fliegen andere Sachen 'raus. Die Theorien liefern dabei das nachhaltigste Wissen. Sie gelten unabhängig von Hard- und Sofware.

    Aber du wusstest zu Beginn des Studiums, was du für einen Job brauchst, den du in vierzig Jahren machst, dessen Bezeichnung wir heute noch nicht mal kennen? Das ist absurd.

    wenn ich später als Consultant im ERP-Umfeld arbeiten will?

    Ach so, das machst du bis zur Rente. Na, dann ist ja alles klar. Offensichtlich brauchen die Firmen auch zukünftig immer solche Beraterinnen. Du wirst damit auch gut verdienen. Insofern hat sich deine Frage nach dem Quereinstieg ja auch erledigt. Ja, je schmaler man sich aufstellt, um so dünner wird die Luft.

    Kannst du mir das mal erklären?

    Nein. Kann ich nicht. Du hast ja offensichtlich alles richtig gemacht, arbeitest erfolgreich als ERP-Beraterin und lachst über uns Studien- und Oberstudienrätinnen mit A13 bis A14.

    Außerdem ist meine Lust offensichtliches zu erklären, nicht sonderlich aktiv.

    ist das nerviger Quark, der zudem noch das Weiterkommen im Studium bedroht.

    Schwer, also nervig, nur im Weg. Auch eine Haltung, die mit meiner Vorstellung von Bildung nicht vereinbar ist. Je schwerer es ist, umso mehr kann man lernen. Wenn man etwas lernen will, sollte man sich eben auch genau mit den schweren Dingen auseinandersetzen. Umso leichter fällt übrigens später alles andere.

    Man kann auch auf einen Trainigseffekt hoffen, wenn man eine Zahnbürste stemmt. Derjenige, der sich mit der Hantel abquält, hat aber vielleicht mehr Erfolg.

    Du hast schlicht und ergreifend eine andere Definition vom Bildungsbegriff als ich (und die anderen "Bildungsverweigerer"). Aber Bildungstheorien gibt es zu Hauf und ja, da gibt es welche, die sowohl deine Sicht der Dinge stützen, als auch die meine.

    Mag sein. Die in der Form der Beliebigkeit von Meinungen vorgetragene Konfliktscheu ist auch ein Symptom von Bildungsverweigerung. Es geht darum, wie die Sichtweisen begründet sind. Damit muss man sich dann aber auch auseindersetzen. Nur aufs Regal zu zeigen, weil da wohl ein passendes Buch stünde, reicht nicht.

    Aber es geht mir gar nicht nur um Bildung, es geht mir um Wissenschaft. Das Studium war mal eine wissenschaftliche Ausbildung. Wurde sie gründlich und systematisch betrieben, lieferte sie die Grundlage für einen Vielzahl anschließender Beschäftigungsmöglichkeiten und Berufsbilder. Es ging darum wirklich etwas zu verstehen. Und, je mehr man verstanden hatte, um so flexibler war man später.

    Zumindest an einigen Hochschulen geht es wohl nur noch darum, mit wenig Aufwand einen Zettel zu erwerben, der bestätigt, dass man mit wenig Aufwand einen Zettel erworben hat. Ja, diese Entwicklung zeichnete sich schon ab, als ich noch studierte. Der Trend ging dahin. Die Wissenschaft war damals schon dabei, sich ins Knie zu schießen.

    Die Kritik daran, ich sagte es bereits, geht nicht an dich, sondern an die Hochschulen, an die wissenschaftliche Gemeinschaft, die auf einen derartigen Ausverkauf eingelassen hat.

    Kritik an dir muss ich nicht üben. Die Kritik, die du selbst vorbringst, wenn du erklärst, dass du dich mit wenig Aufwand in eine Sackgasse studiert hast und dich jetzt wunderst, dass du nicht weiter kommst, reicht schon. Der habe ich nichts hinzuzufügen.

    Also, weiterhin viel Erfolg.

    Also bei der herbstlichen Grippeimpfung sagte man mir bei der Hausärztin, dass man genug Impfstoff vorrätig habe. Die impfen doch tatsächlich Kassen- und Privatpatientinnen aus der gleichen Ampulle. Die machen aber auch sonst keine Unterschiede. Insofern rechne ich auch beider Covid-19-Impfung da nicht mit Problemen.

    Was die Impfung der Lehrerinnen anbeträfe, so laß ich in einer Mitteilungder GEW, die hier 'rum kam, dass man sich als Lehrerin aus der Risikogruppe, wenn man nicht im Präsenz-Unterricht sei, schon impfen lassen könne. Das sei wohl eine landesweite Regelung in NRW. Das Impfzentrum teilte mir aber mit, dass man sich an die Impfverordnung des Bundes halte und ich noch nich dran sei.

    Geimpft könnte ich wieder in den Präsenzunterricht. Aber mir auch wurscht. Ich mache auch noch 'nen Jahr Home-Office. So wichtig scheint dann ja Präsenz-Unterricht doch nicht zu sein.

    Andere Länder machen es anders. NRW kümmert sich auf seine eigene Weise um die Lehrerinnen.

    Ich schätze O. Meier will dich hinweisen, dass das mathematische Gleichheitszeichen hier nicht passt. Wahrscheinlich wäre die Bezeichnung „entspricht“ besser geeignet.

    Würde ich an deiner Stelle abhaken wie Belehrungen über korrekte Rechtschreibung bei Tippfehlern.

    Ja, genau, abhaken, weglegen, ignorieren. Eben haben wir uns noch über die Notwendigkeit der Fachlichkeit einer Lehrerin unterhalten, und schwupps, ist die Bedeutung des Gleichzeichens egal. Warum soll das denn sprachlicher Joker sein? Das ist doch eine gute Abkürzung für "mag gerne Bananen".

    Der Unwille, sich einigermaßen korrekt und verbindlich auszudrücken, geht mir mindestens so auf den Keks wie das „Das braucht man nicht.“-Gesäusel.

    Danke für die Erinnerung, warum ich mit den meisten Kolleginnen nicht mehr zu tun habe, als unbedingt nötig (da sind auch genug Bildungsverweigerinnen dabei) und warum u. a. „Lehrerin“ nicht mein Traumjob ist.

    Ach ja, ich wüsste nicht, warum „entspricht“ passen sollte.

    Viel Erfolg.

    AZ ist kein Ladenhüter in dem Sinne. Richtig ist, dass es eine Anzahl X gibt, die AZ nicht haben wollen. Dadurch bleiben Dosen übrig. Aber es gibt noch viel mehr Leute mit Anspruch und Wunsch nach AZ. Diese werden dann halt eingeladen und geimpft. Es müssen erstmal die berechtigten Gruppen ermittelt und benachrichtigt/geprüft werden. Es ist vor allem ein logistischer und organisatorisches Problem.

    Das Problem sind Leute, die sich zum Impfen anmelden, dann aber wegen AZ die Impfung nicht in Anspruch nehmen. Das ist 'ne Sauerei. Wenn ich doch nicht geimpft werden will, sage ich meinen Termin zumindest rechtzeitig ab. Manche aber kommen einfach nicht. Die sollte man von allen Listen streichen und 'ne Rechnung für die Impfdosis schicken. Dann sollte man sie auf dem Marktplatz mit einem nassen Handtuch verprügeln. Oder sie müssen ohne Socken ins Bett.

    Bei den Arztpraxen muss man mehrere Dinge beachten. Erstmal macht es nur Sinn, wenn auch ausreichend Impfdosen zur Verfügung stehen.

    Richtig. Die Arztpraxen sollten sich aber schon mal vorbereiten, damit man sie einbeziehen kann, wenn es mehr Impfstoff gibt.

    Dann nochmal: Israel verkauft die Daten der Geimpften an die Pharmaunternehmen. Wenn du versuchst, das in D umzusetzen, dann kannst du dir ja mal ausmalen, wie die Querdenker und Co reagieren.

    Die können mich ohnehin am Gesäß lecken. Da sich Quernichtdenkerinnen ohnenhin nicht von Bill Gates chippen lassen, sind deren Daten auch nicht betroffen. Da sie sich ohnehin nur künstliche aufregen, ist sowieso egal, was der reale Anlass ist.

    Realitisch betrachtet liefern die Daten aus Israel womöglich Informationen zur Weiterentwicklung der Impfstoffe.

    Nö. Nur weil deiner Meinung nach theoretische Informatik zu den Grundlagen eines Winfo-Bachelors gehören, muss das nicht jede bayerische Uni genauso sehen.

    Dieses „Das ist nur Deine Meinung.“-Blabla kannst du dir sparen, es stellt keine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Vorgebrachten dar, sondern nur den Unwillen dazu.

    Es gibt reichlich Universitäten, die in einem Wirtschaftinformatik-Bachelorette-Studium theoretische Informatik oder zumindest die sauschweren „Algorithmen und Datenstrukturen“ unterrichten. Mir scheinen da eher diejenigen, die der Wissenschaftlichkeit vollständig abgeschworen haben, die Minderheit zu sein.

    Da bin ich dann auch der falsche Adressat dieser Kritik.

    Für die Kritik an den Strukturen trifft das zu. Die Kritk an deinem Stolz auf die Dünnbrettbohrerei wirst su dir aber anhören müssen.

    Da solltest du dich dann eher bei den Unis direkt beschweren was die für deiner Meinung nach hirnrissige SPO haben.

    Ich habe damit ja kein Problem. Mein Studium liegt schon etwas zurück, da hat man noch fundiert lernen dürfen. Ich möchte dich aber bitten, mir nichts zu unterstellen. Ich habe nichts als „hirnrissig“ bezeichnet, auch keine Prüfungsordnung. Aber, ach nee, wir drehen ja dir das Wort im Mund 'rum. Is klaa.

    Das wäre in der Tat einklagbar.

    Dann mach das.

    Eine Diskussion über einen "wertigeren" Master oder darüber, ob das Staatsexamen nun "höher" ist als der Master kann es nicht geben. Oder es kann sie vielleicht geben, ist besoldungsrechtlich aber irrelevant. Ich kann nicht sagen "och, ich will, dass du den Master hast und nehme dich auch, wenn du fachfremd studiert hast. Zahlen will ich dir dann aber nur E10".

    Also, damit wir uns nicht falsch verstehen. Nochmal langsam: Für A13 (Studienrat) braucht man zwingend ein zweites Staatsexamen. Ebenso für die voll E13 nach TV-L. Sonst erhält man nur den geringeren Satz eines „Nicht-Erfüllers“. Ob dafür irgendein Mistress-Abschluss reicht, glaube ich aber auch nicht. Bei uns haben diejenigen (das sind meist leute mit nur einem Fach) zumindest die pädagogische Einführung durchlaufen. Dazu kannst du aber sicherlich deine Gewerkscaft befragen.

    Ist denn der Mistress-Abschluss die formale Voraussetzung für die Stelle, die dir die Privatschule angeboten hat?

    Und achja, Hausärztinnen. Doch die können das. Die impfen regelmäßig gegen Grippe und 173 andere Viren. Die haben dier Krankengeschichte ihrer Patientinnen vorliegen und können die ohne großen Aufwand einbestellen. In der Zeit, in der mir meine Hausärztin meine Gruppenzugehörigkeit auf einem Formular bestätigt, von dem ich nicht weiß, wo ich es einreichen soll, hätte sie mich auch geimpft haben können.

    Also, so seh' ich das.

    Eugenia: Ja, das Problem ist fehlender Impfstoff. Wenn der weltweit vorhandene Impfstoff anders verteilt wird, wird er aber nicht mehr. Die westlichen Industrienationen haben allesamt nicht genug in Produktionsstätten investiert. Bestellen allein reicht nicht. Da wir vermutlich dauerhaft Impfstoff brauchen werden, machen wir keinen Fehler, wenn wir das jetzt nachholen.

    Ja, BioNTech hat ein Werk in Marburg gekauft. Reicht das? Nö. Neu bauen, umbauen, Lizenzproduktion.

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