Ich denke bei dünner Luft eher an Professorinnen, Politikerinnen, erfolgreiche Unternehmerinnen, Künstlerinnen.
In diese elitären Kreise kommen so oder so die wenigsten.
Dass es bei Spitzenpolitikerinnen irgendwie eng wird, ist eine gewagte These. Von den Bundesministerinnen haben alle bis auf eine Kinder und alle sind oder waren verheiratet.
In meiner Zeit als Mitarbeiter der Uni habe ich es selten erlebt, dass Professorinnen ungebunden waren. Das war eher die Ausnahme.
Bei erfolgreichen Unternehmerinnen scheitert es eher an der Zeit. Das hat weniger damit zu tun, dass sich Männer nicht mit ihnen abgeben wollen. Dass sich Männer daheim einen Lenz mit dem Geld ihrer Frau machen wollen, ist eher selten.
Meine Frau ist erfolgreiche Unternehmerin (und verdient dabei erheblich mehr, als ich). Wir haben uns glücklicherweise schon im Studium kennengelernt.
Künstlerinnen kenne ich keine, die damit erfolgreich sind. Nur ein paar Frauen, die nebenbei künstlerisch tätig sind. Dass das ein Beziehungshindernis ist, wäre mir neu.
Dass Bildung/beuflicher Erfolg für Frauen ein Partnerschaftshindernis war, überlebt sich langsam aber sicher. Der Pool wird natürlich eingeschränkt, das ist richtig. Aber was bringt ein größerer Pool, wenn man sich selbst zurücknehmen muss? Warum sollte maan das für eine potentielle Partnerschaft tun?
Dass eine heterosexuelle Ehe mit Kindern das einzige erstrebenswerte Ziel und eine Leben ohne diese beiden Komponenten verschwendet sein soll, ist so oder so eine merkwürdige Einstellung.