Beiträge von Schmidt

    Bei Beamten gilt kein Arbeitsrecht, daher ist es für diese Gruppe egal, was über das BAG läuft.

    Anwendung für diese Personen finden lediglich die entsprechenden Landesbeamtengesetzte.

    Ja, es geht im Moment um Angestellte.

    Das sollte klar sein, wenn von AU und BAG die Rede ist.

    Klar, kann er das. Aber dann muss er das auch von vorneherein ankündigen. Dann muss jeder AN eben sofort ab Tag 1 zum Arzt. Ob er das wirklich möchte, ist fraglich.

    Aber er kann nicht sagen, du darfst 3 Tage ohne fehlen und wenn du länger fehlst, musst du das bereits ab Tag 1 wissen und direkt zum Arzt gehen. Sind wir alle Hellseher?

    Hm? Doch, natürlich kann er das sagen. Und tut es auch. Dass eine AU erst ab dem vierten Tag nötig ist, ist nicht ungewöhnlich. Die muss dann, wenn das vereinbart ist bzw. vom AG verlangt wird, ab dem ersten Tag gelten. Das kannst du z B. in der Liste oben nachlesen. So wurde das bisher auch bei allen meinen AG gehandhabt.

    Mir war nicht bewusst, dass so selbstverständliche Vorgänge so unbekannt sind.

    Und wenn ihr rezitiert dann bitte den Passus aus dem öffentlichen Gesetztestext, sonst können sich Fehler einschleichen.

    Im Arbeitsrecht läuft viel über das BAG, da die Gesetze nicht sehr spezifisch sind. Der AG kann selbstversständlich eine AU ab dem ersten Tag verlangen. Wenn er das nicht tut, und damit zufrieden ist, dass die AU erst ab dem vierten Krankheitstag gilt, dann ist das doch in Ordnung.

    Hier auch…alles andere wäre irrsinnig…

    Du sagst deinem Arzt, dass du seit Tag x Beschwerden hast, jetzt aber eine AU brauchst, weil dein AG jetzt eine benötigt. Du wirst dann ab Tag x krank geschrieben, wenn es plausibel ist, dass du da schon krank warst. So wird das hier gehandhabt.

    1) ich habe nie gesagt, ob und dass das Geld reicht. Mir geht es eben darum, dass Diskussionen mit falschen /veralteten Zahlen ärgern, weil man damit die Argumentation verfälscht.

    (Position zum Gehalt ist dabei irrelevant, ich hab mich arrangiert und konnte immer von wenig leben, aber es war keine Großstadt, ich war nicht alleine und es war vor der Inflationswelle, das weiß ich auch und deswegen sage ich nicht ‚ich hatte 1200 Euro und war gesetzlich versichert, schafft man locker‘

    2) ich wüsste nicht, dass ich eine Abneigung dir gegenüber habe.

    Wir mögen in einigen Themen unterschiedliche Positionen und beide diese hart vertreten aber eyh, wir sind nicht im Kuschelhaus sondern in einem Diskussionsforum und zum Diskutieren gehören unterschiedliche Positionen. Das kann ich ab, ich dachte, die Anderen auch.

    3) nebenbei schätze ich zb, dass du durchaus einen breiten Überblick auf vieles hast.

    Ok, da habe ich dich falsch eingeschätzt. Sorry.

    Dass ich die Argumentation verfälsche, weil es doch 150 Euro netto mehr gibt, als "zu meiner Zeit", sehe ich allerdings nicht. Das ändert an dem Argument nichts.

    Bei uns im ersten Semester gab es auch Studenten, die es bspw. nicht hinbekommen haben, pdf-Dateien zur Abgabe so zu benennen, wie vorgegeben. Die haben sich tierisch aufgeregt, dass ihre Abgaben deshalb mit 0 Punkten bewertet wurden, sich selbst als armes Opfer von Verwaltungswillkür gesehen, es dann aber beim nächsten Mal richtig gemacht.

    Was ich damit sagen will: konsequent Punkte abziehen. Dann sollte es die Person auch irgendwann lernen.

    Ich hatte den Beitrag eigentlich gleich wieder gelöscht, da es letztlich hier um ein anderes Thema geht. Aber wenn er schon zitiert wird: Es ging mir nicht um den Fakt, dass das Geld im Referendariat (und auch in der Ausbildung) sicher knapp bemessen ist, sondern darum, dass der Vergleich der Bezahlung im Referendariat mit der Bezahlung einer Vollzeittätigkeit in einem Beruf noch hinkt.

    Die 9 Stunden, die Refis in NRW eigenständig unterrichten, entsprechen ca. einer 35% Stelle. Dafür käme mehr Geld rum.

    Wer hat denn die Bezahlung von Refis mit der von Vollzeit Berufstätigen verglichen? Es geht darum, dass, wenn die Besoldung im Referendariat doch angeblich so gut ausreicht, ja wohl auch auch der Mindestlohn vollkommen ausreichend ist (selbst der alte). Dass zweiteres, insbesondere mit den momentanen Preisen, eine gewagte These ist, werden die wenigsten bestreiten.

    Wir reden hier über fertig studierte Erwachsene. Da hinkt eher der Vergleich mit 16- bis 18-Jährigen Realschülern/FHRlern/Abiturienten, die daheim bei ihren Eltern wohnend im Nachbarort eine Ausbildung absolvieren.

    Ich habe zur Zeit meiner Ansteckung immer FFP2 getragen. Das hat genau gar nichts verhindert, wenn man mit viele Leute für länger Zeit in einem Raum ist.

    Es ist irgendwie noch nicht bei jedem angekommen, wie Masken eigentlich funktionieren (damit meine ich nicht dich s3g4; den Beitrag mehme ich nur als Aufhänger).

    Man sabbert weniger in die Luft, dadurch ist die Konzentration von Viren in der Luft geringer. Und man spuckt Menschen nicht direkt ins Gesicht, wenn man sich mit ihnen unterhält (ja, das passiert bei normalen Unterhaltungen). Deshalb sind Masken bei ausreichendem Abstand meist nicht notwendig. Masken sind kein Wunderwerkzeug, dass auf magische Weise verhindert, das man sich infiziert. Masken verhindern in bestimmten Konstellationen und wenn sie richtig getragen werden einige Infektionen, ja. Mehr aber auch nicht. Man kann sich weiterhin anstecken, man kann andere anstecken, man kann erkranken. Und vor allem sind Masken nicht in jeder Situation in der man Kontakt zu anderen Menschen hat notwendig.

    Was Corona und die Grippe angeht: die setzt niemand gleich. Dass das unterschiedliche Viren sind, ist hier jedem klar. Man kann aber sehr wohl (potentielle) Auswirkungen verschiedener Viruserkrankungen und den eigenen Krankheitsverlauf miteinander vergleichen. Und die berechtigte Frage stellen, warum bei dem neueren Virus immernoch ein Fass aufgemacht wird und der ältere nachwievor bestenfalls eine Fußnote ist.

    es ging im Thread um 1300 minus KV/KK.

    Nein, darum ging es in dem Thread nicht.

    Es ging ursprünglich um Sparpotential im Ref. Dann ging es darum, dass Humblebee niemand kennt, der im Ref nicht mit seinem Geld auskonmt und das daher kein besonders großes Problem sein könne. Dann ging es darum, dass es sehr wohl zahlreiche Refis gibt, die mit dem Geld nicht auskommen und einen Nebenjob brauchen (wie bspw. der TE). Dies wurde durch Zahlen untermauert. Ob wir von (effektiv) 1200 € netto oder 1388 € netto sprechen (6,81 € netto bzw. 7,89 € netto pro Stunde) tut dabei nichts zur Sache. Beides liegt mehr oder weniger deutlich unter dem Mindestlohn.

    Zitat

    Wenn du in NRW 2021 am Gym/BK warst: welche LSK, wenn ich fragen darf? (Irgendwie wüsste ich gerne, warum es im Netz falsch steht)

    (Der TE ist 2022 in NRW am Gym, es geht um ihn)

    Wer behauptet denn, dass es im Netz falsch steht? Anwärterbezüge sind nicht seit 10 Jahren gleich hoch.

    Vielleicht nimmst du mal die Emotionen bzw. deine Abneigung mir gegenüber heraus und versuchst, dem Thema zu folgen. Tip: auch Humblebee spricht nicht vom Ref 2021 in NRW.

    Mir geht es jetzt nicht um das Entscheiden, ob man davon leben kann oder nicht, aber laut Rechner bekommt ein Gym-Referendar netto 1488 Euro bei LSK 1.
    Wäre schön, wenn man eher mit dieser Zahl statt 1300 arbeitet.

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    1300 ist das, was ich ca. rausbekommen habe. Minus 200 Euro KV.

    1488 Euro minus 100 Euro KV für gesunde 24-Jährige kommen dann heute bei 1388 netto raus. Also atemberaubenden 8,45 € / 7,88 € netto Stundenlohn.

    Wäre schön, wenn man berücksichtigt, dass das für die Unterhaltung keinen Unterschied macht.

    Wenn du genauer gelesen hättest, hättest du bemerkt, dass ich mich überhaupt nicht auf den Ausgangspost, sondern auf eine Aussage von Plattyplus bezogen habe. Zudem kenne ich den/die TE nicht persönlich, von daher können sich (besser gesagt: ich!) meine Äußerungen gar nicht auf sie/ihn beziehen. Also nix mit "Aussagen kleinmachen".

    Du hast allgemein formuliert und deine Audsage damit auch auf den TE bezogen. Was soll der Hinweis darauf, dass du niemanden kennst, dem 1300 Euro netto minus KV im Monat nicht reichen, sonst? Schön für dich. Das ändert nunmal nichts daran, dass es auch in Niedersachsen ganz sicher zahlreiche Refis gibt, denen das Geld ganz sicher nicht reicht. Und an der Situation der TE ändert das auch nichts. Die Diskussion bringt es auch nicht weiter, dass du rund 8 Euro für einen vollkommen angemessenen und ausreichenden Stundenlohn hältst.

    Zitat

    Daher bezogen sich meine Aussagen explzit nicht auf den/die TE und deren/dessen Ausgangsbeitrag, sondern auf Äußerungen anderer User*innen, dass es absolut nicht möglich sei, mit der Ref-Besoldung ohne Nebenjob oder sonstige "Nebeneinkünfte" auszukommen.

    Niemand hat geschrieben, dass das absolut nicht möglich sei. Das hast du dir eingebildet. Plattypus hat nur aus eigener Erfahrung geschrieben, dass dad Geld nicht reicht, nicht, dass es absolut niemals nie reichen kann.

    Zitat

    Wenn jemand wie die/der TE nicht mit der Ref-Besoldung über die Runden kommt- wie er/sie ja dargelegt hat -, wurden hier u. a. schon Vorschläge zur Kostensenkung gemacht. Allen voran die Idee, in eine WG zu ziehen.

    Das hat der TE selbst schon geschrieben. Geht eben nicht von heute auf morgen. Du kannst ja mal versuchen, in Köln auf die Schnelle eine günstige Wohnung oder ein günstiges WG Zimmer zu finden.

    Zitat

    Aber gut, einige scheinen hier doch andere Wege zu bevorzugen, wie man an Geld kommen könnte. Weiter so mit diesen "tollen" Ratschlägen!

    Alle Ratschläge waren soweit ich das überblicke sinnvoll. Wo genau siehst du das Problem? Vielleicht verwechselst du private Nachhilfe mit mit Drogen dealen?

    Noch eine, wie ich finde, interessante Frage zum Schluss: Wie stellst du dir die Aufgabe 27-10 oder 42+19 selbst vor? Siehst du das linear auf einem Zahlenstrahl, auf einem Feld, als Menge...?

    Ich stelle mir dabei garnichts vor. Die Zahlen stehen in meinem Kopf für sich. Bei den Rechenaufgaben gucke ich drauf und weiß das Ergebnis ohne Zwischenschritte.

    Gibt es wirklich Menschen, die sich da etwas visuell vorstellen?

    (Ich weiß OT, sorry.)

    Calmac … warum rückwirkend das Attest? Das macht keinen Sinn. Der Erkrankte weis ja nicht, wenn er sich Montag bis Dienstag / Mittwoch krankmeldet, dass er Mittwoch feststellen wird, dass er länger krank wird…viele Ärzte stellen dann auch nicht rückwirkend aus und hat hier noch nie jemand rückwirkend eingereicht, nur ab dem vierten Tag dann geltend ..

    Die Tabelle, die Calmac geteilt hat ist so richtig. Eine AU muss ab dem ersten Krankheitstag gelten.

    Aha. Na dann. Komisch, meine KuK und ich unterhalten uns über finanzielle Angelegenheiten und auch über finanzielle Probleme. Wir sind aber ja sicherlich "niemand"; du musst es ja wissen.

    Klar, alle (!) Kollegen erzählen dir vollkommen freizügig und stets wahrheitsgemäß von all ihren Geldsorgen zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens. ;) Ich bin sicher, dass du das selbst nicht glaubst und einfach nur Recht haben willst.

    Also gut: 1300 netto minus KV (7,80 € netto/Stunde) sind total viel Geld und reichen jedem einzelnen Referendar vollkommen für alle nötigen Ausgaben. Selbst, wenn man in Köln zum Ref zugeteilt wird. Ist in Ordnung.

    Das glaube ich dir ja gerne. Bei mir war das aber nun mal weder in meinem eigenen Ref der Fall noch bei den Refis, die ich seit 2003 an meiner Schule "erlebt" habe. Mag ja evtl. an der Gegend legen oder was weiß ich.

    Mit Quereinsteiger*innen hatte ich bisher wenig zu tun. Kann zu ihnen also keine Aussagen treffen.

    Woher genau willst du das wissen? Niemand erzählt seinen Kollegen von seinen finanziellen Problemen.

    Du kannst dir ja gerne einbilden, dass 1300 Euro netto minus KV für jeden vollkommen ausreichend sind. Es entspricht nur nicht der Realität.

    In Hessen verdient ein Referendar am Gymnasium ca. 8,65 € brutto pro Stunde (monatlich 1.523 € / Vollzeit Job mit 22 Tagen * 8 Stunden pro Tag), an der Grundschule 8,23 € pro Stunde.

    Wenn das ein vollkommen ausreichender Lohn ist, bei dem niemand Geldprobleme hat, warum ist der Mindestlohn dann auf 12 € angehoben worden?

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