Das stimmt einfach nicht, dass es dafür keine Belege gibt. Lediglich die
Frequenz ist noch mit einigen Unsicerheiten behaftet. Folgeschaden
sind gut dokumentiert und treffen eine erhebliche Menge der erkrankten.
Dafür waren gleich mehrere statistisch valide Belege gegeben. Weitehrin
habe ich Dir sogar noch eindeutigere Studien damals nachgereicht, die
Folgeschäden belegen. Ich bin übrigens kein Naturwissenschaftler.
Dass es eine "erhebliche Menge der erkrankten [sic!]" trifft, behauptest du nachweislos. Die Diskussion hatten wir schon. Außer kopierter Links, die du selbst nicht gelesen hast und die nicht nachweisen, was du behauptest, kam da nichts. Für die Bewertung des Phänomens ist es aber umumgänglich zu wissen, ob wir hier darüber reden, ob die Gefahr von Langzeitschäden eher im Bereich eines Todes bei einer Blinddarm OP liegt oder im Bereich des Todes bei spät erkanntem Leberkrebs.
Noch mal: hier will sich keiner mit Covid-19 infizieren. Darauf kann jeder in diesem Forum gut und gerne verzichten. Insbesondere, da man das in der Regel erst recht spät mitbekommt, vorher aber schon andere infizieren kann. Dass bestimmte Gefahren eine Wahrscheinlichkeit >0 haben bestreitet hier niemand. Ja, man kann sich in der Schule infizieren, ja es kann passieren, dass man Folgeeinschränkungen hat (ob die dauerhaft sind oder nicht). Für meinen individuellen Besorgnislevel ist es aber hochgradig relevant, über welche Wahrscheinlichkeiten wir hier sprechen. Und da sieht es nun mal so aus, dass die Gefahr, intensiv gepflegt werden zu müssen oder Folgeprobleme zu haben eher gering ist. Deine ständige Panik ist deshalb vollkommen unangebracht.
Zitat
Dem liegt die völlig unbewiesene Tatsache zu Grunde, dass die durchschnittliche Zeit zwischen Ansteckung und Testergebnis bei ca 2-3 Wochen liegt. Das können wir nicht wissen. Ihr neigt mMn dazu spekulative Annahmen zu treffen damit die Daten passen.
a) Das macht es nicht besser, sondern schlechter. Das Argument war immer, Kinder seien nicht infektiös und die Schulen daher sicher. Du hast das Argument vom Kopf auf die Füße gestellt, das ergibt keinen Sinn. Davon mal abgesehen kann es durchaus sein,b) dass die Inzidenz in der Woche zurückging, das habe ich nicht überprüft, weil selbst das mein Argument nicht widerlegen würde.
Da die Nachverfolgung von Infektionsketten bei uns eine Zeit lang durchaus funktioniert hat und relativ gut nachvollziehbar war, wo sich Leute angesteckt haben (und das auch nach wie vor wenigstens noch bei ca. 25% der Fälle möglich ist), kann man recht sicher sagen, wie viel Zeit zwischen Infektion und Symptomen bzw. einem positiven Test vergeht. Ob es jetzt 5 Tage oder 2 Wochen sind, macht für das Argument hier keinen Unterschied. Die Infektionen haben in den Ferien stattgefunden.
Übrigens hat auch schon Wollsocken vor zig Seiten Belege dafür gebracht, dass sich eine Schließung der Schulen kaum auf das Infektionsgeschehen ausgewirkt hat.
Zitat
Lieber Moebius, ich sehe das nunmal gegenteilig und habe Dir dafür mE valide Evidenz vorgelegt.
Nein, das hast du nicht. Für keine deiner Behauptungen.
Du leistet einfach aus deinem persönlichen Empfinden allgemeine Aussagen ab.