Beiträge von Tom123

    Hier findest du einige Antworten.

    Tätigkeiten im medizinischen Bereich sind z.B. verboten. Nachdem es keine FFP2-Pflicht gibt, sondern nur die Empfehlung, wird es auch keine Regelung zu Tragepausen geben, kann ich mir vorstellen. Ob man die Kolleginnen informieren muss, wäre interessant, ja. Das würde ich mir wünschen. Vermutlich wird man aber nicht müssen - Datenschutz.

    Mal davon abgesehen, dass ich das Gleiche gerade vorher auch schon gepostet habe, steht in deinem Artikel, dass es eine verbindliche Maskenpflicht für Infizierte gibt.

    Ich zitiere mal aus deinem eigenen Link:

    „An die Stelle der Isolationspflicht treten verpflichtende Schutzmaßnahmen für positiv Getestete. Dazu gehören eine grundsätzliche Maskenpflicht außerhalb der eigenen Wohnung sowie Betretungs- und Tätigkeitsverbote in medizinischen und pflegerischen Bereichen mit vulnerablen Personengruppen sowie in bestimmten Gemeinschaftsunterkünften. Beide gelten für mindestens fünf Tage. Die Schutzmaßnahmen gelten fort, bis mindestens 48 Stunden Symptomfreiheit besteht. Sie enden jedoch auch bei symptomatischen Personen spätestens nach Ablauf von zehn Tagen.“

    Dazu ist es eine Verfügung. Es wird sicherlich irgendwann irgendwelche Klagen geben. Da wird man sehen wie nachher Gerichte das Beurteilen. Letztlich ist der Ansatz, dass eine Maskenpflicht reicht um Infektionen zu verhindern, auch politisch umstritten. Das RKI, der Bund und andere Bundesländer sehen es bekanntlich anders.

    Ich frage mich immer wieder, woher solche Zahlen kommen. Ich hatte bereits vor knapp 10 Jahren nach Abzug der PKV gut 2600€ Netto bei Berufseinstieg. Heutzutage sind das eher 3200€ Netto. Wie kommst du auf Beträge von unter 2000€ bei einem Berufseinsteiger in A13? Vielleicht bei Teilzeit mit 50%....

    Also ich bin als Grundschullehrer vor 10 Jahren mit 1.650 € eingestiegen. Damals zwangsweise als Teilzeitangestellter (25 von 28 Stunden). Was anderes wurde damals in Nds. zu mindestens an Grundschulen nicht eingestellt. Zu viele Lehrer usw.. Ich konnte noch glücklich sein. Wir hatten mehrere Leute im Ref., die keine Stelle gefunden haben.

    Nach 3 Jahren ist man dann verbeamtet worden. Da war ich bei 2.550 € abzüglich PKV. Bei rund 2.350€.

    Andererseits hatte ich schon mal geschrieben, dass ich vorher in der freien Wirtschaft war. Da hatte ich als Angestellter (Berufseinsteiger) 1.500 € plus 13. Monatsgehalt plus Provisionen. Wer gut war, hatte einen dreistelligen Betrag an Provision. Als Ausgleich hatte ich nach meinem Studium einen fünfstelligen Betrag als Bafögschulden. Momentan verdiene ich wahrscheinlich rund 500 € - 1.000 € (mit irgendwann A13) mehr als in meinem alten Beruf. Andererseits hatte mein damaliger direkter Vorgesetzter auch mehr als ich jemals in der Schule bekommen werde. Vorteil ist natürlich, dass ich als Lehrer mein Geld bekommen, egal wie schlecht ich bin. In der freien Wirtschaft verdiene ich natürlich dann mehr Geld, wenn ich erfolgreich bin.

    Dazu kommen noch die ganzen Vorteile der Verbeamtung und am Ende ist die Frage, was mir mehr Spaß macht. Aber es ist aus meiner Sicht keineswegs so, dass wir so super toll bezahlt werden.

    Aber diese Frage stellt sich eigentlich nicht, denn in vier Bundesländern kannst du dann mit Maske arbeiten gehen. Vielleicht geben bestimmte Arbeitgeber anderes vor, wenn das geht, aber so ist momentan der Stand der Dinge (ab morgen).

    Nein, kannst Du eben nicht so einfach. Darum geht doch die ganze Diskussion. Erstmal besteht in den übrigen Bundesländern immer noch eine Isolationspflicht. In den vier Bundesländern musst du meines Wissens in jedem Land eine ffp2-Maske durchgehend tragen. Einfach so zur Arbeit ist da auch nicht. Dann kommt noch hinzu, dass bestimmte Bereiche (noch) außen vor sind. Also Krankenhäuser etc.. Und letztlich kommt dann auch noch das von mir zitierte Urteil dazu. Auch ohne Isolationspflicht musst du aufpassen, dass du deine Mitmenschen nicht ansteckst. Das ist ja gerade das, worum es ging. Da werden sicherlich Gerichte irgendwann Kriterien entwickeln müssen. Beispielsweise muss ich meine Kollegen im gleichen Büro informieren? Was ist, wenn ich mit Risikopatienten zusammenarbeite? Wie soll es mit der vorgesehenen Tragepause funktionieren? Was ist, wenn ich eben was trinken, was essen, ... möchte? Am Ende sind das schwierige Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind.

    In Zukunft wird es wohl so sein, dass symptomlose Positive in der Öffentlichkeit eine Maske tragen, um andere zu schützen - so wie es in Asien bei Erkältungskrankheiten seit Jahren üblich ist.

    Dass man immer eine Maske trägt, ist zur Zeit ungewöhnlich, die Mehrzahl der Menschen, die ich täglich sehe, trägt keine.

    Davon spricht doch auch keiner. Aber es ist doch nicht krank, wenn man sich in bestimmten Situationen dazu entscheidet eine Maske zu tragen? Letztlich ist es normal geworden, dass Menschen das machen.

    Was ich, genau wie Quittengelee, nicht glaube, ist, dass jemand sich symptomlos freiwillig testet, positiv ist und dann weitermacht wie bisher. Ich hoffe eher, dass sich jetzt mehr Leute testen, da sie wissen, sie müssen nicht in Isolation. Und dass sie dann eben mit Maske arbeiten oder alleine spazieren gehen.

    Darum ging es doch auch überhaupt nicht? Es ging um die Frage, was das Ende der Isolation in der Praxis bedeutet. Und da stellt sich die Frage, ob ich einfach so zur Arbeit gehen kann, ob ich mit Maske arbeiten gehen kann oder ob ich gar nicht zur Arbeit gehen kann.

    Tom123

    Sorry, aber ich habe mittlerweile schon einige Kolleg:innen gesprochen die unter Long COVID leiden trotz Impfung. Gestern Abend habe ich noch einen Bericht gesehen über Menschen, die nach COVID einen Diabetes Typ 1:entwickelt haben. Vermutlich auf Grund eines durch COVID getriggerten Autoimmun Geschehens. Bei entsprechenden Menschenansammlungen ziehe ich daher zur Zeit immer noch Maske vor..

    Ja, aber genau das sage ich doch. Es wird auch in Zukunft Menschen und/oder Situationen gibt, wo man eine Maske trägt. Das ist halt normal. State ist es doch, der damit ein Problem hat, wenn andere Menschen Masketragen als normal empfinden.

    Ich habe ein Problem damit, dass du das NORMAL findest. Das ist nicht normal, das ist KRANK. Vermutlich kranker als Corona.

    Ganz ehrlich? Wenn dich das so triggert, dann brauchst du eher Hilfe.

    Das Leben verändert sich. In Asien ist es schon seit Jahren normal Masken zu tragen. Und auch bei uns wird es sicherlich auch nach Corona in bestimmten Situationen häufiger passieren.

    Ihr geht auch alle vom Idealfall aus. Aber in der Praxis sieht es auch anders aus.

    Meine ehemaligen Rektorin ist Anfang der 80er fertig geworden. Trotz 1,x Staatsexamen hat sie sieben Jahre mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und befristen Stellen verbracht.

    Momentan wird jeder eingestellt, aber wie viele Lehrkräfte mussten sich in den vergangenen Jahren mit Feuerwehrstellen etc. von Ferien zu Ferien schlagen? Schlecht bezahlt und dann noch in den Sommerferien arbeitslos.

    Was ist mit den ganzen Abbrechern? Wenn ich nach 4 Jahren das Studium doch nicht schaffe. Oder im Referendariat durchfalle oder merke, dass es nicht klappt. Ich kenne aus dem Bekanntenkreis einen Fall, wo jemand sehr lange studiert, Referendariat gemacht und dann nach einem halben Jahr aus dem Schuldienst ausgeschieden ist, weil es nicht seins ist.

    Das gibt es natürlich bei der Ausbildung auch alles. Aber da merk ich es früher und bekomme die Zeit noch bezahlt. Nach meinem Studium stand ich mit dicken Bafög-Schulden da. Die müssen auch erstmal wieder verdient werden.

    Und vor allem hat unser Job doch eine ganz andere Verantwortung als beispielsweise der Hausmeister(in), der Schulassistent(in) oder der Sekretär(in). Das muss sich doch irgendwo wiederfinden?

    Tust du nicht. Wer freiwillig Masken trägt, lebt nicht "normal"!

    Warum?

    Ich trage auch eine Mütze, wenn es kalt wird.

    Ich trage sogar eine Unterhose.

    Ich wasche mir sogar die Hände nach dem Stuhlgang.

    Ist das auch alles nicht normal? Wo ist die Grenze? Beispielsweise wann ist das Waschen der Hände normal, wann ist "nicht" normal?

    Nur weil für eine kleine Gruppe Menschen die Maske eine Form der Unterdrückung und ein absolutes No Go ist, darf die große Mehrheit doch frei entscheiden, ob sie das möchte oder nicht? Genauso wie ich mich frei entscheiden kann, wann ich mir die Hände wasche und wann nicht. Oder ob ich eine Jeans oder eine Jogginghose trage.

    Es gibt Menschen, die tragen einen Fahrradhelm. Sind die auch nicht normal?

    Deine Reaktionen erinnern mich an die Einführung der Gurtpflicht im PKW. Damals gab es ähnliche Reaktionen. Die Menschen glaubten an das Ende der Demokratie und der Menschenrechte, weil sie sich im Auto anschnallen müssen. Und hier geht es noch nicht mal darum, dass Du dich selber schützt. Du hast anscheinend schon ein Problem damit, dass andere sich schützen.

    Ich weiß nicht, wie es in deinem Umfeld ist, aber hier gehen alle Menschen ganz normal zur Arbeit, in die Schule und zu Hobbys, Vereinen und öffentlichen Veranstaltungen.

    Du hast das nicht verstanden. Aktuell/Früher ist es so, dass man bei einem positiven Schnellstest in Isolation muss. Nichts mit Verein, Hobby, öffentlichen Veranstaltungen.

    Neu ist in manchen Bundesländern, dass ein positiver Schnelltest nicht mehr zur Isolation führt. Darauf kam die Frage, ob ich dann auch einfach normal zur Arbeit gehen kann. Darauf lautet die Antwort in der Regel Nein.

    Es geht nicht darum, dass du gar nichts von deiner Infektion weißt. Sondern es geht um Menschen, die wissen, dass sie infiziert sind.

    Natürlich geht es da nur um Menschen, die sich auch testen. Es gibt aber auch durchaus eine ganze Reihe von Menschen, die sich auch ohne Symptome testen (lassen). Beispielsweise kannst du Menschen in Pflegeheimen oder Krankenhäusern nicht ohne negativen Schnelltest besuchen. Dazu soll es auch Menschen geben, die beispielsweise nach einem kritischen Kontakt sich freiwillig testen, um andere nicht zu gefährden.

    Werde ich. 3.300 netto muss man in der freien Wirtschaft erstmal erreichen.

    Also ich kenne genug Menschen, die deutlich mehr in der freien Wirtschaft verdienen. Du musst natürlich versuchen ähnliche Situationen zu vergleichen. Es gibt natürlich genug Lehrkräfte, die mit Mühe und Not ihr Studium geschafft haben. Es gibt aber auch genug, die mit 1, bestanden haben und durchaus auch ein Mathematik oder ähnliches Studium geschafft hätten.

    Bisher hält das alles Menschen nicht davon ab, Lehramt zu studieren. Die Nachfrage nach Studienplätzen ist ungebrochen hoch.

    Es gibt doch immer wieder Berichte, dass die Attraktivität des Lehrerberufs für junge Menschen sinkt. Gerade in Mathematik und den Naturwissenschaften gibt es oft Schwierigkeiten genug Bewerber zu finden. Und da zahlt die freie Wirtschaft auch gut. Ich kenne persönlich ein Fall, wo jemand von einer BBS angesprochen wurde, ob er sich das nicht vorstellen kann. Im Gespräch kam raus, dass er momentan das dreifache verdient. Sein Interesse war da doch sehr gering.

    Mir geht es da jetzt wie bei A13 für die Grundschullehrer.

    Ich verliere doch nichts, wenn die unteren Gehaltsstufen mehr Geld bekommen. Ich bekomme doch trotzdem mein Geld.

    Mir ging es auch nicht um A13. Mir ging es darum, dass die Besoldung dem Amt angemessen ist. Also in Sachen Ausbildung, Verantwortung, etc.. Bestes Beispiel ist in Nds. die Situation der Grundschulleitungen. Die bekommen A13 früher sogar nur A12z und normale Lehrer bekommen A12. Da ist der Sprung der Mehrarbeit und der Mehrverantwortung für viele nicht angemessen. Ich habe vor vielen Jahren mal einem Kollegen gesagt, dass ich für A14 darüber nachdenken würde. Die Situation hat viele Konsequenzen. Einerseits gibt es weniger Bewerber und dadurch freie Stelle, andererseits machen viele gute Leute den Job nicht und du hast da zunehmend Leute sitzen, die eigentlich im Lehramt gescheitert sind und nur raus aus dem Unterricht wollen.

    Viele Lehrkräfte haben natürlich das Glück, dass ihr Beruf auch eine Berufung ist. Aber das kann man nicht voraussetzen. Ich habe am Anfang des Studiums ernsthaft über Realschullehramt nachgedacht, da es dort A13 und bei uns A12 gab. Ich kann aber auch gut mit Zahlen. Wenn ich beispielsweise beim Finanzamt ein hohes Gehalt bekommen hätte, hätte ich das Risiko eines Studiums nicht aufgenommen. Viele von uns haben auch noch in einer Zeit studiert, wo es schwierig war später eine Lehrerstelle zu finden. Dazu kennt (fast) jeder auch Menschen die das Studium oder sogar das Referendariat abgebrochen haben. Diese Risiko und diese Anstrengung muss auch irgendwo honoriert sein.

    Natürlich ist es mir heutzutage relativ egal. Ich verdiene gut genug. Ok, vielleicht würde ich gerne etwas Teilzeit arbeiten. Aber am Ende sehe ich, dass viele zu schlecht bezahlt werden. Aber ich bin nicht das Kriterium. Wichtig sind die Leute, die sich heute für eine Job entscheiden müssen.

    Eine Konsequenz ist auch, dass damit der Lehrerberuf unattraktiver wird. Am Ende befinden wir uns in einem Wettbewerb. Auf der einen Seite mit anderen Tätigkeiten im öffentlichen Dienst, andererseits mit der freien Wirtschaft. Neben vielen anderen Aspekten sind sicherlich auch die Verdienstmöglichkeiten ein wichtiger Faktor.

    Diese Menschen gehen natürlich nicht positiv zur Arbeit. Sie haben Gründe, warum sie testen. Das Szenario, dass alle Arbeitnehmer*innen jeden Morgen auf ihre Kosten testen und dann einige heimlich zur Arbeit gehen, obwohl sie positiv sind, um andere wissentlich zu infizieren, das halte ich für Quark.

    Wer spricht denn von diesem Szenario? Darum geht es doch gar nicht. Es geht um die Konsequenzen der Aufhebung der Isolationspflicht.

    Nein. Das SARS-CoV2 Virus kommt, wie einige andere Erkältungsviren aus der Coronafamilie. Die sind gleichermaßen ansteckend.

    Dem widerspricht schon alleine, dass die verschiedenen Corona-Varianten unterschiedlich ansteckend sind.

    Tom123 , ist das nicht alles unheimlich theoretisch? ... Wer Symptome hat und testet, wird wohl kaum zur Arbeit gehen. ...

    Wenn Du die Diskussion nachliest, ging es ja gerade um das Ende der Isolierungspflicht und um die Frage, ob ich dann einfach zu Arbeit gehen kann. Es gibt auch eine Reihe von Menschen, die sich regelmäßig testen. Entweder sie arbeiten in einem entsprechenden Beruf oder sie besuchen Menschen in Pflegeheimen oder Krankenhäusern. Auch gibt es durchaus Menschen, die sich auch ohne Pflicht regelmäßig testen. Die Frage war nun, ob man dann einfach in Zukunft positiv aber ohne Symptome zur Arbeit geht.

    Die Durchsetzbarkeit sehe ich auch kritisch. Aber das ist in vielen anderen Bereichen auch so. Wie viele Ladendiebstähle erwischt man wirklich? 1%? Bei uns parken die Eltern jeden den Rettungsweg zu interessiert auch keinen. Bei uns auf dem Land gibt es etliche, die regelmäßig mit zu viel Alkohol abends nach Hause fahren. Wenn ich da auf einer Feier bin, fahre mit noch mit dem Auto nach Hause. Also nicht besoffen aber halt wahrscheinlich mehr als 0,3/0,5 Promille. Ist zwar auch weniger geworden aber gilt oft als Kavaliersdelikt. Und natürlich laufen auch jetzt Leute mit positiven Test herum. Teilweise auch aus Unwissenheit, dass sie sich isolieren müssen. Aber deswegen bleibt das alles doch trotzdem verboten.

    Ich habe die ohne Buchstaben auch hier. Aus der Rabattaktion. Dann habe ich die D gebaut. Die war aber nicht wirklich problematisch und steht immer noch sicher.

    Die große D oder E? aus der zweiten Welle klappte bei mir super. Ist halt ein Displaymodell.

    Berichte mal, wie du mit der Voyager klar kommst. Die steht bei mir als nächstes auf der Wunschliste..

    das Risiko für einen schweren Verlauf ist mit Impfung sehr gering, der Rest ist halt https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensrisiko

    Das mag zwar deine persönliche Meinung sein, ein Gericht wird das sicherlich weniger interessieren. Die Strafbarkeit ist nicht davon abhängig, wie Du das Risiko einschätzt. Wenn Du nachweislich jemanden ansteckst und dieser dadurch einen Schaden erleidet, hast du erstmal das Problem. Hier gibt es zum Beispiel deutlich bessere Infos:

    https://www.strafrechtsiegen.de/coronavirus-wa…etzung-gegeben/

    https://sk-strafrecht.de/2020/04/20/cor…nsschutzgesetz/

    Das ist auch nicht coronaspezifisch:

    Der Bundesgerichtshof (BGH, Urteil vom 04. November 1988 – 1 StR 262/88 –) führt wörtlich aus:

    „Jedenfalls beginnt die Strafbarkeit des Täters dort, wo er kraft überlegenen Sachwissens das Risiko besser erfaßt als der sich selbst Gefährdende. So verhält es sich aber, wenn jemand, dem bekannt ist, daß er HIV-infiziert ist, geschlechtlich verkehrt mit einem anderen, den er von der Infektiosität und der mit seiner Ansteckung verbundenen Lebensgefahr nicht informiert hat.“

    Bezogen auf den Corona-Virus haftet damit derjenige, der von seiner Ansteckung oder zumindest von seiner erheblichen Gefährdung gewusst hat und dann, ohne die Menschen in seiner näheren sozialen Umgebung zu informieren, ungeschützt mit ihnen Kontakt hat.

    Dazu kommt natürlich auch noch die Frage von Schadensersatz.

    Am Ende ist es das natürlich alles schwierig. Die Frage wird die Nachweisbarkeit sein. Aber auch die Länder, die die Isolationspflicht aufheben wollen dafür auch andere Schutzmaßnahmen vorschreiben. Beispielsweise eine Masken- oder Abstandspflicht für positive.

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