Das schreibt sehrratlos doch in #14.
Meine Nachfrage steht weiterhin. Es wäre nicht das erste Mal, dass Menschen Anweisungen fehlinterpretieren.
Das schreibt sehrratlos doch in #14.
Meine Nachfrage steht weiterhin. Es wäre nicht das erste Mal, dass Menschen Anweisungen fehlinterpretieren.
Müssen denn wirklich die Tätigkeiten während der Deputatsstunden noch extra aufgeschlüsselt werden? Der Unterricht ist doch aus naheliegenden Gründen der unstrittigste Teil unserer Arbeit.
Habe ich nicht gemacht und würde ich auch nicht für eine Untersuchung. Soll das in dem säsischen Versuch tatsächlich gemacht werden?
Inwiefern?
Wenn man einen Fragebogen einsetzt und jemand nach einem Item fragt, weil das nicht richtig oder verwirrend erscheint, dann ist "Ja keine Ahnung, derjenige, der den Fragebogen gemacht hat wird sich schon etwas dabei gedacht haben. Ich übernehme den blind, ohne darüber nachzudenken. Wird schon stimmen." unwissenschaftlich. Das würde man nicht mal bei Schülern in der Präsentationsprüfung durchgehen lassen.
Und beachte auch den Unterschied zwischen "Oh, das ist mir gar nicht aufgefallen, das schaue ich mir nochmal an." und "Ja, keine Ahnung, wird schon stimmen." Warum muss man dir das erklären?
Zitates gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Arbeit nicht "ziemlich unwissenschaftlich" ist
Ich habe nicht behauptet, dass die Arbeit unwissenschaftlich ist. Lies bitte genau.
Man kann auch im Nachhinein die Zeiten (5 Minuten genau) eingeben. Auch das ist im normalen Schulalltag völlig unrealistisch.
Sehe ich nicht so. Ich habe das mal eine Zeit lang gemacht, um einen Überblick zu bekommen, wieviel Zeit ich für was brauche und mit was ich meinen Arbeitstag so verbringe. Das ist nie 100% korrekt, aber hinreichend um die Größenordnungen zu sehen.
Sich am Ende des Arbeitstages oder auch zwischendrin ein paar Minuten zu nehmen, um sich der Tätigkeiten, die man ausführt bewusst zu werden ist in vielerlei Hinsicht hinlfreich.
mir wird immer recht viel zugetraut (hab auch schon als Studi Uni-Arbeiten korrigiert...).
So, wie alle anderen Übungsleiter auch Klausuren korrigiert haben. Das ist keine Sonderleistung. ![]()
Beschafft die bei euch die Dienstherrin oder die Schulträgerin? Wo beantrage ich die denn?
Hast du mal mit deiner Schulleitung gesprochen? Wir haben einen Geldpool, aus dem soetwas beschafft werden kann. Hat ein Kollege schon erfolgreich getan. Mich selbst betrifft es nicht.
Es besteht wohl ein bedeutender Unterschied zwischen "kein Mathe können" und den Anforderungen der gymnasialen Oberstufe in Mathematik nicht gerecht zu werden.
Eigentlich nicht
Auch in der Oberstufe wendet man Verfahren, sucht im bekannten Methodenumfanng nach Lösungen für Probleme und setzt Zahlen in Formeln ein. Das ist wirklich kein Hexenwerk.
ZitatDie allgemeine Hochschulreife heißt außerdem nicht umsonst allgemeine Hochschulreife und nicht MINT-spezifische Hochschulreife.
Das stimmt. MINT gehört aber dazu, deshalb sollte das Abitur auch darauf vorbereiten. Und dazu gehört, dass jeder mit Abitur in Mathe geprüft worden ist.
Es heißt auch nicht Gewi spezifische Hochschulreife, also schmeißen wir alle Sprachen und Gewis aus den Abi Prüfungen. Wozu braucht man eine Prüfung in Deutsch/Englisch/einer anderen Fremdsprache?
ZitatInsofern finde ich die Kritik - angesichts der Tatsache, dass man Mathe eben durchaus im Abitur haben muss, nur eben nicht bis zum Ende als Prüfungsfach - an der Notwendigkeit der Vorkurse an der Uni auch am Thema vorbei.
Welches Thema genau?
ZitatWer ein MINT-Fach studieren möchte, sollte dann eben die entsprechenden Leistungskurse wählen und diese sollten selbstverständlich fachlich dann auch spezifisch auf die 'MINT-Studierfähigkeit' hinarbeiten.
Mathe ist nicht nur in MINT Studiengängen relevant. Für Gesellschaftswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie ist der Mathe Grundkurs in der Schule ein passendes Niveau als Studienvorbereitung. Grundschullehrer müssen in Hessen übrigens Mathe als Unterrichtsfach studieren. Das ist nicht besonders anspruchsvoll, aber es gibt immer wieder Studenten, die aus dem Lehramt rausgeprüft werden, weil sie "Mathe nicht können". Mathe ist genauso lernbar, wie die meisten anderen Fächer. Wenn man aber lieber solche Ausreden vorschiebt, statt sich hinzusetzen und zu lernen, wird das eben nichts.
Es muss ja auch nicht jeder gleich in den Mathe LK.
ZitatEntsprechend dann natürlich mit hohem fachlichem Anspruch. Damit muss man dann aber bitte diejenigen verschonen, die dieses Ziel nicht haben. Mir reichte mein Mathe-Grundkurs vollkommen für mein Studium und eine allgemeine Hochschulreife.
Das ist ein Schüler "Argument". Wozu brauche ich das? Das brauche ich gar nicht, weil ich kein Nawi studieren will. Mathe nervt mich, warum muss ich das auch noch in der Abiprüfung schreiben? Dann kann ich ja gar nicht vier Halbjahre absitzen, meinen einen Punkt mitnehmen und Mathe dann abhaken.
Sie dürfen mir in Englisch keine vier Punkte geben, das wäre mein siebter Unterkurs, dann kann ich wegen Mathe die Abiprüfungen nicht antreten.
Die Neuen versuchen es immer wieder, man hört ständig ein "könnt ihr mal leise sein, ich muss mich konzentrieren", aber mehr als 2-3 Mal hat es glaube ich niemand versucht, weil es einfach hoffnungslos ist.
Noice cancelling headphones
Man kann sich auch anstellen. Millionen Menschen arbeiten in Großraumbüros, in denen ständig ein gewisser Geräuschpegel herrscht.
Dann müsste man diese Regelung aber auch auch andere Fächer wie Deutsch oder Englisch beziehen. Ich könnte dann genauso argumentieren, dass es für eine allgemeine Hochschulreife wichtig ist, sich mit deutscher/ englischer Literatur auszukennen und gut Englisch sprechen zu können.
(mal ganz vom Einwand von tibo abgesehen, was man auch auf D und E beziehen könnte)
Hm? Ich habe mich darauf bezogen, dass "Mathe das Genick brechen kann", weil nur ein weiteres schwaches Fach dazu führen kann, zuviele Unterkurse zu haben. Für jemanden, der es in keinem Halbjahr schafft fünf Punkte in Deutsch oder Englisch zu erreichen, gilt dasselbe: diese Person sollte kein Abitur bekommen.
Wer durchweg fünf Punkte in Englisch hat, kann nicht "gut Englisch sprechen", sondern erreicht gerade so die Grundvoraussetzungen. Für fünf Punkte muss man genau genommen so gut wie kein Englisch sprechen und mit Literatur auskennen muss man sich auch nicht. Für Deutsch gilt dasselbe.
Mathe müssen die Schüler:innen ja bis zum Abi belegen (und bis incl. Q2.1 auch schriftlich). Ich finde es gut, dass Mathe kein verpflichtendes AF ist (auch nicht mehr für Sport, Musik und Kunst). Wenn Mathe im GK nicht das einzige Defizit ist, kann Mathe einem dann ggf. auch das "Genick" brechen.
Ich bin tatsächlich der Ansicht, dass jemand, der es in keinem Halbjahr schafft, in Mathe auf 5 Punkte zu kommen, keine allgemeine Hochschulreife bekommen sollte.
Ich weiß. Das hängt aber von den jeweiligen damit verbundenen Berufen ab.
Welche Berufe sind denn mit der allgemeinen Hochschulreife verbunden?
ZitatDas ist ja gerade die Fehlannahme, die auch die RP munter befeuert. Man kann auch ganz ohne Mathematik als Abiturfach Abitur machen.
In Hessen kann man das nicht.
Und wenn wir schon von Niveauverlust sprechen: Wenn damals alles besser war, so konnte man damals Deutsch oder Mathematik zur 13 abwählen. Ich selbst habe eine Abiturfächerkombi gehabt, die heute gar nicht mehr zulässig wäre.
Wer sagt denn, dass "früher alles besser war"? Man kann aktuelle Bildingspolitik prima kritisieren, ohne sich auf die Vergangenheit zu beziehen. Von "Niveauverlust" spreche ich auch nicht. Wo hast du das in meinem Beitrag gelesen? Deutsch ist als Unterrichts- und Prüfungsfach nicht grundsätzlich einfacher oder schwieriger als Mathematik.
Ich persönlich halte die Abiturprüfungen heute übrigens auch nicht für einfacher, als "zu meiner Zeit" (tm).
Mathe sollte nicht aus dem Abitur fliegen, sondern einen deutlich höheren Stellenwert bekommen. Sprachliche Fächer sind in der allgemeinbildenden Schule überbetont und die Einstellung, dass es ja nicht so schlimm sei, "kein Mathe zu können" viel zu weit verbreitet.
Falsch, die du nicht wiedergefunden hast.
Aber alle genau so umgesetzt werden und dort auch bei uns im Bezirk verankert sind.
Du meinst Dinge, die du behauptest aber nicht nachweisen kannst.
nee nee
Den Vorteil haben nur die SuS, die ihre alten Arbeiten nicht verlegt haben
Umso besser. ![]()
Boh, ist das wieder ein angenehmes und hilfreiches Klima hier.
Nachreichen und sehen, was passiert ist der einzige sinnvolle Ratschlag. Der kam bereits am Telefon. Warum man über Verwaltungsvorgänge so emotional diskutieren muss, erschließt sich mir nicht.
Das "Schlimmste", das passieren kann, ist der Ref Beginn sechs Monate später.
Plattenspieler Interessanter Einwand. Ich habe den Fragebogen jedoch 1:1 von Dr. Christoph Paulua übernommen, der den Fragebogen dann auch validiert hat. Daher kann ich dir diese Frage nicht beantworten, er wird sich etwas dabei gedacht haben. Vielen Dank für die Teilnahme!
Das ist eine ziemlich unwissenschaftlich Herangehensweise.
Vermutlich hat man sich anders organisiert, wenn man mal einen Bürojob hatte, wo man täglich mind. 9 Stunden (inkl. Pausen) im Büro war + Anfahrt.
Friseur mache ich z.B. fast immer Samstags, muss man dann halt mit etwas Vorlauf den Termin ausmachen.
Gleitzeit ist schon was Feines
Mittlerweile geben meine Schüler die Note gleich in die Noten-App ein, die dann die wahrscheinliche Abiturnote berechnet. Ich weise stets darauf hin, dass es unsinnig ist, ein Jahr vor der Abiturprüfung Notenberechnungen zu machen, aber das hält sie nicht davon ab.
Wir haben noch Excel benutzt. Ein Überblick über die eigenen Leistungen und die ins Abi eingehenden Noten zu haben ist sinnvoll.
Es ist ein Forum für Lehrerinnen. Anliegen von Nicht-Lehrerinnen sind also illegitim. Die gehören hier nicht hin.
Hier dürfen alle Lehrer, Referendare und noch ein paar andere Menschen schreiben, nicht nur Lehrerinnen. ![]()
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