Beiträge von Hannelotti

    Wow, krass, was man hier so liest...
    An dieser Stelle erstmal Hut ab und mein Beileid für die KuK, die hier weit über eine Stunde pro Woche Aufsicht machen müssen. Ich finde Aufsicht mit eine der lästigsten Zusatzaufgaben für Lehrer, für die man wunderbar auch andere Leute einstellen könnte. Ich ärgere mich oft über meine aufsicht, weil diese zwischen zwei Doppelstunden liegt. Aber wenn ich hier von euch lese, weiß ich wieder meine schule zu schätzen, wo jeder KuK maximal eine Pausenaufsicht pro Woche hat a 15 Minuten. Wobei ich es am Berufskolleg ohnehin recht mühselig und überbewertet finde, überhaupt Aufsicht zu führen. Die meiste Zeit passier sowieso nix, bzw man schaut den SuS beim Rauchen zu und wenn mal was passiert (was ich persönlich jedoch noch nie erlebt habe), kann man sich eh nicht in Handgreiflichkeiten körperlich einmischen. Man könnte also theoretisch auch einfach eine Kamera aufstellen und einfach bei Bedarf direkt die Polizei verständigen :P Das wäre günstig und personalschonend.

    Ich empfehle einen Blick ans Berufskolleg, wenn du SEK II unterrichten willst, oder auf HS/RS. Dort sind die Chancen um Welten höher.

    Vielleicht kommt ja Berufskolleg im Frage? Ich spreche für NWR, Da sieht es mit deutsch ganz gut aus. Geschichte gibt es da kaum, aber man kann stattdessen auch SoWi als zweitfach nehmen.

    Nur kurz zwischenreingegrätscht: Das habe ich hier schon mehfrach gelesen. Darf ich mal fragen, wo dieser Irrglaube herkommt? Lediglich betriebliche Praktika sind vorgeschrieben, die man mit entsprechender Ausbildung allerdings erlassen bekommt. Dürfte wohl vergleichbar sein mit den verpflichtenden Auslandsaufenthalten bei Sprachlehrern.
    Dass wir meistens eine Ausblidung HABEN - nicht zuletzt wegen des enormen Anteils an Quer- und Seiteneinsteigern, für die wir (wenn ich dem Forum glauben darf) im Gegensatz zu den anderen Schulformen sehr dankbar sind - und dass das tatsächlich ein enormes Plus ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Mag vielleicht auch Zufall sein, dass das in meinem schulischen Umfeld so gehäuft vorkommt. Ich kenne keinen genuinen Lehrämtler, der keine Berufsausbildung am BK hat. Schon während des Studiums hatten quasi alle meiner Kommilitonen und ich eine abgeschlossene Ausbildung hinter sich. Die, die keine vorweisen konnten, haben idR abgebrochen oder sind ins Gym Lehramt gewechselt, als sie bemerkten, dass ohne Berufserfahrung nichts geht bzgl Zulassung zum Ref. Bei uns sind nur die Wechsler vom Gymnasium ohne Ausbildung.
    Ist das an anderen Kollegs seltener, dass die studierten BK Leute tatsächlich vorher einen Beruf gelernt haben?Weil diese soundsoviel Wochen Praktikum als Ersatz für die Ausbildung, macht meiner Erfahrung nach kaum jemand. Entweder man hat schon eine Ausbildung und will deshalb BK studieren, oder man hat keine und geht deshalb lieber an einr andere Schulform und spart sich den Zeitverlust.

    Das Fach ist natürlich wichtig und elementar! In der dualen Ausbildung gibt es das auch immer als berufsbezogenes Fach Wirtschafts- und Betriebslehre. Wird auch von den Kammern geprüft.


    Aber: Ich habe Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, dass das Fach oft von Lehrkräften unterrichtet wird, die außer Schule - Uni - Schule nichts anderes gesehen haben. Da will mir einer von Unternehmensstrukturen erzählen und den blühenden Gärten der freien Wirtschaft erzählen und hat selbst nur mal während der Ferienarbeit ein Privatunternehmen von Innen gesehen. Man sieht das ja auch vielfach hier im Forum, was manche hier für Vorstellungen von der freien Wirtschaft haben.
    Ich selbst ziehe heute noch viel aus meiner Zeit der Ausbildung, aus meiner Zeit als JAV und anschließender Berufstätigkeit. Diese Erfahrung, wie ein Mittelstandsunternehmen tickt, ist wirklich Gold wert. Nur so konnte ich bei meinem fachfremden Unterricht überhaupt "überleben".


    Ob man sich das alles anlesen kann? Einige rechtliche Dinge bestimmt, aber darüber hinaus? Ich weiß nicht! Was meint ihr?

    Deshalb können die BBS Lehrer meiner Meinung nach für sich ein dickes Plus verbuchen, da für das Lehramt dort eine Berufsausbildung Voraussetzung ist. Auch wenn dies die Lehrerausbildung noch verlängern würde: Ich finde, dass es einen Mehrwert hätte, wenn für alle Lehrämter jenseits der Grundschule eine Berufsausbildung vorausgesetzt werden würde. Dann wäre auch dieses ewige "Lehrer wissen ja nichts von der Welt da draußen" vom Tisch und man könnte die sus möglicherweise besser -oder besser gesagt authentischer- auf die Berufsausbildung vorbereiten. Ich finde es nämlich in der Tat etwas ungünstig, dass den SuS immer wieder von den tollen Berufsausbildungen erzählt wird und wie das "da draußen" so läuft, aber man selbst ist diesen Weg nie gegangen. Natürlich kann man jetzt mit dem Argument von @Wollsocken80 kommen, so ganz von der Hand zu weisen ist das nicht. Manches muss man eben aus zweiter Hand über Theorie lernen, weil man nicht alles mal gemacht haben kann. Aber das Kennenlernen des Berufslebens außerhalb der Schule finde ich da schon elementarer, als zB Forschung im MINT Bereich. Gerade weil wir ja immer bestebt sind, sus in den bzw in einen Beruf zu bekommen.
    Allerdings würde eine verpflichtende Berufsausbildung für Lehrer wohl auch dazu führen, dass noch weniger Leute den weg in den schuldienst gehen würden, was bei der Ausbildungsdauer auch verständlich ist. Ich wüsste leider auch keine praktikable Lösung, dennoch sehe ich den Mehrwert als gegeben an.

    Gesundmelden ist vielleicht ein irreführender Begriff- Beim Krankmelden gibt man ja die voraussichtliche Dauer der Erkrankung an. Wenn man keine angibt, bedeutet das ja theoretisch "open End". Man ruft ja idR nicht an und sagt "hallo, bin wieder gesund!". Das Gesundmelden ist ja in der Aussage "ich melde mich von dann bis dann und dann krank" impliziert. Wenn man nur sagt "ab dann und dann", bleibt die Dauer ja ersmal offen und verlangt nach einer erneuten Meldung. Kommt in dem Fall also darauf an, was vor den Ferien gesagt wurde.

    Hast du dich denn vor den Ferien wieder gesundgemeldet? Wenn ja, dann ist der Fall doch klar und du brauchst zwei Krankmeldungen. Wenn nicht, dann gejt das Sekretariat davon aus, dass du durchgehend krank warst und dann wollen die narürlich ab dem dritten Tag einen wisch vom Arzt sehen.

    Vielleicht deren Eltern?
    Ich lerne das jedenfalls von meiner Mutter.

    Vielleicht deren Eltern?

    Ich lerne das jedenfalls von meiner Mutter.

    Dann hast du es gut. Die meisten meiner sus lernen es nicht von den Eltern. Und zu sagen "tja Pech gehabt, hast halt leider die falschen Eltern ausgesucht" ist mir ein bisschen zu einfach. Ich jedenfalls wünsche mir, dass aus meinen sus mal selbstständige, gesellschafts- und Arbeitswelttaugliche Leute werden.

    Jetzt kommt wieder mein werbeblog: Hast du schon über den Bereich Berufsbildende Schulen nachgedacht? Da ist Sport, zumindest was ich so mitbekommen habe, sehr gesucht. Wir haben sogar Kollegen, die zwar ein zweitfach haben, aber quasi ausschließlich Sport unterrichten, weil Bedarf da ist.

    Meine Azubis, die ich aktuell vom Gymnasium bekomme, bestätigen mir auch heute noch, daß es solche Themen da nie gab.
    Aber ich würde gerne mal die SoWi-Lehrer hier fragen, die sollten sich ja zumindest mit VWL auskennen, weil sie es auch von der politischen Seite beleuchten, wie sie zu folgenden VWL-Themen stehen:

    • Angebot und Nachfrage, Marktgleichgewicht
    • Substitution von Gütern
    • Marktversagen
    • Gefangenen-Dilemma (=Spieltheorie)
    • Pareto-Effizienz
    • Steuereinnahmen des Staates und Laffer-Curve
    • Magisches Sechseck, Ziele der Wirtschaftspolitik
    • Eigentumsverteilung zwischen den Volkswirtschaften und innerhalb einer Volkswirtschaft (=Gini-Koeffizient)

    Ich gehöre zur WiPo Fraktion und lege insbesondere auf die ersten 5 Punkte wert, egal in welchem Bildungsgang. Schon alleine deshalb, weil die sus meist überhaupt keine Ahnung haben, wie sich die ganze Sache mit den Preisen im Geschäft verhält. Und dies führt häufig dazu, dass aus dieser Unwissenheit sehr krude politische Ansichten und Forderungen entwickeln, die die sus jedoch recht schnell revidieren, wenn man sich mal ein paar Wochen intensiv mit der Thematik rund um den Markt und die Preisbildung beschäftigt hat. Ich unterrichte auch Politik und verzahne das Ganze dann gerne auch mit WL. Grundsätzlich sehe ich mich aber eher in der Wirtschaftslehre beheimatet.

    Brauchen wir wirklich Wirtschaftsunterricht, um den Schülern zu erklären, dass man auf mehrere Handyverträge besser verzichtet, wenn man keine Kohle hat? RTL II erklärt das doch eigentlich jede Woche.

    Ja, brauchen wir. Und ich denke nicht, dass RTL II Lehrer ersetzen kann :P Zu WL gehört doch viel mehr als das. Es fängt ja schon an damit, dass sus sich beim ersten gehalt ärgern, dass der chef weniger als vereinbart überwiesen hat. Weil sie nicht wissen, was Brutto und Netto ist. Und dass sie keine Ahnung von sämtlichen Dingen haben, die mit verträgen zusammenhängen. Und dass Deutschland nicht alle seine Probleme lösen kann, indem sich einfach jeder privat zuhause sein Geld druckt. Oder man das Geld einfach abschafft. Und dass es so spannende Sachen wie Werbungskosten gibt und das Wissen darum bares Geld wert ist. Oder welche sonstigen Finanzquellen man anzapfen kann bzw welche Rechte man überhaupt auf was auch immer hat.

    Genau so logisch wie die Täterjustiz bei uns. Wenn jemand zuschlägt, muß der Täter ja vorher vom Opfer extremst provoziert worden sein. Anders wäre das ja gar nicht möglich. Also muß das Opfer sich noch beim Täter entschuldigen.
    Und ja, sowas habe ich selber in der Grundschule erlebt, als ich mit gebrochenem Nasenbein in die Krankenhaus-Ambulanz mußte. Und nein, um Entschuldigung habe ich für gar nichts gebeten sondern in kindlicher Naivität damals eher Rache geschworen.

    Klar, ist doch absolut nachvollziehbar ;) Ich meine, was guckt der denn auch so blöd und/oder sagt etwas über die werte Frau Mama?Da muss doch eine Entschuldigung drin sein, eine gebrochene Rippe/Nase/Arm ist ja wohl das mindeste an Entschädigung.

    @Hannelotti:
    Dann habe ich ja meine Worte genau richtig gewählt. :teufel:


    Frag den Fachleiter doch mal, wie er zu der Schüleraussage steht, daß sie sich über den Budenzauber beschweren und Frontalunterricht im Vorlesungsstil haben wollen.

    Das habe ich tatsächlich damals getan und zur Antwort bekommen, dass das ja völlig logisch sei: Die sus sagen das, weil man im Frontalunterricht nichts lernen muss und die sus ja auch nichts lernen wollen. Und weil es so ist, dass die SuS möglichst wenig lernen wollen, mögen sie keinen "Budenzauber". Denn beim "Budenzauber" lernen die sus ja wirklich etwas und das wollen sus ja tunlichst vermeiden :aufgepasst: völlig logisch, oder?

    @Mikael:
    Was ich viel erschütternder finde als die Bezahlung ist die Tatsache, daß wir einige Industrie-Aussteiger bei uns im Kollegium haben, die wie ich nicht viel von dem Budenzauber diverser Unterrichtsmethoden halten. Komisch nur, daß das bei den Schülern sogar ankommt. Wenn ich mal Budenzauber mache, kommt gleich: "Erzählen sie uns bzw. zeigen sie uns wie das geht."


    "Bei Kollege y lernt man am meisten, der macht halt wirklich Vorlesung und schreibt die Tafel voll." Das ist die Antwort, die ich bekomme, wenn ich frage was man noch verbessern kann.


    Mein Fazit daraus ist, daß in der Lehrerausbildung, die diesen ganzen Budenzauber fordert, irgendwie gehörig etwas schief läuft. Oder sind die Schüler heute bei einem Kollegen, der Frontalunterricht im Vorlesungsstil macht einfach aufmerksamer, weil das die große Ausnahme im Brei des Methodenmixen in den Lehr/Lern-Arrangements ist?

    wenn du wüsstest, wie sehr das Wort Lehr/Lern-Arrangement bei mir auf den Brechreiz Trigger drückt :uebel: Ich erinnere mich "gerne" an die Aussagen meiner Fachleiter, die mit brennendem Dogmatismus eine feurige Rede hielten, wie man es wagen könne, das Wort Unterrichtsreihe zu benutzten. Schließlich offenbare dies ja ganz böse Denkweisen, nämlich dass der Lehrer ein Wissensvermittler sei. Asche auf mein Haupt, dass ich sowas überhaupt zu denken wage... :autsch:

    Hallo keckks,
    kann ich absolut bestätigen. Ein Bekannter von mir hat mir - natürlich anonymisiert - einige Abiturarbeiten zum Probelesen gegeben. Das Niveau ist in etwa mit dem der 10. bis maximal 11. Klasse aus meiner Schulzeit vergleichbar.


    Da fehlt bald schon eine ganze intellektuelle Kompetenzsstufe, würde ich zu behaupten wagen. Andererseits fehlen uns im heutigen "Restschulsegment" (alles außer Gymnasium) folgerichtig zunehmend die Leistungsträger. Aber hey: Hauptsache alles schön bunt (bzw. grün) und "inklusiv". :sterne:


    der Buntflieger

    Kann ich bestätigen. Ich greife häufig auf alte Bücher der 7. Klasse zurück. Das ist das Niveau, mit dem ich an der BBS im unterricht gut zurechtkomme. Hier und da wird dann etwas zusätzlich eingestrickt, aber wenn ich rein vom Leistungsniveau gehen würde, müsste ich mit meinen sus fast ausschließlich auf Material der sekI zurückgreifen. Kann man natürlich nicht machen, weil man ja auch die Ziele des Bildungsganges im Blick haben muss. Aber wenn ich über längere Strecken Bildungsgang-adäquates Material verwende, dann merke ich sofort, wie der Großteil des sus an seine Grenzen stößt.

    Die Seminare wollen sowas in der Art gerne sehen, die Idee ist also plausibel. Allerdings würde ich auf die Hilfskarten nicht zwangsläufig schon Ergebnisse draufschreiben. Ich habe das in meinem ref so gelöst: Es gab Hilfskärtchen, die im Grad der Unterstützung differenziert waren. D.h., Hilfskarte 1 enthält eine unterstützende Hilfs- bzw. Leitfrage, die die sus quasi "mit der Nase auf den gesuchten Sachverhalt im Fachtext drückt". Wenn das nicht reicht, dann greift Hilfskarte Nr. 2, in der dann schon Stichpunktartig der gesuchte Sachverhalt dargestellt ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meist Hilfskarte 1 ausreicht und kaum einer auf die quasi vorgefertigtw Lösung zurückgreifen musste. Sollten doch sus mehr Hilfe brauchen und vermehrt auf Hilfskarte2 zurückgreifen, kann man das im Anschluss wunderbar reflektieren. "Ich habe bemerkt, dass ihr häufig umfassende Hilfestellung in Anspruch genommen habt. Bitte begründet doch kurz, was genau das Problem war..." oder so ähnlich. Fachleiter fanden das immer ganz toll. Würde ich für den Normalunterricht niemals machen, da sehr aufwändig. Aber für eine vorführstunde durchaus praktikabel.

    1) Siehe Prognosen, ob diese jedoch eintreffen, steht in den Sternen. Gerade wirtschaftslehre/politik hat eine hohe quantitative Bedeutung, jedoch studieren dieses Fach auch viele.
    2) Hängt mit 1) zusammen.
    3) Google mal nach besoldungsrechner.
    4) Meine Erfahrungen: Studium gut machbar, hängt aber von der uni ab. Eine Stelle habe ich mit dem Fach ziemlich schnell gefunden + verbeamtung. Je nach Schwerpunkt des Kollegs macht man damit ggf viel fachfremd, weil ja "alles immer irgendwie mit Politik und Wirtschaft zu tun hat"
    5) Wirtschaftswissenschaft ist ein berufliches Fach, das an Kollegs mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung unterrichtet wird und im Studium wesentlich mathelastiger ist. Mit diesem Fach schränkst du dich also relativ ein, da Berufskollegs mit anderem Schwerpunkt diesen beruflichen schwerpunkt nicht haben und Leute mit dem Fach Wirtschaftslehre/politik einstellen.

    Kannst du mein Gelächter dazu hören? So laut wie ich dabei lachen muß, müßte man es durchs Internet hören können, obwohl es eigentlich zum Weinen ist.Bei uns wirst Du auch, zumindest im Berufsschulbereich quer durchs ganze Bundesland verschickt. In NRW hat das Kultusministerium den Berufsschulbereich sehr fein zergliedert. Es gibt also nicht wie z.B. in Niedersachen ca. 30 berufsbildende Fächer sondern ca. 200. Entsprechend ist der Arbeitsmarkt für jede einzelne Fakulta sehr klein und die einzelnen Stellen verteilen sich übers ganze Bundesland.


    Oder bei mir: Als ich angefangen habe, gab es im ganzen Bundesland im ganzen Jahr 14 Stellen, auf die ich mich bewerben konnte. Da war die Stelle in 120km Entfernung fast noch die mit der geringsten Anfahrt zur Schule.


    Aber wenn wir schon bei den Lebenshaltungskosten sind und ihr die absoluten Hoichpreisregionen wie Stuttgart, München, Wiesbaden oder Frankfurt a. M. aufruft, vergleicht da mal mit Düsseldorf.

    sind die Versetzungen bei dir an der BBS wirklich so häufig? An den BBS die ich bisher kennengelernt habe, war das total selten. Gerade weil es in der eigenen schule vorne und hinten eng ist und man niemanden entbehren kann. In beruflichen fächern müssten wir selbst eigentlich Leute von außerhalb bekommen, weil wir das mit eigenen Leuten nicht abdecken können. Aber bisher haben ich nirgendwo mitbekommen, dass man jemanden bekommen hätte. Ich bin nur mit allgemeinbildenden Fächern unterwegs, deshalb denke/hoffe ich, dass der Versetzungskelch an mir vorbeizieht.

    Hallo Hannelotti,


    aber ein "Mittler" ist doch eine wichtige Sache und erschöpft sich ja gerade nicht im "neuesten Schrei der Technik" oder einem x-beliebigen Gerät etc.
    Die woll(t)en halt sehen, dass du mit Medien (waren damit bei euch nur digitale Medien gemeint?) versiert im Unterricht umgehen kannst, also den Vermittlungsaspekt verstanden hast und die "Dinger" nicht nur als (Hilfs)Mittel ansiehst.


    der Buntflieger

    Doch, genau darum ging es in diesem UB leider - "mach mal was hippes mit modernen Medien aka Technik". Medien nutzt man ja in jeder Unterrichsstunde. Auch ein Buch ist ein Medium. Deshalb habe ich es auch nicht eingesehen, dass ich eine Unterrichtsstunde mit dem Selbstzweck "wir machen jetzt mal was mit Technik" halten soll. Da bekommt man im ref immer gepredigt, man soll vom Ziel her planen und nicht von der Methode usw. her und dann wollen die Fachleiter genau das Gegenteil haben, nämlich "mach mal Medien".



    Nachtrag: was meinst du mit deinem letzten Satz genau?
    Natürlich ist ein Medium nichts als ein Mittler. Man nutzt doch nicht ein Buch um ein Buch zu nutzen, sondern um Inhalte zu vermitteln und "Kompetenzen zu fördern". Es gibt um das was transportiert werden soll, nicht um das Transportmittel an sich.

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