Beiträge von s3g4

    Das mag ja sein. Wie lange studiert ihr denn so? In 7 Semestern schaffte das fast niemand bei uns, vllt. an der PH früher. Aber schon zu meiner Zeit nicht mehr.

    mein Erststudium (Dipl. -ing. (FH)) habe ich in Regelstudienzeit von 8 Semestern beendet. Den Master (M. Sc.) ebenfalls in 3 Semestern (trotz Vollzeit Stelle in der Industrie).


    War anstrengend, aber machbar. Ich kann mir nicht vorstellen wieso das in Lehramtsstudiengängen nicht gehen sollte.

    ...bitte dann vor Aufnahme des Studiums am Schriftdeutschen ein bisschen arbeiten. Das wird sonst ein sehr harter Weg an der Uni.

    in einem Ingenieurstudium oder artverwandten Studiengängen interessiert das eigentlich niemanden. Das ist keine Kernkompetenz.

    Als Schule des zweiten Bildungsweges für Erwachsene haben wir regelmäßig Unterrichtsbesuche und Lehrproben, die von Fachleitern oder Prüfern durchgeführt werden, die von Regelschulen von Jugendlichen kommen. Es hat schon Ärger gegeben, weil die hinterher moppern, dass sich Studierende erdreistet hätten, im Unterricht ihre Kappen zu tragen! :O Natürlich wird das im Zweifelsfall den armen Referendaren zur Last gelegt.
    Aus diesem Grund sage ich den Reffis immer, dass sie in dem Fall ihren Fachleitern sagen sollen, dass ich ihnen als Ausbildungslehrer explizit verboten hätte, die Studierenden darauf anzusprechen, und dass sich die Ausbilder in der Frage doch bitteschön an mich wenden sollen.


    Ist bislang noch nicht passiert...

    Mir hat bislang noch kein Fachleiter da reingeredet. Mir würde es auch niemals einfallen das Trinken oder Toilettengänge zu verbieten und ich möchte da auch nicht um Erlaubnis gebeten werden.

    LuL für berufsbildende Schulen! Auch das BG ist kein eigener Studiengang. Wir studieren schulformübergreifend. Mit Mathe wirst Du vermutlich nur am BG oder in Vorbereitungsklassen eingesetzt, weil es an der Berufsschule das Fach "Mathe" nicht gibt (wir haben ein Lernfeldkonzept). Deutsch dagegen ist an der BBS eine fröhliche Wundertüte, vom Vorbereitungsjahr über Berufsschule und BG bis zum "Präsentations-Modul" in der Technikerausbildung.

    Das mit Mathematik stimmt so aber nicht. Es gibt im berufsbildenden Bereich viele Schulformen die Mathematik im Lehrplan vorsehen. Da wäre das berufliche Gymnasien, Fachoberschule, Berufsfachschule, höhere Berufsfachschule und Fachschule. 

    In Bayern, ja, ein Jahr lang. In den anderen BL anscheinend nicht.

    in Hessen machen die Fachlehrer fast genau das gleich Referendariat. Als Unterrichtsfach haben die halt nur ein weiteres Modul im arbeitstechnischen Bereich.

    Nun ja, abschließend ist zu sagen, es geht hier nur um Lehrer/innen / Pädagogen/innen, die sich ernsthaft bewerben möchten. Sollte jemand weitere ernst gemeinte Vorschläge haben, wie man die Threaderöffnung umformulieren kann, damit sie für potentielle Berwerber/innen interessant und informativ wirkt, kann sich gerne per PN an mich wenden.

    die Frage nach der Transparenz muss sich jede Lehrkraft und schule gefallen lassen und Stelle. Warum soll ich Interesse an etwas haben, dass nicht jeder wissen darf? Was stimmt damit nicht? Wieso ist es ein Geheimnis?


    Es ist wirklich nicht sehr professionell bei so wichtigen Themen Informationen vorzuenthalten. Das spricht eine klare Sprache über die Kultur innerhalb der Einrichtung.


    Mein Interesse wäre damit direkt im Keim erstickt.

    Kiggie, du hast nie richtig auf dem Land gewohnt, oder? Da gibt's Schulen zu denen kommt man nur mit dem Bus der Schüler zur ersten Stunde und auch nur dem typischen Schüler Wohnort.

    Jepp und das ist keine Seltenheit. Ich habe eine Fahrstrecke von 50 km und schaffe diese gemütlich in 45 min. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln würde ich allerdings 2,5 h (pro Strecke) brauchen. Daher ist das für mich keine Option.

    Ganz ehrlich? Manche Kollegen würde ich auch lieber im Anzug sehen als so, wie sie jetzt rumlaufen. Lehrer neigen da gelegentlich schon zu arger Lässigkeit.

    Leider verschwinden die tollen skills allzu leicht hinter der schlunzigen Fassade. Kleider machen Leute - das ist nicht nur der Titel einer von Generationen von Achtklässlern als stinklangweilig empfundenen Novelle von Gottfried Keller, sondern auch eine schlichte Tatsache.

    Das definiert jeder anders. Bei mir ist das höchste der Gefühle ein Hemd und Halbschuhe. Im Sako oder gar Anzug fühle ich mich nicht wohl und würde mich weigern dies täglich tragen zu müssen. Sicher geht es dabei auch um Professionalität, aber man kann auch in einem ordentlichen Hemd, Pullover oder T-Shirt professionell Auftreten. Vor allem merkt die Klassen, wenn man etwas vorspielt bzw. man sich nicht wohl fühlt.

    Interessanter Fall. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass man als 4 Tage krank gilt, wenn man sich Do + Fr krankgemeldet hat und Montag wieder arbeiten geht.


    Ich kenne es nur so, dass man - wenn man Fr + Mo krankgemeldet ist, nicht nur als 2 Tage krankgemeldet gilt, weil dann (?) das WE mit gilt. Das macht ja aber auch Sinn.

    Ich kenne solche Regelungen aus der Wirtschaft. Über Betriebsvereinbarungen kann geregelt werden, dass für Krankheit an Frei- und Montagen ab dem ersten Tag einen Krankmeldung erforderlich ist. Dies kann sicher auch innerhalb der Schule festgelegt werden.

    FRage an den Mathematiker in dir: Geht es noch besser, als eine 100% Einstellungsgarantie nach dem Ref zu haben dank absolutem, bundesweiten Mangelfach? ;) (Bitte eine positive Antwort unbedingt mathematisch beweisen. :) )

    mein Unterrichtsfach ist zwar Mathematik, allerdings habe ich nie Mathematik studiert. Dieses Fach wurde aus meinem Maschinenbaustudium abgeleitet.


    Ich kann es also nicht formal beweisen, aber eine 100% Chance lässt zwar weiter erhöhen. Allerdings ist der Ausgang immernoch der gleiche -> eine garantierte Einstellung.

    Natürlich hinkt der Vergleich, das sollte offensichtlich sein.

    ich finde nicht, dass der Vergleich hinkt. Ich habe es relativ gut durch die Schule geschafft ohne auch nur ein einziges Buch zu lesen, dass ich Deutschunterricht gelesen werden sollte. Interpretation und sonstiges konnte und kann ich bis heute nicht.


    Das war mir in meinem Leben kein Hindernis. Werder im Studium noch im Berufsleben habe ich dadurch Nachteile gehabt.


    Mir haben meine hemdsärmligen programmierfähigkeiten viel geholfen, aber zwingend notwendig waren sie nicht. Im Prinzip ist alles ab der sek 1 nice to have...

    Ich weiß nicht wie es in Bayern ist, aber in Hessen ist es für das Lehramt an beruflichen Schulen so, dass jede Lehrkraft ein Berufsfeld (in deinem Fall Metalltechnik) und ein Unterrichtsfach (in deinem Fall PoWi) hat.


    Metalltechnik und Elektrotechnik könntest du, zumindest im Referendariat, nicht zusammen haben. Was du später unterrichtest ist was anderes.


    Solltest du aber Interesse an dem Fach haben, kann ein weiters Fach natürlich nicht schaden. Elektrotechnik wird, zumindest soweit ich das überblicken kann, auch nicht signifikant schwerer als Maschinenbau. Ist halt etwas anders.


    Mathematik kann eine größere Hürde werden, da das Mathematikstudium sich erheblich von der Mathematik in der Schule oder im Ingenieursstudium unterscheidet.


    Wenn du das ganze nur machst, um deine Einstellungschancen zu erhöhen dann würde es sein lassen. Deine Chance werden dadurch wahrscheinlich nicht signifikant besser (wenn sie denn überhaupt noch verbesserten werden könnten).

    Nur als Anmerkung zur Härte des Systems in Bayern: dafür gibt es (noch?) einen Anspruch auf das Referendariat, im Gegensatz zu einigen anderen Bundesländern, in denen soweit ich weiß nicht sicher ist, ob man einen Platz als Referendar bekommt (ok, in Mangelfächern sicher).

    das ist aber doch Bayern. Da ist alles viieell schwerer. Das Abitur, der Vorbereitungsdienst, das ganze Leben... Deswegen überleben in Bayern auch nur die besten.

    Wenn ich diesen Thread mal zusammenfasse, verstehe ich wieso Deutschland in der Summe von vielen anderen Ländern in Sachen Digitalisierung abgehängt wurde.


    Es wird ja auch akzeptiert, dass jeder irgendwelche "analogen" Methodenspielerein durchführen kann und sich dann auch noch damit brüstet, er habe die Methodenkompetenz der Lernenden gefördert.


    In den meisten Fällen sind das Kompetenzen die vollkommen nutzlos für das Leben sind.

    "Dienstunfähigkeit, Privat- und Berufshaftpflicht" - diese "Versicherungen" dafür gibt es bestimmt auch spezielle Anbieter :top:

    Das bietet eigentlich fast jede Versicherung an. Pflicht sind die aber nicht, vor allem eine Berufshaftpflicht halte ich für groben Unsinn.

    Wer von euch kann mir sagen, welche Abzüge als "Verbeamter auf Probe" zustande kommen, außer der Beitrag für die private Krankenversicherung?


    Wenn ich im Gehaltsrechner nachschaue, A13 - Stufe 5 sehe ich, siehe Anhang!


    Und von diesem Nettobetrag (3301,04 €) geht dann noch die private Krankenversicherung runter? Das war dann alles?! :)

    Du bekommst die 3301,04€ auf dein Konto überwiesen.


    Davon bezahlst du selbst noch deine Kranken- und Pflegeversicherung (PKV oder GKV).


    Was du genau meinst mit "Abzüge zustande kommen" verstehe ich nicht. Was du sonst noch für Lebenskosten hast, musst du selbst wissen.

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