Es geht meiner Meinung nicht darum, als Lehrer mit meinen SuS ein Team zu bilden. Sondern dass die SuS abseits des vertrauten Alltags lernen, sich als Gemeinschaft erfahren.
Das können sie aber auch ohne, dass ich 24 Stunden pro Tag im Dienst bin.
Als Lehrer bin ich nicht Teil dieser Gemeinschaft, sondern der "Seminarleiter", die "Führungskraft", oder was auch immer hier der passende Begriff ist.
Das mache ich gerne im Unterricht oder auch außerhalb. Tagsüber, zu regulären Arbeitszeiten.
Wenn ich meine Gesundheit durch ein paar Tage Klassenfahrt mit limitiertem Schlafbudget ernstlich gefährdet sehen würde, würde ich mir Gedanken machen, was in meinem Leben falsch läuft.
Ja, womöglich ist in meinem Leben etwas falsch gelaufen. Man nennt das eine Krankheit. Wenn man die hat, muss man sich um sich kümmern. Noch besser kümmert man sich vorher, um gesund zu bleiben. Dazu sollte man erkennen, welche Momente krank machen, zu einer Erkrankung beitragen, dem Heilungsprozess entgegenstehen oder schlicht nicht mehr gehen, wenn man gebissen.
Man kann das abtun, weil man sich selbst nicht in der Gefahr sieht, betroffen zu sein. Das kann sich rächen. Das war mein Fehler auch.