Beiträge von O. Meier

    Ich kenne jemanden, der hat sich so ein tolles Rennrad geleast, fährt aber trotzdem mit seinem normalen Fahrrad (mit Radtasche) zur Arbeit.

    Sach ich doch. Wer zur Arbeit radelt, hat schon ein Fahrrad und wartet nicht auf ein windiges Steuersparmodell, um sich eines zu kaufen. Apropos, wenn der Staat den Kauf von Fahrrädern fördern möchte, kann er das auch einfacher haben, z. B. eine geringere Mehrwertsteuer auf solche.

    Ist es im oben beschriebenen Fall ja auch. Jede Dienstbesprechung ist Arbeitszeit.

    Auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole. Eine Verabschiedung enes Kollegen ist keine Dienstbesprechung. Was gibt es denn da zu besprechen?

    die restliche Arbeit reduziert sich durch eine Spaßveranstaltung um genau 0,0%. Oder hat sich durch das "soziale" Miteinander auf einmal ein Stapel Klausuren korrigiert? Oder ein Unterricht vor- oder nachbereitet? Oder hat sich die IT-Hardware der Schule selbst repariert? Hat sich das Klassenbuch selbst überprüft?

    Eben. Da unsere Arbeitskraft aber dem Dienstherren gehört, sind wir schon verpflichtet, die sinnvoll einzusetzen. Deshalb müssen wir bei der Verpflichtung zu einer solchen Veranstaltung fragen, was denn statt dessen liegen bleiben soll.

    LaTeX habe ich schon an der Uni benutzt, es ist halt aufwendig zu lernen und manchmal mühsam, aber das Ergebnis lässt sich sehen. Vermutich ist es mit PSTricks ebenso.

    Beidem würd' ich eine steile, aber kurze Lernkurve zuordnen. Am Anfang versteht man nichts und staunt über die nutzlosen Fehlermeldungen. Dafür kann man anschließend vieles einfach wegtippen. Bei PSTricks stelle ich fest, dass ich öfter mal was nachschlagen muss, weil es einfach so viele Befehle und Optionen gibt, dass man sich nicht alles merken kann. Umso wichtiger ist es sich die Grundiden anzueignen. Dann kann man Rest aus deinem Beispiel zusammenknibbeln.

    Ja, von Hand ist auch immer eine Alternative. Insbesondere wenn SuS die Feinheiten des Notierens von Indizes oder Ähnliches lernen sollen, kann man da schon ml Vorbild sein. Neulich haben welche zum erstenmal eine Parabel gezeichnet. Auch da wollte ich zeigen, wie das von Hand aussehen kann und habe den Bleistft gespitzt.

    Manchmal habe ich gar keine Lust vor der Kiste zu sitzen und arbeite lieber am Stehpult. Das handschriftliche scanne ich ein, das Papieroriginal fliegt weg. Die Ordner, in die ich früher so etwas gesammelt habe, fasse ich eh nicht mehr an.

    Ich denke, die Mischung macht's. Wenn sie mal ordentlich gesetzte und mal ordentlich aufgeschriebene Formeln sehen, kriegen sie einen Draht dafür, wie es aussehen soll.

    Ich bin zwar kein "Mathelehrer", aber ich antworte trotzdem mal. Eventuell sind ein paar Tipps aus der Mathematik hilfreich.

    Formeln werden natürlich in Latex erstellt, bzw Latex im Formeleditor.

    Das ist doch schon die Lösung. Graphiken erstelle ich auch in LaTeX mit PSTricks. Damit geht eigentlich alles. Neben der Doku zum Paket gibt es wenig Literatur. Ich kenne nur das Buch von Herbert Voß: https://www.dante.de/dante-e-v/literatur/pstricks/


    Vorteile aus meiner Sicht: Es ist alles aus einem Guß, nicht hier getippt, da eine Graphik erstellt, dann irgendwie eingebunden, raffel, daffel. Insbesondere kannst du in den Graphiken die gleichen Fonts verwenden wie im Text. Da finde ich gerade bei den Formelzeichen wichtig. Dann hast du immer das gleiche kursive eff für die Funktion etc.

    Auf der anderen Seite ist man sehr flexibel, man so so ziemlich alles einstellen nicht Liniendicke, -form und Farbe, sondern z. B. die Form und Größe der Pfeile an den Achsen. Man kann Schrift auf einem Pfad entlangführen (also z.B. einen Text auf den Rand eienr Ellipse setzen), Transparenzen verwenden und was nicht alles. Für Bäume gibt's extra Befehle.

    Am Ende hast du dann eine schöne PDF-Datei.

    Der Nachteil, insbesondere am Anfang ist, dass man sich die Bilder nicht zusammenklickt, sondern quasi ausprogrammiert. Die Syntax muss man halt erst lernen. Für mich hat es sich aber gelohnt.

    professionellen Tools fehlen, wenn ich mir so die Schulbücher

    Schulbücher finde ich erster Linie bunt. Professionellen Satz vermag ich da meist nicht zu erkennen. Das fängt schon damit an, dass Formelzeichen nicht kursiv gesetzt werden.

    Ich frage mich ja immer, was für ein scheussliches Zuhause die Leute haben müssen, die in jeden Ferien fluchtartig und mit akuter Dringlichkeit das Weite suchen.

    Diese Sichtweise ist mir zu niederdimensional. Man kann doch ein schönes zu Hause haben und trotzdem landschaftliche Abwechlung zur Erholung nutzen wollen. Wir wohnen ländlich, zu Fuß 5 Minuten in den Wald. Und da Wanderwege bis zum Horizont. Da kann ich quasi jeden Tag Kurzurlaub machen. Trotzdem fahre ich gerne mal an die Küste, oder sonst ans Wasser. Oder in die Berge.

    MarieJ: Danke für den Hinweis. Und schon sind wir wieder in der Realität, schade. Vielleicht muss auch ein wenig mit Verneinungen aufpassen. Vielleicht meinte ich auch "Wir sind doch nicht alle doof." (WAS? Das ist gar nicht das Gleiche?) So mag ich das aber nicht hinschreiben, das ist ja auch desillusionierend.

    Also so: "Leute, reißt euch doch mal zusammen. Denkt (gegebenenfalls ausnahmsweise) darüber nach, was ihr tut. Risikoarmer Urlaub ist möglich. Erholt euch gut."

    Und ich verstehe nicht, warum man nicht einfach mal 1 Jahr auf Urlaubsreisen verzichten kann bzw. warum man in diesem Jahr sogar mehrfach verreist!

    Wir haben z. B. unseren Sommerurlaub deutlich anders verbracht als geplant. War trotzdem schön. Trotzdem wird es uns gut tun, ein paar Tage noch mal 'was anderes zu sehen, 'raus zu kommen. Wie wir das machen, habe ich schon beschrieben.

    Im Wesentlichen planen wir nicht viel und buchen insbesondere nichts. Risikogebiet kann jeden Tag woanders sein. Die niederländische Nordseeküste, die wir ins Auge gefasst haben, fällt ja wohl aus.

    Ein wenig Überlegen reicht und man kann infektionsschutzkonform Urlaub machen. Uns nochmal zu erholen bevor es im Winter vielleicht noch ma richtig knallt, halte ich strategisch für die richtige Wahl.

    Für mich ist die Frage des "ob" nicht vorrangig, sondern die des "wie". Wir sind doch alle nicht doof, da wird uns doch 'was einfallen.

    Ich kann den ganzen Corona-Hype irgendwie nicht mehr nachvollziehen, sorry.

    Menschen sterben. Da ist es doch gut zu wissen, dass die nur einem Hype aufgesessen sind.

    Oder wolltest du uns vorrangig auf deine Mängel beim Nachvollziehen hinweisen. Da kann man doch etwas gegen machen. Ich habe mal gehört, dass eine aus einem Stück Alufolie gefertigte Kopfbedeckung das Hirn wirksam vor störenden Einflüssen schützen kann. Vielleicht bin ich da aber auch wieder nur einem Hype aufgesessen.

    Eine offensichtlich rechtswidrige Dienstanweisung wäre, [...], sicher nicht die "Zumutung" am Freitag um 13 Uhr zu einer Dienstbesprechung zu erscheinen.

    Derlei hat ja nun auch niemand behauptet.

    Es grenzt langsam ans peinliche, mit welcher Leidensmeine hier auf Dinge reagiert wird, die für Millionen Arbeitnehmer Alltäglichkeiten sind.

    Wer verabscheidet den täglich scheidende Mitarbeiter mit der gesamten Belegschaft. In der Arbeitszeit? Auf Weisung der Geschäftsleitung? Interessant.

    Und im Übrigen, dass "alle" das so machen, heißt eben noch lange nicht, dass es rechtens ist.

    Oder mal andersherum. Wenn der SL unbeding den Weg über das Dienstrecht gehen will, weil er befürchtet, einer normalen Einladung zu einem solchen Anlass allein da zu stehen, dann hat er das große Besteck ausgepackt. Dann sollte er sich schon einigermaßen sicher sein, das er rechtlich da auf der sicheren Seite ist. Und dann muss man auch eine entsprechende Nachfrage dazu aushalten.

    aber zunächst ist der Dienstanweisung Folge zu leisten.

    Äh, nein. Offensichtlich rechtswidrige Anwesungen darf man z. B. gar nicht ausführen. Aber lassen wir solcherlei mal bei Seite.

    In den anderen Fällen läuft es so: Wenn ich etwas remonstriere, kann der SL seine Weisung zurücknehmen. Oder er beharrt darauf, womit er gleichzeitig erklärt, dass er alles auf sein Kappe nimmt. Dann muss man der Anwesiung in der Tag nachkommen, fallls die nächsthöhere Stelle nicht schon vorher abwinkt. Die aht sich dann nämlich mit der Sache zu befassen.

    Nach deren Entscheidung steht einem immer noch der Rechtsweg offen.

    Wie weit man so etwas eskaliert, hängt auf allen Seiten davon ab, wie wichtig das ist. Im vorliegenden Fall, ginge ich wohl zu der Verabschiedung. Wenn es den SL glücklaich macht, ein gelangweiltes Gesicht mehr dort zu sehen, na dann gönn' ich ihm doch den Spaß.

    Nein, auch ich habe kein Interesse in ein Risikogebiet zu reisen. Was mich stört, ist die Art und Weise, wie der Dienstherr das legitime Interesse vorbringt. Irgendwie ist mir das nicht fürsorglich genug formuliert.

    Wichtiger als wo man hinfährt, finde ich übrigens, wie man sich dort verhellt. Wir werden uns auch in den Herbstferien von großen Städten, vielen Leuten und großen Gruppen fernhalten. Wir schauen, wo noch Campingplätze auf haben bzw. wo man sonst noch stehen kann. Dann sind wir unter uns oder draußen. Gaststätten kann man aufsuchen, wenn man noch draußen sitzen kann. Usw. So käme man auch risikoarm durchs Risikogebiet. Trotzdem meiden wir solche und verhalten uns in den anderen, als wären es welche.

    Geht alles.

    Das ist das was meine SL mir sagt.

    Na, dann mach' halt, was deine SL dir sagt. Du bist erwachsen.

    Und jetzt warte ich drauf, was du dagegen vorbringen willst.

    Ich hatte dazu bereits etwas ausgeführt. Ich wüsste jedenfalls, was ich meiner SL erklärte, wenn Sie mit absurden Nachtsitzungen oder Zwangsbespaßungen um die Ecke käm.

    Ich meine, ich habe das in diesem Thread hinreichend ausführlich ausgeführt. Zumindest reicht mir es. ich muss hier niemanden belehren, erziehen oder glücklich machen.

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