Beiträge von s3g4

    Beinahe ;)

    Tatsächlich hatte ich mal eine überschaubare Phase mit manchmal 19h in zwei Tagen beim seltenen ungünstigen Zusammentreffen bestimmter Randbedingungen. In dieser ungünstigen Überlagerung dann aber nur einmal im Monat.

    Joah kann passieren. Mein Maximum war mal 8 Unterrichtsstunden Vormittags und dann noch mal 5 am Nachmittag/Abend. Also 13. Muss man auch aber auch nicht dauerhaft haben :D

    Das erinnert mich ein wenig an die Querdenker-Rhetorik. Wer sich schützt, hat Angst.

    Aus welchem Grund soll man sich sonst schützen? Wenn ich mit einem Winkelschleifer arbeite, ziehe ich eine Schutzbrille auf, weil ich angst um meine Augen habe.

    Wenn es keine Gefahr gäbe vor der ich Angst habe, brauche ich keinen Schutz.

    Ich wasche mir sogar die Hände nach dem Toilettengang.

    Weird flex :D

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    Auf 70% reduziert um 100% zu arbeiten, jede Unterrichstunde dauert 45-60 Minuten Vorbereitung, abends um 20 Uhr Telefonate, ...

    20 Uhr telefoniere ich vielleicht mit Freunden. Und eine Stunde länger vorbereiten, als die eigentliche Stunde dann dauert, habe ich zuletzt für meine 2. Staatsprüfung gemacht. Ich habe das Video noch nicht gesehen, aber mir kommt direkt "selbst schuld" in den Kopf.

    Also mein Hausarzt sagt immer noch, dass man gerade bei Corona eine Infektion möglichst vermeiden soll. Man geht wohl davon aus, dass mit jeder Infektion Schäden (lang-? mittel-? kurz-?fristig) bleiben. Seine Helferin erzählte mir beim Blutabnehmen, wie sehr sie von den Leuten genervt ist, die reinkommen nach dem Motto: "Ich habe zwar Corona aber das ist ja kein Problem." Wie bereits gesagt, Corona wird anscheinend sehr unterschiedlich wahrgenommen. Wenn man dann auf der anderen Seite liest, dass anscheinend Corona selbst auf Intensivstationen nicht als problematisch angesehen wird.

    Es wird einfach zu einer Krankheit wie alles andere auch. Und da geht halt jeder anders mit um.

    Also: wenn man es weiß, kann man sich auch entsprechend verhalten

    Entsprechend verhalten heißt ja dann, wenn es nach diesem Kollegium geht, dass man daheim bleibt und seine Krankentage erhöht. Die kann in bestimmten Fällen negativ für den Betreffenden sein. Dann vom Kollegium dazu genötigt zu werden obwohl man sich im rechtlichen Rahmen richtig verhält, wenn man zur Arbeit kommt, halte ich für äußerst bedenklich.

    Trotzdem bleibt es strafbar, wenn ich jemanden grob fahrlässig oder vorsätzlich anstecke.

    Man kann jetzt gar nicht mehr grob fahrlässig handeln, es sei denn man spuckt jemandem direkt ins Gesicht und man selbst ist positiv. Ok das wäre wahrscheinlich schon Vorsatz.

    In deinem Link wird ganz klar auf die Verhanltensregeln der Regierung bei der Fahrlässigkeit hingewiesen. Diese gibt es aber bald nicht mehr, also ist die Fahrlässigkeit bald halt raus. Wenn man dann einfach nur in einem Raum atmet, wird das vor keinem Gericht grob Fahrlässigkeit sein.

    Das ist natürlich auch eine Idee. Also wenn ich eine Infektion habe, aber keine Symptome ist das alles egal. Wenn ich HIV positiv bin, kann ich also ruhig alles machen, solange ich keine Symptome habe?

    Ja bei Corona oder Erkältung oder Grippe oder oder oder darf man dann (ab nach den Osterferien) machen was man möchte. Wir sind hier die ganze Zeit bei den rechtlichen Aspekten.

    Was darf man denn nicht machen, wenn man HiV positiv ist? Außer ungeschützter Geschlechtsverkehr und Blutspenden fällt mir da nix ein. Bei Corona sieht es anders aus.

    Zu deinen Möglichkeiten:

    Auch in der Praxis geht es ganz einfach: Du bist positiv und hast keine Symptome. => Du informierst deine Chef und fragst wie du dich weiter verhalten sollst. => Dieser entscheidet (mit dir zusammen), was Du machst. Beispielsweise arbeiten im Home-Office, Maske tragen, ...

    Natürlich kann dein AG und Du auch entscheiden, dass Du infektiös zur Schule kommst und es einfach ignorierst. Ob das Stress mit der Elternschaft oder Kollegen gibt, wirst Du dann schon merken. Ggf. wird dir dann ein Gericht erklären, was eine Körperverletzung ist.

    Ja kann man alles machen. Ich sage auch nicht, dass man das nicht sollte. Man muss es aber eben bald überhaupt nicht mehr.

    Ich bin doch krank, Corona ist immer noch eine Krankheit, auch symptomlos.



    Hier gibt es keinerlei Vorschriften mehr zu Maske tragen usw. wenn man positiv ist und trotzdem wird es erwartet bzw. erwartet das man zuhause bleibt und das ist richtig so.

    Nein das ist eine Infektion. Wenn es ohne Symptome verläuft ist es keine Krankheit. Wie HiV positiv und AIDS.

    Und keiner darf dann erwarten, dass irgendjemand zuhause bleibt. Das erwartet auch jetzt schon keiner mehr.

    Die Behandlungsmöglichkeit hat aber keinen Einfluss darauf, dass es als Körperverletzung strafbar. Der Tatbestand ist auch heute noch genauso strafbar.

    Es gibt auch keine Urteile, die das BGH-Urteil in Zweifel ziehen. Solange es keine Gesetzesänderungen oder konkurrierende Urteile gibt, wird man sich an der Rechtsprechung orientieren.

    Und weiter drauf rum reiten macht es im Falle Corona nicht relevanter. Eine Infektion mit AIDS lässt sich ganz anders verhindern, als eine mit Corona. Die grobe Fahrlässigkeit oder gar einen Vorsatz kann man da schnell feststellen. Bei Corona nicht. Ich verstehe deine verbohrtheit hier einfach nicht.

    Erstmal müsste irgendwie nachgewiesen werden, dass die Infektion von einer bestimmten Person stammt. Hör bitte auf mit den komischen Konstrukten. Das hilft doch keinen weiter.

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