Beiträge von state_of_Trance

    Und? Was machste jetzt? Radl? Zu Fuß? Oder doch Auto, weil’s halt nicht anders geht?

    Mein Auto wurde vor ein paar Wochen beerdigt und wird frühestens nach dem 9-Euro-Ticket ersetzt. Passt also gut zum Thema.

    90% Rad, 10% motorisiertes Zweirad, wenn ich es sehr eilig habe. Zu Fuß nicht :)

    Ich habe zwar keine Naturwissenschaft, aber Mathematik studiert und kann das nicht bestätigen. Das ist typabhängig. Diesen Sozialstress und das ständige kontrolliert- und kritisiert-werden gab's im Studium nicht und im Ref war es echt hart und nervig sowie belastend.

    Fachinhaltlich ist das Ref natürlich keine Herausforderung mehr.

    Ich zähle Mathematik dazu, habe ich ja auch studiert. Ich empfand nur die letzte Phase als sehr anstrengend, davor habe ich mich daran kaum gestört. Also ja, Typfrage.

    Noch eine moralische Frage: Unsere Nachbarn haben z.B. kein Auto, erwarten dann aber, dass wir ihren Sperrmüll wegfahren. Weil wir haben ja eines. Bin ich da zu Unrecht genervt? Carsharing ist ja eigentlich lobenswert. Oder sollen sie ihren Kram in einen Fahrradanhänger packen?

    Solche Leute gehen mir übelst auf den Sack. Loben sich in den Himmel, wie gut und toll sie ohne Auto leben, verpassen aber keine Gelegenheit die Autos anderer mitzunutzen.

    Jupp, ist hier auch so, dafür hat man Versicherungen.

    Was schlägst du denn vor zur CO2-Reduzierung? Also ich sehe durchaus, dass das Autofahren nach wie vor die Nr. 1 ist, wir brauchen glaube ich keine weiteren Gründe dafür sammeln. Das ist ja gerade das Problem.

    Die gibt es ohne Selbstbeteiligung? Da zahlt man sich am Ende ja doch dumm und dämlich.

    Ich fände es gut, wenn generell mehr Zweiräder genutzt werden, auch motorisierte Benziner. Plattypus hat schon Recht, 125er Roller sind eigentlich das optimale Verkehrsmittel für 90% der Strecken. Man kann jemanden mitnehmen, man steht nicht im Stau (und trägt auch dazu bei, dass keiner entsteht), man kann überall gratis parken und mit einer guten Jacke/Hose geht das recht problemlos bei fast jedem Wetter, besonders in West/Norddeutschland, wo von Winter nicht die Rede sein kann.

    Ich frage mich deswegen generell, wer e-Räder kauft. Ersetzen damit viele Menschen wirklich Autofahrten oder ist es eher für ältere Damen und Herren, die damit Radtouren machen, weil es weniger anstrengend ist als Radfahren? Statistisch gesehen würde mich das interessieren.

    In meiner Heimat auf dem Land: Ganz klar zweiteres. Aber auch nur ab 20 Grad und strahlendem Sonnenschein tagsüber. Aber nur Touren. Damit geht man doch nicht EINKAUFEN, dafür hat man doch das AUTO ;)

    In der Stadt kann man hochwertige Fahrräder aber auch nur bei sicherer Stellplatzsituation verwenden, sonst sind die schneller weg als man schauen kann.

    Ja, stimmt. Erstmal 30.000 Flocken in eine Blechdose investieren. Dann sind keine 3.000 Kröten für ein Radl mehr da. Radln ist einfach zu teuer.

    Ich würde weder 30.000 in eine "Blechdose" investieren noch 3.000 in ein "Radl".


    Eher 3000 für ein Auto und 300 für ein Rad, eher weniger.

    Eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben, habe gerade gestern nur wieder festgestellt, der Sprit ist noch nicht teuer genug. So viel Verkehr in und um Düsseldorf und fast alle Autos nur einfach besetzt.

    Auch in Düsseldorf ist der ÖPNV alles andere als optimal. Ich hatte mehrere Jahre einen Arbeitsweg direkt an der sogenannten "Wehrhahn-Linie". Wenn man die Fußwege mit einrechnet, habe ich an keinem Tag jemals so lange im Stau gestanden (meist gar nicht, ich finde auch, dass gerade in Düsseldorf eher wenig Verkehr ist für eine Stadt dieser Größe), wie die reguläre Bahnfahrt gedauert hätte. Und es geht hier im die "Prestige U-Bahn" als Vergleich.

    Kleiner Bonus übrigens noch: Wer das Studium eines naturwissenschaftlichen Faches durchgestanden hat, wird das Referendariat danach im Vergleich als Entlastung empfinden.

    Eben.

    In den großen Städten stehen die zuhauf überall rum. So dass man teilweise mit Rollstuhl, Kinderwagen etc. nicht mehr vorbei kommt.

    In Mini-Städten hab ich die Teile noch nicht gesehen.

    Wäre ja auch auf dem platten Land super.

    Da braucht du oft in den nächsten Ort 2-3 km. Wäre doch eine tolle Sache!

    Die wirklich guten Sharing-Angebote gibt es nur direkt in Großstädten und selbst da längst nicht in jedem Stadtviertel. Auf dem Land sieht man aber auch solche Elektro“tret“Roller, die sind aber privat angeschafft.

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