Beiträge von Schmidt

    Es geht mir nicht mal primär darum, ob
    Für Anglistik aber schon. Da empfinde ich die Module allein als spannender.
    Hab mich da auch zu sehr von einer Freundin bequatschen lassen, die mir ihr ganzes Zeug versprochen hat an Unterlagen, weil sie schon Lehrerin ist.

    Sprachwissenschaft und Literaturtheorie sind bei Germanistik und und Anglistik quasi austauschbar. Literaturgeschichte und Kulturwissenschaften sind von der Struktur her vergleichbar, aber natürlich England zentriert (je nach Ausrichtung der Uni auch noch Schottland, Irland, Wales und/oder anglophone Staaten Australien, New Zealand etc.). Je nach Uni komplett, teilweise oder gar nicht in Englischer Sprache.
    Wenn dir Germanistik nach zwei Wochen schon zu schwierig ist, dann wirst du mit Anglistik auh nicht glücklich.

    @Valerianus
    Es ist für die Frage, ob Religion in der Bildung und im Staat eine Rolle spielen sollte, vollkommen egal, ob ein Gott existiert oder nicht. Die Bibel ist jedenfalls nicht Gotteswort. Solange die christliche Religion im Grundgesetz steht und einen erheblichen Einfluss auf Politik und Leben ausübt, ist die Säkularisierung noch nicht weit genug fortgeschritten. Ein laizistischer Staat ist ist wünschenswert.
    Im anderen Thread hattest du glaube ich geschrieben, du seist froh, dass Deutschland kein laizistischer Staat sei. Die Frage nach dem warum hattest du nicht beantwortet. Vielleicht jetzt hier (off-topic, I know)?

    Die Frage ist eben, ob ich mir alles gefallen lassen muss, nur weil es mit antiquierten Grundsätzen argumentiert werden kann.

    Das Meiste leider ja. Es gibt in Deutschland keine echte Trennung von Kirche und Staat. Sieht man schon am Grundgesetz. Das ist bedauerlich, aber leider nicht zu ändern. Insbesondere, wenn man sich noch zusätzlich in ein Arbeitsverhältnis mit der Kirche begibt.



    Zitat von SchmidtsKatze

    meine Schule ist rein privat (bekommt NICHTS vom Land oder Staat)

    Aber selbstverständlich bekommen Privatschulen Geld vom Land und das nicht zu knapp.



    Zitat von SchmidtsKatze

    meine Schulleitung hat mir ja den Rücken gestärkt, dass das Verhalten, was mir gegenüber gezeigt wurde, nicht zum Leitbild der Schule passt.

    Das ist die Hauptsache.

    Ich meinte tatsächlich nicht dich persönlich, sondern die Arbeitnehmer allgemein, die mit ihren gesetzlich zustehenden Urlaubstagen (meist 30), zum Teil ganz schön in die Röhre gucken müssten.

    Gesetzlich sind bei 5 Arbeitstagen 20 Tage Jahresurlaub. Die Meisten haben irgebdwas zwischen 24 und 26 Tagen. 30 Tage gibt es in der Regel im ÖD und bei Konzernen.



    Zitat von SchmidtsKatze

    Wenn man sich, so wie übrigens alle Muslime, Juden, Chinesen oder Väter, deren Kinder mit Papa Geburtstag feiern wollen, immer frei nehmen müsste, was man aktuell so an Feiertagen im Kalender stehen hat, würden die Leute, ob kirchlich angehaucht oder nicht, aber ganz schön auf die Barrikaden gehen. Niemand lässt sich gerne freie Tage wegnehmen.

    Es redet ja gerade niemand von wegnehmen, sondern davon, statt christlicher Feiertage, Gedenktage für wichtige Ereignisse einzuführen. Und dann bitte für jedes BL gleich viele/dieselben. Bei der Anzahl orientieren wir uns am besten an Bayern. :D

    Das ist eine haltlose Unterstellung oder meinst du nicht, dass ich das nicht längst habe? Ich wende mich wohl kaum an ein Forum, wenn alles in der PO steht.

    Wieso sollte bezüglich Studiengebühren und Semesterbeiträgen etwas in der PO stehen? Aber du kennst dich ja auch. :autsch:

    Warum interessiert dich so brennend wo ich studiert habe, wenn es definitiv nicht die Uni ist, an der du studiert hast? Denkst du, ich habe mich im Internet nicht bereits kundig gemacht, ob es Studenten an meiner Uni mit ähnlichen Problemlagen gab?

    Was hat das mit der Uni zu tun, an der ich studiert habe? Du willst Hilfe. Um dir zu helfen muss man offensichtlich wissen, an welcher Uni du studierst, denn sonst kann keiner in einschlägigen Rechtsvorschriften nachsehen und die Informationen der Uni prüfen. Du schaffst das ja offenbar nicht selbst, sonst müsstest du nicht so panisch sein.
    Es ist einfach kindisch und nicht zielführend rumzujammern.

    Soweit ich weiß sind es doch 500? Oder irre ich und es ist weniger? Das ist sicher auch unterschiedlich.

    85 Euro pro Monat, 500 Euro pro Semester. Unabhängig davon: das ist von Bundesland zu Bundesland, zum Teil von Uni zu Uni verschieden. Du siehst das Problem?



    Zitat von tabularasa

    Mich macht die Sache aus folgenden Punkten stutzig:

    Boah. Lies doch einfach nach, wann welche Gebühren anfallen, welche Studienform für dich möglich ist und wie es mit BAföG aussieht. Das wird alles offen online kommuniziert.


    Wenn du keine Hilfe möchtest und einfach nur paranoide Panik machen willst, dann sag das einfach. Dann muss sich hier auch niemand mehr Mühe geben.

    Um 19 Uhr hat dich jemand von der Studienberatung angerufen?


    Du willst dich für einen vollkommen unverbindlichen Termin krank melden? Warum? Ignorier die doch einfach.


    Du hast Angst, dass dich die staatliche, nicht profitorientierte Uni "über den Tisch ziehen" will? Mit welchem Ziel?


    Wenn du einfach sagen würdest, an welcher Uni du studierst, könnte man dir auch helfen. So ist das nur wildes, sinnloses Rumgestocher. Ich habe an der Goethe Uni Frankfurt studiert. Weiß trotzdem kein Mensch hier, wer ich bin.

    Also bei einer Gruppe von 30 leuten ist sehr wohl ein Lernen möglich, ist in der Schule ja auch der Fall. Bei 62 wohl nicht mehr, da gebe ich Recht.


    Aber die Seminare waren das Einzige bei mir, wo ich wirklich was mitgenommen habe.

    Ich habe im Studium aus keinem einzigen Seminar etwas mitgenommen. 70% der Teilnehmer haben die Texte in der Regel nicht gelesen, 20% haben die Texte bunt angemalt, aber nicht verstanden, was sie gelesen haben, die restlichen 10% langweilen sich, weil sich das Seminar an den 20% verständnislosen Lesern ausrichtet.
    Gelernt habe ich durch viel selbstständiges Lesen, deutlich über Seminartexte hinaus, und durch Rückkopplung mit intelligenten Kommilitonen, die auch alle viel gelesen haben. Mit dem Gros der Studenten, das sich darüber beklagt, für drei Seminare 100 Seiten in einer Woche lesen zu müssen (und es dann nicht tun), ist kein Blumentopf zu gewinnen. Durchs Studium kommen die trotzdem irgendwie.


    Der Vergleich mit der Schule hinkt. In der Schule werden Inhalte erarbeitet, die in der Regel im Vorfeld nicht bekannt sind. An der Uni sollte eigentlich durch vorgegebene Lektüre eine gemeinsame Grundlage vorhanden sein, die dann eine tiefere Beschäftigung mit den Inhalten ermöglicht. Um nur den auffälligsten Unterschied zu nennen.

    So habe ich auch studiert. Alles halb so wild. Dann sitzt man eben auf dem Boden oder bringt seinen eigenen Stuhl mit. In der Seminarsitzung findet so oder so kein Lernen statt, das macht man selbstständig durch Lesen und in Lerngruppen. Einfach mal entspannen.

    ...kann nicht einfach der einzelne mal glauben, was er/sie glauben will? es ist wirklich penetrant, wie hier einige (mensplaining...) gegen den glauben einzelner anargumentieren. hat euch wer gefragt?

    Hat dich denn jemand gefragt? Nö. Nachdenken, seine Meinung äußer und diskutieren ist kein mensplaining. Hier streiten sich gerade doch zwei Männer (O. Meier und Valerianus) über den Einfluss den die Kirche auf die Bildung hatte, hat und haben sollte. Da ist gar keine Frau dabei, der man irgendwas erklären müsste. Und auch die Frage danach, warum man für einen AG arbeiten möchte, der potentiell in dieser Form in die Privatsphäre eingreifen will, ist legitim.



    Zitat von keckks

    nennt sich säkularisierung - glaube ist in unserer gesellschaft gottseidank (!) privatsache geworden.


    Was hat "Gott" damit zu tun?



    Zitat von keckks

    wenn man sich als einzelner von außen erlaubt, da ein anderes individuum in seinem privaten (glaubens-)freiraum anzugehen, dann ist das in meinen augen auch nicht viel besser als die kirche oder ein evangelikaler haufen spinner, die ihren mitgliedern irgendwas in deren privatleben vorschreiben will/sie rauswirft, wenn sie nicht kooperieren.

    Hm? Kirche ist ungleich Glaube. Und wer gibt dir überhaupt das Recht, Glaubenseinrichtungen anderer Menschen so abzuwerten ("evangelikaner haufen spinner [sic!]")? Merkst du eigentlich, dass du exakt das machst, was du kritisierst? Oder bist du nur getriggert, weil hier Männer schreiben? ;)


    (Btw: Auch auf einem Smartphone/Tablet gibt es Großbuchstaben. Du musst nur die Shift-Taste verwenden. Mache ich auch.)

    Da stehen diese Gebühren nicht. Sonst hätte ich ja nicht hier nachgefragt.
    Da steht nur der normale Semesterbeitrag.

    Die Uni verlangt nicht einfach so aus dem Nichts Geld von dir. Wenn die Uni Geld von dir will, dann steht auch irgendwo, aus welchem Grund und auf welcher Grundlage. Was und wo studierst du? Bei einer Massenuni ist die Gefahr, erkannt zu werden doch sehr gering.

    Na, ja es ist sehr seltsam, dass ich die normalen Studiengebühren zahle und für das 1. Fach extra noch einmal Geld bezahlen soll.

    Noch mal: was sagt die Webseite der Uni dazu? Schau doch einfach nach. Dort wird in der Regel auch die Rechtsgrundlage genannt. Was ist denn so schwierig daran, selbst nachzulesen?
    An welcher Uni studierst du denn?


    @Lehramtsstudent: Dir ist schon klar, dass sie Gebühren und Beiträge nach Bundesländern, zum Teil sogar nach Hochschulen unterscheiden?

    Ich hab vor einigen Monaten als ich eine Freundin besucht habe gelesen, dass ein ehemaliger Mörder nach seiner Haftstrafe in einem Schulhort gearbeitet hat. Es ist erst 2 Jahre später aufgeflogen.
    Da habe ich mir ehrlich die Frage gestellt, wie sowas funktionieren kann und warum der keine Einträge im Führungszeugnis hatte?

    Das Wort "Mörder" wird sehr freizügig verwendet, unter anderem auch für Menschen, die gar keine Mörder sind, weil sie bspw. wegen Totschlags verurteilt wurden. Der Eintrag ins Führungszeugmis wird bei Totschlag mit einer Freiheitsstrafe kürzer als lebenslänglich, 5 Jahre nach Verbüßen der Haftstrafr gelöscht. Im BZRG steht die Steafe dann zwar noch (längere Tilgungsfristen), im Führungszeugnis aber nicht mehr.

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