Beiträge von Schmidt

    Ich arbeite 50% meiner Arbeitszeit auf Englisch, vielen Dank der Fürsorge, ich kann sehr wohl Englisch. Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, dass ich es nicht kann, nur weil ich nachgefragt habe. Französisch kann ich sogar noch besser, ich habe also das Zitat nicht nicht verstanden (auch hier ist mir unklar, wie du darauf kommst.)

    Wenn du Englisch kannst, warum machst du dann deswegen ein Fass auf? Die Diskussion nimmt langsam surreale Züge an.


    Ich komme darauf, da du auf meinen Beitrag geantwortet hast, sich deine Antwort aber nicht auf den Gesamtzusammenhang bezog.

    aber was BRINGT es, etwas in eine dritte (!!) Sprache zu übersetzen? Auch wenn deine Systemsprache Englisch ist, ergibt es doch wenig Sinn, es hier ins Englische zu übersetzen, wenn du glaubst, dass jemand etwas nicht versteht. Erst recht, WEIL es ein Zitat ist.
    und das ist wirklich eine richtige Verständnisfrage.

    Meine Güte. Ich kann nichts dafür, dass du kein Englisch kannst. Das ist mir unter Akademikern echt noch nie passiert, dass sich jemand darüber beschwert, dass etwas auf Englisch verwendet wird. Und dann auch noch so ein einfacher Satz.

    Englisch und Deutsch sind für mich vollkommen austauschbar.


    Zitat

    Auf den Rest habe ich keine Lust mehr, egal ob anekdotische Evidenz oder nicht, ich kenne Einzelerfahrungen, und es sind nicht wenige. Also behaupte ich weiter.

    Die haben sich alle sicher super objektiv selbst eingeschätzt und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie viel härter arbeiten, als alle anderen. ;)

    Aber das erklärt noch nicht, warum du das Zitat ins Englische übersetzt...

    Meine Systemsprache ist Englisch. Ich habe nicht selbst übersetzt, denn ich kann kein Französisch. Wenn ich einen Übersetzer verwende, wird automatisch ins Englische übersetzt. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass Englisch hier so ein großes Problem darstellt. Sonst hätte ich natürlich die zwei Klicks noch gemacht, um ins Deutsche zu übersetzen oder es selbst übersetzt.


    Wenn es darum geht, warum ich überhaupt eine Übersetzung eingestellt habe: chilipaprika hat offenbar nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Ich dachte, dass es vielleicht an der Sprache des Zitats gelegen hat.

    Offtopic: Ernsthafte Nachfrage.
    Warum hast du das französischsprachige Zitat ins Englische übersetzt?
    Um cool zu wirken?
    (Wenn es dir darum gehen würde, dass Alle das Zitat verstehen, dann wäre Deutsch durchaus die Forumssprache. Und weil du dies in deiner Antwort an mich übersetzst: Vielen Dank für deine Mühe, meine Aussage lag aber nicht an einem sprachlichen Mangel der französischen Sprache.)

    Gebildete Erwachsene werden so gerade noch genug Englisch können, um den Satz zu verstehen, nicht wahr?

    Meine Systemsprache ist Englisch, wenn ich Übersetzer verwende, wird eben ins Englische übersetzt.

    Mit dem "um cool zu wirken" Teil kann ich nichts anfangen. Warum sollte es "cool" sein, Englisch zu verwenden? Oder warum sollte jemand denken, dass das "cool" sei? Warum sollte hier jemand "cool" wirken wollen?


    Zitat

    Und mein Beitrag hatte sich zeitlich mit deinen Antworten überschnitten, ich gehe mit dir d'accord: Inkompetenz hängt nicht am Geschlecht. Es gibt aber Bereiche, wo eine Frau eine deutlich höhere Kompetenz aufweisen muss, als viele Männer, die es für sich für selbstverständlich annehmen.

    So die Behauptung.


    Zitat

    Andere Baustelle: Noch schlechter geht es da allen Menschen aus diskriminierten Bevölkerungsgruppen, die viel mehr leisten müssen, damit man sie sieht und in Betracht zieht, während weiße Mittelschichtsmenschen sich wesentlich mehr Fehler leisten können, WEIL sie schon in der Mitte der Gesellschaft sind.

    Beliebte Technik: wenn zum eigentlichen Thema keine vernünftigen Argumente existieren, wird ein neues Thema aufgemacht.

    aber zum Glück sind Scheuer, Amthor oder so besser?

    Der Unterschied in der Politik ist oft: wenn eine Frau Klausuren "verloren" hätte und Leuten eine Note gegeben hätte, die nie da waren, oder in Wirecard/Cum-Ex-Geschäften verwickelt wäre, wird es an ihrem Geschlecht und "war nur da wegen der Quote" festgemacht.

    Nochmal: es ging um das Zitat.

    Zu Englisch: Women would truly be equal to men the day an incompetent woman was appointed to an important post.


    Daher meine Aussage dazu, dass ständig überall inkompetente Frauen in wichtige Positionen kommen. Selbstverständlich kommen auch haufenweise inkompetente Männer in wichtige Positionen. Und es kommen auch viele kompetente Frauen (um bei der Politik zu bleiben: Strack-Zimmermann, Baerbock, usw.) in wichtige Positionen. Darum geht es aber bei dem Zitat nicht.


    Mir wäre nicht bewusst, dass der Quoten-Vorwurf noch außerhalb irgendwelcher Internet-Deppen-Blasen zur Anwendung käme. Das ist seit zehn Jahren vorbei.

    Ich denke schon, dass die was können. Auch diese haben mal regional angefangen und sind nicht ohne Grund aufgestiegen. Vielleicht passt der Posten nicht zu ihnen oder - aber das ist vermutlich ausgeschlossen ;) - sie machen nur in deinen persönlichen Augen einen schlechten Job.

    Ok, deine Behauptung ist dann also, dass alle Politiker super kompetent sind und ihre Jobs gut machen? Interessante Einschätzung. :pfeifen:

    Welche sind das? Hast du ein paar Beispiele?

    - Benachteiligung von Jungen in der Schule (ich weiß, keine Männer)

    - Teile von männlichen Kindern abschneiden ist gesellschaftlich akzeptiert (Beschneidung)

    - Männer werden bei Scheidungen mit Kindern stets benachteiligt

    - Wenn man der Ansicht ist, dass Frauen gesellschaftlich dazu gedrängt werden, sich um den Haushalt und Kinder zu kümmern, dann werden Männer gesellschaftlich genauso dazu gedrängt, der Ernährer der Familie zu sein; das belastet psychisch extrem und trägt dazu bei, dass die Suizidrate bei Männern erheblich höher ist, als bei Frauen

    - In körperlich anstrengenden und "schmutzigen" Berufen gibt es fast ausschließlich Männer; merkwürdigerweise gibt es hier kein Bestreben, den Frauenanteil zu erhöhen

    - Ja, wenn Frauen qua Geschlecht bevorzugt werden, werden Männer benachteiligt; kann man ins lächerliche ziehen, ändert aber nichts daran, dass es stimmt

    - Überall sprießen Programme aus dem Boden, die Mädchen und Frauen bei allem möglichen unterstützen sollen und die für Jungen und Männer nicht zugänglich sind; nein, Männer haben nicht qua Geschlecht ein Netzwerk aus Förderern oder sind qua Geschlecht selbstbewusster oder in irgendetwas besser, als Frauen


    Das sind nur ein Paar Aspekte. Mich selbst betrifft das alles nicht besonders. Benachteiligung ist Teil des Lebens. Aber zu behaupten, dass Männer überall die Gewinner seien und nur die armen, unterdrückten Frauen Benachteiligung erfahren, ist schlicht lächerlich.

    Ich glaub das ist für uns Männer nicht so das Problem, weil wir defakto nur in sehr wenigen Bereichen diskriminiert werden und daher das Bewußtsein für Männerdiskriminierung nicht so ausgeprägt ist. So nach dem Motto: Wenn es einem gut geht, triggert einen vieles auch nicht.

    Männer werden an vielen Stellen diskriminiert. An anderen als Frauen, aber sicher nicht an weniger. Interessiert nur niemanden bzw. wird oft sogar als gut empfunden. So ist das Leben. Es gibt keine absolute Gerechtigkeit für alle.

    Dachte ich auch - ist aber nicht so. Es fahren Fähren von Nord-Frankreich aus (Cherbourg) nach Irland. Geht auch ohne England.

    Ah, spannend. Das war mir nicht bewusst. Wie lange dauert das? Das sind doch bestimmt auch 10 bis 12 Stunden mindestens, bis man da rüber geschippert ist.

    Fallen jetzt z.B. irgendwelche Minderstunden an, die im Folgejahr nachgearbeitet werden sollen stehen einem doch sämtliche juristischen Wege offen dagegen vorzugehen, da hier die Arbeitszeit erhöht wird ohne sie genau ermittelt zu haben. Folglich müssten sämtliche negativen Folgen aus der bisherigen Stundenerfassung aufgrund mangelnder Rechtmäßigkeit schlicht nichtig sein. Sehe ich das falsch?

    Kannst du ja bei Bedarf mal versuchen und dann berichten, wie es ausgegangen ist.

    Hol dir unbedingt Rat/Anleitung/Hilfe von Leuten, die deine Situation kennen. EIn Studium ist so dermaßen verschieden von jeglicher anderer Ausbildung, dass du jemanden brauchen wirst, der dich ein bisschen an die Hand nimmt und dir die akademischen Gepflogenheiten näherbringt.

    Grad noch gelesen.

    Welche "akademischen Gepflogenheiten" sollen das sein? Ich bin ca. 10 Jahre jünger als du und habe direkt nach dem Abi mit meinem (ersten) Studium begonnen. Meine alleinerziehende Mutter hat nie eine Uni von innen gesehen und gerade so eine Ausbildung abgeschlossen. Mir ist nicht aufgefallen, dass am Studieren irgendetwas, außer manchmal fachlich natürlich, schwierig gewesen wäre. Zumal Eltern, auch, wenn sie studiert haben, oft gar nicht verstehen, wie Unis mittlerweile funktionieren. Ich habe ja mal in der Studienberatung gearbeitet und hatte dort eher den Eindruck, dass Akademiker-Eltern ihren Kindern Dinge erzählen, die es so gar nicht mehr gibt. Mir ist nicht ganz klar, für was man jemanden brauchen sollte, der einen "an die Hand" nimmt.

    Meine LK-Fahrt führte vor 30 Jahren mit dem Bus nach Irland. Ging völlig problemlos.

    Nach bspw. Kilkenny sind es von uns aus 1800 km. Das dauert mit dem Bus einen ganzen Tag (24 Stunden). Nach Dublin sind es immerhin nur 1700 km. Mit dem Bus muss man durch GB durch und braucht daher einen Reisepass. Dann kann man da auch gleich bleiben, wenn man so oder so einreisen muss. Nach London sind es von uns aus ca. 700 km, nach Brighton 800 km (das Ziel muss natürlich nicht einer dieser Orte sein). Das lohnt sich dann bei 8 - 10 Stunden Fahrt mit dem Bus schon eher. 24 Stunden Busfahren tue ich mir sicher nicht an.

    Mit Wartesemestern und Bonus durch die Pflegeausbildung dürfte das machbar sein.

    Es gibt keine Wartesemesterquote mehr, bei der Medizin Zulassung. Einfach lange zu warten bringt keinen Studienplatz für Medizin mehr. Manche Universitäten berücksichtigen die Wartezeit noch in der ZEQ, die meisten jedoch nicht. Eine Ausbildung ist zwar hilfreich, aber alleine auf keinen Fall ausreichend. In jedem Fall muss ein TMS gemacht und mindestens im oberen Mittelfeld abgeschlossen werden. Am TMS darf man mittlerweile wenigstens zweimal teilnehmen. So einfach wie an einen Lehramtsstudienplatz, kommt man nich an einen Medizinstudienplatz ran.

    Und was noch viel wichtiger ist: man sollte Medizin studieren wollen, wenn man Medizin studiert. Manche Menschen werden/sind gerne Lehrer und wollen gar nicht Arzt werden.

    Wenn man mal ehrlich ist, welcher Junge möchte schon, dass seine Lehrerin in die Umkleide latscht, egal wie alt er ist.

    Abgesehen von dem von außen eingeredeten Gehabe, dass Mädchen/Frauen und Jungen/Männer voneinander getrennt werden müssen, hat uns das als vorpubertäre Kinder nicht interessiert. Wir hatten an der Grundschule ausschließlich weibliche Lehrer, die natürlich auch mal in die Umkleide gekommen sind.

    Enby klingt viel cooler, als Herr oder Frau. Ich bin ein bisschen neidisch.


    Führ das so bei dir an der Schule ein und gut ist. Deinen Schülern erklärst du kurz, warum sie dich so nennen sollen (wenn sie nachfragen; was sie wahrscheinlich tun werden). Bohai und Rumgedruckse sind das, was den meisten Menschen an solchen "Besonderheiten" auf die Nerven geht. Wenn du dich selbst als normal siehst und dich auch so benimmst, dann nimmt das dein Umfeld auch als normal war.

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