Welche sind das? Hast du ein paar Beispiele?
- Benachteiligung von Jungen in der Schule (ich weiß, keine Männer)
- Teile von männlichen Kindern abschneiden ist gesellschaftlich akzeptiert (Beschneidung)
- Männer werden bei Scheidungen mit Kindern stets benachteiligt
- Wenn man der Ansicht ist, dass Frauen gesellschaftlich dazu gedrängt werden, sich um den Haushalt und Kinder zu kümmern, dann werden Männer gesellschaftlich genauso dazu gedrängt, der Ernährer der Familie zu sein; das belastet psychisch extrem und trägt dazu bei, dass die Suizidrate bei Männern erheblich höher ist, als bei Frauen
- In körperlich anstrengenden und "schmutzigen" Berufen gibt es fast ausschließlich Männer; merkwürdigerweise gibt es hier kein Bestreben, den Frauenanteil zu erhöhen
- Ja, wenn Frauen qua Geschlecht bevorzugt werden, werden Männer benachteiligt; kann man ins lächerliche ziehen, ändert aber nichts daran, dass es stimmt
- Überall sprießen Programme aus dem Boden, die Mädchen und Frauen bei allem möglichen unterstützen sollen und die für Jungen und Männer nicht zugänglich sind; nein, Männer haben nicht qua Geschlecht ein Netzwerk aus Förderern oder sind qua Geschlecht selbstbewusster oder in irgendetwas besser, als Frauen
Das sind nur ein Paar Aspekte. Mich selbst betrifft das alles nicht besonders. Benachteiligung ist Teil des Lebens. Aber zu behaupten, dass Männer überall die Gewinner seien und nur die armen, unterdrückten Frauen Benachteiligung erfahren, ist schlicht lächerlich.