Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Doch, das tut es. Beschränkte Unterrichtszeit führt dazu, dass Inhalte ausgelassen werden müssen. Rechtsbildung, Sozialkunde und die Realität sind wichtiger, als Geschichten über einen Mann im Himmel.
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Das Strafrecht ist ja schließlich nicht vom Himmel gefallen (oder doch?)
Das ist richtig. Es kommt aber auch nicht aus der Religion, sondern aus ganz praktischen Überlegungen.
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Die letzte Bemerkung verstehe ich aber nicht. Ebenfalls der Vergleich mit Harry Potter weiter oben.
Was genau verstehst du daran nicht?
Menschen finden Trost in Geschichten. Harry Potter hat unzähligen Menschen in der Welt dabei geholfen, über Ausgrenzung, Mobbing (z.B. von ach so christlichen Mitschülern), Schicksalsschläge hinwegzukommmen.
Bei anderen sind es eben Geschichten über den Typen im Himmel. Da besteht in der Wirkung kein Unterschied.
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Danke für den Einblick. Ich schätze, den meisten kritischen Stimmen gefällt einfach die Herleitung dieser Werte nicht, auch wenn sie die Werte eigentlich teilen.
Du wusstest bisher nicht, welche Inhalte Religionsunterricht haben kann? Merkwürdig.
Wie kommst du darauf, dass sich Menschenrechte oder moralische Normen in unseren Breitengraden aus Religion ableiten? Sollten die Chefs einer Religion sich dann nicht an die ach so wichtigen Werte halten? Religion hat überhaupt nichts mit Werten oder Moral zu tun. Es gibt Menschen, die für bestimmte Werte einstehen oder auch nicht. Ganz unabhängig davon, ob die irgendetwas mit Religion zu tun haben, oder nicht. Menschen formen die Welt, nicht irgendein Typ im Himmel.