Ich habe selbst nur einen Hauptschulabschluss gehabt (bin über die berufliche Qualifikation zur Studierberechtigung gekommen) Und studiere mitlerweile im letzten Mastersemester Mathe und Informatik.
Also vom mathematischen Kenntnissstand lag ich also bei der 8-9. Klasse eines Gymnasiums. Es ist also machbar, auch wenn ich zugeben muss, dass es sehr hart ist, da du zwar indirekt den Schulstoff nochmal im schnelldurchlauf an der Uni behandelst, dir aber die "Übungsphase", die man in der Schule mit dem Stoff hat, fehlt.
Beispielshaft, lernst du im ersten Semester nochmal alle Ableitungsregeln (in einer 90minütigen Vorlesung), aber nur in der Form, dass sie gelten und den dazugehörigen Beweis (Also wieso sie gelten). Danach wird es als bekannt vorausgesetzt und es geht weiter im nächsten Thema (Bzw. selben Thema nur vertiefend).
Aber selbst meine Kommilitonen, die einen Matheleistungskurs hatten und diesen mit 13+ Punkten abgeschlossen haben, waren gefühlt nach 4 Wochen Studium auf dem selben stand. (mit dem unterschied, dass sie etwas mehr übung hatten mit dem schulstoff, was aber kaum geholfen hat.)