Beiträge von Tom123

    Wenn du nach irgendwelchen Erfahrungen suchst, dann frag doch einfach gezielt nach (German hatte hier auch schon mehrfach geschildert, wie lange er an seiner Infektion zu zahnen hatte und wohl auch noch hat, genau wie andere User:innen), statt dich darüber aufzuregen, dass nach zwei Jahren Pandemie mit durchaus großen Ängsten/Sorgen/Belastungen der eine oder die andere hier das Bedürfnis hat, dem Thread auch ab und an etwas Lehrerforen-typische Leichtigkeit zukommen zu lassen.

    Aber dafür gibt es doch eigentlich genug andere Threads? Gefüllt ist die eine Hälfte der Diskussionen mit irgendwelchen Leuten, die in Corona max. eine Erkältung sehen und sich im Corona-Thread darüber aufregen wollen, dass man sich Gedanken über Corona macht und die andere Hälfte irgendwelche Dinge, die überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.

    Letztlich werden wir als Lehrkräfte immer ein erhöhtes Risiko haben. Da macht ein Austausch aktueller Informationen durchaus Sinn...

    Für Grundschüler definitiv nicht. Darüber hinaus scheinen wir unterschiedliche Definitionen davon zu haben, was eine "schlimme Krankheit" ist.

    Es gibt eine ganze Reihe von Studien, die etwas anderes sagen. Beispielsweise wissen wir noch nicht, welche Langzeitfolgen/Spätfolgen auch leichte Verläufe haben. Am Ende können wir jetzt noch nicht sagen, wie harmlos Corona wirklich ist. Letztlich wird es aber sicherlich sinnvoll sein, Infektionen zu vermeiden. Wenn jemand eine Grippe oder nur einen Schnupfen oder Hust hat, versuchst Du doch sicherlich auch eine Ansteckung zu verhindern? Da sollte man das doch bei deutlich schlimmeren Krankheit auch machen, oder? Man kann sicherlich diskutieren, welche Maßnahmen angemessen sind. Für einige ist das einfache Tragen einer Maske schon gleichbedeutend mit dem Weltuntergang. Da würde ich eher fragen, ob da ein psychischer Schaden vorliegt.

    Traurig, dass den Grundschülern in Berlin offenbar noch immer irrational Angst vor einer Seuche gemacht wird, die schon längst keine mehr ist. Über die psychischen Auswirkungen kann man nur mutmaßen. "German Angst" in Reinform.

    Wahrscheinlich ist Corona auch überhaupt keine schlimme Krankheit? Da du ja Mathematik unterrichtet, solltest Du dir vielleicht mal ein wenig die aktuelle Zahlen ansehen. Man muss keine Angst vor Corona haben. Aber man sollte versuchen, eine Infektion zu vermeiden.

    Ich würde mein Kind nicht von Susannea nötigen lassen, sich immer noch täglich zu testen.

    Mensch, Du hast echt etwas aus der Pandemie mitgenommen.

    Wo ist denn da auch nur im Ansatz eine Nötigung zu sehen? Da gibt es in der Regel einen Elternbrief mit der Bitte sich zu Hause zu testen bzw. die Erlaubnis für die Testung in der Schule zu geben. Und jetzt wird es ganz hart für dich: Die Mehrheit der Menschen findet so etwas sogar sinnvoll. Bei uns sind es unter 5% der Schüler, die ein Problem mit Testungen haben.

    Da gibt es natürlich eine kleine Minderheit, die meinen, dass Kinder mit einer Maske ersticken oder Test zu irgendwelchen Schäden führen. Aber bei solchen Eltern bedauert man das arme Kind und das kommt dann halt ohne Test. Wo ist das Problem?

    Der Unterschied ist aber, dass diese Kleber keine Arbeiter sind, sondern den typischen Arbeiter bestrafen mit ihren Blockaden.

    Es geht nicht darum, ob man die Demonstrationen gut findet oder ob sie ok sind. Es geht darum, dass da ein Typ ein Demonstranten am Boden tritt und du ihn noch als Ehrenmann bezeichnest. Ich finde die Demonstrationen nicht gut. Sollten sie verboten sein, sollte der Staat mit seinen Möglichkeiten dagegen vorgehen.

    Aber es ist absolut inakzeptabel irgendwelche Leute am Boden zu treten. Bei uns parken die Eltern jeden Tag unseren Parkplatz zu. Soll ich mir da auch schnappen und erstmal zusammenschlagen?

    ..., aber wir müssen aufhören so zu tun, als wenn da im Moment eine Steigerung auf uns zu rollt, dass ist nämlich die urban Legend, die in dieser Gesellschaft ständig suggeriert wird

    Letztlich ist es der typische Bild-Zeitung Effekt. Es wird ein Vorfall rausgegriffen und damit Stimmung gemacht. Genauso wie Herr Lauterbach, der angeblich sämtliche im Alleingang zu verantworten hat...

    Ich finde solche Beiträge wie von state sollten hier gelöscht werden und die user verwarnt oder gesperrt werden. Ich habe auch kein Verständnis für die Klimakleber. Ich bin sofort dafür sie einfach mal da sitzen zu lassen. Aber einen Video wo jemand auf einen Demonstranten eintritt als Freude oder Ehrenmann zu bezeichnen, geht gar nicht. Da sind wir schon nahe an einem Aufruf zu einer Straftat.

    On Topic: Dieses Verbrechen wird wieder so "gesühnt" wie einige ähnliche vorher. Ein Gutachter wird feststellen, dass dieser Täter psychisch krank ist und somit schuldunfähig. Er wird in eine psychiatrische Einrichtung geschickt, die er nach spätestens 2 Jahren als freier Mann verlassen kann. Dies ist zwar für die Angehörigen und Bekannten des Opfers eine lebenslange Tragödie, aber mittlerweile allgemeine Praxis. Leider.

    Dann mache doch mal bessere Vorschläge. Wollen wir das amerikanische System? Harte Strafen, Todesstrafe, bei drei Straftaten gibt es lebenslänglich, ... Läuft aber auch irgendwie nicht.

    Mag ja sein, dass höhere Strafen nichts bringen, aber bei dem Gedanken, dass er in wenigen Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird und diese Frau natürlich für immer tot bleibt gruselt es mich.

    Ich finde das schlicht nicht angemessen.

    So eine Tat sollte hart bestraft werden!

    Das ist bei vielen Straftaten so. Die Frage ist, was das Ziel des Strafvollzugs ist. Bestrafen? Abschrecken? Schutz der Bevölkerung? Rehabilitation?

    Im ersten Augenblick bin ich ganz bei dir. Wenn man sich aber ein wenig mit dem Thema auseinandersetzt, erkennt man schnell, dass höhere Strafen letztlich nichts bringen bzw. mehr Schaden anrichten.

    Am Ende traue ich mir da keine Bewertung zu. Aber ich kann die Gründe schon verstehen, warum wir uns mehr in Richtung "Schutz der Bevölkerung" und Rehabilitation bewegen.

    Aus meiner Sicht ist das Hauptproblem die fehlenden Ressourcen. Bei der Polizei, bei Staatsanwaltschaften und Gerichten, bei (Jugend)ämtern und bei Schulen (vor allem Schulsozialarbeit). Es wird sicherlich auch die eine oder andere Stelle geben, wo wir vielleicht Gesetze verschärfen müssen. Aber in der Regel führen härte Gesetze nicht zu weniger sondern teilweise sogar zu mehr Straftaten. Das sieht man sehr schön in den USA. Nichtsdestotrotz wünsche ich mir natürlich auch, dass man in dem einen oder anderen Fall härter durchgreift. Aber es würde ja durchaus reichen, wenn man mehr Fälle aufklärt und zeitnah bestraft. Wenn man näher an den Tätern wäre.

    Da gab es mal einen interessanten Aufsatz zu höheren Strafen im Straßenverkehr. Am Ende wurde gesagt, dass höhere Strafen nur begrenzte Effekte haben. Mehr Kontrollen würden viel mehr bringen. Aber dafür fehlt das Personal.

    Natürlich hat der Lockdown auch Auswirkungen auf den Lernstand von Kindern. Selbst wenn man den Lockdown aus epidemiologischen Gesichtspunkten noch so befürworten sollte, darf man sich mit negativen Folgen tatsächlich gedanklich auseinandersetzen.

    Ich lasse mal deine ganzen Beleidigungen weg.

    Natürlich hat der Lockdown negative Folgen. Ebenso haben auch hohe Infektionszahlen negative Folgen. Auch im psychischen Bereich. Das ist inzwischen unumstritten. Es macht daher wenig Sinn sich nur auf die Folgen des Lockdowns zu konzentrieren, sondern man muss das Gesamtbild betrachten.

    Sicher. Niemand. Aha. Als meine Lebensgefährtin zuletzt mit Schwindel und Kopfschmerzen zum Arzt ging war das ungefähr das erste, was sie gefragt wurde: Hatten Sie schon mal Covid und wenn ja, wann?

    Das liegt wahrscheinlich daran, dass den meisten Ärzten die möglichen Folgen von Corona bekannt sind? Trotzdem taucht es am Ende in keiner Statistik auf.

    Und wenn jemand tatsächlich erst 1 Jahr nach der Infektion an irgendwas stirbt ist objektiv betrachtet die Kausalität in den meisten Fällen nicht mehr feststellbar. So ist das Leben. Ich bin mir wie schon mal erwähnt ziemlich sicher, dass demnächst einfach der Erwartungswert bezüglich der Sterblichkeit angepasst wird. Der wurde jahrelang nach unten korrigiert, jetzt dann halt nach oben.

    Es gibt durchaus Versuche, dass zu untersuchen. Man nehme eine Gruppe X und vergleicht sie mit einer ähnlichen Gruppe Y von denen man sicher weiß, dass sie eine Coronainfektion hatten. Dann prüft man, wie viele Leuten in den Gruppen Krankheit Z bekommen. Irgendwann wird es auffällig.

    Ich habe nicht vergessen, dass kritische Stimmen von Anfang an massiv diffamiert und aus dem Diskurs ausgeschlossen wurden, dass letztlich überhaupt kein inhaltlicher Diskurs erwünscht war, dass größere Teile der Bevölkerung aufgrund ihres Impf- / Gesundheitsstatus/ geäußerter Meinung mal eben vom sozialen Leben ausgeschlossen, beschimpft, in rechte Ecke gestellt, offizieli von etlichen Politikern in Ausübung ihres Amtes diffamiert wurden in einer Weise, wie ich mir das nicht hätte vorstellen können und vor allem dass breite Kreise der Bevölkerung mitgemacht und dazu Befall geklatscht haben.

    Das Problem ist, dass es einen großen Unterschied zwischen unterschiedlicher Meinung und Blödsinn erzählen gibt. Man kann durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Und wenn man dann Argumente austauscht, kann das durchaus produktiv sein.

    Allerdings gibt es hier und natürlich auch im Reallife immer wieder Menschen, die Dinge von sich zu geben, die nicht richtig sind. Da bringt eine Diskussion nicht viel. Wenn Menschen einem erklären, dass die Kinder an der Maske ersticken, was willst Du da noch diskutieren?

    Nun, für Kinder war der Lockdown schon hart.

    ...

    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Genauso wissen wir aber auch, dass auch hohe Infektionszahlen für Kinder problematisch sind. Also auch unabhängig von einer möglichen eigenen Infektion. Letztlich muss man jetzt mit den Konsequenzen leben. Aber da hilft es natürlich nichts, sich auf den bösen Lockdown zu konzentrieren und so zu tun, dass es ohne Lockdown keine Probleme gab. Alleine der Blick nach Schweden hilft da schon.

    Ja wegen mir. Was die WHO dann wie bezeichnet soll mir egal sein. Ob es heute oder in einem Jahr für beendet erklärt wird, ändert für mich gar nichts. Das ist nur noch eine Worthülse.

    Der Zuspruch dafür ist zum Glück nicht mehr sehr groß, also wird es auch keine Verschärfungen mehr geben.

    Versuchen wir es mal ganz einfach:

    Deine Aussage war: Die Pandemie ist offiziell für beendet erklärt worden ....

    Diese Aussage ist sachlich einfach falsch.

    Du argumentierst dann damit, dass bei euch/uns keine Fälle/Belastung mehr ist. Das zeigt, dass Du nicht verstanden hast, was eine Pandemie ist.

    Eine Pandemie ist ein globales Ereignis. Wir können eine Pandemie haben ohne einen einzigen Fall in ganz Deutschland.

    ... Mir geht es darum, dass nicht nur über einzelne private, offenbar niemals endende Ansteckungsangt gesprochen wird. Die hat hier auch Platz, seit unglaublichen 3 Jahren inzwischen. Aber sie sollte nicht dazu genutzt werden, damit die Probleme anderer 'auszustechen'.

    Wo wird dann hier über private "Ansteckungsangst" gesprochen? Was ist das überhaupt? Du begibst dich hier genau in die Argumentation der Querdenker. Wer für Corona-Maßnahmen ist, hat nur Angst. Ich erwartete tatsächlich von jemanden, der immerhin ein Hochschulstudium hinter sich hat und dem wir unsere Kinder anvertrauen, einen kritischen Umgang mit Informationen. Man kann durchaus für oder gegen etwas sein. Man sollte es aber auf einem einigermaßen vernünftigen Weg begründen können. Damit andere einfach nur zu diffamieren, haben wir schon genug Erfahrungen gemacht.

    Ich werde aber mal versuchen, es dir zu erklären:

    Ich habe relativ wenig Angst, mich mit HIV anzustecken. Trotzdem würde ich beim Geschlechtsverkehr, wenn man keinen festen Partner hat, zum Kondom greifen.

    Ich habe relativ wenig Angst, Krebs zu bekommen. Trotzdem halte ich das Rauchen für gefährlich und unterstütze es, dass die Politik Maßnahmen gegen Rauchen, Alkoholkonsum und andere Drogen macht.

    Ich finde es sinnvoll, weniger Fleisch zu essen. Ich esse regelmäßig Gemüse und Obst. Ich wasche mir sogar nach dem Stuhlgang die Hände.

    Wie ist bei dir? Ich nehme an, dass Du dir nach dem Stuhlgang nicht die Hände wäscht. Oder leidest Du auch unter dieser Ansteckungsangst? Forderst Du wohlmöglich deine Schüler auf, auch ihre Hände zu waschen? Ist deine Angst inzwischen so groß? Hast Du womöglich sogar ein Problem damit einem Kollegen die Hand zu geben, bei dem weißt, dass er gerade auf dem WC war und sich nicht die Hände gewaschen hat.

    Aber sie sollte nicht dazu genutzt werden, damit die Probleme anderer 'auszustechen'. Ich erinnere einfach nur daran, dass es auch noch andere Gruppen von Menschen mit Problemen gibt, die aus der Pandemie folgen und darum geht's in diesem Thread.

    Wer redet denn von ausstechen? Aber wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass die Probleme am Lockdown und den Maßnahmen liegen. Die Probleme liegen an der Verbreitung des Virus. Und wir sehen gerade in China, was passiert, wenn sich das Virus ungehindert verbreiten kann. Die geistigen und körperlichen Probleme vieler Menschen können am Lockdown oder an der Maskenpflicht liegen. Viele Probleme liegen aber an der Pandemie begründet. Obwohl es in Schweden fast keine Maßnahmen bei Minderjährigen gab, gibt es dort die gleichen Anzeichen für psychologische Belastungen. Schulschließungen sind ein Problem, Infektionswellen aber auch. Man muss nun gucken, wie man damit umgehen. Aussagen wie beispielsweise: "Nur wegen des Lockdowns, haben die Kinder nun Lernprobleme." passen sicherlich auf jeden AFD-Parteitag, sind aber weit an der Realität vorbei.

    Naja die kann das wohl machen. Das ist aber eine internationale Organisation und weltweit sind die Lagen doch recht weit auseinander. Spielt für mich aber auch keine Rolle was die WHO zur weltweiten Lage sagt, denn ich wohne nicht überall.

    Pandemie (von altgriechisch πᾶν pan ‚gesamt, umfassend, alles’ und δῆμος dēmos ‚Volk‘) bezeichnet eine „neu, aber zeitlich begrenzt in Erscheinung tretende, weltweite starke Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit hohen Erkrankungszahlen und i. d. R. auch mit schweren Krankheitsverläufen.“[1] Im Unterschied zur Epidemie ist eine Pandemie örtlich nicht beschränkt,[2] zumeist gibt es aber Gegenden, in denen sich der Krankheitserreger nicht bzw. nicht sehr stark ausbreitet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pandemie

    Da macht es schon irgendwo Sinn, dass man das weltweit betrachtet, oder? Es geht um die Frage, ob die Pandemie beendet ist oder nicht. Die Frage, ob bei dir vor Ort Maßnahmen notwendig sind, ist dann eine ganz andere.

    Den darfst du auch persönlich beschreiten. Alle anderen dazu auch verpflichten ist nicht der Weg.

    Das ist deine Meinung. Meine ist eine andere. Die Begründung, warum es wichtig ist, dass sich viele beteiligen wurde schon oft genug gepostet.

    Ich finde es wichtig, dass zumindest jetzt, wo die Pandemie offiziell für beendet erklärt wurde, diejenigen, die mit 5-18-Jährigen zu tun haben, sich mit den Nachwirkungen beschäftigen. Es gibt nicht nur Longcovid, es gibt auch Adipositas, Angststörungen und Abbruch von Sozialkontakten.

    WHO sagt, dass das Ende der Pandemie in Sicht ist. Nicht mehr. Natürlich gibt es Politiker, Medien etc., die die Pandemie für beendet erklären. Offiziell ist das dann aber nicht. IMO kann es nur die WHO offiziell machen. Angesichts der Interessenkonflikte ist das wahrscheinlich auch ganz gut so.

    Ich finde es immer sehr spannend, dass man zwar Longcovid als eine mögliche Folge anerkennt aber ansonsten so tut als ob andere Probleme nur auf dem Lockdown beruhen. Wir haben alleine 163.000 Corona-Tote. Was ist mit den Angehörigen? Ist 3 Wochen Lockdown für ein Kind schlimmer als der Tod eines nahen Angehörigen? Was ist mit den Corona-Waisen? Über fünf Millionen sollen es weltweit sein. Mehrere Tausend in Deutschland. Regen die sich auch über die Maskenpflicht auf? Und was ist in der aktuellen Situation? Krankenhäuser, die noch überlastet sind. Kollegen, die zusätzlich zu den anderen Krankheiten noch durch Corona ausfallen. Wie viele Fehltage haben wir dieses Jahr alleine durch Corona? Welche Schäden entstehen durch den Unterrichtsausfall?

    Ich sage nicht, dass wir einen neuen Lockdown brauchen. Ich sage noch nicht mal, dass wir weitreichende Masken- und Testpflichten brauchen. Vielleicht sind wir tatsächlich an dem Punkt, wo man es einfach laufen lassen muss. Persönlich würde ich allerdings einen etwas vorsichtigeren Weg bevorzugen. Man hätte im Dezember mit 4 Wochen Maskenpflicht an Schulen vieles verhindern können.

    Aber wenn wir von den Folgen sprechen, dann sind nicht die Maßnahmen oder der Lockdown das Problem. Dadurch wurden größere Schäden verhindern. Natürlich muss man sich auch Gedanken machen, wie man die Folgen bekämpft. Aber vor allem muss man sich auch um die Folgen von Corona kümmern. Die werden leider in der Politik immer noch gerne klein geredet, da Maßnahmen unpopulär sind. Das fängt schon damit an, dass Corona als Schnupfen, Atemwegserkrankung oder etwas wie Grippe gesehen wird. Dabei rücken schon seit Monaten z.B. die Gefäßerkrankungen in den Vordergrund. Dazu neurologische Symptome. Wir wissen schon lange, dass es eine Vielzahl von Symptomen und Folgen geben kann. Momentan kann noch niemand wirklich sagen, was uns da die Zukunft bringt...

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