Beiträge von Schmidt

    Das Beispiel für dieses Diskussionsnieveau ging von dir aus. Ich habe nur das Pendent zu deinem Besipiel genannt.

    Aber ich habe auch keine Lust darauf. Wenigstens da sind wir uns einig.

    Das Benennen eines rechtlichen Missstandes ist kein Beispiel. Soviel zum Diskussionsniveau. Schade, dass du so sehr in deiner Opferrolle verhaftet bist, dass du über das Thema nicht objektiv diskutieren kannst. Aber so ist das eben manchmal. Bei anderen Themen gelingt dir das ja durchaus.

    Nach Rechtslage darf auch man auch nicht über eine rote Ampel fahren. Passiert aber trotzdem. E sagt niemand, wir bräuchten keine Kontrollen im Straßenverkehr, keine Bußgelder und Kram. Im Gesetz sei alles geregelt. Rechtlich sei alles klar.

    Mir erschließt sich nicht, wie du auf diesen Gedankengang kommst. Es wird doch regelmäßig gerichtlich über (empfundene) Ungleichbehandlung entschieden, es gibt überall Gleichstellungsbeauftragte (die in der Regel nur weiblich sein dürfen, aber anderes Thema), es gibt eine Bevorzugung von Frauen bei der Einstellung (und Gleichstellungsbeauftragte, die das überwachen). Ich sehe gerade nicht, wo da das Problem liegt.

    Auf der einen Seite bist du gegen eine Impfpflicht, weil es deinem demokratischen Grundverständnis widerspricht auf der anderen Seite hast du ein Problem mit konträren Meinungen? Habe ich das so richtig verstanden?

    Du immer mit deinem absichtlichen Falschverstehen und Überzeichnen, damit du dich weiter echauffieren kannst. Das ist schon unterhaltsam.

    Dass da der Gesetzgeber nicht mit der Zeit geht und noch nicht nachgearbeitet hat, kann doch nicht den Frauen angekreidet und als Zeichen der Übervorteilung der Frau gewertet werden.

    Wer kreidet Frauen denn irgendwas an?

    Zitat

    Fragen, die sich sowohl für Deutschland als auch Schweiz auftun:

    Wie sieht es denn mit den Löhnen aus für Frauen in der freien Wirtschaft? Wie sind die Einstellungs- bzw. Befördeungschancen für Frauen im gebärfähigen Alter? Nur um ein paar Denkanstöße zu liefern.

    Das sind keine gesetzlichen Benachteiligungen. Nach denen hatte ich gefragt. Gleichberechtigung heißt, dass jeder die gleichen Rechte hat. Es ist schon schräg, von einer rechtlichen Benachteiligung von Frauen zu sprechen, die es nicht gibt.

    Die Antworten auf deine Fragen hängen übrigens vom Individuum und von der Branche ab. In der IT haben Frauen zur Zeit hervorragende Einstellungs- und Aufstiegschancen und verdienen statistisch gesehen mehr als Männer.

    Was die Löhne generell angeht: die Diskussion hatten wir hier schon einige Male. Dass jemand in Teilzeit als Erzieher weniger verdient, als als Vollzeit Ingenieur bei Conti, ist wenig verwunderlich. Den Nachweis, dass ein statistischer Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern in der gleichen Position wenigstens überwiegend auf Vorurteile oder Bösartigkeit des Arbeitgebers zurückzuführen ist, steht weiterhin aus. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen, die ihre Zähne auseinander bekommen und zu ihren Fähigkeiten stehen keine Probleme mit gleicher (oder besserer Bezahlung) haben. Die Frauen, denen es an Selbstbewusstsein mangelt und die sich dann lieber bei ihren Freundinnen auslassen, statt auf der Arbeit selbstbewusst zu sein, verdienen auch weniger.

    Und ja, es gibt natürlich auch Arschlöcher und Chefs mit antiquierten Vorstellungen (übrigens aller Geschlechter; ich habe auch schon weibliche Chefs, die das gebärfähige Alter selbst bereits hinter sich hatten, darüber sprechen hören, dass sie vornehmlich keine Frauen zwischen 25 und 40 einstellen, weil die ja eh bald schwanger würden und ausfielen). Das ist aber kein generelles Problem. Es gibt genug Arbeitgeber und Jobs.

    Die Formulierung "ein paar Denkanstöße" ist auch schräg. Immer diese unterschwellige Unteratellung, wer nicht anerkenne, dass Frauen total unterdrückte und benachteiligte Bürger zweiter Klasse sind, habe wohl noch nicht über das Thema nachgedacht. Dabei wird andersrum ein Schuh draus: wer über das Thema nachdenkt sollte eigentlich erkennen, dass es bei der Gleichberechtigung keine politisch lösbaren Probleme mehr gibt. Ea gibt natürlich noch einige Probleme bspwm in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das ist aber kein Frauen Problem, sondern ein Familien Problem. Die geistige Teennung, die viele noch machen Kind: Frauenangelegenheit, Erwerbsarbeit: Männerangelegenheit trägt dazu bei, dass die Situation im wesentlichen so bleibt, wie sie ist.

    Zitat

    Bin gespannt auf die Nachteile für Männer, die Schmidt noch unter Verschluss hält.

    Die halte ich nicht unter Verschluss, die sind eigentlich bekannt (bei unehelichen Kindern hat automatisch die Mutter das alleinige Sorgerecht; wenn sie nicht will, dass der Vater ein Sorgerecht erhält, muss der Vater klagen und "Gründe darlegen", aus denen er Vater sein will; Exhibitsionismus gibt es nur bei Männern, nicht aber bei Frauen; Beschneidung aka Genitaverstümmelung ist bei Jungen erlaubt).

    Wir reden doch gar nicht über eine Impfpflicht.

    Darum ging es aber ursprünglich. Zur Erinnerung:

    Weiterhin bleibt zu hoffen, das Impfungen größtenteils freiwillig bleiben und keine Pandemien zu einer Impfpflicht führen.

    Da steht nicht, dass Impfungen Teufelszeug sind, sondern dass es wünschenswert ist, dass es zu keiner Impfpflicht kommt.

    Zitat

    Wir reden darüber, dass es anscheinend die größte Gefahr einer Pandemie darin besteht, dass sie sich impfen lassen müssen.

    Darüber redest du. Warum auch immer.

    Zitat

    Was wäre wenn morgen die Pockenviren aus einem russischen Hochsicherheitslabor entweichen und als Biowaffe eingesetzt werden. Was machen wir eine Impfpflicht oder jeder entscheidet selber, ob er sich impfen lassen möchte oder nicht

    "Wir" machen gar nichts. "Wir" haben keine Entscheidungsgewalt darüber, was dann gemacht würde. Ansonsten: Drama much?

    Inhaltlich kann ich nicht helfen, aber hast du nicht am Geld auf deinem Konto gemerkt, dass der Zuschlag nicht ausgezahlt wurde?

    Lass dich nicht von den üblichen Stammtisch"witzchen" verunsichern, das ist hier halt so. Habe leider auch im Kollegium einige solcher Oberschlauen, die wissen, dass Frauen dieselben Rechte wie Männer haben und jede Benachteiligung ist eigene Schuld, schon klar. Ist halt nicht jeder woke :pfeif:

    Frauen haben exakt die gleichen Rechte, wie Männer (mit zwei oder drei Punkten, in denen Männer rechtlich benachteiligt sind). Ich kann es nur erneut fragen: an welcher Stelle haben Frauen in Deutschland deiner Ansicht nach nicht die gleichen Rechte wie Männer?

    Von der Frage abzulenken und mit "wokeness" anzufangen, ist ein beliebtes Vorgehen, wenn inhaltlich nichts kommt. Naja, Opfermentalität bekommt man aus Menschen schlecht raus. Daran kannst du nur selbst arbeiten.

    In NDS kann man mit FH-Reife sowieso an einer Uni die "einschlägigen" Studiengänge studieren; also bspw. wenn man an einer FOS mit dem Schwerpunkt "Wirtschaft" die FH-Reife gemacht hat, darf man an einer Uni alles "Wirtschaftliche" studieren. Wir hatten gerade erst eine ehemalige Schülerin als Praktikantin bei uns, die vor vier Jahren bei uns erfolgreich die FOS absolviert hat und nun WiWi und Werte und Normen auf Lehramt BBS studiert.

    Aber hier in NDS ist es ja auch möglich "Sozialpädagogik" als berufliche Fachrichtung für das Lehramt BBS zu wählen.

    In Hessen kann man sogar mit jeder beliebigen Fachhochschulreife alle gestuften Studiengänge studieren. Man kann also bspw. mit einer FHR im künstlerischen Bereich Lehramt für berufliche Schulen in der Studienrichtung Wirtschaft studieren, weil das berufliche Lehramt auf Bachelor/Master umgestellt ist. Andere Lehrämter gehen nicht, weil die noch auf Staatsexamen studiert werden.

    "Mach doch einfach dein Studium fertig" würde bedeuten, dass ich (fast) alles aufgebe, was ich mir die letzten zehn Jahre aufgebaut habe mit der Hoffnung, dass es irgendwann besser wird.

    Warum musst du das aufgeben? Ich bin Lehrer, nebenberuflich selbstständig mit Angestellten und studiere noch nebenbei (natürlich nicht Vollzeit/in Regelstudienzeit). Wenn du keine Kinder hast, sollte das auch für dich möglich sein. Wieviel fehlt denn vom Studium noch?

    Zitat

    Deine Geschichte hinkt etwas. Meine Axt ist scharf. Schärfer als manch andere Äxte. Die Frage ist nur, ob ich sie weiterhin einsetzen darf.

    Die Axt ist deine formale Qualifikation. Diese Axt ist stumpf.

    Zitat

    Und über deine andere provokante Aussage gehe ich jetzt einfach mal Lächelnd hinweg :-).

    Was ist daran provokativ? Ich finde es auch irritierend, dass du als Lehrer von dir selbst sagst, dass du nicht mehr dazu in der Lage bist, zu lernen.

Werbung