Beiträge von Tom123

    Du sagst es doch gerade selber, bei euch wurde nicht in der Schule getestet, bei uns wird ja weiterhin und das von Anfang an direkt in der Schule getestet.

    In Niedersachsen wurde noch nie in der Schule getestet. Auch als es Pflicht war, haben es die Kinder zu Hause gemacht. Jetzt ist es halt freiwillig, vorher war es Pflicht. Bei mir in der Klasse testet noch die Mehrheit.

    Unter Ausnahmefälle würde ich verstehen, dass man nur in besonderen Fällen überhaupt testet.

    In den Schulen in NDS wurde die ganze Zeit nur in Ausnahmefällen getestet, die Tests wurden zu Hause vorgenommen.

    Dennoch ist eine Testpflicht eine andere Umsetzung als freiwilliges Testen.

    Wieso in Ausnahmefällen?

    Bei uns hat jeder, der wollte, Test für zu Hause bekommen. Du bekommst normalerweise 3 Test pro Woche und man testet sich zu Hause. Wenn man einen Kontakt in der Schule hatte, kann man auch mehr Test bekommen. Ob man die Test nimmt und sich testet, ist natürlich freiwillig.

    Ein positiver Test ersetzt aber auch keine AU. Mag sein, dass es bei vielen so gehandhabt wird. Bei mir würde das bedeuten Online-Unterricht von zuhause (in der Unterrichtszeit natürlich). Davon wäre ich nur mit einer AU Bescheinigung befreit. Für meinen Mann galt es ebenso, denn als er wieder fit genug war konnte er Homeoffice machen und musste es dann natürlich auch, da nicht mehr kankgeschrieben.

    Ein positiver Selbsttest plus Symptome können aber zu einer AU durch den Hausarzt führen.

    Aber ich wüsste gerne, ob die Zahlen der Schulen in der Statistik landen, wobei hier die Tests freiwillig sind und sich viele nicht mehr testen.

    Davon würde ich nicht ausgehen. Die Zahlen der Gesundheitsämter gehen ja über das RKI in die offizielle Statistik ein. Ich meine, dass die Schulen nur die Anzahl an die LSchB melden. Bzw. wie die sich jetzt nennen. Ich glaube, dass da noch nicht mal Namen gemeldet werden. Letztlich geht es nur darum zu beurteilen, wie sich das Infektionsgeschehen an den Schule entwickelt.

    Es ging ja zuvor auch und am Studienstandort könnte die Kirche ja auch die Tagung organisieren.

    Trennung gibt es ja keine, weil die Kirche die Vocation dennoch erteilen muss bzw. möchte.

    Ich finde, wenn einen das 2. Examen zur Einstellung befähigt, sollte bis dahin alles abgeleistet sein.

    Sie muss es nicht. Ich kenne Kollegen, die kein Religion mehr unterrichten dürfen, weil sie aus der Kirche ausgetreten sind. Sie könnten aber ohne Problem bei einem Verlag ein Religionsbuch schreiben und veröffentlichen.

    Also nur 3 Jahre … bis sie es wieder ändern.

    Ich hatte auf den Beitrag von chilipaprika reagiert. Man bekommt die Lehrbefähigung nicht über ein Wochenendseminar, sondern muss trotz Studium und Ref hinterher noch zur Tagung. Finde ich unglücklich, es könnte ja auch Teil des Studiums sein.

    Vermutlich kocht da aber auch jedes Land sein eigenes Süppchen.

    Innerhalb der 3 Jahre musst du meines Wissen einen Qualifikationkurs machen. Zu mindestens haben wir eine Lehrkraft, die 2020 noch die Vokation fachfremd bekommen hat. (Ggf. für die drei Jahre)

    Die Vokation mit ins Studium einzubauen scheitert daran, dass das Studium staatlich und die Vokation kirchlich ist. Du kannst ohne Probleme als Atheist, Moslem oder was auch immer evangelische Religion an einer staatlichen Hochschule studieren und deinen Abschluss machen. Du kannst aber ohne Mitgliedschaft in der Kirche keine Vokation erhalten. Du verlierst sogar die Vokation wenn du dich entschließt, aus der Kirche auszutreten. Daher die klare Trennung zwischen Studium und Vokation.

    Auch die Tatsache, dass ich mich an mehreren Schulen zu Beginn eines Vorstellungsgesprächs fast schon dafür rechtfertigen musste, dass ich noch keine feste Stelle habe, empfand ich als nicht besonders förderlich für den Austausch.

    Ich finde das durchaus eine legitime Frage. Man kann dann auch antworten, dass man die und die Kriterien an eine Schule stellt. Oder halt das man örtlich gebunden ist oder so etwas. Aber wenn ein guter Bewerber kommt, der noch keine Stelle hat, liegt die Frage doch auf der Hand.

    Sollen sie machen. Dann beschäftigt man sich damit auch noch und hat noch weniger Zeit für die Unterrichtsvorbereitung. So what? Ja, das nervt, ja das hält von der eigentlichen Arbeit ab. Aber nein, da geht doch nichts „nach hinten los“.

    Letztendlich bleibt man als Fachfremde immer fachfremd. Das kommt mal mehr, mal weniger zum Tragen. Die Schulleiterin weiß das hoffentlich, wenn sie die Einsatzplanung macht. Aber da habe ich doch kein Problem mit. Wenn die gleiche Schulleiterin einer dann im Falle des Gemeckeres noch in den Rücken fällt, verschenkt man halt die Noten. Dann sinkt das Niveau dann noch etwas.

    Hauptsache, man macht sich keinen Stress, das ist auf Dauer ungesund.

    Mein Problem damit wäre, dass mir der Job ja eigentlich Spaß macht und ich gerne unterrichtet. Wenn das natürlich nur in Arbeitsvermeidung und Stress mit Schulleitung und Eltern ausartet, hilft es mir wenig, wenn ich zwar meine wöchentliche Arbeitszeit hinbekomme mir meine Arbeit aber keinen Spaß mehr macht.

    Eine gute SL schafft den Spagat zwischen Interessen der Lehrkräfte und Interesse der Schule. Wenn die Lehrkraft dauerhaft das Gefühl hat, dass ihre Interesse nicht berücksichtig werden, ist das sicherlich für beide Seiten nicht gut. Unabhängig davon, ob man sich Stress macht.

    Hier noch mal der Text von der Homepage der evangelischen Kirchen:

    Für Lehrkräfte mit abgeschlossener staatlicher Ausbildung zum Lehramt besteht die Möglichkeit, bis zu drei Jahre das Fach Evangelische Religion fachfremd zu unterrichten. In der Oberstufe ist dies jedoch ausgeschlossen.

    Lehrkräfte, die über die drei Jahre hinaus das Fach unterrichten möchten, können an einer Weiterbildungsmaßnahme des NLQ in Zusammenarbeit mit dem rpi Loccum teilnehmen. Informationen erteilt Ihnen gerne Linda Riechers, Referentin für Vokation und Religionsunterricht.

    Auch für fachfremdes Unterrichten ist eine befristete Unterrichtsbestätigung zu beantragen. Hier finden Sie den entsprechenden Online-Antrag.

    Die Vocationskurse muss man in NDS noch nach Studium im Fach und bestandenem Ref belegen, um die Vocatio zu bekommen.

    Meines Wissens liegt das daran, dass vor der Einführung kirchliche Vertreter:innen in den Prüfungen an der Uni sitzen konnten,

    jetzt nimmt die Kirche über die Kurse Einfluss.

    Ist definitiv für die evangelische Kirche falsch. Ich habe vor rund 10 Jahren meine Vocatio mit abgeschlossenen Studium gemacht. Parallel lief ein Kurs mit Lehrkräften, die fachfremd unterrichten. Die hatten ein paar Tage mehr als wir aber hatten am Ende auch ihre Vocation. Wir haben auch eine Lehrkraft, die vor 2 Jahren eine Vocation ohne Fachstudium bekommen hat.

    Erstens unterrichte ich keine Kinder, zweitens ist keiner gezwungen irgendwelche Tests zu machen.

    Vielleicht ist es auch eine Straftat Schülerinnen und Schüler zu gängeln Maske zu tragen.

    Zweites sicherlich nicht.

    Im ersten Fall wird es kritisch, wenn jemand den Verdacht hat sich infiziert zu haben und du die Person aufforderst keinen Test machen. Da macht das Alter auch keinen Unterschied. Du handelst da ja auch nicht als Privatperson sondern als Lehrkraft.

    Naja ich habe meinen Abiturienten auch empfohlen auf gar keinen Fall Tests zu machen in den letzten Wochen davor.

    Frage ist, ob Du dich damit strafbar machst. Auch wenn es wahrscheinlich einige so machen, müsste man sich da mal genau die Rechtslage ansehen. Zu mindestens Moralisch ist es natürlich sehr komisch mit Symptomen und wahrscheinlich ohne Maske in einer Prüfung zu sitzen und Mitschüler und Lehrkräfte anzustecken.

    Angeblich sind Flachdächer heute nicht mehr das Problem. Also bei modernen Bauten. Hat mir mal ein Baugutachter gesagt als ich mir ein Haus angesehen habe. Unsere Schule aus den 70er hat auch ein Flachdach und bisher keine (größeren) Probleme.

    Drücke die Daumen, Herr Rau.

    Um die Dinge mal wieder in Perspektive zu setzen, ich war zwei Tage in England, jetzt in den USA. Maskentragen im Promillebereich, keinerlei masken in vollen Bussen, Flughäfen und Flugzeugen. Auch die ältere "Risikogruppe" nicht. Ich könnte kotzen und heulen, wenn ich sehe, dass der Lappen in Bus und Bahn in DE immer noch Pflicht ist.

    Um das mal in Verhältnis zu setzen:

    Corona-Tote pro 1 Mio EW:

    USA 3103 (Altersdurchschnitt der Bevölkerung 38,5 Jahre)

    England 2620 (Altersdurchschnitt der Bevölkerung 40,6 Jahre)

    Deutschland 1665 (Altersdurchschnitt der Bevölkerung 47,8 Jahre)

    Sinnvoller wäre es natürlich die Gesamtinfektionen zu vergleichen aber das geht wegen der unterschiedlichen Testvorgaben nicht.

    Man könnte natürlich noch argumentieren, dass unser Gesundheitssystem besser ist und das die Menschen in den USA vielleicht grundsätzlich ungesünder leben. Andererseits ist bei Corona das Alter extrem relevant. Ich denke, dass wir etwas richtig machen.

    Der Kern deiner Aussagen ist, dass du stets richtig entscheidest, andere nicht. Ständig werden Ausreden gesucht, warum genau dein Verhalten richtig ist. Diese Scheinheiligkeit ist wirklich ätzend.

    Nee, habe ich nie behauptet. Ich habe geschrieben, dass ich in aktueller Situation selber überlege, wann es sinnvoll ist. Das wird sicherlich nicht immer richtig sein. Es wird sicherlich Menschen geben, die es besser machen und Menschen, die es schlechter machen. Und ich habe geschrieben, dass ich dafür bin, dass es eine generelle Pflicht an die Entscheidung des einzelnen tritt. Die Vorstellung, dass jeder individuell entscheidet setzt voraus, dass sich jeder ausreichend über das Thema informiert und dann eine sinnvolle Entscheidung trifft. Das Problem fängt aber schon damit an, dass nur ein Teil der Menschen überhaupt motiviert ist, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dann kommen noch irgendwelche Querdenker und Fake-News dazu. Und dann gibt es noch Menschen, die sich zwar informieren aber nicht im Sinner aller sondern nur im eigenen Sinn entscheiden. Ich erinnere an den Beitrag, dass jemand auch mit positiven Selbsttest in Urlaub fahren wollte. Daher braucht es eine Pflicht.

    Ich habe brav meine Maske getragen.. hab mich brav impfen lassen...aber als es ERLAUBT war die Maske nicht mehr zu tragen sagte ich, dass ich sie jetzt NICHT IMMER tragen würde..sondern nur dann wann ICH es für richtig halte.

    Sorry, ich kann mich da andere Beiträge erinnern. Da hattest du schon einige für mich merkwürdige Argumente bzw. Links gebracht. Da war doch auch Diskussion, dass für dich die Impfstoffe Gentechnik sind. Ich habe dich auch nicht als dumm hingestellt, sondern deine Argumentation kritisiert. Es ist ein Unterschied, ob ich sage, dass ich bewusst ein Risiko in Kauf nehme, weil ich halt keine Maske trage oder ob ich schreibe Maskenpflicht ist Blödsinn. Ich habe auch keine Lust mit dir das noch mal zu diskutieren. Du lebst da in deiner Welt und ich in meiner und wir finden da keine gemeinsame Basis.

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