Beiträge von Schmidt

    Ich finde das passt gut zum anderen Thread "Umgang untereinander" :)
    erhofst du dir jetzt Likes weil du mich auf das/dass hinweißt oder was ist jetzt deine Intention?


    Und nein, ich hab damit nicht gemeint, dass man keine Geisteswissenschaft studieren darf wenn man in Naturwissenschaften gut war oder andersrum.


    Ich bin auch der Meinung, dass das Abitur selber darüber nicht viel aussagt, auch wenn ich es anscheinend falsch formuliert habe.

    Ich brauche dafür keine Likes. Meine Intention ist, dich darin zu unterstützen, die Sache mit dem das/dass zu lernen (eine Schwäche diesbezüglich ist mir nämlich auch in anderen Threads aufgefallen). Was daran "schlechter Umgang miteinander" sein soll oder dich irgendwie persönlich angreift, weißt wohl nur du. Als reflektierter Erwachsener darfst du so einen Hinweis auch einfach annehmen.

    Ich denke das es schon einige gibt die entweder Probleme mit Mathe/Naturwissenschaften haben oder andersrum mit Sprachen zB Englisch/Französisch. Ich war nur in Mathe schlecht (2-5 NP) aber dafür in den Sprachen und Geisteswissenschaften gut bis sehr gut.
    Kannte auch einpaar, die in Mathe 10-13 NP und dafür in Englisch 2-5 NP. Ich finde beides zwar nicht optimal klar aber auch nicht so schlimm das man jetzt annehmen muss das Diejenigen kein Studium gebacken beķommen.


    Der mit 10-13 NP in Mathe wird sicherlich nicht Anglistik studieren, genauso andersrum :)

    https://www.das-dass.de


    Ich hatte im Schnitt 13 Punkte im Mathe LK und habe Englisch studiert. Und nu? Was in der Schule gelaufen ist, ist für die Studienwahl eher unerheblich.

    Ich würde meinem Kind, wenn es prinzipiell auf dem Gymnasium zurecht käme, niemals eine Gesamtschule antun. Unterforderung ist Gift. Ich musste das selbst erleiden und es hätte mich beinahe mein Studium gekostet, denn Dank ständiger Unterforderung musste ich nie lernen und habe das Lernen lange nicht, nunja, gelernt. Meine persönliche Erfahrung deckt sich auch mit meiner, zugegeben etwas mickrigen, Erfahrung als Lehrer an einer Geaamtschule und den Erfahrungen von Freunden und Bekannten.
    Gesamtschulen sind Realschulen für Schüler, deren Eltern nicht akzeptieren wollen, dass ihre Kinder auf einem Gymnasium fehlplatziert sind. Oder für Idealisten, die es nicht besser wissen.

    Und warum muss sie das extra kommunizieren, statt dass wenn ein Kind Thema wird, einfach ergebnisoffen die Frage angegangen wird? Weil es gesellschaftlich als Norm angenommen wird, dass die Frau das Kind erzieht. Wenn sie sich an diesen Standard nicht halten will, muss sie das kommunizieren. DASS eine Frau mit der Standardrollenverteilung brechen kann, bestreite ich garnicht. Aber dass es den Standard (verbunden mit entsprechenden Erwartungen) gibt, halte ich für evident. Das ist sexistisches Gedankengut, das unsere Gesellschaft noch immer sehr stark durchzieht.

    Daran ändert sich durch Frauenquoten und bevorzugte Behandlung nichts. Es ändert sich nur etwas, wenn so viele Frauen den Wunsch kommunizieren, dass es irgendwann die Norm ist, darüber zu diskutieren.
    Bei uns war von Anfang an klar, wer "daheim bleibt": ich, denn meine Frau hat schon immer deutlich mehr als ich verdient und mein Job macht es wirklich einfach. Solange Frauen aber eher Geisteswissenschaften als Informatik studieren und aufgrund ihrer Berufswahl in der Regel weniger verdienen als Männer, ist es für gewöhnlich irrational, wenn er daheim bleibt und sie weiter arbeitet. Und da Frauen sich nach wie vor lieber mit Männern einlassen, die einen mindestens gleichen, besser höheren Bildungsstand bzw. Status haben, wird sich daran erst mal nichts ändern. Das ist nicht sexistisch, sondern rational. Zumindest, wenn man der Meinung ist, dass es wichtig ist, die Familie auch finanziell bestmöglich zu versorgen.


    ("Frauen" und "Männer" ist immer statsitisch gedacht. Dass es individuell ganz anders aussehen kann, ist ja offensichtlich.)

    Sehr viele Frauen übernehmen aber ganz freiwillig das Zepter in der Kindererziehung und nicht selten hat man den Eindruck, dass sie beruflich gerne kürzer treten.

    Eben. Die meisten Frauen sind offensichtlich zufrieden damit, Kinder zu erziehen, keiner oder wenig Erwerbsarbeit nachzugehen und den Männern das Geldverdienen zu überlassen. Ich sehe irgendwie nicht, warum das ein Problem sein soll. Es steht doch jedem (m/w/d) frei, sein Leben zu gestalten, wie er/sie/es möchte. Wir sind doch in Deutschland in der luxuriösen Position, dass Bildung quasi kostenlos ist, es jede Menge Unterstützung finanzieller und ideeller Art gibt und Frauen absolut gleich gestellt sind. Wenn eine Frau nicht daheim bleiben und Kinder erziehen will, dann muss sie das eben kommunizieren und die Umsetzung planen.

    Das formulierst du so negativ, Frauen kommunizieren tendenziell vielleicht anders und in einer männlich dominierten Welt ist das eben von Nachteil, aber nicht falsch. Oder hältst du Donald Trump für eine gute Führungspersönlichkeit, weil er sich aufführt, wie ein Arschloch und genau gegenteilig verhält, wie von dir beschrieben?
    Und die Kinderfrage ist nach wie vor eine weibliche. Elternzeit, Teilzeit und Karriere adé nach wie vor häufig ein Problem. Ganz zu schweigen von den Alleinerziehenden, die nach wie vor meist Mütter sind.
    Dafür wird hoffentlich niemand ernsthaft die Frauen verantwortlich machen wollen.

    Frauen sind keine Kinder, die man in Schutz nehmen muss. Wenn eine Frau im Berufsleben bestehen will, muss sie, genauso wie ein Mann, selbstbewusst auftreten, an den richtigen Stellen Verantwortung und Anerkennung einfordern, aber sich auch strategisch zurücknehmen können. Das ist überall so, wo es Konkurrenz gibt und daran ist auch nichts auszusetzen. Dass Trump dafür kein gutes Beispiel ist, sollte offensichtlich sein.


    Und hier liegt das Problem. Frauen begeben sich freiwillig (zumindest in Deutschland) in eine passive Opferrolle. Und statt sich aktiv zu involvieren, fordern sie von anderen, dass diese doch gesetzlich unmotivierte Bevorzugung verankern sollen.


    Dass sich überwiegend Frauen daheim um die Kinder kümmern, dafür kann niemand etwas, außer den Frauen selbst. Es gibt genug Männer (und die Zahl steigt stetig), die gerne, zumindest zeitweise daheim bleiben. Wenn man sich an jemanden bindet, muss man eben vorher prüfen, ob die jeweiligen Lebensentwürfe zusammen passen. Ich habe übrigens vor kurzem einen Artikel gelesen, in dem die Rede davon war, dass die meisten Frauen vollkommen zufrieden damit sind, Teilzeit oder gar nicht zu arbeiten. Das ist also offenbar gar kein so großes Problem. Wie oben schon mal geschrieben: Frauen sind keine Kinder, die man besonders schützen muss. Frauen sind eigenständige Personen, die Entscheidungen treffen können und müssen.


    Was die Alleinerziehenden angeht: zumindest in meinem Bekanntenkreis haben sich immer die Frauen von ihrem Partner getrennt. Ich weiß, dass das keinen statistischen Wert hat und die Gründe für Trennung vielfältig sind, aber dass immer die bösen Männer dran schuld sind, ist doch etwas weit hergeholt.

    Richtig, das hat vielfältige Gründe. Warum haben sie das Nachsehen? Z.B. durch die Kinderbetreuung oder teilweise tatsächlich daran, dass Frauen ganz klassisch sexistisch gesehen von Vorgesetzten und männlichen Kollegen anders behandelt werden. Da nach wie vor Männer in Führungspositionen überrepräsentiert sind etc.pp., hat das also nichts mit "überzeugen" zu tun, sondern mit Gesetzgebung.
    Ausgangsfrage war: warum niedrigere Besoldung in der Lehrergruppe, die mehrheitlich von Frauen ausgeübt wird. Interessante Frage, wo sind hier Henne und Ei?

    Sie haben das Nachsehen, weil sie sich nicht organisieren, stille Mäuschen sind, sich nicht trauen, den Mund aufzumachen, sich viel schneller unterordnen als Männer und sich selbst gerne in eine passive Position begeben. Es gibt (in Deutschland) keine systematische Diskriminierung von Frauen (mehr). Das zeigen zig Frauen, die es ganz selbstverständlich in Führungspostitionen schaffen, ihr Leben selbstbewusst und aktiv gestalten und gar nicht auf die Idee kämen, sich anders behandeln zu lassen, nur, weil sie Frauen sind.


    Zum Ausgangsthema: wenn die Ausbildungsdauer (Studium + Vorbereitungsdienst) gleich lang ist, sollten auch alle die gleiche Grundbesoldung erhalten. Dass "höhere" Lehrämter im Berufsalltag aufwändiger (!= wichtiger) sind, sollte aber durch Zuschläge auch abgebildet werden. Dann würden zwar Gymnasiallehrer immernoch mehr verdienen als Grundschullehrer, aber in der Summe hätten alle mehr.

    Wenn Kapitalisten diejenigen sind , die ihr Geld für sich arbeiten lassen und nicht lohnabhängig sind, dann gibt es davon sehr viele. Auch einige, die sich da hin gearbeitet haben. Unternehmertum oder freiberufliche Tätigkeit in einem gefragten Feld sind gute Wege, das zu erreichen. Unternehmer und Freiberufler arbeiten auch, und das nicht zu knapp. In der Regel sogar deutlich mehr als die meisten Angestellten. So, wie meine Frau, dank der wir ausgesorgt haben. Und nein, sie kommt nicht aus reichem Hause, sondern aus einem Haushalt mit alleinerziehender Hartz IV Mutter. Das hat sie sich alles selbst erarbeitet.
    Auch viele der Super-Reichen arbeiten nach wie vor.
    Dass Peter Schmidt mit seinem 9 to 5 Job im ÖD nicht reich wird sollte selbstverständlich sein. Wie/warum auch?
    Da die meisten Menschen nicht nur keine Lust auf den Stress haben, sich politisch zu engagieren, sondern auch zu faul/zu träge/intellektuell nicht dazu in der Lage sind, sich unternehmerisch zu betätigen und/oder sinnvoll zu investieren, haben diejenigen, die nicht faul/träge/"dumm" sind gute Chancen, zu Kapitalisten zu werden. Zwar nicht in Bezos-Dimensionen, aber mit ein paar Millionen auf dem Konto oder wenigstens soviel, dass sie irgendwann nicht mehr arbeiten müssen, wenn sie nicht wollen.


    (Zu den anderen Punkten schreibe ich unter Umständen später noch etwas.)

    Über was wird hier eigentlich geredet? Ein System, in dem alle gleich sind kann es nicht geben. Der Kapitalismus ermöglicht es, hier im Forum zu schreiben, im warmen, trockenen Haus zu sitzen, in Urlaub zu fahren, den Beamtenstatus zu genießen usw. Ist doch alles, aus deutscher Perspektive, gut.
    Das System ist hinreichend durchlässig, so dass jemand mit Intelligenz, Ehrgeiz, Durchhaltevermöge und etwas Glück es, zumindest in Deutschland, zu einem nennenswerte Wohlstand bringen kann und auch alle anderen müssen nicht verhungern.
    Die meisten Menschen, zu denen die Kritiker in diesem Thread offensichtlich auch gehören, haben doch gar kein Interesse daran, ob aus Unwilligkeit, Faulheit, oder weil sie intelligenzbedingt nicht können, etwas zu ändern oder sich selbst so abzuarbeiten, dass sie zu den "Reichen", zu den Kapitalisten, aufsteigen. Es ist ja auch viel bequemer, im Internet zu jammern, darüber zu klagen, dass sich eh nichts ändert und ansonsten sein gemütliches Leben zu leben.
    Mir ist im Leben noch kaum jemand begegnet, der nicht selbst an seiner Situation schuld war. Im Positiven wie im Negativen.


    Was ist die Alternative? Über was wird sich hier eigentlich beklagt?

    jup, den Tipp gebe ich gerne den mir bekannten Frauen, die dank einer Vorsorge irgendein Krebs entdeckt haben. Oder leider nicht allen, da zwei leider zu spät waren. Was so alles in 4-5 Jahren im Körper passiert, wenn man nicht zum Arzt geht. Jedem seine eigene Wahl, ich bezahle tatsächlich lieber meine Vorsorge.

    Da kommt nur Gebärmutterhalskrebs in Frage, der bei einem sofortigen Arztbesuch beim Auftreten von Symptomen gut behandelbar ist. Und wie gesagt, kommen ab 40 dann noch diverse Vorsorgeuntersuchungen hinzu, etwas anderes habe ich nicht gesagt. Dafür muss man aber auch nicht mehrmals im Monat zum Arzt.

    ich wundere mich immer wieder, dass so wenige Menschen so wenig zum Arzt gehen...Ich meine, es geht nicht nur um den Hausarzt, aber es gibt nicht wenige Fachärzte, die man in regelmäßigen Abständen besuchen sollte. Da ist die Kostendämpfungspauschale eh weg...

    Bis 40 reicht der jährliche Zahnarztbesuch. Ich bin ab und zu mal erkältet oder habe husten und hatte seit ich etwa 14 war keine Löcher in den Zähnen oder andere Beschwerden. Den meisten meiner Freunde geht es ähnlich. Warum sollte ich zum Arzt gehen? Wegen Husten/Erkältung zum Arzt zu gehen bringt rein gar nichts, denn dafür braucht es keine Medikamente, das geht in zwei Tagen von selbst wieder weg.
    Meine Frau geht auch nicht zum Frauenarzt, da es keinerlei Beschwerde gibt. Das Rezept für die Pille hat sie immer für 6 Monate bekommen und der Arzt hat es ohne Untersuchung verlängert/erneuert. Außerdem gibt es noch anderw Verhütungsmethoden.


    Ab 40 kommen ein paar Vorsorgeuntersuchungen dazu, aber warum so viele Kollegen ständig (manche ein bis zwei mal pro Monat) beim Arzt rumhängen verstehe ich nicht.

    @Cadrina


    Mach dir mal die Mühe, die entsprechende Verwaltungsvorschrift und den Gesetzestext selbst zu lesen, statt einfach den ersten google Treffer, der die Frage gar nicht beantwortet, zu zitieren. Erwartet man von Schülern ja auch. ;) Dann erübrigen sich weitere Fragen von selbst. Den Personalrat muss man damit sicher nicht belästigen.

    § 62 LBG NRW + entsprechende VV
    Ja, die Schulleitung darf einen Nachweis, aka Attest, verlangen.


    Dass sie das bei einem Lehrer, der nicht durch häufige oder "günstige" Krankheitstage auffällt, auch tut obwohl sie nicht muss, ist verständlicherweise ärgerlich aber nicht zu umgehen.

    In einer Klasse haben wir ein Projekt gemacht, (bring your own device), ein Schüler wollte die App nicht und schon ist das Ganze geplatzt.

    Es muss ja normalerweise nicht jeder eine bestimmte App haben. Wir haben auch SuS ohne eigenes Smartphone/Tablet in den Kursen und gelegentlich welche, die meine Apps herunterladen möchten, die werden dann in entsprechende Gruppen verteilt.
    Damit, dass irgendein Schüler irgendetwas nicht hat (Buch, Hausaufgaben, Heft,...), muss man so oder so immer rechnen.

    ja, ich bin sehr froh dass wir nicht in einem laizistischen Staat leben.

    Wieso?


    Merschwein Nele hat sehr ausführlich dargelegt, warum christiliche Werte den Grundsätzen eines demokratischen Staates widersprechen.


    Der Bibel folgende, die ja nun mal die Grundlage des christlichen Glaubens ist, muss man beim Verkauf seiner Tochter in die Sklaverei Geld verlangen (Exodus 21:7). hast du schon mal Sonntags Klausuren korrigiert? Wenn ja, musst du leider getötet werden (Exodus 35:2). Usw. usf.
    Wie Meerschwein Nele bereits schrieb: dass in Gemeinden Menschen zusammen kommen, die dsmokratisch humanitär sozialisiert sind, lässt nicht den Schluss zu, dass dies dem christlichen Glaiben entspricht. Und dieser ist es ja, der in Schulen unterrichtet wird.

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