Beiträge von Schmidt

    soso, wegen des Geldes hast du 1en geschrieben? Hätte es kein Geld gegeben, wärst du auf 3en und 4en abgerutscht?

    Was ist daran nicht nachzuvollziehen, dass das ein oder andere Kind sich durch Geld dazu motivieren lässt, sich etwas mehr anzustrengen und noch die ein oder andere Übungsaufgabe mehr zu lösen, um bessere Noten zu schreiben (und dabei mehr/besser zu lernen)? Das wäre bei Miss Jones vielleicht auch ohne Geld gegangen, vielleicht wäre sie aber auch eher im 2-/3er Bereich gelandet.
    Ich habe nie etwas für die Schule getan und bin davon überzeugt, dass ich mit entsprechenden Anreizen statt ein 2.0er Abi ein 1er Abi geschafft und auch vorher bessere Noten gehabt hätte. Es hilft leistungsmäßig eben doch, zu widerholen, zu üben und auswendig zu lernen. Vielleicht wüsste ich dann heute noch, welche Flüsse in Deutschland von wo nach wo fließen, wenn ich sie denn mal irgendwann ernsthaft auswendig gelernt hätte.

    Männer sind ebensowenig qua Geschlecht im Durchschnitt professionellere Lehrkräfte, wie Frauen qua Geschlecht Geschiss machen würden im Job oder wenn sie in Teilzeit arbeiten dies natürlich nur machen, weil Männe sie finanziell versorgen kann und nicht etwa, weil Männe sie mit kleinen Kind(ern) allein gelassen hat die zu versorgen sind oder gesundheitliche Probleme haben oder oder oder. Klischees und Stereotype erzählen an der Stelle nur etwas über uns als Gesellschaft und diejenigen, die diese anführen, nicht aber darüber, wie Männer und Frauen gleich welchen Berufs tatsächlich im Mittel oder eben auch individuell betrachtet sind.Als selbsterklärte im Durchschnitt professionellere Lehrkraft solltest du das aber eigentlich wissen Mikael, wie wenig Erklärungskraft deine Generalisierungen haben- gehört schließlich mit zur Jobbeschreibung differenzieren zu können.

    Jedenfalls in meinem Kollegium sind es überwiegen, wenn auch nicht ausschließlich, Frauen, die Geschiss machen. Das ist nicht nur in meiner Schule so, sondern war auch in jedem Unternehmen, das mir bekannt ist, so. Ebenso sind es überwiegend Frauen, die in Teilzeit arbeiten und die meisten weiblichen Kollegen, die dies tun, sind verheiratet (ob glücklich oder nicht, kann ich nicht beurteilen, sie wirken jedenfalls nicht unzufrieden). Dass das qua Geschlecht so sein müsse, hast du dazu erfunden. Du verwechselst, wie soviele, Kausalität und Korrelation. Das "weiblich sein" korreliert stärker mit der Eigenschaft "Geschiss machen", als das "männlich sein", ist aber nicht zwangsläufig ursächlich dafür (Kausalität). Warum das so ist, lässt sich sicher untersuchen. Dass das Vorhandensein zweier X Chromosomen (aka weiblich sein) der einzige oder auch nur der überwiegende Grund dafür ist, bezweifle ich stark. Dass der Hormonstatus und insbesondere die Sozialisierung Einfluss darauf haben, wieviel Geschiss man macht, sollte kein Geheimnis sein.

    Ein weiterer beliebter Fehler ist es, von statistischen Beobachtungen (ich weiß, Nahfeldempirie ist nicht repräsentativ, aber dennoch), auf den Einzelfall zu schließen. Nur, weil mehr Frauen Geschiss machen, als Männer, heißt das nicht, dass bei der Betrachtung eines Individuums, eine Frau automatisch Geschiss macht, ein Mann nicht.

    Es ist zur Zeit ein generelles Problem, dass Beobachtungen sofort unter den political corectness Hammer kommen.

    Ich vermute, es handelt sich hier um einen Elternteil oder den Schüler selbst.
    Es gibt ansonsten keinen triftigen Grund, als Lehrer so einen Aufriss wegen etwaiger Verfahrensfehler zu machen.

    Chester Bennington von Linkin Park

    Die Musik ist bei Jugendlichen zum Teil auch noch bekannt, er kommt aus einer White Trash Familie, wurde in der Familie sexuell missbraucht (guter Ansatzpunkt, da Gegenwartsbezug und es zeigt, dass nicht nur Mädchen davon betroffen sein können), er hatte massive Drogenprobleme, ist da durch die Musik und seine zweite Frau nebst Kinder rausgekommen und hat vor ein paar Jahren dann doch Selbstmord begangen.

    Es kann in diesen Zeiten m.E. nicht mehr um eine reine Output-Orientierung gehen. Die Gesellschaft braucht - m.E. egal wo - nicht Menschen, die wissen und können, sondern vor allem Menschen mit Zivilcourage, die sich engagieren und einbringen. Das kann man in einer „herkömmlichen“ Schule nicht fördern. Wenn Kinder sich als selbstwirksam erleben können sollen, müssen sie erleben, dass ihre Talente zählen.

    Wie bitte?!

    Bei fast 10% funktionaler Analphabeten kann man wohl kaum von kaum von „Schule in bewährter Gestalt“ sprechen und ein Vielfaches an Personal ist auch ohne gemeinsames Häuslebauen dringend geboten. Davon handeln ich weiß nicht wie viele Threads im LF.
    Nur weil wir selber Schule nie anders erlebt haben, können wir sie auch nicht anders denken.

    Ninale

    Hinzukommen die unzähligen Abiturienten, die bis zum Beginn eines Studiums einfach vergessen haben, wie man x^2 ableitet, 6x6 nicht im Kopf rechnen können und/oder mit einem einfachen Dreisatz überfordert sind. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, in der Oberstufe nichts relevantes mehr gelernt zu haben, das man irgendwie als Allgemeinbildung oder Wissensbasis bezeichnen könnte. Unmengen vom Leben und dem restlichen Unterricht entkoppelte Informationen in Schüler Gehirne zu kloppen (das ebenso schnell wieder vergessen ist, wie es ins Hirn gekloppt wurde) funktioniert offensichtlich nicht besonders gut.

    Bevor ihr euch freut, solltet ihr das Musterstück deutscher Softwarekunst auch einmal ausprobieren. Auf meinem Mittelklasse (~300€) Androidgerät ist es nämlich ziemlicher Murks.

    Auf meinem 130 Euro Xiaomi Mi A1 läuft die App einwandfrei.
    Steht auf deinem Smartphone vielleicht "Samsung"?

    Dann wäre man aber mit einer Google-Suche nach "Religionsunterricht Befreiung NRW" vermutlich schneller bedient. Und: Ich bin kein Programmierer, aber die Implementierung einer Suchfunktion in einem Programm, das Texte verwaltet, scheint mir durchaus trivial.

    Trivial nicht, aber relativ problemlos implementierbar. War wohl im Pflichtenheft für den Auftragnehmer nicht berücksichtigt, wird also nicht implementiert. Vielleicht in einer nächsten Version.

    Wird das Gesetz dann in der App geöffnet, odet wird für den online verfügbaren Gesetzestext der Browser geöffnet?

    Grad selbst ausprobiert. Das ist wirklich unpraktisch.

    Aber wenn eine schwangere Frau sich und das Kind aus Unwissenheit oder Risikofreude in Gefahr bringt, ist es keine "persönliche Entscheidung" des Kindes. Das kann vor der Aufsicht nicht mal eben aussteigen und sagen "Ist mir zu gefährlich, Mama. Sammelst du mich nach der Pause hier wieder ein? Danke."

    Welches Kind? Wir sprechen hier über einen Fötus. Du bist also auch grundsätzlich gegen Abtreibungen? Und auch dagegen, dass Eltern Alkohol konsumieren und rauchen dürfen? Das kann dem bereits existierenden Kind auch erheblich schaden. Wie kann es eigentlich sein, dass Menschen es für so wichtig erachten, einen Fötus zu schützen und dabei Erwachsene zu bevormunden, aber sobald der Fötus ein lebendiges Kind idt, ist das auf ein mal unmögkich, Menschen in ihrer Freiheit zu beschneiden?

    Manche Risiken kann man nicht abschätzen und es gehört zur Fürsorgepflicht gegenüber Schwangeren, sie keinen unnötigen Risiken auszusetzen. Ob eine Schwangere immer abschätzen kann, was ihrem Ungeborenen zuträglich ist oder nicht, wage ich zu bezweifeln.

    Ich darf mich, auch beruflich, als Mann in beliebig gefährliche Situationen begeben, deren Folgen ich nicht abschätzen kann. Niemand hat einer anderen Person diesbezüglich Vorschriften zu machen. Außer der schwangeren Frau (und bis zu einem gewissen Grad auch der Erzeuger) hat da niemand mit zu bestimmen.
    Dringend empfehlen sollte ein Arzt natürlich trotzdem.

    Der BAD (ja, betriebsärztlicher Dienst, kein Amtsarzt) hat mir dann zB in der 1. Schwangerschaft ein Teilbeschäftigungsverbot für Kinder unter 6 ausgestellt und ich sollte keine Praktikumsbesuche bei Erziehern in Förderschulen mit Schwerpunkt Sozial/ Emotional machen.

    Der BAD regelt eher so Formalia: Lehrerin muss mit aggressiven unberechenbaren Kindern arbeiten -> Darf nicht arbeiten

    Schlimm genug, dass ein Arzt überhaupt ein Beschäftigungsverbot aussprechen darf. Es sollte immer noch jeder Schwangeren selbst überlassen sein, welchen potentiellen Risiken sie sich aussetzen will.

    Hast du schon einmal von jemandem gehört, dass er keinen Platz im anschließenden Master bekommen hat? Mir ist das noch nicht zu Ohren gekommen. Bei uns wurde man auch automatisch übernommen und die Bewerbung war mehr eine Formalität.

    Freunde aus Hamburg hatten das Problem vor ein paar Jahren. Die haben für eines ihrer Fächer jeweils keine Zulassung bekommen und konnten den Master dann nicht studieren, haben ein Jahr verloren und mussten das Bundesland wechseln. Ich weiß allerdings nicht, ob das noch immer ein Problem ist.
    Im Stex hat man das Problem jedenfalls auf keinen Fall.

    Nun ist das Staatsexamen aber, wie der Name schon sagt, staatlich reguliert und unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland.Ich hatte damals in Bayern insgesamt 18 Prüfungen, 11 mündliche und 7 Klausuren. Bei den mündlichen Prüfungen konnte man vorher innerhalb gewisser Grenzen Themen absprechen, die Klausuren wurden zentral für ganz Bayern gestellt. Da konnte dann wirklich alles drankommen. In neuerer deutscher Literatur hieß das alles von der Reformation bis zur Gegenwart.

    "Damals" sah das Examen in Hessen auch noch ganz anders aus. Meine Schwägerin musste noch eine echte Zwischenprüfung mit einigen Klausuren schreiben. Bei mir war der Studiengang bereits modularisiert und die Zwischenprüfung setzte sich aus bestandenen Modulen zusammen. Wir reden aber von heutigen Stex Studiengängen. In Bayern müsste man mit meinen Fächern (Englisch und Informatik) für das Gymnasium zur Zeit 3 Klausuren schreiben und 1 mündliche Prüfung ablegen. In Hessen sind es 2 Klausuren und 2 mündliche Prüfungen. Bei den Inhalten hat man auch in Bayern Wahlmöglichkeiten, man muss in Englisch zum Beispiel ebenfalls weder in Literatur noch in Kulturwissenschaften prüfen lassen (allerdings ist Didaktik Pflicht und es gibt eine Sprachpraxisprüfung, die es in Hessen nicht mehr gibt).


    Da auch die Stex Studiengänge modularisiert sind, gibt es in der Regel auch feste Fristen, kleine Leistungen im Semester usw. So, wie bei den Bachelor/Master Studenten auch.
    Es gibt keine besondere "Gängelung" durch das BA/MA System. Und wenn es die an manchen Unis gibt, dann haben die das so gewollt. Ein Studiengang wird auch ohne Prüfungsfriste und mit vielen Freiheiten akkreditiert.

    Mathematik bzw. die meisten MINT-Fächer sind sehr anspruchsvoll (Stichwort "Durchfallquoten") und im Staatsexamen wirst du in all deinen Fächern geprüft. Der Vorteil ist zwar, dass du nach dem Staatsexamen fachlich wirklich sattelfest bist, weil du den Stoff nicht nach einer Veranstaltung für alle Zeit vergisst, der Nachteil, dass du theoretisch kurz vor knapp noch einmal durchfallen kannst. Bei Bachelor/Master kommst du um diese Abschlussprüfung herum und kannst die Abschlussarbeit in einem Bereich schreiben, der dir liegt - z.B. in Classroom Management oder Unterstufendidaktik. Die einzigen Vorteile vom Staatsexamen sind die kürzere Dauer und dass du dich nicht auf den Master bewerben musst, sondern alles in einem Stück durchmachen kannst.

    Mit freundlichen Grüßen

    Im Staatsexamen wird nicht alles fachliche noch einmal geprüft. In Hessen suchst du dir deine Examensthemen aus. Dann kannst du dich bspw. in Englisch zu Semantik und Syntax (jeweils einsemestrige Veranstaltungen mit 2 SWS) prüfen lassen. Literaturwissenschaft, Didaktik und Kulturwissenschaften kann man dann ruhig vergessen. In anderen Fächer sieht es ähnlich aus. Warum wiederholst du eigentlich ständig diesen Nonsens?
    Die wissenschaftliche Hausarbeit kannst du auch im Stex in Classroommanagement schreiben. Das gehört zu den Bildungswissenschaften oder auch zur Fachdidaktik. In der Wahl ist man im Bachelor und Master eher eingeschränkt. Wenn der BA fachwissenschaftlich ist, muss man im Fach schreiben. Hinzu kommt, dass man zwei Abschlussarbeiten schreiben muss und unter Umständen keinen Masterplatz bekommt.

    Insgesamt ist das Stex flexibler und etwas kürzer. Ich würde jederzeit wieder im Stex studieren.

    Okay, so richtig sicher scheint offenbar niemand Bescheid zu wissen. Ich schrieb ja, dass es in Sachsen einige gibt, die sich bewusst gegen eine Verbeamtung entscheiden. Viele fanden die Vorteile vor allem des höheren Gehaltes wegen nett und haben dieses doch nicht unerhebliche Formular unterschrieben. Andere hatten eben Zweifel und das finde ich interessant, weil ich im Forum immer herauslese, dass sich kein(e) einzige(r) Kolleg*in aus den alten Bundesländern freiwillig anstellen lässt, wenn er/sie wählen kann. Und sei es nur, um sein Recht aufs Streiken nicht zu verwirken.

    Über was denn Bescheid wissen? Was die Funktion des Beamtentums ist, wurde ausführlich erläutert.
    Warum sich trotzdem Menschen gegen eine Verbeamtung entscheiden? Weil sie flexibler bleiben, weil sie es vielleicht nicht gut finden, so eng mit dem Staat verwoben zu sein, weil sie wegen Vorerkrankungen nicht in eine PKV kommen und sie durchgerechnet haben, dass es als Angestellte günstiger ist, weil sie das Beamtentum ablehnen und deshalb selbst keine sein wollen. Das sind nur ein paar Gründe, die mir bisher begegbet sind (im Westen übrigena). Es gibt sicher noch ein paar mehr Gründe. Frag doch einfach mal die Leute in Sachsen, die keine Verbeamtung wollen.

    Dass Soldaten keine Beamten sind, ergibt Sinn, denn sonst könnten sie generell im Rahmen der Amtshilfe im Inneren eingesetzt werden. Man könnte also bspw. auf die Idee kommen, dass die Bundeswehr die Polizei in ihrer Arbeit, auch unter Waffeneinsatz unterstützen könne.

    Feuerwehrleute in Berufsfeuerwehren sind Beamte. Feuerwehrleute in Freiwillige Feuerwehren sind keine Staatsbediensteten, sondern machen das nebenberuflich, sind also keine Beamten.

    Für die Kinder deines besten Freundes oder auch diesen selbst und Frau bist du aber nunmal nicht "irgendwer", sondern eben eine Vertrauensperson des privaten Umfelds. Zu selbigen scheint sich zwar auch die Lehrerin, um dies es hier ging zu halten, ist sie aber eben offensichtlich nicht aus Perspektive der Familie, sondern eben nur die Lehrerin der Kinder mit Notenmacht, mit der man es sich auf gar keinen Fall verscherzen will, weshalb man gastfreundlicher, höflicher und einladender ist als notwendig, um die eigene Grenze im zwischenmenschlichen Kontakt begreiflich zu machen.

    Sehe ich auch so. Es ging nur darum, dass es als vollkommen abwegig dargestellt wird, Kinder anderer Menschen mit in den Urlaub zu nehmen. Aus Sicht der Lehrerin, die sich ja offenbar als guter Familienfreund sieht, ist der Vorschlag zwar auch viel zu früh, weil man sich noch gar nicht richtig kennt, aber zumindest nachvollziehbar. Dass da Redebedarf besteht, um die Art der Beziehung zu klären, steht außer Frage.

    ...hat auch keiner behauptet...
    aber wenn du wüsstest mit wem viele Leute ihre Kinder wegschicken...
    ...kaum zu glauben, aber es gibt sogar "Eltern", die ihre Kinder gerne "los" sind.
    Aber das ist nun wieder OT.

    Das beruht auf Gegenseitigkeit. ;) Die Kinder sind froh, mal etwas länger was anderes als ihr Eltern zu erleben, die Eltern haben die Abende mal am Stück für sich. Wennan dann wieder zusammen ist, kann man sich noch besser wertschätzen.

    Kein Mensch schickt seine Kinder bei irgendwem mit in den Urlaub, kann mir auch nicht vorstellen, dass das in Marokko oder Tunesien üblich wäre.

    Klar, warum nicht? Wir haben schon die Kinder meines besten Freundes mitgenommen, ich bin früher bei den Nachbar, mit dessen Kind ich gut befreundet war und mit denen meine Eltern befreundet waren mit gereist. Was spricht denn dagegen?

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