Beiträge von O. Meier

    Wenn du die Nutzungsvereinbarung unterschreibst, aber der Absatz rechtlich nicht haltbar ist, hast du dadurch keine Nachteile zu befürchten..

    Doch. Jede Menge Ärger. Die Schulträgerin wird sich zunächst auf die auf den Passus in der Vereinbarung berufen, mit Forderungen an eine herantreten etc. Die muss man dann in irgendeiner Form abweisen. Am End emuss so etwas vielleicht auch gerichtlich geklärt werden. Dann (und erst dann) weiß man sicher, ob der Passus in der Vereinbarung gilt oder nicht.

    Nö, ich klärte so etwas vorher. Wenn etwas in der Vereinbarung steht, mit dem ich nicht einverstanden bin, dann unterschreibe ich so etwas nicht. Entweder die Schulträgerin legt mir dann etwas anderes vor oder wir sind uns halt uneins. Dann können wir auch nichts vereinbaren.

    PS: Bei uns sollen jetzt auch schon Schülerinnenendegeräte eingetroffen sein. Diese werden aber noch nicht ausgegeben, weil die Nutzungsvereinbarungen noch nicht fertig verfasst seien. Man arbeite aber mit Hochdruck daran. Ich frage mich, das da alles drinstehen wird. Die Schülerinnen, die auf ein Gerät angewiesen sind, sind ja in einer deutlichen schlecheteren Verhandlungsposition. Aber warum übernimmt man nicht die Mustervereinbarung des Landes? Zu einfach?

    Apropos Hochdruck. Druck – so habe ich in der Mittelstufenphysik gelernt – breite sich in alle Richtungen aus. Vielleicht sollte man statt dessen sein Engagement in die Richtung des gewünschten Ergebnisses leiten.

    Meine Kamera ist an, das ist meine Entscheidung. Dass die Kameras der SuS ausgeschaltet sind, ist ebenfalls deren Entscheidung, aber eben mit Nachteilen für den Unterricht.

    Damit ist doch alles gesagt.


    Dass es aus Schülersicht eine ganze Menge Gründe gibt, im Videounterricht keine Kamera zu nutzen, ist mir klar. Dass ich auch Gründe hätte, ist mir auch klar. Bitte hierzu, also zu mir, keine Diskussion!

    OK.

    Das finde ich nicht ganz so einfach. Bei uns wird auch von Seiten der SL erwartet, dass man zum Abiball kommt, wenn man in der entsprechenden Stufe unterrichtet hat

    Ach, so 'ne Schulleitung erwartet viel, wenn der Tag lang ist. Ich war jetzy aucf genug Abibällen, Die meisten waren eher langweilig. Stundenlanges dröges Programm, schlichtes Essen und selten Fassbier. Nö, da kann die Schulleitung erwarten, was sie will, wenn ich nicht mindestens Klassenlehrerin bin, bleibe ich zu Hause.

    Ich glaube einmal hat ich die Schulleiterin sogar angesprochen. Ich habe angemerkt, dass ich „keinen Bock“ habe, damit war's erledigt.

    aber ich zumindestens fühle mich moralisch verpflichtet.

    Kann ich nicht nachvollziehen. Ich kümmere mich um die Schülerinnen, auf dem Weg zum Abitur, danach brauche Sie mich nciht mehr. Auch nicht zum Feiern. Und überhaupt. Die jungen Menschen wollen ihren Abschluss feiern. Die Fokusierung auf die Lehrerinnen finde ich dabei eher hinderlich.

    Z.B. Zerspanungsmechaniker gelernt, Duales Studium (mit Praxisanteil) im Maschinenbau gemacht, Master of Education für Berufsschule mit Metalltechnik und Mathematik folgend.

    Ich glaube nicht, dass das gemeint ist. Ein Studium abgeschlossen zu haben, dürfte der Regelfall für eine angehende Lehrerin sein. Die vorgelagerte Berufsausbildung dürfte deine fachlichen Grundlagen in dem Bereich abrunden, das ist sicher ein Vorteil. Aber, dass du dadurch weniger Zeit bräuchtest, die Tätigkeit des Unterrichtens zu erlernen, sehe ich nicht.

    Wer wegen so etwas aus der Kirche austritt, für den ist das aber auch nur der Anlass und nicht der Grund.

    Ich nehme mir nicht heraus, dass für alle Austretenden beurteilen zu können. ich aknn mir aber durchaus vorstellen, dass die Vertuschung der Vergewaltigungen ein deutlicher Gtund ist, auszutreten. Ich kann mir auch vorstellen, dass das sogar für manche Gläubige im Widerspruch zu ihren religiösen Überzeugungen steht. Sie wird sich vieleicht zu einer anderen Glaubensgemeinschaft hin orientieren.

    Aber ich vermute das nur. Ich weiß das nicht so sicher, wie manch anderer.

    Da war schon lange keine aktive Verbindung zur Kirche und Teilnahme am Gemeideleben mehr da.

    ich kann mir auch vorstellen, dass einer aus obigem Grunde Ausgetretenen das Gemeindeleben anschließend fehlen wird, dass die Abwägung aber eribt, das man dieses lieber ohne diese Führung in anderen Gruppierungen begeht.

    Also, kann ich mir vorstellen.

    Allerdings ist die Behauptung, dass so viele Menschen dieser Organisation angehören, ohne sich noch mit den Inhalten identifizieren zu können, auch interessant. Insbesondere, dass einem das als erstes in den Kopf kommt.

    Und wenn man das bejaht ist man ein Nazi?

    Von Nazi war bisher nicht die Rede. Scheiß doch nicht imer alles durcheinander.

    Das heißt doch nicht, dass alle Ausländer Kriegsverbrecher sind.

    Naturlich nicht. Aber trotzdem hast du diesen Fall explizit erwähnt. Einfach so? Das kam dir so gerade in den Kopf?

    Also ist jeder der mit dem Staat spricht für dich ein Nazi?

    Nein. Die Frage ist eine dermaßen kartonblöde Verzerrung von @samu s Aussage, dass man sich wirklich fragen muss, was denn an dem Gesagten so schwer zu verstehen ist.

    Gehst du auch zum Dönerladen und sagst, auch übrigens euer Glauben ist nur eine mittelmäßige Fantasy Erzählung?

    Welchen Glauben hat denn so ein Döner-Laden? Und warum sollte ich mit diesem darüber reden sollen? Vielleicht gibt es einen Anlass, weil der Dönerladen mir etwas zum Thema berichtet. Mag sein, dsnn schaut man mal, wie das Gespräch sich entwickelt.

    Aber ich weiß jetzt echt nicht, wie du auf Döner-Laden kommst. Okay, das war gelogen, ich weiß es. Sollen wir es verraten.?Nee, müssen wir nicht. Die Konnotation des Döners mit einer bestimmten Religion hat schon jede erkannt, oder? Da hat uns der Sonderbeauftragte zur Bekämpfung des Rassismus in Religions-Threads aber mal gezeigt, wie's geht.

    Klasse, so'n Beispiel aus dem Leben.

    Den implizierten Schuh, dass man die Religionskritik am Christentum auslebt, aber das niemals bei anderen Religionen machte, kann sich anziehen wer will. Ich nicht. Ich bin schließlich Atheist und nicht nur Antichrist.

    Wie war das jetzt nochmal mit den Vorurteilen?

    dass Menschen die so festgefahren für mich als Lehrer ungeeignet sind.

    Über die Eignung als Lehrerin entscheidet entsprechend qualifiziertes Personal nach objektiven Kriterien.

    Klar es gibt zum Beispiel Kreationisten, die es genauso wörtlich glauben,

    Auch die vermeintlich wörtliche Auslegung ist eine Interpretation. Es ist einigermaßen typisch für religiöse Strömungen, nicht nur die eine Interpretation zu bevorzugen, sondern auch gerne mal den anderen die Berechtigung abzusprechen. Da wird die Luft der Toleranz schnell dünn.

    in der Schöpfungsgeschichte nur ein Bild, dass erklären soll wie die Menschen zu Gott stehen, dass Gott hinter allem steht und vor allem auch erklärt, dass die Erde etwas Gutes ist.

    Aber die Existenz dieses nicht näher erklärten Gottes wird mal vorausgestezt. Er steht also hinter allem, was immer das bedeuten mag. Soso.

    Das wird besonders deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass die Schöpfungsgeschichte zur Zeit des Babylonischen Exils entstanden ist. Es war also vor allem eine Abgrenzung zum Glauben der Babylonier, die in der Erde etwas Böses gesehen haben, dass sie vernichtet.

    Hier wird insbesondere die Fiktionalität der Geschichte deutlich. Die Idee des Monotheismus ist ein kulturhistorischer Meilenstein. Das ist in der Tat aufschlussreich.

    O. Meier ist die Sache vollkommen klar. Die Kirche ist böse

    Das schrieb sie so nicht. Die Kritik an der katholischen Kirche war deutlich differenzierter.

    Gott ist eine fiktive Gestalt.

    Ja.

    Und wer daran glaubt hat eigentlich eher psychische Probleme.

    Nee, schrieb ich so auch nicht. Aber lassen wir das mal. Genauigkeit kann auch mal nerven.

    Kirche hat etwas mit Glauben zu tun.

    Soso.

    Wie könnt ihr euch so sicher sein, dass es das Göttliche nicht gibt.

    Eben war noch von einem Gott die Rede, jetzt von dem "Göttlichen". Letztendlich stellt sich die Frage nach der Existenz noch nicht mal. Die Religionen sind noch nicht mal in der Lage, klar zu sagen, was ein Gott sein soll. Vielmehr wird die Unkenntnis darüber sogar zur Methide erhoben. Derartges Geschwurbel entzieht sich einer sachlichen Überprüfung.


    Milliarden von Menschen sehen es anders. Darunter auch einige sehr intelligente.

    Und wie viele von denen liefern irgendwelche Indizien für die Existenz der Götter? Oder können zumindest klar sagen, was das sein soll. was ist denn mit den vielen Milliarden Menschen, die die Ansichte der katholischen Kirche nicht teilen. Besagt das, dass jene Unrecht hat?

    Viele Wissenschaftler bezeichnen sich als gläubig.

    Hatten wir schon. Wenn man sich mit kleinen Werten für "viele" zufrieden gibt.

    Über Frau Merkel kann man denken, was man möchte. Aber sie bezeichnet sich auch als gläubig und ist sicherlich ein sehr intelligenter Mensch.

    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, wie fest der Glaube bei ihr ist. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass sie sich mit ein paar Phrasen über die Nummer rettet, weil sie Mitglied einer Partei ist, in der etwas anderes nicht gut ankäme. Aber das sind Spekulationen.

    Hat die promovierte Physikerin Merkel denn etwas mit Substanz zu Thema beizutragen oder ist ihr Glaube schon alles?

    Aber ihr tut hier so als ob das Alles vollkommen klar ist. Gott ist eine fiktive Figur.

    S. o. Klarheit kann es nicht geben. Das aber aus der begrifflichen und inhaltlichen Unklarheit die Existenz von irgendetwas belegt werden können soll, will mir nicht einleuchten.

    So ein wenig Toleranz und Verständnis würde ich mir voll allen wünschen.

    Ja, Toleranz ist immer schnell eingefordert.

    Es gibt viele Menschen, für die spielt der Glaube eine große Rolle. Das sollte man einfach akzeptieren

    Ja, kann ich akzeptieren. Aber auch das sagt nichts über die Vereinbarkeit des jeweiligen Glaubens mit der Realität aus.

    Woher weißt du das? Kann dann ja ein Problem jeder wissenschaftlichen Disziplin sein, in ihrer Innenansicht gefangen zu bleiben.

    Da muss ich wohl etwas genauer sein. Es geht nicht um die Innensicht der Disziplin, sondern um die Innensichten der Religionen. Bei z. B. katholischer Theologie bestimmt die katholische Kirche (mit) wer forschen und lehren darf – und was. Solcherlei gibt es bei den Wissenschaften nicht.

    Theologen, Religionswissenschaftler oder ähnliches können sich doch durchaus mit wissenschaftlichen Methoden anderer Disziplinen mit ihren Quellen oder Geschichten auseinandersetzen (Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft, Psychologie usw.)

    Es ist sogar dringend geboten, sich damit auseinanderzusetzen. Aber dazu braucht es keine konfessionelle Theologie. Ich meine sogar, dass die eher hinderlich ist. Insofern kann ich auch die Parallestellung von Theologie und Religionswissenschaft in deiner Aufzählung nicht gutheißen. Da kann doch zu unangemessenen Verwechselungen führen.

    Halb Präsenz und halb Distanz wäre ein Spagat, der vermutlich unterm Strich mit noch mehr Mehrarbeit und Zeitaufwand einhergeht, als es momentan eh der Fall ist.

    Kommt drauf an, wie man es macht. Neben dem Präsenzunterricht noch Video-Konferenzen zu halten, geht ja schlicht nicht. Das sollte man schon gar nicht versuchen. Eine Hälfte in Präsenz zu unterrichten, während die andere zu Hause Aufgaben bearbeitet, geht durchaus. Man hält dann in zwei Wochen hintereinander den gleichen Präsenzunterricht mit anderen Menschen. Das sit nicht genau die halbe Vorbereitungszeit aber so in etwas. Auf jeden Fall bleibt noch genug Zeit, die Heim-Aufgaben vorzubereiten.

    So viel zum Uminterpretieren... Ich sagte, Plattenspieler drängt sie m.E. niemandem auf.

    Das sagtest du in einem Kontext, in dem du Plattenspieler mit mir verglichen hast. Deshalb fragte ich, ob sich dieser Vergleich auch auf das Aufdrängen bezöge, konkret, ob dein Eindruck sei, dass ich jemandem etwas aufdränge. Wenn das nicht der Fall ist, also hier niemand niemandem ihre Sichtweise aufdrängt, ist ja alles in Ordnung.


    So, genug OT, aber zur Sache scheint's auch nix Neues zu geben.

    Eben, wir arbeiten uns seit rund zweitausend Jahren an den gleichen Irrtümern ab.

    Und zum Thema Ethik: Auch in der Moraltheologie

    Wenn ich von Ethik rede, meine ich schon Ethik.

    Die moderne Moraltheologie ist eng mit der modernen Moralphilosophie verwoben. Auch die katholische Kirche argumentiert öfter mal moralphilosophisch.

    Auch wenn ich selbst nicht sonderlich viel von der katholischen Kirche halte und mich selbst nicht als gläubig bezeichnen würde, finde ich schon, dass man bei all der Kritik auch bei der Realität bleiben sollte.

    Die Realität ist, dass sie sich, egal was drumherum dazu kommt, auf bronzezeitlich bis antike Texte beruft. Diese Texte werden zumindest als göttlich inspiriert betrachtet. Dadurch soll die Rechtfertigung der Inhalte entbehrlich werden.

    Die Wllkür der Auswahl der Stellen und der Interpretation macht die Sache nicht besser.

    Was die Erwähnung des Fiktiven anbetrifft, so ist das im Wesentlichen die Reaktion auf die Implikation diese als real zu betrachten. In der asymmetrischen Betrachtung von Religionen kommt man dann auf den Trichter, dass das eine völlig ähbäh ist, während das andere aber möglich sein muss.

    Soweit sind wir noch weg von einer gesellschaftlich akteptierten Religionsfreiheit.

    weil es mir hinfällt oder auf dem Weg zwischen Zuhause und Schule einen Schaden nimmt?

    Alternativ kann das Gerät auch in der Schule lassen. Dann passiert auf dem Transportweg sicher nichts. Was passiert wohl, wenn man einen abschließbaren Schrank beantragt, um das Gerät dort einzuschließen? Wer haftet, wenn es einen solchen nicht gibt?

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