Beiträge von s3g4

    "Dienstzeiten auf Klassenfahrten": Interessant ist zu lesen, wie sehr sich die rechtlich fragwürdigen Zustände bei vielen verinnerlicht haben, so dass die nachfolgenden Generationen als verweichlicht dargestellt werden, obwohl sie einfach einfordern, dass nach einem 12-Stunden Tag oder einer durchwachten Nacht eine Ruhezeit folgt, damit man auch für die Sicherheit der einem anvertrauten Truppe in ausgeruhtem Zustand sorgen kann.

    Glaubt ihr ernsthaft, dass bei einem Unfall oder ähnlichem der Lehrperson vor Gericht gesagt wird: Du warst ja nicht ausgeschlafen, also trifft Dich keine Schuld.

    Es wurde doch grad erst deutlich, wie sehr Lehrkräfte in die Pflicht genommen werden und vor Gericht und in der Öffentlichkeit an den Pranger gestellt werden, dass ich nicht begreifen kann, wie andere dann auch noch durchwachte Nächte verlangen, weil man das ja immer schon so gemacht hat.

    Schlafen ist den Kollegenschweinen (wahrscheinlich nur männlichen) vorbehalten.

    Obwohl nach meiner Erfahrung im Lehrerinnenzimmer ja gerne mal gejammert und geschimpft wird, ändert sich aus meiner Sicht die Stimmung.

    Viele Kolleginnen sind wirklich richtig genervt, einige überlegen zu kündigen, andere sind dauererkrankt, Nachwuchs fehlt, die Studierendenzahlen sinken...

    Soziale Probleme in der Schülerinnenschaft nehmen zu, "die Medien" spielen eine immer größere Rolle, Leistungsbereitschaft und Bildungsniveau sind im Sinkflug usw.

    So weit- so bekannt. Aber nun zu meiner eigentlichen Frage:

    Ist dies das übliche "Früher war alles besser" oder glaubt ihr, wir steuern auf einen großen Knall im Bildungssystem zu, nach dem sich wirklich mal etwas ändern muss und wird?

    Nein, früher war es nicht besser.

    Eine romantisierte Verklärung der Vergangenheit gepaart mit verdrängte Erinnerungen lassen allerdings schnell zu diesem Schluss kommen.

    Es wurde über euch und euer Grotten schlechtes Niveau auch gemeckert, als ihr noch auf der anderen Seite gesessen habt.

    Würde man das Grundgehalt der Lehrkräfte kürzen und dafür den Stundenlohn für Mehrarbeit drastisch erhöhen, wäre Unterrichtsausfall Geschichte.

    Und die Pension dahin. Du verstehst unser Dienstverhältnis also auch nicht

    Wie kommst du den auf so eine bescheuert Idee? Wer entscheidet sich denn für einen Beruf, der erst mit Mehrarbeit angemessen bezahlt wird.

    Wenn das eine Lösung ist: Schlag das doch mal in der Pflege vor.

    das mit den Trinkgeldern für Servicepersonal in den USA klappt doch auch prima. 🤣🤣🤣

    Wer sich nichts traut, kann halt auch gar nicht erst verlieren. Und wo eine Türe zugeht, geht irgendwo anders eine andere wieder auf

    Finde ich trotzdem schade

    Die Einstellung gefällt mir.

    (Was sagt meine Mutter immer: "Wer weiß, wofür es gut ist.")

    vieles fügt sich hinterher zu etwas ganz anderem, unerwartetem zusammen. Das kann sogar besser sein als man es vor gehabt hätte 🤣

    BTW: Das geht auch ohne Installation. Mein Tipp: LinuxMint (mit Ubuntu-Basis

    Oder direkt Ubuntu LTS. Ist zwar nicht FOSS, aber für den Anwender und den maintainer prima. Daheim nutze ich Arch, weil ich das rolling Release Modell und package Manager gut finde und die Kontrolle über das System. Ist aber für Schule eher nix.

    Btw, apt ist kein guter packagemanger. Hier kann ich empfehlen nala nach zu installieren, der ist besser.

    1. Wenn bei euch die Sommerferien an einem Dienstag enden, wann (wie viele Wochentage im Voraus) beginnt dann gewöhnlich an euren Schulen die Vorbereitung mit Anwesenheitspflicht für die Lehrkräfte?

    Wie enden denn sommerferien an eine Dienstag?

    Bei uns gibt es keine Anwesenheitspflicht, außer bei der geko am letzten Ferientag.

    2. Welche und wie viele dienstliche Veranstaltungen finden dort statt, und in welchem zeitlichen Rahmen je Tag?

    Eine Gesamtkonferenz, mehr nicht.

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