Beiträge von s3g4

    Zuviel Text:

    Hier ist eine Zusammenfassung der Beiträge von PaPo im Thread „Der (tiefe) Fall von News4Teachers – ein sozio-psychologisches Schaustück und eine Warnung“ in den Lehrerforen.de:


    Überblick

    PaPo beschreibt, wie er über Jahre hinweg das Bildungs-Medium News4Teachers (N4T) gelesen hat und selbst als Kommentator dort aktiv war. Bis etwa 2023 sah er N4T als konstruktives Diskussionsforum. Danach beobachtete er zunehmend, dass N4T „weg“ war von einem offenen sachlichen Austausch hin zu einem Forum, in dem die Redaktion selbst und bestimmte Kommentatoren zunehmend einseitig agierten, Diskussionen manipulierten, Kritiker unterdrückten und wissenschaftliche Standards vernachlässigten.


    Hauptkritikpunkte

    PaPo führt mehrere große Themenkomplexe auf, in denen er N4T problematisch sieht:

    1. Moderation, Redaktion und Diskussionskultur
      • PaPo kritisiert, dass die Redaktion von N4T ab etwa Frühjahr 2023 zunehmend Kommentare veröffentlichte, die keine inhaltlichen Beiträge waren, sondern „Trolling“, Beleidigungen, Provokationen. (z. B. „ungeprüfte, unbelegte oder falsche Tatsachenbehauptungen“, „Hetze gegen Menschen oder Menschengruppen“) Lehrerforen
      • Gleichzeitig sei die Redaktion nicht mehr nur Moderator, sondern Kommentator mit eigenem Standpunkt geworden und nutze zunehmend ad-hominem-Argumentation, rote Heringe, „friend/foe“-Denken – sachliche Gegenrede werde häufig entweder nicht veröffentlicht oder diffamiert. Lehrerforen+1
      • Ein bestimmter Nutzer („Rainer Zufall“) tauche massenhaft mit provokativen Kommentaren auf, ohne dass von N4T wirksam eingegriffen werde; PaPo hebt hervor, dass manche Foristen vermuten, dieser Nutzer könnte Teil der Redaktion sein oder in deren Schutz stehen. Lehrerforen
    2. Wissenschafts- und Faktenferne
      • PaPo wirft N4T vor, häufig wissenschaftliche Studien als Autoritätsargumente zu nutzen, ohne sie tatsächlich zu verstehen oder kritisch einzuordnen. Beispielsweise würden nur Abstracts oder Sekundärquellen verwendet, kritische Methodik nicht diskutiert – Wissenschaft werde vereinfacht und instrumentalisiert. Lehrerforen
      • Als Beispiel wird genannt: N4T behaupte im Jahr 2025 noch, dass „Killerspiele“ (Ego-Shooter) Amokläufern Training böten – trotz Meta-Analysen, die das nicht stützen. Lehrerforen
    3. Umgang mit Rassismus
      • PaPo kritisiert, dass N4T eine extrem eingeschränkte Definition von Rassismus verwende: Ausschließlich struktureller Rassismus gelte als Rassismus, individuelle oder interpersonelle Formen würden als „Diskriminierung“ abqualifiziert. Lehrerforen
      • Zudem werde kategorisch ausgeschlossen, dass „Weiße“ Opfer von Rassismus sein könnten – selbst wenn in konkreten Situationen Machtungleichgewichte vorlägen, werde dies von N4T nicht als Rassismus anerkannt. Lehrerforen
    4. Religiöser Fundamentalismus / Islamismus
      • PaPo sieht bei N4T eine Relativierung des islamistischen Fundamentalismus: So würde N4T behaupten, dass Gewaltakte islamistischer Gruppen nicht theologisch motiviert seien, sondern lediglich „politische Instrumentalisierung einer Religion durch Radikale“. Lehrerforen
      • Zudem würde N4T es versäumen, zwischen legitimer Islamkritik und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (Anti-Muslimismus) sauber zu unterscheiden – stattdessen werde Kritik an bestimmten Muslimen oder ihrer Religionszugehörigkeit schnell als Islamkritik delegitimiert. Lehrerforen
    5. Inklusion und Sonder-/Förderschulen
      • PaPo schreibt, das Thema Inklusion sei bei N4T ein „Steckenpferd“: N4T interpretiere Art. 24 der UN‑Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) so, dass es ein Verbot von Förderschulen enthalte – eine Interpretation, die PaPo als falsch und methodisch unzureichend kritisiert. Lehrerforen
      • Kritik bzw. Gegenargumente würden nicht inhaltlich begegnet, sondern diffamiert – z. B. Kommentatoren würden als „Querdenker“, „selbsternannte Experten“ bezeichnet etc. Lehrerforen
    6. Gendersprache, Gleichstellungspolitik, Gender Pay Gap
      • Ein weiterer Kritikpunkt ist der Umgang von N4T mit Gendersprache: N4T unterstütze aktiv Sonderzeichen, Glottisschlag etc. in der Gendersprache, darüber hinaus betreibe sie Artikulationen, als sei Nicht-Gendern gleichbedeutend mit Ungleichbehandlung. Lehrerforen
      • PaPo kritisiert weiter, dass N4T Rechtsextreme Gefahr in Form eines allgegenwärtigen „Patriarchats“ beschwöre, Gleichberechtigung mit Ergebnisgleichheit gleichsetze und Differenzierung zwischen Chancengleichheit und Gleichstellung unzulässig verwische. Lehrerforen
    7. Ideologischer Bias, Freund-Feind-Denken, Diskursverhinderung
      • PaPo sieht einen deutlichen ideologischen Bias: N4T betreibe eine Dichotomie („Freund“ = Zustimmung zur Redaktion; „Feind“ = abweichende Meinung) und ordne einfach Positionen als „rechts“, „rechtsaußen“, „AfD-nahe“ ein, selbst wenn diese inhaltlich nicht dazu gehören. Lehrerforen
      • Die Redaktion übe sich in Diskursverhinderung: Es sei ein Muster, dass Gegenrede nicht veröffentlicht werde oder mit dem Vorwurf der „rechts“-Affinität abgetan werde. Lehrerforen

    Fazit von PaPo

    PaPo zieht das Fazit, dass N4T sich von einem ursprünglich relativ neutralen und seriösen Bildungs-Diskussionsportal zu einer Plattform entwickelt habe, in der Redaktion und Kommentarsektion zunehmend ideologisch agieren, sachlicher Diskurs verdrängt wird, Wissenschaft instrumentalisiert wird und Meinungsvielfalt kaum noch geduldet wird. Für ihn ist das nicht nur eine Bildungsverlustfrage, sondern auch eine Warnung für Foren und Diskussionsplattformen: Wenn Moderation und Redaktion nicht mehr neutral sind, kann daraus eine Art toxischer Echo-Chamber werden.


    Wenn du möchtest, kann ich die einzelnen Beiträge von PaPo (z. B. Beitrag #1, #3, #4 …) detailgenau mit Zitaten zusammenfassen oder wichtige Zitate herausarbeiten. Möchtest du das?

    Es ist ein öffentlich rechtlicher Sender. Der sollte meiner Meinung nach eigentlich immer neutral sein oder es zumindest vorher ankündigen, wenn es mal in einer Doku nicht so ist.

    Diese Erwartung habe ich schon lange nicht mehr. Wenn dann mal was neutrales kommt, freue ich mich. (also losgelöst von Nachrichten).

    Bei einem Crash gehen nicht immer alle Werte runter. das Geld wird ja auch oft gar nicht vernichtet (er wird ja nicht durch Krieg oder Umweltkatastrophen zerstört), sondern wandert einfach nur in eine andere Tasche. Der "Wert" an sich ist ja i.d.R. noch vorhanden. Das hat zur Folge, dass bei einem Crash die Leute mit kalten Füßen Panik bekommen und verkaufen, egal welche Branche, dadruch leiden erstmal oft alle Branchen kurz (wenige Tage). Doch danach findet dann durch die Profis und die "coolen" Privatanleger schnell die Phase der Selektion statt und man sieht dann, dass es bei den Craches i.d.R. bestimmte Branchen gibt, die massiv einbrechen und andere Branchen profitieren hingegen. Das konnte man sowohl bei Dotcom, Finanzkrise, Coronakrise, Zinswende und Trumpzölle sehen. Jedes mal ein sehr ähnliches "Spiel". Keine dieser Krisen hat zu einer Weltwirtschaftkrise geführt, die alle Branchen in den Keller gezogen hat.

    Die Kurse sinken nur so drastisch, weil die viele gehebelten Positionen liquidiert werden und damit der Verkaufsdruck sehr hoch wird und die Kurse einbrechen müssen. Das ist ein ganz normaler Vorgang bei den Märkten. Die Massenpsychologie macht ihr übriges, wie du schon sagtest. Also werden auch die normale Positionen verkauft. Was weitere margin calls zur Folge haben kann. Gleiches passiert beim shorts queeze in der andere Richtung. Es gibt immer die Möglichkeit Geld in den Märkten zu verzocken. Gewinner sind in jedem Fall die Handelsplätze, besonders wenn das Volumen bei solchen Ereignissen so groß wird.

    Kommt drauf an, wie und in welchem Ausmaß. Wenn ich eine PowerPoint in 3 Minuten generiere und die Inhalte blind ablese und Begriffe nicht erklären kann, ist das Werkzeug ein Hindernis, da es den SuS das Gefühl gibt, dass sie eine Aufgabe mit Erfolg bearbeitet haben. Die KI verleitet einen schnell dazu, das Gefühl zu haben, etwas erreicht zu haben, was aber nicht immer der Fall ist.

    Das ist doch fast das gleiche, wie das Kopieren von Inhalten. Wenn man sich damit nicht auseinander gesetzt hat, ist das wenig hilfreich.

    Ich sehe da kaum Unterschied

    Wer nur auf schnelllebige Trends an der Börse wettet, ist selbst schuld. Play stupid games, win stupid prices.

    Dass KI nicht der Heilbringer für alle Probleme ist, ist doch auch klar. Sie wird aber auch nicht mehr verschwinden, weil die Vorteile deutlich überwiegen.

    Alles, was mit KI erstellt werden kann, wird auch mit KI erstellt - auch, wenn man dabei entlarvt wird. Texte werden häufig nicht mehr selber verfasst. Präsentationen sind KI-generiert. Was ich besonders schade finde, ist, dass mehrtägige Projekte, bei denen man etwas erarbeitet, so nicht mehr durchführbar sind. Es ist eh KI (außer man muss z. B. ein eigenes Video drehen oder etwas Greifbares / Physisches vorstellen).

    Beschwerst du dich ernsthaft darüber, dass SuS Werkzuge verwenden? Warum sind damit keine Projekte mehr durchführbar? Eigene Video kann die KI auch erstellen.

    Für diesen letzten Schritt kann es sinnvoll sein, vorher den Schulleiter deiner Wunschschule zu kontaktieren. Diese haben manchmal einen ganz guten Draht zum Studienseminar und können in gewissen Grenzen Anwärter "anfordern". Bei uns funktioniert das ganz gut ;)

    So würde ich das auch machen. Mit der SL absprechen und die SL klärt das dann im Hintergrund mit dem Studienseminar.

    In Hessen ist eine schulscharfe Bewerbung für den Vorbereitungsdienst möglich, allerdings nur wenn diese vorher ausgeschrieben werden und es um einen Quereinstieg geht. So habe ich meinen Vorbereitungsdienst gemacht.

    Ja, auch eine Möglichkeit. Hat den Vorteil, dass man die volle Kontrolle über die Infrastruktur hat, es platformunabhängiger ist, leichter zu individualisieren ist, du keinem Drittanbieter vertrauen musst (beim Betrieb, sehr wohl aber beim Code, wenn du selbst Code nicht lesen kannst oder willst und kein anderer, dem du vertraust, kontrolle liest).

    Das war meine Absicht. Das technisch umzusetzen und auch von außen erreichbar zu machen hat allerdings doch einige Hürden mit sich gebracht, sodass ich meine Variante nicht für absoluten Laien empfehlen kann. Ich bin aber sehr zufrieden damit und konnte so auch 2FA über Yubi keys bzw. WebAuth einrichten, was sonst Geld kostet.


    Sicherlich hast du recht, dass beim selfhosting man auch selbst die Verantwortung für den Betrieb trägt (Kosten entstehen hier eigentlich nur mittelbar, Internetanschluss und Heimserver brauche ich so oder so. Ok ca. 70 cent pro Monat für eine Domain). Das mache ich aber gerne um die Kontrolle über meine Daten bei mir selbst zu behalten.

    Vielleicht für alle anderen, die sich nicht gerne Passwörter merken, da sind normale Accounts bei Bitwarden eine gute Sache. Hier kann/sollte man auch ein 2FA einrichten (alles außer Hardware keys ist kostenfrei).

    Vorschlag für was Konstruktives: die alles-schlimm-Finder suchen drei Abiprüfungen Mathe-Grundkurs und noch irgend ein anderes Fach raus von 1990, 2000 und 2020. Und dann legt ihr dar, wie man anhand der letzten Jahrzehnte sehen kann, dass das Abi keinen Wert mehr hat.

    gerne hier ganz kurz:

    (ich habe jetzt einfach zwei raus gepickt, 2024 wurde ja nicht mehr in LK/GK unterschieden [zumindest auf der Seite nicht], vielleicht ist das Beispiel ungünstig gewählt.)

    Abituraufgaben Mathematik mit Lösungen


    1990:


    2024:


    Mal eine Frage an die Leute, die auch Abitur abnehmen. Really?

    Die Funktionen sind in 2024 deutlich einfacher gestaltet, die Aufgaben in beiden Fällen sind maximal AFB II. Was nicht für die Qualität beider Jahre spricht.

    Oder einfach selbst einen Passwortmanager betreiben. Dann ist man nicht vom Betreiber abhängig. Ich habe dafür einen Vaultwarden lxc laufen. Plattform egal, weil es Bitwarden für jedes System gibt.

    Theoretisch habe ich einen. Vor ein paar Tagen habe ich den Rasen eingesäht und freue mich, dass es nun regnet und ich ihn nicht ständig bewässern muss.


    Wie sieht es bei dir aus?

    Dann sind die Schüler auch alt genug um zu erkennen was man will. Danach kann man schulisch im beruflichen Schulsystem (MBA, FH-Reife, Abitur) weitermachen oder man arbeitet und kann nebenberuflich den nächsten Abschluss anvisieren. So etwas gibt es kaum in anderen Ländern.

    Richtig, die beruflichen Schulen sind das Auffangnetz an unterschiedlichen Stellen, um doch noch einen/weitere Schulabschlüsse zu machen.

    Das sieht niemand, weil wir so oder so sehr selten gesehen werden. Die Politik sagt zwar hier und da, wie wichtig wir sind. Das System versteht aber kaum jemand.

    Wir machen ganz viel Öffentlichkeitsarbeit an allg. Schulen, weil die Lehrkräfte dort sehr oft auch gar keine Ahnung von unserem Bildungssystem haben.

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