Interessant fand ich, dass de Maizière die Tage sagte, dass vor ein paar Jahren im Bundestag ein Bericht über eine mögliche Viruserkrankung ähnlich der spanischen Grippe mit Wurzel im ostasiatischen Raum vorgelegt, sogar eine Arbeitsgruppe hierfür gebildet worden sei, diese jedoch wieder aufgelöst wurde, weil keine nennenswerten Ergebnisse hierbei herauskamen.
Hierdurch hätte man zwar nicht die Pandemie verhindern, aber zumindest besser hierauf vorbereitet sein können.
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich bereits zum Anfang der Pandemie die entsprechende Bundesdrucksache hier verlkinkt hatte (finde den Post gerade nicht wieder). Hier also noch mal. Drucksache 17/12051 von 2013
https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf
Z.B. (S. 5)
"Das Szenario beschreibt ein außergewöhnliches Seuchengeschehen, das auf der Verbreitung eines neuartigen Erregers basiert. Hierfür wurde der zwar hypothetische, jedoch mit realistischen Eigenschaften versehene Erreger „Modi-SARS“ zugrunde gelegt. Die Wahl eines SARS-
ähnlichen Virus erfolgte u. a. vor dem Hintergrund, dass
die natürliche Variante 2003 sehr unterschiedliche Gesundheitssysteme schnell an ihre Grenzen gebracht hat.
Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass Erreger mit
neuartigen Eigenschaften, die ein schwerwiegendes
Seuchenereignis auslösen, plötzlich auftreten können
(z. B. SARS-Coronavirus (CoV), H5N1-Influenzavirus,
Chikungunya-Virus, HIV).14 Unter Verwendung vereinfachter Annahmen wurde für dieses Modi-SARS-Virus
der hypothetische Verlauf einer Pandemie in Deutschland
modelliert, welcher sowohl bundesrelevant als auch plausibel ist"