Beiträge von s3g4

    Also keine Waffen für Babys. Wir nähern uns an ;) Aber meine Frage war durchaus ernst gemeint, warum mit 14 oder 15 einen Bundeswehrstand in der Schule, aber nicht in der Grundschule darüber reden, wie über andere Institutionen? Hat doch einen Grund.

    In der Grundschule geht es noch gar nicht um die Berufswahl. Aber auch hier könnten prinzipiell Soldaten zu Besuch kommen. Das müsste eben dem Alter entsprechend aufgezogen werden. Wie bei Feuerwehr oder Polizei auch.

    Puh, nun kommt das totalitäre System?

    Klar gebt dem Säugling direkt ein G36 in den Kinderwagen.


    Wenn es um Informationen geht, gibt es keine Grenzen. Warum sollte Polizei und Feuerwehr in der Grundschule gehen? Gerade bei der Polizei ist man mit deutlich mehr Gewalt und Gefahren konfrontiert als bei der Bundeswehr. Über einen längeren Zeitraum.

    Es geht doch auch gar nicht um verherrlichung. Hast du mal mit Soldaten gesprochen? Hattet ihr mal Jugendoffiziere bei euch?

    Zum Alter mit 15-16 kann man sich schon ganz gut eine Meinung darüber bilden, was man sich beruflich vorstellen kann.

    chemikus08 Das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird auch durch die Einschulung aufgegeben. Stichwort: Pflichtimpfung.

    Grundrechte werde häufig eingeschränkt. Die Einschränkungen beim Militär sind natürlich nochmal eine andere Hausnummer als sonst wo, geschenkt. Ich möchte auch selbst nicht Teil der Bundeswehr sein, aber auch manchmal ehemalige SaZ in meinen Klassen sitzen und kann durchaus verstehen wieso die zur Bundeswehr gingen. Auch wenn es nicht meine Entscheidung gewesen wäre.

    Ich denke, diese grundsätzliche Ablehnungshaltung kommt sehr häufig von Menschen, die überhaupt keine Berührungspunkte haben.

    Das Problem liegt darin, dass die Bundeswehr ganz grundsätzlich Soldat*innen an der Waffe für den Einsatz im Krieg ausbildet und somit eine andere Rolle einnimmt, als der Bäcker oder auch die Polizei auf der Berufebörse.

    So ist die Profession eben. Dem muss sich jeder ganz klar sein, der zur Bundeswehr gehen möchte. Warum das grundsätzlich in Schule nicht vorkommen darf verstehe ich nicht. Losgelöst von der eigenen Meinung, die bei der Berufswahl der Schülerinnen und Schüler keine Rolle spielen darf.


    Wenn es danach ginge dürfte bei mir Niemand vom Finanzamt oder einer Versicherung in die Schule kommen.

    Gute Frage, ich denke nicht, weil es um die Sonderstellung der Armee geht. Es wird ja nicht für das Studium Ingenieurswissenschaften geworben, sondern darum, Ingenieur im Dienst der Bundeswehr zu werden, um über den Einsatz von Wehrmaterial zu entscheiden oder sowas.

    Es geht m.E. grundsätzlich darum, ob die BW Minderjährige für die Armee begeistern sollte.

    Aber frag besser den TE oder andere, die sich weigern würden, einen Stand derselben zu betreuen. Ich habe lediglich aufgegriffen, dass ein Argument nicht automatisch bescheuert ist, nur weil es von einer bestimmten Gruppe geäußert wird.

    Verstehe ich immer noch nicht. Darf man sich erst mit 18 über die Bundeswehr informieren, wenn man sich dafür interessiert?

    Doch!8)

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    An der Sek I konnte ich noch ganz anders arbeiten.

    Natürlich konntest du das, weil es eine ganz andere Altersgruppe ist. Die gleiche Arbeitsweise funktioniert hier nicht. Vorgehensweisen aus der Grundschule lassen sich auch nicht 1:1 auf die Erwachsenenbildung übertragen.

    Die SuS waren erziehbar und man hatte engen Elternkontakt. Hier kann man das komplett vergessen. Die Erziehung ist abgeschlossen.

    Du hast weniger Möglichkeiten hier, das stimmt. Also musst du mit dem arbeiten, was du eben vorfindest. Da sind andere Strategien gefragt.

    Atomwaffentests mit riesigem Atompilz und so gibt's schon lange nicht mehr. Nur Trump glaubt da noch dran.

    Die Amerikaner testen ihre Nuklearwaffen doch nur virtuell, also zumindest die eigentliche Explosion.

    Ja, das finde ich auch, weshalb mein erster Beitrag aus der Stellungnahme des UN-Kinderrechtsausschusses sowie einer sachlichen Zusammentragung von Tipps der GEW zum Umgang mit der Bundeswehr an Schulen besteht. Die Antwort von Maylin85 war dann "Schwachsinn", "bei manchen hackts", "absurd" und "unerträglich", deswegen meine Replik. Ich habe das Gefühl, du hast also den falschen Beitrag zitiert, wenn dir eine faktenbasierte Diskussion wichtig ist.

    Ich sehe bei den Tipps der GEW ehrlich gesagt wenig sachliches, außer dass man die Bundeswehr nicht mag und sie deswegen nicht in der Schulen haben möchte.


    Wir haben jedes Jahr Jugendoffiziere bei uns und ich finde die Vorträge von denen immer sehr differenziert und informativ.

    Würde ich dir nicht empfehlen.
    Ich arbeite an einer Berufsschule und war vorher an einer RS. Das Alter der SuS in der Berufsschule ist der Alptraum.

    Motzig, diskutierend und pubertär. In jüngerem Alter sind die noch besser erziehbar. Ich wechsle nach meinem Abschluss an die RS.

    Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ja das ist schon deutlich was anderes als Sek I. (denke ich), aber mit der Altersgruppe kann man prima arbeiten finde ich.

    Oooooder in der GEW machen sich Menschen Gedanken um die Entwicklung von Kindern und man äußert sich als Verband zu politischen Themen, wie es in Deutschland üblich ist. Das sehen andere ebenso, es sind nicht immer alle bescheuert, die deine Ansicht nicht teilen.

    https://www.tdh.de/informieren/themen/bundeswehr-an-schulen

    Das können andere auch so sehen. Das auch Kinder fragen an Soldaten haben können und diese nicht stellen dürfen, wegen den eigenen Befindlichkeiten, finde ich aber auch nicht richtig. Dass es Kriege gibt, geht auch an Kindern nicht vorbei, egal wie gerne man das möchte. Dass hier auch echt Menschen dahinter stecken ist keine gute Erkenntnis für Kinder?

    Das Rekrutierungsalter ab 18 finde ich gar nicht verkehrt, eine Information aber schon vorher hat damit doch gar nichts zutun.

    Ziemlich pampig. Soll das für das Auftreten der Bundeswehr an Schulen sprechen? Ja, passt.

    Das Siegel Bundeswehrfreie Schule ist doch nun wirklich albern.

    Das passt zu einer Ersatzschule, bei einer öffentlichen Schule finde ich das nicht angemessen.

    Muss nicht gefallen, gehört aber zum Staat dazu, genau wie alle anderen Behörden.

    Die Bundeswehr ist etwas anderes als das Finanzamt. Der UN-Kinderrechtsausschuss fordert Deutschland auf, die Rekrutierung U18-Jähriger zu beenden und jegliche Werbung insbesondere an Schulen zu unterlassen. Es gibt also gute Gründe, eine solche Veranstaltung kritisch zu sehen. Eine Weigerung ist als Lehrkraft mWn nicht möglich, eine Arbeitsgruppe der GEW hat aber Vorschläge zum Umgang der Bundeswehr an Schulen zusammengestellt:

    Die Möglichkeiten kommen dabei aber auch auf das Bundesland und den jeweiligen Kooperationsvertrag mit der Bundeswehr an.

    Ist klar dass sowas von der GEW kommt. Wenn was ist, ist's aber schon Recht, dass es die Bundeswehr gibt.

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