Beiträge von Tom123

    Weil du eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h forderst, um die Umwelt zu schonen (zum Beispiel). Du hältst es also für sinnvoll, dass Menschen, dich eingeschlossen, langsamer fahren, um die Umwelt zu schonen. Warum muss dir dann ein Staat vorschreiben, dass du maximal 130 zu fahren hast, wenn du selbst davon überzeugt bist, dass das sinnvoll ist?

    Das ist ja genau das Argument der FDP, dass momentan ja nicht wirklich gut klappt. Die Idee, dass jeder Mensch individuell entscheidet und dann schon das richtige tut. Das hört sich in der Theorie gut an, klappt aber in der Praxis nicht.

    Du verstehst anscheinend nicht, dass einen Unterschied ist, ob ich mit 200 oder 150 über eine Autobahn fahre.

    Das gleiche bei den Masken. Wenn wir wochenlang keine Fälle hatten, ist es etwas anderes auf eine Maske zu verzichten als wenn wir jeden Tag neue Fälle haben. Wenn ich davon ausgehen kann zu mindestens für 3 Monate immun zu sein, ist es etwas anderes als wenn die letzte Infektion/Impfung schon ein Jahr her ist. Wenn ich vorne am offene Fenster mit Abstand sitze, ist es etwas anderes als wenn ich durch die Reihen gehe. Solange ich es sowieso frei entscheiden kann, mache ich es so wie es für sinnvoll halte. Natürlich wird es keine Maskenpflicht geben, die alle Umstände berücksichtigt. Daher muss (ich) damit leben, dass ich dann auch in Situationen eine Maske trage, die ich momentan für noch nicht sinnvoll erachte. Das ist aber sicherlich besser als wenn momentan jeder individuelle entscheidet.

    Du hast leider den Kern auch noch ignoriert. Ich habe immer gesagt, dass man auf eine Maske verzichten kann und dann halt das Risiko für anderen auf sich nimmt. Das Problem ist doch, dass es Leute gibt, die einerseits sagen, dass Masken nur den Eigenschutz dienen. Das ist einfach falsch. Genauso wie die Argumente eine Kollegin, dass sich die Kinder ja gar infizieren oder sowieso nicht krank werden.

    Es ist ein Unterschied, ob ich sage: Ich fahre 200, weil es halt erlaubt und mir die Konsequenzen egal sind. Oder ob ich sage: Ich fahre 200, weil es gar nicht gefährlich ist und generell sollte jeder 200 fahren. Es gibt gar kein Grund dafür langsamer zu fahren.

    Wenn jemand ständig erzählt, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung gesetzlich verankert werden muss, dann aber auf der Bahn im freien Abschnitt mit 200 km/h daherdüst, darfst sich über skeptische Kommentare nicht wundern. Kann er sich nicht selbst beherrschen/regulieren? Er weiß doch offensichtlich, dass 200 Mist ist.

    Genau das ist wieder dein Problem. Du kannst nicht alle Situationen in einen Hut werfen. Warum sollte ich nicht 150 km/h fahren, wenn die Fahrbahn frei ist und das Wetter mitspielt? Das ist ein großer Unterschied zu irgendwelchen Rasern. Trotzdem kann ich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung sein, weil ich denke, dass es nicht klappen wird, dass alle freiwillig angemessen fahren. Dazu kommt natürlich, dass man mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung Staus verhindern will. Je langsamer die Autos fahren desto mehr Autos können pro Stunde über eine Strecke fahren. Da hilft es aber nichts, wenn nur ich langsam fahre.

    Und wenn jetzt hier jemand schreibt, dass Rasen gar nicht gefährlich ist. Und man damit ja nur sein eigenes Leben gefährdet, weil eine Fake-Studie rausgefunden hat, dass bei den meisten Unfällen andere nicht verletzt werden. Dann darf dem nicht widersprechen, weil man selber mit 150 über die Autobahn fährt?

    Für mich persönlich geht es darum, dass es unmöglich war/ ist mit welchen Aussagen und Beleidigungen er damals gegen MICH geschossen hat.

    Daran kann ICH mich noch sehr gut erinnern.

    Du hast damals Sachen geschrieben, die inhaltlich falsch waren. Du hast gesagt, dass du generell gegen eine Maskenpflicht bist. Unabhängig von den den konkreten Umständen. Du hast mehr oder minder so getan, dass eine Infektion gar nicht gefährlich ist. Du hast behauptet, dass die Infektionsgefahr in Klassenräume kaum da ist und unter anderem irgendwelche dubiösen Quellen zitiert. Ich habe damals dir auch schon geschrieben, dass es ein Unterschied ist, wenn ich sage, dass ich aktuell keine Maske trage und das Risiko XY in Kauf nehme oder ob ich sage ich trage keine Maske weil das ja alles Blödsinn ist.

    Aber selbst wenn du derzeit aus was auch immer für Gründen keine Maske trägst (und mir ist es egal, ob der Hausarzt dir sagt,eine Reinfektion sei derzeit nicht wirklich wahrscheinlich), finde ich es lustig, ständig die Maskenpflicht einzufordern. Brauchst du allen Ernstes ein Gesetz, das dir sagt, wie du dich zu verhalten hast, um deine eigenen Ansprüche in Bezug auf Solidarität usw.zu erfüllen?

    Die Aussage war aber nicht von mir. Daher kann ich schlecht dazu etwas sagen, warum andere keine Maske tragen.

    Noch mal: Ich brauche keine Maskenpflicht um mich zu beschützen. Für mich ist relevant, was mein direktes Umfeld macht. Aber ich halte es für gesamtgesellschaftlich sinnvoll, eine Maskenpflicht zu machen.

    Back at you. ;)

    Es geht um eine Maskenpflicht in allen (!) Innenräumen. Dazu musst du nicht nachdenken. Innenraum => Maske. Das ist ganz einfach und für jeden, der eine Maskenpflicht fordert, problemlos umsetzbar. Wie kommst du auf die Idee, dass sich da Experten zusammensetzen und nach 2,5 Jahren noch mal irgendetwas anderes bestimmen, als wir schon hatten?

    Ich glaube das Gespräch macht keinen Sinn. Du ignorierst leider den Kern meiner Aussage. Aber ich versuche es noch mal: Solange keine Maskenpflicht ist, entscheidet jeder individuell (Ja, auch Maskenbefürworter dürfen dann selber entscheiden). Daher braucht es einen gemeinsamen Konsens. Das muss übrigens nicht zwingend eine Pflicht in jedem Innenraum sein. Im Privaten finde ich das vollkommen übertrieben.

    Warum nur jeder Maskenbefürwortet deswegen immer eine Maske tragen muss, verstehe ich nicht. Warum darf man nicht für Maskenpflicht sein und trotzdem die aktuellen Freiheiten ausnutzen? Warum muss nach einer Infektion wo ich ziemlich immun bin mit einer Maske rumlaufen nur um ein Vorbild zu sein? Ist eine komische Vorstellung für mich.

    Masken tragen, Solidarität, Maskenpflicht etc. für absolut daneben halte, wenn man selbst die Maske nicht konsequent trägt, nur weil's mal unangenehm warm oder sonstwiewas wird.

    Es wäre super, wenn du mich nicht falsch zitieren würdest. Ich hatte dir erklärt, warum ich in den letzten Wochen eine Maske für nicht notwendig gehalten habe. Da ging es nicht um unangenehmen warm. Es ging darum, dass man nach einer akuten Infektion erstmal relativ gut geschützt ist. Das ist ein Fakt.

    Inwiefern meinst du, die Situation grundsätzlich besser einschätzen zu können, als andere Menschen? Warum ist deine Deutung die richtige? Merkste, gell?

    Denk doch mal nach. Das ist doch gerade das Argument für eine generelle Maskenpflicht. Solange es freiwillig ist, entscheide ich, wann ich es für sinnvoll erachte. Das für dazu, dass einige immer, einige teilweise und einige nie eine Maske tragen. Deswegen ist es sinnvoll, dass man von oben mit Experten überlegt, in welchen Situationen eine Maske angemessen ist.

    Wie kommst du darauf, dass ich meine die Situation grundsätzlich besser einschätzen zu können? Das habe ich nie geschrieben. Ich habe nur geschrieben, dass es auch Menschen gibt, die aus Prinzip keine Maske tragen oder die Situation nicht einschätzen können/wollen. Meine Eltern sind ein paar Jahre älter und im Pflegeheim. Sie können nicht einschätzen, wann eine Maske sinnvoll ist. Wir haben Menschen, die die Maske nur über den Mund tragen. Hier wurde auch schon einige zweifelhafte Quellen angegeben. 50% der Leute wird sicherlich sinnvoll entscheiden können, wann eine Maske sinnvoll ist. Aber einige lehnen sie auch komplett und andere haben sich nicht informiert. Das ist normal. Ich habe auch kaum Ahnung von Bio-Gemüse. Deswegen braucht man ja auch eine Vorgabe von oben. Letztlich hilft es mir auch nur begrenzt, wenn ich in der Schule permanent eine Maske trage, alle anderen aber nicht ...

    Wieso geht man dann nicht mit gutem Beispiel voran und trägt grundsätzlich eine Maske in Innenräumen? Wenn die anderen keine Maske tragen, dann trägt man selbst auch keine weil? Das ist einfach Augenwischerei. Für den Ruf nach einem "starken Staat", der jedem Bürger vorschreibt, was er/sie zu tun hat, ist ein hier nicht mehr aktiver User angegangen und ausgelacht worden. Jetzt soll das auf einmal normal sein?

    Ich gehe auch mit gutem Beispiel voran. Keine Angst. Ich denke, dass ich deutlich öfters eine Maske trage als der Durchschnitt. Ich hatte ja auch schon geschrieben, dass ich nach meiner letzten Infektion erstmal weniger getragen habe, da ich auf eine Immunität gehofft habe. Aber letztlich macht es auch gesamtgesellschaftlich keinen Unterschied, was ich mache. Ich wäre auch durchaus für eine Vermögenssteuer. Deswegen überweise ich aber trotzdem dem Staat nicht jedes Jahr eine freiwillige Spende. Der Unterschied ist einmal die gesellschaftliche Sicht und einmal die individuelle. Die Maske trage ich momentan, wenn ich der Meinung bin, dass ich mich oder andere gefährde. Gesamtgesellschaftlich wäre trotzdem aus meiner Sicht eine Pflicht sinnvoll. Weil es halt auch genug Menschen gibt, die aus Prinzip keine tragen oder die Situation gar nicht einschätzen können/wollen.

    Damit meinte ich nicht dich persönlich, sondern eher die Diskrepanz zwischen dem, was Herr Lauterbach verkündet und dem, wie
    Corona in weiten Teilen der Gesellschaft mittlerweile wahrgenommen wird.

    Ich glaube es gibt auch eine große Diskrepanz zwischen dem, was gesagt wurde und dem was in den (sozialen) Medien wiedergegeben wird. Ich habe Lauterbach jetzt nicht so verfolgt, aber gerade bei Drosten und Co. ist mir extrem aufgefallen. Immer wieder wurden einzelne Aussagen falsch oder verkürzt wiedergegeben.

    Die Einstellung, für eine Maskenpflicht zu sein, damit "der Staat" ihn/sie zu einem Verhalten zwingt, das er/sie selbst für sinnvoll hält, ist dermaßen absurd, dass ich mich ernsthaft frage, wie sich solche Menschen als mündige Bürger bezeichnen wollen.

    Das ist ein wenig kurz gedacht. Die Hoffnung ist ja, dass eine Maskenpflicht generell zu niedrigeren Inzidenzen führt. Ich muss ja nicht nur für eine Maskenpflicht sein, weil ich mich persönlich schützen möchte. Ich bin für eine Maskenpflicht, weil ich sie für gesamtgesellschaftlich sinnvoll halte.

    Impfungen schützen und müssen immer wieder aufgefrischt werden. Das war schon bei der normalen Grippe so.

    Ich sehe überhaupt keine Vorbereitungen dafür, wie ab September (ist in 2 Monaten)

    60 Millionen Deutsche eine Auffrischung erhalten sollen. Mein Hausarzt, bei dem ich einen Termin kurz vor Schulbeginn abgemacht habe erwartet eine Terminkatastrophe.

    Oder ist mir da was an Vorbereitungen für den Herbst entgangen?

    Ich glaube, dass durch diese ganzen Fake-News und Falschmeldungen bei vielen der Eindruck entsteht, dass die Impfung viele Nebenwirkungen hat und dass die Impfung nichts taugt. Ich befürchte ohne staatlichen Zwang wird die Impfbereitschaft nicht sehr hoch sein. Dazu muss man auch noch bedenken, dass wir viele frisch genesene haben. Die müssten wahrscheinlich sowieso warten bis sie boostern sollten...

    Wichtig ist, dass man sich keine Einzelfälle ansieht sondern die Gruppen als Ganzes. Letztlich wird bei der Bestimmung der Wirksamkeit einer Impfung ja auch nichts anderes gemacht. Nimm eine Gruppe von 10.000 Menschen und geben ihnen eine Impfung und nehmen eine Gruppe von 10.000 vergleichbaren Menschen und geben ihnen keine Impfung. Dann prüfe nach 6 Monaten, wie viele haben Corona bekommen, wie viele sind daran verstorben, wie viele wurden hospitalisiert. Und das wurde inzwischen X mal gemacht. Nicht nur von den Firmen selber und nicht nur in einem Land, sondern von vielen verschiedenen Ländern auf der Welt von vielen verschiedenen Wissenschaftlern. Wenn man jetzt mal von politischen Entscheidungen wie momentan in China absieht, sind die Daten eindeutig. Gerade gegen Tod und schweren Verlauf schützen die Impfstoffe sehr gut. Gegen eine Infektion nur wenig. Und wir reden hier nicht von den besagten 10.000. Wahrscheinlich wurde inzwischen schon ein vielfaches an Menschen betrachtet. Alleine der Impfstatus der Intensivpatienten ist eine gute Kenngröße.

    Dabei muss man natürlich ein paar Sachen beachten. Es hilft nichts den ungeimpften 20jährigen mit der dreifach geimpften Oma zu vergleichen. Wenn ich das mache, wundere ich mich natürlich warum ich so viele geimpfte auf der Intensivstation habe. Zweitens muss leider davon ausgehen, dass die Wirkung der Impfung nachlässt. Nach 6 Monaten ist sie halt nicht mehr so gut. Das ist doof, hilft aber nichts.

    Ist es normal, dass auf LEHRER-iPads der Web Content Filter aktiviert ist (in meinem BL vom Land vorgeschrieben) und man jede URL einzeln in die zentrale Whitelist (Schulträger administriert die Geräte) aufnehmen lassen muss? Was soll das?

    Dafür solltest du uns dein Bundesland verraten. Bei uns in Niedersachsen gibt es das nicht.

    Dafür, dass du hier ständig betonst, wie unsoldiarisch es sei, keine Maske zu tragen, finde ich es ziemlich bemerkenswert, dass man aufgrund des eigenen Wohlbefindens ohne Maske in der Schule rumrennt.

    Ich hatte eine Infektion und laut Hausarzt ist es sehr unwahrscheinlich, dass man sich in den ersten drei Monaten nach der Infektion erneut ansteckt. Dazu halte ich Abstand und trage, wenn das nicht möglich ist, eine Maske. Außerdem finde ich die Frage ist auch abhängig vom aktuellen Infektionsgeschehen. Wir hatten tatsächlich eine Zeit mit so gut wie keinen Fällen an der Schule.

    Deswegen auch die Formulierung "noch". Ich denke, dass jetzt wieder der Zeitpunkt kommt, wo eine Maske zu mindestens während der Sommerwelle notwendig ist.

    "Man trägt die Masken doch auch zum Schutz anderer.", die ganz klar moralisierend einwirken sollen, etc. etwas zurückhalten.

    Wenn jemand schreibt, dass es eine persönliche Entscheidung ist, ob man eine Maske trägt, dann fehlt da einfach der Blick darauf, dass man auch andere schützt. Wie sich dann entscheidet, ist noch eine andere Sache. Aber warum soll man das nicht anmerken, wenn das so nicht richtig ist?

    Ausnahme 2 ist sehr stark übergwichtig und hat zudem Asthma, keine Ahnung ob damit ein Zusammenhang besteht.

    Ich kenne 2-3 Fälle, die alle relativ jung und gesund sind. Wir haben auch einen schlimmen Fall bei einer Schülerin des örtlichen Sek 1 Schule. Auch ohne mir bekannte Vorerkrankungen. Aber sicherlich hat das alles nur eine begrenzte Aussagekraft. Aber die Menge an Fällen ist schon echt heftig.

    Zumindest im Supermarkt ist die Infektionsgefahr sehr sehr gering, dank der Klimaanlagen. Selbst ohne Maske ist eine Infektion dort nahezu unmöglich, außer man hustet sich schon explizit gegenseitig ins Gesicht.

    Ok, woher hast du dieses Wissen?

    Also erstmal kann eine Klimaanlage durchaus auch negativ sein. Die Frage wäre wie eine Belüftung stattfindet. Wird die Luft von außen angesaugt und die verbrauchte Luft wieder nach außen abgegeben oder die Luft nur im Innenraum verteilt. Dann wäre die Frage, ob die Klimaanlage die Luft in irgendeiner Form reinigt. Beispielsweise durch UV-Licht. Da werden sicherlich nicht alle Supermärkte gleich ausgestattet sein.

    Das große Problem ist aber in der Regel nicht der Luftaustausch. Du stehst beim Schlachter, bei der Kasse oder auch im Gang unter Umständen dicht an dicht mit anderen Menschen. Da ist das Infektionsrisiko wahrscheinlich am größten.

    Aber grundsätzlich ist das Infektionsrisiko an anderen Orten wie Schule, Restaurant, etc. sicherlich größer.

    Auch Personen, die in der Schule und beim Einkaufen keine Maske tragen, suchen nicht die Infektion. Sie nehmen nur ein wenig mehr Risiko in Kauf.

    Das Problem bei der Sache ist, dass sie ja nicht nur für sich entscheiden sondern auch für ihre Mitmenschen. Wenn alle eine Maske tragen, ist das Infektionsrisiko gering. Wenn nur ich eine trage, ist es deutlich größer...

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