Beiträge von Tom123

    Du hast geschrieben, dass Kinder mit durchstrukturierten Nachmittagen benachteiligt waren (also: hoher sozioökonomischer Status) und Kinder aus Familien mit niedrigem sozioökonomischem Status aber auch, also alle Kinder. Das kann man doch festhalten, es waren einfach alle Kinder benachteiligt, weil Kinder soziale Kontakte brauchen.

    Das ist wieder sehr pauschal. Mache wir es doch einfach so: Kinder haben unterschiedlich stark unter den Coronamaßnahmen gelitten. Dieses ist unter anderem Abhängig vom Kind (Persönlichkeit des Kindes), Eltern (Elternhaus, sozialer Status, Wohnsituation ...) und der der Erziehung des Kindes (Selbstständigkeit, ...) .

    Für mich ist das ein wenig wie Sachunterricht. Das beste ist jedes Thema direkt von der Sache aus zu behandeln. Beim Thema Abwasser fahren wir zum Klärwerk, dann zum Bauerhof, dann in den Wald, dann das dann das. Das schaffen wir aber nicht. Also brauchen wir Alternativen. Wir können mit dem Buch arbeiten. Das ist manchmal ganz gut, oft aber nicht die erste Wahl. Gleiches gilt für Filme und nun auch für Tablets. Also müssen wir uns immer wieder fragen mit welchen Medien wir unsere Ziele am sinnvollsten erreichen. Und es gibt viele Fälle, wo digitale Medien Vorteile bieten.

    Würde man sie fair entlohnen, gäbe es weniger Schwarzarbeit.

    Schwarzarbeit ist nur ein Symptom von zu hoher Steuerlast.


    Dem widersprechen doch die Fakten. Schwarzarbeit gibt es schon immer und überall. Egal wie hoch die Steuerlast ist. Am Ende ist die Frage verdiene ich einen Betrag X legal oder einen Betrag X+Y mit Schwarzarbeit. Das ist die Frage nur, wie groß ist y und wie hoch ist die Gefahr erwischt zu werden.

    Achja, ich bin übrigens gegen die Erhöhung des Bürgergelds.

    Ich bin auch gegen eine Erhöhung des Bürgergeldes.


    Aber mit dem Rest deines Beitrages habe ich so meine Probleme.

    Ich lebe mit der Schwarzarbeit. Der Staat hat anscheinend auch nur ein begrenzte Interesse dagegen effektiv vorzugehen.

    Allerdings fördere ich sie nicht. Als Beamter kann man nicht nur nehmen. Ich muss mich auch hinter diesen Staat stellen. Und dazu gehört auch, dass ich Schwarzarbeit weder unterstütze noch fördere und selbstverständlich auch keine Schwarzarbeit annehme. Durch die Steuereinnahmen wird auch dein Gehalt bezahlt.

    Die wenigsten Schwarzarbeiter haben Hunger oder Not. Hier geht es schlicht darum den Gewinn zu maximieren.

    Erstens haben ja Angebote am Nachmittag nichts mit der Erziehung zu tun. Die gibt's, ganz egal, welchen Erziehungsstil die Eltern haben, oder es gibt sie eben nicht.

    Natürlich hat das etwas mit Erziehung zu tun. Die wenigsten Kinder stellen sich selbstständig ihr Freizeitprogramm zusammen. Es sind in der Regel die Eltern, die das entscheiden oder das Kind motivieren etwas zu machen. Oder es halt nicht machen.


    Aber ich wollte da auch weder dich noch Susannae angreifen. Meine Aussage war einfach, dass sich die Corona-Maßnahmen unterschiedlich stark auf Kinder auswirkten und gerade Kinder mit einem vollgeplanten Nachmittag stärker betroffen waren. Das muss nicht heißen, dass das falsch ist. Es war nur in der konkreten Situation negativ.

    Wenn es um Klimawandel geht, sind die Forschung und ihre apokalyptischen Prognosen schier unangreifbar. Kein Hauch von Skepsis irgendeiner Art. Falls doch jemand das Wort erhebt, wird er niedergebrüllt.

    Es gibt durchaus die eine oder andere Sichtweise. Schwierig wird es nur, wenn so ein Schlaumeier, der bei youtube studiert hat und fleißig die Propaganda der Braunblauen liest, meint die Fakten zu ignorieren. Es gibt bestimmte Dinge, die wissenschaftlicher Konsens sind. Wir können auch nicht 100% sicher sein, dass sich der Mensch durch Evolution entwickelt hat und vom Affen abstammt. Trotzdem wird es als Konsens akzeptiert. Genauso gibt es beim Klimawandel viele Aspekte, die eigentlich klar sind. Wenn dann irgendwelche meist rechten Spinner kommen und immer noch nicht den Unterschied zwischen Wetter und Klima verstanden haben, was will man da machen?

    Geht es um Forschung im Bereich Bildung, dann ist von "Schlaumeiern", "Selbstdarstellern", "Marktschreiern" etc. die Rede. Verharmlosung der jüngsten PISA-Ergebnisse noch und nöcher.

    Bildung bzw. Pädagogik, Psychologie, Didaktik, ... sind halt nicht so einfach Schwarz-Weiß wie Teile der Naturwissenschaften. Die Durchschnittstemperaturen steigen. Das ist messbar. Effekt A führt zu Effekt C. Das ist nachweisbar. Aber was wir in der Schule machen, ist viel komplexer. Es gibt nicht die eine Lehrmethode, die für alle Inhalte, Lerngruppen und Lernziele richtig ist. Grundsätzlich bin ich sogar bei dir. Wir brauchen mehr Fakten bzw. Wissen und weniger subjektive Erfahrungen in den Schulen. Aber das ist halt nicht so einfach.

    Generell kann man natürlich überlegen, ob hohe Bildschirmmediennutzungszeiten in der Freizeit eines analogen Gegengewichtes in der Schule bedürfen.

    Wenn es hoch kommt, verbringt vielleicht mal ein Schüler bei uns 30 min am Tag am Bildschirm. Wir haben auch Schüler die durchaus 4-5 + x Stunden zu Hause am Bildschirm verbringen. Wenn ich das auf die Woche hochrechne, komme ich vielleicht auf 1h in der Schule. Da stehen dann privat selbst bei bildungsnahen Familien eine zweistellige Zahl von Stunden gegenüber. Ob dann die Reduzierung der Bildschirmzeit in der Schule noch irgendein Einfluss hat?

    Tom, du wirfst einiges durcheinander und außerdem sagtest du zu Beginn der Diskussion, dass vor allem die Erziehung eine Rolle spielt, mittlerweile hast du da etwas zurück gerudert und schreibst, sie habe auch einen Einfluss. Das ist schon ein Unterschied.


    Und dann nimmst du jetzt das Elternhaus und die soziale Stellung als Beispiel, dabei ist das doch etwas anderes als Erziehung.

    Mehr sag ich jetzt nicht dazu.

    Ich habe in meiner ersten Aussage mich auf die Aussagen bezogen, dass Kinder unter den Coronamaßnahmen leiden:

    Es hängt auch von den Kindern, von den Eltern und vor allem von der Erziehung der Kinder ab. Dabei muss man das gar nicht werten. Aber es gibt Kinder/Familien, wo der Alltag durch die Eltern durchgeplant ist. Da gibt es mehr Probleme, wenn Angebote wegfallen. Andere Kinder kennen es nicht so und sind es gewohnt, sich selbst beschäftigen.

    Susanne hat dann argumentiert, dass es in der Schule keine Rolle spielt. Daraufhin haben wir über den Einfluss von Schulleistungen diskutiert.

    Natürlich sind Elternhaus und soziale Stellung nicht gleich Erziehung. Wir reden auch nur über Trends und nicht über Einzelfälle. Aber im Durchschnitt die Erziehung in einem Bürgergeld-Haushalt eine andere als in einem Akademiker-Haushalt. Sonst hätte die soziale Stellung auch nicht den Einfluss auf die schulischen Leistungen.

    Im Ernst ... Geht es auch EINMAL differenziert in der Sache? Soweit ich das über die Jahre mitverfolge, sind die meisten derer, die an sich die Digitalisierung des Schulunterrichts gut finden, keine grossen Fans von Tablets an Primarschulen. Ich bin sowieso überhaupt kein Fan von Tablets, ich brauche einen grossen Bildschirm, eine vernünftige Tastatur, Rechenleistung und Festplattenspeicher um meinen Kram sinnvoll zu ordnen und zu verwalten.

    Das ist aber auch sehr undifferenziert. Ob Tablet sinnvoll sind oder nicht, liegt primär daran, was man damit machen kann. Leider fehlt es vielen Lehrkräften an der Medienkompetenz.


    Man kann Tablets sehr sinnvoll in der Grundschule einsetzen. Ich kenne ehrlich gesagt auch keinen "Experten", der dem widersprechen würden. Es gibt aber auch viele Dinge für die Tablets nicht sinnvoll sind. Wenn ich Tastaturen, Rechenleistung und Festplattenspreicher lesen, vermute ich, dass Du Dinge machen möchtest für die iPads nicht geeignet sind. Wobei ich noch nicht erlebt habe, dass die Rechenleistung ein Problem war.

    Man kanns auch so sehen: Ohne Schwarzarbeit würde noch viel weniger laufen in Deutschland.

    Außerdem könnte das Maß an Schwarzarbeit ein Indikator dafür sein, dass der Staat den Menschen zu tief in die Tasche greift.

    Selten so einen Blödsinn gelesen.


    Ich wundere mich aber auch. Gefühlt hat man mind. bei 50% der Handwerker die Frage, ob mit oder ohne Rechnung. Beim Autohändler hatte ich es auch nie. Aber wir hatten zu Hause ein paar Kleinigkeiten, wo teilweise fast jeder gefragt hat.

    Den alten Kram muss man wirklich mal in die Tonne kloppen. Die Kids sind doch nicht dümmer als wir. Die haben aber völlig andere Herangehensweisen. Und die sind auch völlig in Ordnung, nur eben anders. Zum Glück.

    Das ist viel Wahres dran. Allerdings geht die Schere auch da auseinander. Es gibt viele mit weitrechenden Kompetenzen aber es gibt auch immer mehr, die nicht ausbildungsfähig sind. Gab es früher auch, aber der war der mittlere Bereich ausgeprägter. Also die "normalen" Kinder ohne besondere Fähigkeiten aber mit Basiskompetenzen.

    Die Besteuerung und auch die Sozialabgaben für die untersten Einkommen sind einfach zu hoch. Auch im OECD-Vergleich sind wir ganz vorne dabei hinsichtlich der Steuerlast. Aber was wir an Infrastruktur o.ä. im Gegenzug bekommen dagegen zu schwach.

    Könnte daran liegen, dass wir zwar reich sind aber auch viel Geld in Sozialausgaben stecken. Ich finde auch, dass da auch zu wenig bei "rumkommt." Wir sind ganz schlecht darin, Empfänger von Sozialleistungen wird in den normalen Arbeitsmarkt zu bekommen.

    Wer momentan als Handwerker arbeitslos ist, dürfte so schlecht sein, dass ihn auch schwarz niemand will.

    Vielen haben auch keine Lust mehr oder wollen oder können es körperlich nicht mehr. Mit Bürgergeld plus Schwarzarbeit verdient man auch deutlich mehr als als Angestellter.

    Genau und trotzdem schaffen wir es bei über 90% der Kinder, das sie schwimmen können.

    Aha. Das freut mich für dich. Bei uns haben die Vorerfahrungen in der Mehrheit der Fälle Einfluss auf die späteren Leistungen. Die Kinder, die mit Bronze kommen schaffen es fast immer Silber oder sogar Gold zu erreichen. Die Nichtschwimmer schaffen es oft "nur" Bronze zu erreichen. Wir hatten auch schon mal Fälle, die kein Schwimmabzeichen bzw. nur Seepferdchen erreicht haben. Oft sind das die Fälle, wo die Eltern gar nichts machen.


    Genau so, letztes Jahr hatten wir ein Zwillingspärchen, beide genauso oft im Wasser, beide nicht vorhandene Förderung, kaum selbstständig (immer nur zu zweit eine Tasche usw.) aber ein Kind kann nun schwimmen, eines nicht und das hing wirklich fast ausschließlich mit dem Kind zusammen, denn eines ist deutlich beweglicher und fast 10 kg leichter als das andere.

    Steht aber auch nicht im Widerspruch zu meiner Aussage, oder? Mal davon abgesehen, dass es bei mir um die Auswirkungen von Corona ging. Kind, Eltern, Erziehung => drei Faktoren. Man kann es auch noch deutlicher schreiben: Neben Kind und Eltern hat auch die Erziehung einen Einfluss.


    Nein, sind wir uns nicht, sie haben Einfluss, aber wir haben auch Kinder, die nichts von zuhause an Unterstützung bekommen und das trotzdem bisher gut schaffe, (wobei dann natürlich das bei der Oberschulwahl noch mal interessant wird).
    Es hat also einen Einfluss, aber für mich keine großen.

    Wenn das so ist, wäre das eine großartige Leistung. Eigentlich alle Bildungsstudien der letzten Jahre (Jahrzehnte) kritisieren, dass in Deutschland der Schulerfolg zu stark (und viel stärker als in anderen Ländern) vom Elternhaus/der sozialen Stellung abhängt. Wenn Du/Ihr da Konzepte entwickelt habt das zu ändern, wäre das sicherlich für den Rest des Landes auch spannend. Um das auch mal in Zahlen darzustellen ein Zitat von der HP der Welt:

    "Die Unterschiede basierend auf der sozialen Herkunft sind enorm: Wächst ein Kind beispielsweise mit einem alleinerziehenden Elternteil ohne Abitur, mit Migrationshintergrund und aus dem untersten Einkommensviertel auf, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Gymnasium besuchen wird, lediglich bei 21,5 Prozent. Dagegen ist die Chance mit 80,3 Prozent rund vier Mal höher, wenn die Eltern beide die allgemeine Hochschulreife haben, im obersten Einkommensviertel liegen und keinen Migrationshintergrund haben."

    Im Artikel findet man auch noch ein paar andere Zahlen:

    https://www.welt.de/politik/de…it-im-Bildungssystem.html

    Nach meinem Dafürhalten ist die Digitalisierung die zentrale Wurzel des Übels, wenn es um das aktuelle PISA-Debakel geht. Auffällig ist ja, dass in allen getesteten Ländern die Leistungen rückläufig sind. Die Kurven begannen nach 2012/13 zu fallen. In diesem Zeitraum wurde das Smartphone zum alltäglichen Begleiter der SuS. Für mich nicht nur eine Korrelation, sondern eine Kausalität.

    Digitalisierung und digitales Lernen in der Schule sind aber nicht das gleiche wie das Daddeln am Handy. Das eine schadet, das andere (kann helfen) hilft.

    Was ich sagen will ist, dass, nur weil es bei einem Kind nicht wie am Schnürchen läuft, das Elternhaus versagt. Es hat auch etwas mit den Anlagen des einzelnen Kindes zu tun.

    Das bedeutet, dass auch Kinder, die unter sehr ähnlichen Bedingungen aufwachsen, sich sehr unterschiedlich entwickeln können.

    Nicht umsonst werden in psychologischen Experimenten häufig Zwillingsstudien mit eineiigen Zwillingen durchgeführt.

    Sehr schön, da sind wir uns doch vollkommen einig. Wie bereits geschrieben, habe ich das auch nie behauptet. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Corona-Auflagen Kinder unterschiedlich stark betroffen haben.

    Und das die Erziehung / das Elternhaus bei uns einen großen Einfluss auf den Schulerfolg hat, sind wir uns doch auch einig, oder?

    Mit dem Schonvermögen von 15000€ pro Person kann man auch z.B. veritable Gewinne aus Aktientradings erzielen, ohne das Haus verlassen zu müssen ;)

    Gerade bei vielen Handwerkern ist Schwarzarbeit gang und gebe. Da kannst Du dir auch als Arbeitsloser schnell eine goldene Nase verdienen. Gibt natürlich auch noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten. Wird eine Minderheit sein, aber es gibt sie leider.

    Und da liegt der Widerspruch, es ist nicht auch vom Kind und der Erziehung abhängig, sondern es ist fast ausschließlich vom Kind abhängig.


    Ansonsten hast du ja nun auch die kompletten Extreme rausgesucht.

    Also wenn es ausschließlich vom Kind abhängig ist, frage ich mich, warum in Deutschland Schulerfolg so stark von der sozialen Herkunft abhängig ist. Bei uns sieht man ganz stark, was das Elternhaus leistet. Ich habe schwache Schüler, die trotzdem gut zu Recht kommen, weil die Eltern sie viel unterstützen. Und dann habe ich leider auch viele Kinder, die viel mehr könnten, wenn man sie nur ein wenig mehr fördern würde. Du machst doch Schwimmunterricht, oder? Wir haben Kinder, die kommen bereits mit Silber und auf der anderen Seite Kinder, die noch nie im Wasser waren. Jetzt kann man fragen, wo fängt es mit der Erziehung an. Aber spätestens da, wo ich mein Kind für gute Arbeiten lobe, es zur Selbstständigkeit animiere, Wert auf sorgfältiges Arbeiten lege, ... ist das die Erziehung der Eltern.

    Hast du prinzipiell Recht. Problematisch ist aber z.B. dass du zwischen Herbst- und Weihnachtsferien einfach mal eben so die Stunden von 2 Wochen zusätzlich arbeitest, nur damit du dann 2 Wochen Weihnachtsferien hast.

    Da wäre z.B. ein Streikrecht ganz gut, damit man mal gegen diese Bedingungen vorgehen kann.

    Wenn Du dauerhaft zu viel arbeitest, ist der erste Weg zum Schulleiter. Wenn dieser keine Abhilfe schafft, ist der Gang zum Anwalt richtig. Momentan zeigt sich, dass das der beste Weg ist, um etwas zu bewegen...

    KÖnnen bei uns viele auch in der 3. Klasse noch nicht unbedingt, üben wir immer und immer wieder, aber egal ob sie vorher in der Kita waren oder nicht.
    Einige können das, andere nicht, auch in der Oberschule noch nicht ;)

    Dass man es trotzdem übt, ist auch durchaus sinnvoll. Das heißt aber nicht, dass es gut ist, wenn es zu Hause nicht geübt wird. Und mag auch ein wenig daran zweifeln, dass diese Kinder dann ohne Probleme durch die Schulzeit kommen. Kinder, die dort Defizite mitbringen, haben es oft in der Schule deutlich schwerer. Irgendwo kommt es auch her, dass bei Pisa immer wieder festgestellt wird, dass in Deutschland das Elternhaus einen großen Einfluss hat. Aber wenn ihr das als Schule kompensieren könnt, ist das doch super.

    Und genau das ist Quatsch. Krnnst du Familien, wo bei einem Kind alles durchgeplant idt und beim anderen nicht? In der Regel gibt es eher organisiertere Familien oder eben weniger organisierte. Dann gilt es aber für alle Kinder der jeweiligen Familie. Dennoch können zwei oder mehr Kinder dieser einen Familie unterschiedlich gestrickt sein.

    Auch wenn du es nicht hören magst: Dass deine Kinder so super klar kommen, hat nur bedingt etwas mit deiner Erziehung zu tun. (Ohne sage zu wollen, dass Erziehung nicht wichtig wäre.)

    Ich weiß nicht worauf, du hinauswillst. Ich habe doch als erstes geschrieben, dass auch vom Kind, dem Eltern und der Erziehung abhängig ist. Ich weiß nicht. warum du dich angegriffen fühlst. Ich mache es mal konkret: Kind A lebt in einer kleinen Innenstadtwohnung, die Eltern sind oft beruflich eingebunden, der Tagesablauf ist komplett durchgeplant. Die Schul- und Vereinsschließungen waren sicherlich für das Kind und die Eltern ein größeres Problem als für Kind B. Kind B lebt auf dem Land auf dem Bauernhof, die Mama ist sowieso zu Hause und kümmert sich um die jüngeren Geschwister und Kind B verbringt seine Freizeit in der Regel auf dem Hof und beschäftigt sich selber. Da kann man sich doch durchaus vorstellen, dass die Coronabeschränkungen beide Kinder unterschiedlich getroffen haben?

    Ich weiß nicht. Diesen Bürgergeld-Diskussionsstrang finde ich etwas seltsam. Wenn ich mir die ökonomische Situation vieler meiner Schüler und ihrer Familien ansehe, dann ist Bürgergeld nicht so supi, wie das hier der eine oder andere meint. ;)

    Fairerweise muss man natürlich auch sagen, dass es durchaus Bürgergeldempfänger gibt, die das noch schwarz aufstocken. Ist sicherlich nicht die Mehrheit aber es gibt durchaus den einen oder anderen, der sich sicherlich nicht nur mit Bürgergeld seinen Lebensstil finanziert.

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