Beiträge von Tom123

    Heute morgen, Raum 1: Stift hat beim Schreiben Aussetzer

    Raum 2: Tafel möchte beim Hochfahren ein Update installieren. Die Schüler schreiben einen Test, also habe ich Zeit dafür. Danach geht Windows nicht mehr.

    Bisher alle Tafeln: Klickst du neue (leere) Seite, resettet sich die Stiftdicke und ähnliche Späße (Stadarddicke ist leider schlecht zu lesen).

    Das ist genau das Problem, das du löst wenn du ein eigenes Gerät hast. Unsere Tafeln haben alle HDMI-Eingang oder Apple TV. Ich schließe mein IPad an und kann arbeiten.

    Die Frage, die ich aber stellen möchte ist, was die Menschen, die die iPads gekauft haben, denn dachten, was damit passieren soll. Wofür wurden die angeschafft?

    Ich habe doch schon Beispiele geschrieben, wie man das IPad sinnvoll einsetzen kann. Auch für Präsentationen kann man es sinnvoll einsetzen. Du findest es nicht sinnvoll. Andere schon. Wir haben einen Multifunktionsraum mit Beamer, Rechner und Apple-TV. Wenn ich den Raum nutze, nutze ich mein IPad. Warum? Weil ich nie weiß, was mit dem Rechner ist. Ob es alles richtig läuft. Ob Updates anstehen ... Bei meinem IPad weiß ich wie ich es hinbekomme. Einfach mit dem Apple TV verbinden und gut ist. Andere werden lieber den PC nutzen.

    Man spielt mit den benannten Unehrlichkeiten keinen "Querdenkern" in die Karten sondern verunsichert z. B. junge und eher bildungsfernen Frauen, die sich wirklich Sorgen machen.

    Welche Unehrlichkeiten? Du behauptest, dass Nebenwirkungen z.T. nicht erfasst werden. Das stimmt in Deutschland einfach nicht. Sowohl über die App als auch in der Regel bei den Folgeimpfungen wirst du gebeten über alle Nebenwirkungen zu berichten. Was soll man denn noch machen? Bei jedem zu Hause anrufen.

    Es geht nicht darum, dass man nicht über Nebenwirkungen diskutieren soll. Das ist sicherlich sinnvoll. Es geht um deine Behauptung, dass Nebenwirkungen systematisch verheimlicht werden. Das ist einfach nicht der Fall. Im Gegenteil versucht man alle Nebenwirkungen systematisch zu erfassen.

    Antimon hatte doch gar nicht behauptet, dass das PEI das nicht ernst nehmen würde, wie kommst du also darauf?

    Das ist nicht der Punkt, das wissen alle. Das Problem ist die Unehrlichkeit. Es gibt Nebenwirkungen und einige davon werden offenbar weder sauber dokumentiert noch wirklich ernst genommen. Das geht bei einem Impfstoff wirklich gar nicht.

    Der Austausch ist doch gut. Aber zu mindestens aus meiner Sicht wird gerade alles mögliche getan, um Nebenwirkungen zu erfassen. Bei keiner anderen Impfung wurde ich so intensiv nach Nebenwirkungen gefragt, wie bei der Corona-Impfung. Im Impfzentrum hingen überall die Plakate zur App rum. Bei der Zweitimpfung wurde ich nach Problemen bei der Erstimpfung gefragt. Ich sehe momentan keine Anhaltspunkte dafür, dass Nebenwirkungen nicht dokumentiert oder nicht ernst genommen wird. Wenn man solche Behauptungen unbegründet in den Raum stellt, spielt man den Querdenkern in die Karten.

    Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie man Geräte addiert, hat niemand geschrieben, dass man ein iPad nicht mit einem Beamer nutzen kann. Allerdings nicht gleich gut. Die Rechner stehen nun mal in den Klassenräumen, ein iPad für ein schlechteres Präsentationserlebnis zusätzlich dort 'reinzutragen, ergibt wenig Sinn.

    Das ist aber deine Einschätzung. Andere werden lieber mit dem Ipad arbeiten. Letztlich ist in der Regel ja auch die Frage ob Ipad oder Rechner und nicht Ipad plus Rechner.

    Wir wissen bisher noch nicht mal annähernd welche medizinischen Folgen eine massenhafte Infektion von Kindern hat. Wir wissen, dass auch Kinder ohne Symptome Schäden an Organen haben können. Ob es irgendwelche Langzeitschäden gibt, ist unklar. Wir wissen auch nicht wie viele Kinder letztlich einen schweren Verlauf oder ähnliches haben werden. Was ist noch in Ordnung 1:1000? 1:10.000?

    Das ist nicht der Punkt, das wissen alle. Das Problem ist die Unehrlichkeit. Es gibt Nebenwirkungen und einige davon werden offenbar weder sauber dokumentiert noch wirklich ernst genommen. Das geht bei einem Impfstoff wirklich gar nicht. Es scheint als bestünde seitens der Hersteller auch gar kein Interesse die Verträglichkeit zu verbessern.

    Es gibt die Save-vac-app und es gibt zahlreiche Veröffentlichungen. Es wird explizit dazu aufgefordert, alle potentiellen Impfnebenwirkungen zu melden. Und Du behauptest, dass sie nicht sauber dokumentiert werden? Und wie kommst du darauf, dass das PEI sie nicht ernst nimmt?

    Und wie du auch geschrieben hast, hast du auch im Schulzimmer den ganzen Tag das Fenster offen. Da bist du ja auch nicht alleine. Das hat also nichts mit "vorgegebenen Lüftungsintervallen" zu tun.

    Vielleicht solltest du einfach mal darüber nachdenken, dass man je nach Situation und Wetter unterschiedlich lüftet? Wie kommst du darauf, dass du aus der Schweiz es besser beurteilen kannst, wie die Personen vor Ort? Oder möchtest Du den Leuten hier Lügen unterstellen?

    Wäre schön, ja. Aber ohne Beamer funktioniert das leider nicht. Die müsste der Schulträger dann noch mit dazu finanzieren.

    Naja, das ein IPad alleine dir nichts bringt ist doch klar. Genauso wenig bringt dir aber auch nur ein Rechner in der Klasse. Ebenso braucht man eigentlich auch überall stabiles WLAN. Dass da viel falsch läuft, ist doch klar. Mir ging es nur um die Aussage, dass man ein Ipad + Beamer im Gegensatz zu Rechner + Beamer nicht nutzen kann.

    Ich werde also Präsentationen zeigen, so lange wir Computer in den Klassenräumen haben. Ein iPad werde ich dazu nicht verwenden. ich kann's drehen und wenden, wie ich will, es gibt keine sinnvollen Anwendungen für das Ding. Es bleiben 500 Euro für ein Gerät, das verstaubt

    Wie so oft sitzt das Problem eher vor dem Rechner. Natürlich läuft einiges falsch aber es gibt zahlreiche sinnvolle Anwendungen. Es gibt auch eine Vielzahl von Pdf Readern für das IPad. Da kannst du dir den passenden raussuchen. Wie du schon geschrieben kann man auch digital etwas bei der Präsentation markieren. Ansonsten gibt es so eine neue Erfindung namens Laserpointer.

    Ich habe schon einige Beispiele genannt, was das IPad kann, was andere Geräte nicht kann. Natürlich ist es nicht die optimale Lösung. Auch ein PC ist nicht die optimale Lösung. Optimal wäre wahrscheinlich irgendeine Lösung Richtung Surface Book.

    Aber du erinnerst mich an manche Kollegen vor 10 Jahren. Damals haben wir die ersten Computer mit Beamer in die Klassen bekommen. Da war auch das Argument, dass es nicht läuft und keinen Mehrwert bringt usw.. Genauso wie du jetzt.

    Man kann Apple sicherlich vieles vorwerfen aber laufen tut es in der Regel sehr stabil. Ich habe deutlich mehr Probleme mit unseren Windowssystemen. Bei Apple liegt es in der Regel am Nutzer. Bei den Rechnern haben wir schon die blödesten Fehler gemacht. Z.B. neigen unsere interaktiven Whiteboards dazu abzustürzen, wenn sie im falschen USB-Port stecken. Warum der eine USB-Port geht und der andere nicht, konnte bisher niemand erklären. Dann gibt es Probleme, dass irgendwelche Programme auf dem neuen Windows nicht mehr laufen oder irgendwelche andere Programme brauchen usw.. Da sind die Tablets deutlich pflegeleichter. Ich habe in 1 Jahr einen einzigen richtigen Fehler erlebt. Ich hatte ein verlorenes Ipad über die Fernwartung gesperrt und es konnte nicht mehr entsperrt werden. Das musste dann über den PC/Mac und itunes gemacht werden.

    Vielleicht solltest du dich einfach mal ein wenig mit dem System auseinandersetzen und mal ein paar Sachen angucken, wie andere es im Unterricht einsetzen. Alleine rumlaufen, Schülerergebnisse abzufotografieren und schnell an die Wand zu werfen ist bei uns ein riesiger Gewinn.

    Nein:


    Dafür braucht man eine Internetverbindung.

    Super Einwand. Letztlich geht es doch darum, dass du das Apple-TV und Ipad ohne externes WLAN miteinander verbinden kannst. Natürlich muss das Ipad in irgendeiner Form mit dem Apple TV kommunizieren. Und dann kann man es auch ohne Internetverbindung sinnvoll einsetzen.

    Von dem gesparten Geld könnte man Computer für die Lehrerinnen anschaffen ...

    Das ist genau das gleiche, was du eurem Schulträger vorwirfst. Nur Computer für Lehrkräfte löst das Problem genauso wenig. Jeder normale Arbeitgeber würde die Anforderungen festlegen und dann entsprechend welche Geräte die Anforderungen erfüllen können. Das passiert leider nicht. Also hast du 2 Lösungen die beide nicht optimal ist. Um noch einen drauf zu setzen. Laut Vorgabe des Landes dürfen in Niedersachsen auf den Leihgeräten keine personenbezogenen Daten verarbeitet werden. Wo ich Gutachten etc. schreiben soll, ist damit immer noch nicht geklärt ...

    Wir mussten letztlich auch IPads nehmen. Auch nur weil es finanziell halt nicht anders hinbekommen wäre. Wir hätten auch für 500 € irgendwelche Laptops nehmen können. Damit wären wir noch weniger klar gekommen.

    Letztlich sind die IPads auch nicht so schlecht. Apple TV läuft bei uns relativ stabil. Wie bereits geschrieben, geht das auch ohne WLAN, wobei WLAN natürlich Sinn ergibt. Ich bin nicht ganz sicher, ob es da Einschränkungen bei den alten Apple TV gibt. Ich glaube, dass man da keine Bluetooth-Lautsprecher parallel anbinden kann.

    Den Code braucht man eigentlich nur einmal. Danach merkt sich das Apple-TV das Gerät. Fernbedienung brauch man nur selten. Wenn man es entsprechend einstellt, eigentlich gar nicht.

    Aber wofür kann man es nutzen?

    Wir haben unsere Schulbücher/Lehrerhandbücher für die Lehrkräfte oft digital. Preislich war es egal, ob man sie analog oder digital anschafft. Ich kann das Buch, Arbeitshefte, Lösungen mit dem IPad an die Wand werfen. Entweder durch Beamer oder durch Touchdisplays.

    Wir haben verschiedene Apps, die wir gerne einmal nutzen. Da gibt es schon einige ziemlich gute Sachen.

    Mit WLAN kann man natürlich entsprechende Internetseiten nutzen.

    Aber auch als Dokumentenkamera ist das IPad super. Man kann rumlaufen und Fotos von den Arbeitsergebnissen der Schüler machen. Oder das IPad kommt in einem Stativ und man nutzt das Livebild.

    Man kann es auch im Unterrichtsgang nutzen, um die Ergebnisse zu dokumentieren.

    Natürlich wäre es besser gewesen, wenn wir einfach 500 € als Zuschuss bekommen hätten. Oder wenn der Schulträger uns gleich vernünftig ausstatten würde. Aber so schlecht sind die IPads auch nicht. Wir bekommen für unter 2.000 € eine komplette Ausstattung inklusive Beamer, Lautsprecherbox, IPad etc.. Vorher hatten wir mal digitale Whiteboards. Die haben inklusive Rechner und Dokumentenkamera rund 8.000€ das Stück gekostet. Dafür kann ich 4 Klassen mit IPad und Beamer ausstatten.

    Problem ist aber bei allen Sachen, dass die Einführung bzw. das Wissen über den Umgang mit den Geräten fehlt. Das sieht man doch auch hier in den Beiträgen. Bevor ich mit dem IPad in die Klasse renne, probiere ich es einmal alleine aus. Dann weiß ich auch, ob alles funktioniert. Wir hatten auch bei den Whiteboards schon das Problem, das Kollegen an technischen Kleinigkeiten gescheitert sind. Die Einführung in die Geräte ist meist nur rudimentär. Fortbildungen gibt es oft auch nur wenige und meistens nicht so zielgerichtet.

    Wenn es wirklich 20 Jahre her ist und außer der Diagnose nichts passiert ist, ist es wahrscheinlich bei den Krankenkassen gelöscht worden:

    https://www.bfdi.bund.de/DE/Buerger/Inh…schfristen.html

    Für Krankenakten sollten in der Regel auch die 10 Jahre gelten. Wenn es dich interessiert, kannst du den damaligen Arzt anrufen und fragen, ob es dazu noch Unterlagen gibt.

    Trotzdem bist du natürlich verpflichtet die Angaben beim Amtsarzt oder PKV wahrheitsgemäß zu machen. Ggf. könnte man jetzt ein Gutachten bei einem Facharzt machen.

    DAs bezweifle ich stark. Sie haben Fragen, also gehen sie zum Lehrertisch und fragen, sie sind fertig, also gehen sie zum Lehrertisch und lassen es korrigieren. Sie bringen ihre Sachen weg, sie holen die nächste Aufgabe usw. Sie gehen zu einem Partner, sie gehen zu Materialtischen usw.

    Also nein, sie sitzen eher nicht die meiste Zeit auf ihrem Platz.

    Wenn deine Schüler wirklich mehr Zeit mit rumlaufen als mit arbeiten verbringen, solltest du echt mal Gedanken über deine Unterrichtsplanung machen. Ich hoffe mal, dass da deine Wahrnehmung einfach falsch ist. Nach welchen Kriterien beurteilst du denn deine Unterrichtsqualität? Ein wichtiges Kriterien wäre zum Beispiel ein hoher Anteil echter Lernzeit. Was lernen die Kinder denn bei dir, wenn sie die meiste Zeit mit rumlaufen verbringen? Und wie schaffst du es den ganzen Kinder gerecht zu werden, die die ganze Zeit zum Lehrertisch kommen? Also die Mehrheit der Kinder kommt nach deiner Beschreibung mindestens 2 mal in der Stunde zu dir. Manche anscheinend auch mehrfach.

    Ich würde mein Kind (8) in der derzeitigen Situation sicher nicht am Ende der Herbstferien, wo die Kinder seit einer Woche nicht getestet wurden, in einen Indoorspielplatz lassen. Da kann man ja gleich eine Coronaparty besuchen gehen. Und auf Leute, bei denen ich untendurch wäre, weil ich mein Kind nicht auf so eine Veranstaltung gehen lasse, kann ich gerne verzichten. Bis zur Impfung von U12 dauert es vielleicht noch 12 Wochen. Die Zeit bis dahin schaffen wir dann auch noch. Und es ist jetzt nicht so, dass wir in den Ferien nicht auch unseren Spaß gehabt hätten.

    Heute gab es eine Meldung, dass Pfizer ein neues Medikament entwickelt hat, dass hochwirksam sein soll. Irgendwie 89%. So oder so werden wir die Pandemie in den nächsten Monaten hoffentlich besiegen.

    Unsre Eltern leider nicht.

    Die geben nicht mal die Ersatzkleidung zurück, wenn die Kinder wegen Einbieseln von uns neue bekommen. Die sagen nicht mal danke. Die kommen in die Schule und beschimpfen uns und drohen mit dem Anwalt, weil das Kind angeblich nicht aufs Klo durfte.

    Ich glaube, dass die meisten von uns solche Eltern kennen. Auf der einen Seite gibt es Eltern, die einfach überfordert sind. Auf der andere Seite Eltern, die sich einfach nicht für ihre Kinder interessieren. Und dazu noch viele Problem dazwischen. Wir hatten letztes Jahr ein Kind, dass im Herbst/Winter mit Sandalen gekommen ist. Die Begründung der Mutter war, dass sie kein Geld für Schuhe hat, da ihr Mann alles ausgegeben hat. Glücklicherweise sind solche Fälle bei uns momentan eher die Seltenheit.

    Mittagessen bekommen die Kinder bei uns kostenlos in der Schule, Decken z.B. werden aus der Klassenkasse gekauft usw. aber sie nicht im Sommerkleidchen zu schicken, das schaffen bei uns alle Eltern, wenn wir das ansagen, ja.

    Die Aufgaben müssen ja irgendwo her kommen und die holen sich bei uns die Schüler aus den unterschiedlichen Schubfächern und da müssen sie hinlaufen.

    Frontalunterricht? Sehr modern.

    Die Aufgaben holen Sie und dann? Ich habe geschrieben, dass sie die meisten Zeit sitzen. Die Kinder holen sich Aufgaben und sitzen dann erstmal 10 Minuten am Platz. Wir haben auch nur begrenzt Platz. Die meisten Kinder arbeiten tatsächlich an ihrem Platz. Es ist übrigens auch unabhängig von der Sozialform und Methode wichtig, dass die Kinder einen eigenen Arbeitsplatz haben.

    Du kannst ja mal einen Studenten mit einer Beobachtungsaufgabe hinsetzen und ihn stoppen lassen, was ein Kind in der Stunde macht. Meistens werden die sicherlich die meiste Zeit auf ihrem Platz sitzen.

    Durch den Raum laufen, ja, mit dem Stift?!? Nein, warum, arbeiten tun sie an einem Platz, aber das kann auch der Teppich, das Sofa usw. sein und da nutzen sie dann ihren Stift. Aber das kenne ich aus Schulen mit nicht Montessori-Schwerpunkt eben auch anders, dass da jeder auf seinem Platz arbeitet und trotzdem die Materialien erste geholt werden müssen.

    Wo sie arbeiten ist doch relativ egal. Letztlich werden sie irgendwo sitzen. Und wenn man das untersucht ist es in der Regel der eigene Platz. Das heißt nicht, dass sie auch mal woanders sitzen. Es gibt auch Gruppenräume, Bibliothek, etc... Wie oft Kinder im Raum rumlaufen hat übrigens auch nur begrenzt etwas mit Montessori oder Nicht-Montessori zu tun. Auch ohne Montessori kann man Lernprozesse so steuern, dass sich Kinder viel bewegen.

    Das ist dann meine Aufgabe als Lehrer dies den Eltern mitzuteilen, genau wie wir die Eltern gebeten haben die Decken wieder mitzuschicken oder Jacken usw.

    Als in Niedersachsen informieren wir die Eltern sogar regelmäßig. Sogar per E-Mail. Dafür, dass du angeblich an einer Brennpunktschule arbeitest, habt ihr aber anscheinend super Eltern. Wir haben Kinder aus "guten Verhältnissen" die kommen perfekt ausgestattet. Wir haben aber auch Kinder, die noch nicht mal ein Frühstück oder ein Mittagessen mitbringen. Da gehen wir mit viel Aufwand inklusive Schulsozialarbeit und Modellprojekte des Landkreises gegen an. Trotzdem ist es schwierig und wir erzielen nicht immer die Erfolge, die wir uns wünschen. Aber schön, dass es bei euch so super läuft.

    Und du bist auf dem Land? Da gibts keine Freiarbeit, keine Wochenpläne, keine differenzierten oder selbstgewählten Aufgaben, keine Einzel- und Partnerarbeit, so dass ich vorne am Schreibtisch sitzen kann und korrigieren bzw. die Kinder mit Fragen zu mir kommen usw.?

    Okay, das ist dann natürlich traurig.

    Ich dachte, das wäre inzwischen überall angekommen.

    Also ich bin nicht ganz ländlich. Aber mal kurz off topic: Was haben differenzierte oder selbstgewählte Aufgaben mit durch die Klasse rumlaufen zu tun? Oder wieso sollte es keine Einzelarbeit oder Partnerarbeit geben? Wie soll denn ein Unterricht ohne Einzelarbeit oder Partnerarbeit aussehen? Oder warum muss man für Wochenplanarbeit durch den Raum laufen? Wenn ich manche deiner Beiträge lese, sind wir sogar einiges weiter als ihr. Aber du kannst ja mal gerne hospitieren kommen. Dann können wir anschließend diskutieren. Aber es tatsächlich so, dass die Kinder bei uns überwiegend im Sitzen arbeiten. Ich stelle mir das gerade vor die Kinder bei euch mit dem Stift in der Hand permanent durch den Raum laufen müssen.

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