Beiträge von s3g4

    Naja, wenn man fragt, wo es möglich entspannt ist, sagt es schon ein bisschen was aus. Da braucht man noch nicht einmal großartig interpretieren.

    Außerdem startet man dadurch evtl. mit falschen Vorstellungen in den Lehrerberuf. Könnte schief gehen, wenn man den Quereinstieg anpeilt.

    Keiner hat die richtige Vorstellung vom Beruf bevor man ihn ausübt. Man muss sich erstmal zurechtzufinden. Mit dem sicheren Job ist es wesentlich entspannter als ohne.

    Ja es ist manchmal viel zutun, aber ich finde für mich die Rahmenbedingungen nun deutlich entspannter. Mich berührt Stress aber auch nicht wirklich, daher kann ich da schlecht mitreden.

    Stimmt, ich zahle bei den Philologen auch nur 20€, bei den Gewerkschaften sind es mehr, weil die nun mal eine Streikkasse haben.

    Spielt ja auch nicht so die Rolle. Ich bin im glb Hessen. Jeder sollte sich eine Interessenvertretung aussuchen und dort wenigstens Mitglied sein.

    Muss man natürlich nicht, aber über schlechte Abschlüsse darf man sich dann nicht beschweren.

    Ich bin nicht sicher, ob du, s3g4 , davon eine Vorstellung hast

    Nein habe ich für die Grundschule natürlich nicht. Ich kenne es nur aus der Erwachsenenbildung. Da kommt auch alles mögliche und das hat unterschiedliche Gründe, die ich nicht beeinflussen kann und die so diffus und individuell sind dass die Ursache egal ist.

    Überraschenderweise (?) reagiert ihr auf die Tattoo-Thematik mit genau der Art von laissez-faire-Mentalität, die mir bei vielen Lehrern (im Vergleich zu anderen Berufen...ich hab ja vorher auch schon was gearbeitet) auffällt. Wieso denn? Machen doch jetzt alle! Voll normal!

    Ich habe - wie auch etliche meiner KuK - in den unteren Klassen regelmäßig mit SuS zu tun, die es lustig finden sich die Arme vollzumalen... später vollzukritzeln. Mit welcher Begründung soll man das tun, wenn diese Kinder in ihrem sonstigen Umfeld von Figuren umgeben sind, die es normal finden sich Arme und Beine vollzukrakeln - von Geld übrigens, dass sie eigentlich nicht haben, weil H4 total ungerecht knapp is.

    Was macht ihr in vergleichbaren Situationen?

    Sprecht ihr ab der sechsten Klasse vielleicht gelegentlich mal den Tattoo-Wahn und seine gesundheitlichen Folgen (und seine ästhetischen Entgleisungen) an???

    Was macht ihr eigentlich so im Unterricht? Und reicht das gelegentlich auch mal ins ECHTE Leben hinein?

    🤣🤣🤣🤣 Und da fragt man sich wieso lehrkräfte als merkwürdig wahrgenommen werden. Ich hoffe du bist keine und nur ein Troll.

    Aber die Tatsache, dass die Inflation doch deutlich zurück kommt, wird sicher nicht hilfreich im Bestreben sein, einen ähnlichen Abschluss für die Länder zu erzielen

    Die Inflationsrate geht zurück. Damit die Inflation zurück gehen soll, muss die Inflationsrate negativ werden.

    Da das Tarifergebnis erst frühestens zum Ende des Jahres kommt, bezweifle ich sehr stark, dass es Steigerungen von mehr als 1,5 Prozent geben wird. Die Kürzungen im Bundeshaushalt für 2024 dürften ein Indiz sein

    Nette Glaskugel, besonders weil du gar nicht aus dem Bundeshaushalt bezahlt wirst 🤣🤣

    Ich denke, Palim meint, dass wir, die wir keine Berührungspunkte mit der Grundschule haben, nicht qualifiziert sind, die Arbeit und das Klientel dort zu beurteilen oder uns gar lustig darüber zu machen.

    Ich sehe das übrigens genauso.

    Ich finde es befremdlich sich darüber aufzuregen, wenn frisch eingeschulte Kinder noch nicht still sitzen können oder ansonsten noch nicht so "funktionieren" wie man es gerne hätte.

    Bei uns kommt alles mögliche an und wir beschweren uns auch nicht über die abgebenden Schulen.

    Interessanter Einblick! Hast du das Abi dann nachgemacht? Oder wie bist du Lehrer geworden? Oder bist du etwa gar kein Lehrer und du hälst dich widerrechtlich hier auf (Spaß!)?

    Nö habe ich nicht. Braucht man für ein Studium schon lange nicht mehr. Es gibt soviele Möglichkeiten für den Hochschulzugang. Davon wird einem in der Schule nicht erzählt, weil das keine Lehrkraft an Regelschulen weiß.

    DIE Lehrerpersönlichkeit so nicht gibt.

    Das ist richtig. Wir Lehrkräfte sind als Kollektiv eine sehr gespaltene Persönlichkeit.

    Daneben gab es noch eine kleine Gruppe von Mitschülern, die mit Ach und Krach das Abi gepackt haben und die danach unbedingt ins Lehramt wollten - nicht, "um etwas zu verändern", sondern primär um dauerhaft einen gut bezahlen Job zu haben! Hat immerhin bei zwei von dreien ganz gut funktioniert!

    Ohje da bin ich ja noch schlimmer, ich habe das Abitur gar nicht geschafft. Vielleicht bin ich völlig falsch in dem Beruf.

    Diejenigen aus meinem Umfeld, die Schule "sch..." fanden, wollten im Normalfall nie wieder etwas mit dem System Schule zu tun haben.

    Was ist denn der "Normalfall"? Ich fand Schule ab der 7. Klasse extrem beschissen und wollte damit nichts mehr zutun haben. Naja das Leben passiert aber und hier bin ich wieder.

    Ich finde, wer aus der Schule kommt, soll sich vor allem vernünftig ausdrücken können, sich schwierigere Texte erschließen können, wissen, wie man mit Medien umgehen sollte, Grundlagen in zwei oder drei Fremdsprachen haben, Grundlagen erworben haben, wie man sich Wissen aneignet und son bisschen Schwerpunkte für sich entdeckt haben, was einen beruflich interessieren könnte.

    das rechtfertigt eine Überbetonung von sprachen? Und die Fähigkeit sich sich wissen anzueignen lernt man nur im Sprachunterricht?

    Die Schule an sich hat mir für meine berufliche Orientierung gar nichts gebracht. Höchstens meine Freunde, welche ich dort kennengelernt habe, haben mir dabei geholfen. Also naja, das hätte auch der Fußballverein geschafft.

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