Wir haben in Deutschland Millionen Gläubiger.
*Glaubende
Zudem ist das nicht richtig. Wir haben Millionen Kirchenmitglieder, weil man das automatisch ohne gefragt zu werden wird, wenn die Eltern das möchten.
Den meisten Menschen ist Religion aber entweder vollkommen unwichtig oder unwichtig, bis sie diese heranziehen können, um Menschen Dinge zu verbieten, ein Wir-gegen-Die aufzumachen oder gerade Weihnachten ist und man als "Christ" ja mal in die Kirche gehen sollte.
Zitat
Deine Aussagen über deren Glauben zeigt mir eher, dass bei dir etwas mehr Verständnis für die Einstellung dieser Menschen angebracht wäre. Vielleicht hättest Du etwas Religionsunterricht nötig, damit Du verstehst, welche Rolle der Glauben spielen kann
Von "Glauben" habe ich meines Wissens nichts geschrieben. Es geht um Religion, die ist erstmal unabhängig davon, was Individuen glauben.
Religionsunterricht hatte ich 13 Jahre lang, ich war in meiner Kirchengemeinde engagiert, als Betreuer auf Freizeiten etc. pp. Keine Angst, von Kirche habe ich genug abbekommen. Was mich immer abgeschreckt hat ist, an was für Zeug Menschen ernsthaft und inbrünstig glauben, ohne darüber nachzudenken. Die meisten Menschen reflektieren nicht über das, was ihnen über Jahre eingetrichtert wird. Die jammern dann, wenn sie in der Kirche nicht mit Oblaten gefüttert werden, sondern sie wegen Infektionsschutz eigenständig essen müssen. Oder enterben ihren schwulen Sohn, weil der Papst keine Schwulen mag. Mittlerweile haben ich mit dem Verein von Verrückten glücklicherweise nichts mehr zu tun.
Zitat
Ich muss selbst nicht gläubig sein aber ein gewisses Verständnis sollte doch jeder haben.
Ich habe Verständnis dafür, dass Menschen sich in Gemeinden oder anderen Gruppen organisieren wollen, Gemeinschaftsgefühl suchen und sich in der Gemeinschaft wohler fühlen. Das kann jeder Verein und jede Organisation leisten. Kein Verständnis habe ich bspw. dafür, dass man Kinder wie selbstverständlich mit religiösen Geschichten indoktriniert und ihnen "Gottesfürchtigkeit" beibringen will. Dass es den Osterhasen nicht gibt, erzählt man Kindern irgendwann (oder sie kommen von selbst drauf). Ich habe auch kein Verständnis dafür, dass Verbrecher, die Kinder vergewaltigen, in der katholischen Kirche keine Konsequenzen zu befürchten haben, weil sie durch ihre Kollegen geschützt werden und keiner staatlichen Strafverfolgung unterliegen. Aber das, was die Chefs da machen, hat natürlich nichts mit der Kirche ansich zu tun, schon klar.