Beiträge von O. Meier

    Ich möchte noch den Raspberry Pi als Lernhardware anführen. Preislich relativ weit unten angesiedelt, wenn man keinen Monitor braucht, weil man einen Fernseher mit HDMI hat (sehr wahrscheinlich in des meisten Schülerhaushalten).

    Die Geräte wurden entwickelt, weil man jungen Menschen wieder die Chance geben wolte, aus der Endanwender-Klick-Klick-Perspektive wegzukommen. Da geht dann alles, vom Aufsetzen und Warten des OS, Entwicklung eigener Software bis zu Hardwarebasteleien dank GPIO.

    Ideal wäre, wenn jedeer Schüler eine hätte. Fände ich sinnvoller, als für jeden ein Tablett anzuschaffen. Kann an aber auch gut verleiehen, passt quasi in die Hosentasche. Die SD-Karte mit dem eigenen System hat der Schüler eh.

    Das sind keine tiefergelegten Turbos und ein Java-Runtime läuft vielleicht nicht ganz rund, aber das frinde ich verschmerzbar. Auf der anderen Seiet ist es eine interessante Erfahrung, was mit knappen Ressourcen doch noch alles geht.

    Ich hatte vor Jahren mal vorgeschlagen, einen Rechnerraum mit derlei Geräeten auszustatten. In den Zeiten der Digitalisierung gibt es aber von Kollegen über Schulleitung bis zu den Verantwortlicheb beim Scgulträger viel größere Experten, als einen ausgebildeten Informatik-Lehrer. Neinenein, man bräcuhte schon richtige Arbeitsumgebungen, also Windows, hat eh jeder. Blabla. Bei so etwas disktiere ich dann nicht mehr.

    Falls aber jemand an einer Schule wäre, an der es nicht als verwerflich gilt, wenn die Schüler etwas lernen, wäre es einen Überlegung wert.

    Ja, meine Kollegen erzählen mir auch jeden Tag, was für'n toller Kerl ich wäre. Umweltfreundlich und gesund, blabla. Der Respekt nutzt mir nichts. Von den Dosenbewohnern, die sich rücksichtslos verhalten, könnte ich welchen brauchen.

    Der wesentliche Aspekt ist für mich, dass ich mir mit dem Fahrtwind ordentlich den Hohlraum durchblasen kann. Das ist insbesondere auf dem Heimweg echt wichtig. Wenn ich mit dem Kraftfahrzeug oder der Bahn fahre, bin ich echt schlechterer drauf.

    Gegen die Dunkelheit gibt's Licht, bzw. es ist eh so hell durch künstliche Beleuchtung, dass man in mittelmäßig urbanisierten Gebieten keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht merkt : -). Manchmal kommt's hin, dass man in die Dämmerung fährt, d.g im Dunkeln los und kommt im Hellen an. Musste mal ausprobieren.

    Ich dusche nicht in der Schule, frischer Schweiß stinkt nicht.

    Was die Transportkapazitäten anbetrifft, so kann man sich einfach überlegen, wieviel man mitnehmen kann und es danach auswählen. Viele Sachen muss ich gar nicht jeden Tag hin und her eiern. Bücher hat man am besten doppelt. Üblicherweise habe ich einen Ortlieb Backroller dranne, da sind Regenklamotten, Wechselklamotten und Werkzeug drin. Da passt dann immer noch 'ne Mappe mit Schulkram 'rein und 'ne Brotdose. Wenn man mehr braucht, gibt's 'nen zweiten Backroller. Frontroller habe ich äußerst selten dran und den Hänger für Sperrgut auch.

    Man kann in der Tat eine ganze Menge auf dem Fahrrad transportieren, ich mache meist noch auf dem Rückweg einkäufe. Nee, andersherum wird's ein Schuh. Gerechnet auf das Fahrzeugleergewicht passt fast nichts in so einen Kraftwagen.

    Vieles, das vielleicht von außen furchtbar kompliziert wirkt, entpuppt sich im Alltag als harmlos oder lösbar. Kriegt man mit, wenn man macht.

    Ich war früher mal im Reiseradler-Forum recht aktiv und mir ist vollends bewusst, dass Fahrradausrüstung eine Glaubenssache ist, die viele Religionen kennt.

    Es ist wohl eher Erfahrungssache. Das völlige Fehlen einer sachlichen Grundlage möchte ich Alltags- und Reiseradlern in der Breite nicht unterstellen. Nein, es sind wohl keine Religionen.

    Doch, der ist sogar ganz entscheidend. Sobald nämlich der Beschenkte keine Möglichkeit der Einflussnahme auf die gegen den Vorteilsgewährenden wirkenden Verwaltungsakte mehr hat, ist er kein Bevorteilter mehr.

    Äh, doch, den Vorteil, nämlich das Geschenk, bekommt er ja gewährt. Gem. §331 ist das strafbar, wenn man de Vorteil für seine Dienstausübung gewährt bekommt. IANAL, aber da steht nichts von einer Gegenleistung die zu erbringen ist. Dann wäre man wohl schon bei Bestechlichkeit. Ein Geschenk anzunehmen, weil man ein toller Lehrer, Seminerleiter oder Richter war, reicht schon.

    meist

    Das nützt nichts, wenn sie im konkreten Fall nicht mit drin ist. Vielleicht möchte man auch nichts mitbezahlen, das man nicht braucht. Ich würd' halt immer schuen, was mir konkret angeboten wird, was ich dafür zahle etc.


    Hier ein Beispiel von der DJH, die wir dann eben bei der Klasse meiner Tochter genommen haben:
    jugendherberge.de/fileadmin/ha…ag-rrv-klassenfahrten.pdf

    Da ist dann z.B. die Krankheit eines Teilnehmers nicht mit drin. Insofern kann man das zu eunem solchen Preis anbieten, die übrigen Sachen sind wohl nicht so häufig.

    Ist meines Erachtens nach absolute Geldverschwendung.

    Das können die Eltern ja entscheiden, ob es sich für sie lohnt. Obacht. Der Versicherungsfall tritt bei den Versicherungen, die ich kenne, nur bei Gründen, die beim Versicherten liegen, ein, also Krankheit des Schülers o.ä. Für den Fall eines erkrankten Lehrers, was zum Ausfall der gesamten Fahrt führen kann, gibt es extra Lehrerausfallversicherungen. Habe da aber keine Erfahrungen mit.

    Gemäß Absatz 5.2 , letzter Satz des "Wandererlasses" müssen wir aber in NRW auf die Möglichkeit des Abschlusses einer RRV hinweisen.

    Der Vertrag besteht immer zwischen Schulträger und Reiseveranstalter,

    In Absatz 5.1 des Wandererlasses schließt man den Vertrag "im Namen der Schule". Von Schulträger steht da nix. Sollte tatsächlich ein Landesbeamter im Namen einer Kommune handeln können? Muss ich das verstehen?

    Auch wenn's keiner hören will, den Ärger hat man nicht, wenn man nicht fährt. Dass ein Schüler tatsächlich nicht gezahlt hat, hatte ich nicht, aber oft genug wurden Fristen ignoriert, und man durfte den jungen Erwachsenen das Gesäß hinterhertragen. Nichts was mich dazu verführt, eine solche Fahrt zu organisieren.

    dem rad ein bisserl zum experten weiterbilden

    Naa, ganz so schlimm ist's fei nett. Im Wesentlichen sollte man ein paar Erfahrungen sammeln. Damit muss man irgendwann anfangen. Wenn man allem aus dem Weg ist, wird das nichts.

    halbwegs trockene und zuverlässige

    Ich fahre gelegentlich mal mit der Bahn, ferade im Herbst und Winter finde ich es echt ekelig. Hochgepumpte Heizung, die der Klimadiskussion spotten, geschlossene Fenster und feuchte Klamotten der Fahrgäste soregn für einen Mief, der echt zum Erbrechen ist.

    Noch eines zu Spikes: die sollte ma rechtzeitig bestellen. Wenn die ersten Flocken fallen, sind die recht schnell ausverkauft. Zum anderen müssen die trocken eingefahren werden.

    kann die Rettungsfähigkeit nicht an einen externen Rettungsschwimmer/Bademeister übertragen werden, sondern die Lehrkraft muss auch an einem bewachten Badestrand mindestens das Abzeichen in Bronze vorweisen können?

    Willkommen in NRW. Viel Text produziert, aber nichts ist klar. Um auf der sicheren Seite zu sein, würde ich nicht davon ausgehen, dass eine Übertragung möglich ist. Als ich noch Klassenfahrten gemacht habe, stand immer "Baden verboten" in der Einverständniserklärung.

    Allerdings sollten die Spikes nicht allzu abgefahren sein und von einem namhaften Hersteller (ich werde jetzt keine Werbung machen, den "Vogel" kennt ohnehin jeder) stammen.

    Schwalbe ist bekannt für relativ hartes Gummi. Macht den reifen robust und haltbar, hat aber nicht so richtig viel Gripp. Weiches Gummi bringt da bei Scheematsch schon mehr. Ohne Anspruch auf einen ausreichenden Stichprobenumfang, mit meinen Nokian Mount and Ground habe ich mich noch nicht gesemmelt.

    Zum besten Reifen haben aber ohnehin zwei Alltagsradler mindestens drei Meinungen.

    Und zum Preis sage ich mal auch nichts.

    jetzt wollte ich gerade Spike-Reifen fürs Winterradeln wärmstens empfehlen, da schreibst du, dass die bei Eis nicht sicher sind.

    Nein, das schreibt er eigentlich nicht. Natürlich kann man auch mit Spikes stürzen. Und natürlich kann man auch mit Spikes unangemessen fahren. Es ist halt glatt bei Eis und Schnee. Das ändert sich nicht durch andere Reifen, man kann dadurch nur etwas mildern.

    Das alles hindert mich nicht daran, im Winter mit Spikes zu fahren. Besser als ohne ist's deutlich. Empfehlungen hingegen spreche ich nicht aus, es möge jeder die eigenen Erfahrungen machen.

    Die derzeitigen Anforderungen und Aufgaben sind auch im Team anstrengend genug,

    Und trotzdem habe ich kein Problem damit, dass die die mehr kriegen, auch mehr buckeln. Eine Kollegin, die erst kürzlich auf ein A15 gehievt würde, deutet gerne mal an, wieviel sie zu tun haben und wie wenig Freizeit ihr übrig bleibe. Soll ich da Mitleid mit haben?

Werbung