Beiträge von Luiselotte

    Die Einstundenkolleginnen sind wesentlich älter als du? Du bist möglicherweise sogar verbeamtet worden? Bist ggf. nicht nur neu an der Schule sondern auch in der Region?

    Ja! Noch nicht. Ja! ;)
    Als ich vor einem Jahr an die Schule kam war ich mit großem Abstand die jüngste Kollegin. Im letzten halben Jahr sind noch zwei in meinem Alter dazu gekommen.
    Von den meist Kolleginnen erfahre ich Wertschätzung und sie sind meinen Unterrichtsmethoden gegenüber offen eingestellt.


    Mir wird selbstbewusstes Auftreten nachgesagt. Kolleginnen gegenüber stimmt das auf jeden Fall, der SL gegenüber ordne ich mich jedoch meist unter.

    vermutlich geht es in eurem konflikt in keiner weise oder nur sehr sekundär um sitzordnungen. ich würde versuchen, ein gespräch über euer eigentliches problem zu führen, stellvertreterkriege führen nur zu weiteren unerwünschten schäden (stress, nerven, zeit). derlei absurditäten scheinen sich ja zu häufen

    Es ist so, dass ich bisher zu allem, was die SL gesagt hat, immer mit "Ja" geantwortet habe: zusätzliche Übernahme von Aufgaben; Veränderungsvorschläge, die die neue SL in der Schule umsetzen möchte usw.
    Im Gegensatz dazu haben einige Kolleginnen die neue SL blockiert und sind damit durchgekommen.
    Ich habe den Eindruck, dass die SL sehr genau weiß, bei wem sie sich durchsetzen kann und bei wem nicht. Es ist auffällig, dass die Wünsche einiger Kolleginnen häufiger berücksichtigt werden, während andere immer das nachsehen haben. Dies scheint mir auch dieses Mal der Fall zu sein. Doch bei einem so wichtigen Thema, wie der Sitzordnung, möchte ich nicht nachgeben. Bevor ich jedoch das Gespräch suche, wäre mir eine rechtliche Klärung wichtig gewesen.

    Luiselotte, ist es vielleicht möglich, dass du die SL falsch verstanden hast und man dir eigentlich sagen wollte, dass du die Tische, wenn du den Raum verlässt, wieder frontal zu stellen hast?

    Nein, das denke ich nicht. Es ist mein Klassenraum und als Klassenlehrerin unterrichte ich in der Klasse fast alle Fächer (insgesamt 15 von 21 Stunden).
    Einige Kolleginnen haben in ihren Räumen private Regale und Schränke angebracht, von denen verlangt ja auch keiner, die Möbel beim Verlassen der Räume abzubauen.

    Tatsächlich betrifft es nur zwei Kolleginnen mit je 1 Unterrichtsstunde. Außerdem könnte auch auf Fachräume ausgewichen werden.
    Ich vermute, dass meine Sitzordnung in der Schule generell nicht gut ankommt, weil sie eben nicht frontal ist.


    Ich unterrichte übrigens in Sachsen.

    Hallo liebe KollegInnen,


    ich unterrichte seit einem Jahr in einer Schule. Bei meinen Kolleginnen sind die Tische ausnahmslos frontal angeordnet. Ich bin einen anderen Weg gegangen und komme - mit meinen Sozialformen und Unterrichtsmethoden - damit gut klar. Nun hatte ich ein Gespräch mit der Schulleitung, die mir mitteilte, dass ich absofort bitte auch meine Tische frontal zu stellen hätte, weil sich das die Fachlehrer wohl so wünschen.


    Ich möchte jetzt keine Diskussion über das Für und Wider bestimmter Sitzordnungen entfesseln.
    Ich möchte nur wissen, ob mir die Schulleitung die Sitzordnung vorschreiben darf?! (Anweisung)

    Vielen Dank für die Antworten!

    Bei meinem Sohn (4. Klasse) feiern wir nachmittags 2 Stunden. Die Plätzchen wurden an einem Vormittag von Kindern und Eltern in der Schule gebacken. Die Orga übernimmt komplett der Elternrat. Die Lehrerin ist privat da. Ist also keine Schulveranstaltung.

    Genau so habe ich mir das auch vorgestellt und so hat es in meiner letzten Schule auch funktioniert.
    Die Weihnachtsfeier liegt - wie alle Klassenfeste am Nachmittag - in der Hand der Eltern.
    Ich bin bereit zu unterstützen oder ein kleines Programm mit den Kindern einzuüben, mehr aber nicht.


    Welche Probleme habe ich jetzt: Unstimmigkeiten zwischen den Eltern und fehlende Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen.
    Nun gut, neue Schule, neue Klasse -> Und ich habe etwas für das nächste Jahr gelernt.

    Als Lehrer kannst du während der Schulzeit keinen Urlaub nehmen. Davon abgesehen kann ich dir auch nur abraten Teile der Grundlagenschulung zu verpassen.


    Die Sommerferien beginnen am 16.08.19. Kannst du dir deine Reise nicht in diesen Zeitraum legen?

    Macht ihr eine Weihnachtsfeier mit eurer Klasse?


    Wenn ja, ...
    ... wie wird es gestaltet - während des Schulvormittag oder am Nachmittag?
    ... wer organisiert es - Lehrer oder Eltern?
    ... wie viele Kinder der Klasse und wie viele Angehörige nehmen ungefähr teil?

    Ich schenke Männern gelegentlich Alkohol. Ich finde es schwierig passende Geschenke für Männer zu finden. Eine besondere Bier- oder Schnapsauswahl passt fast immer.


    Hast du schon alle Geschenke für Weihnachten gekauft/gebastelt?

    Nur: Er konnte nicht mit ins Schullandheim.

    Ich kann von einer ähnlichen Erfahrung berichten. Woanders zu übernachten kam für Eltern und Kind nicht in Frage. Er war allerdings auch sehr verschlossen, was sicherlich an seinen massiven Sprachproblemen lag, die er anders als andere Geflüchtete nicht aufholen konnte. Wir vermuteten den Förderschwerpunkt Lernen bei ihm. Vielleicht standen aber auch die Kriegserlebnisse dem Lernen im Wege.

    Oft sind die Flüchtlingskinder vorher unbeschult, werden aber aufgrund ihres Alters in eine höhere Klasse eingeteilt.

    Da habe ich aber auch andere Erfahrungen gemacht. Ein 9-Jähriger wurde in eine 1. Klasse eingeschult. Zwei Köpfe größer und in mancher Hinsicht reifer, fand er überhaupt keinen Anschluss in der Klasse.

    In einem anderen Thread hast du ja schon über deine Korrekturbelastung geschrieben.

    Dazu fällt mir noch Folgendes ein:
    Arbeiten im guten oder sehr guten Bereich, in denen die Zusammenhänge übersichtlich strukturiert dargestellt werden, lassen sich meist schneller korrigieren, als weniger gute Arbeiten bei denen man nach jedem Punkt suchen und noch begründen muss, warum bestimmte Punkte nicht gegeben werden können.
    Schon aus diesem eigennützigen Grund ist es sinnvoll die Lernenden möglichst gut auf die Arbeiten vorzubereiten. Dabei helfen strukturierende und übersichtliche Tafelanschriebe und Ergebnissicherungen.

    Hallo @watweisich,
    Ich versuche dir mal den Mehrwert von Tafelanschrieben in den verschiedenen Unterrichtsphasen zu erläutern.


    Die Idee Schüler in der Erarbeitungsphase eigenständig arbeiten zu lassen, halte ich grundsätzlich für gut. Doch dafür benötigen sie Hintergrundwissen/Fakten... Das weißt du selber.

    Die Fakten stehen aber schon im Lehrbuch. Und natürlich werden diese gelehrt, nur nicht unbedingt ständig an der Tafel gesichert. Eine Diskussion ohne Hintergrundwissen würde der betreffende Lehrer auch als Zeitverschwendung erachten.

    Ein Ziel der Einführungs- oder Hinführungsphase sollte aus diesem Grund die Aktivierung der bereits gele(h)rnten Inhalte sein, die in der aktuellen Stunde wichtig sind. Schüler schauen da häufig, ohne das man es ihnen sagen musst, in ihren Heftern nach ... und schwupps geht der Finger nach oben. Das geht natürlich nur, wenn man übersichtliche und gut strukturierte Mitschriften hat. Eine Schulbuchseite zu überfliegen dauert in diesen Situationen wesentlich länger und ist aufgrund ihrer Aufmachung oft auch weniger motivierend.
    Dasselbe gilt natürlich auch für die Erarbeitungsphase.


    Nun zu der Reflexionsphase/Ergebnissicherung:

    Eine von SuS selbstständig im Heft erarbeitete Aufgabe ist nicht als "Sicherung" zu verstehen?

    Nein, in der Regel nicht. Weißt du denn, ob die Schüler alles vollstädig und richtig haben? Bist du dir sicher, dass die Inhalte auf dem Papier und im Kopf richtig und sinnvoll strukturiert wurden.

    Es gibt selten Tafelbilder zum Abschreiben und Auswendiglernen, sondern eher Aufgaben zum Nachdenken und eigenständigem Arbeiten. Der Lehrer versteht sich eher als Moderator als dass er alleinunterhält.

    Als Moderator strukturierst du die Erkenntnisse und Gesprächsbeiträge der Lernenden sowie visualisierst und hältst sie auf sinnvolle und übersichtliche Weise fest. Dadurch ermöglichst du deinen Schülern die Zusammenhänge zuerkennen. Mir scheint es so, als ob du diese Phase und deine Rolle in dieser Phase unterschätzt bzw. die Fähigkeiten deiner Schüler überschätzt.

    Ich sehe die Vorteile der Tafelsicherung ein. Es gibt aber auch erhebliche Nachteile. So dauert das Abschreiben ewig und ständig wird man gefragt, wie dieses und jene Wort heißt.

    Ich halte das Abschreiben nicht für verschwendete Zeit. Es gibt den Lernenden die Möglichkeit, sich das Geschriebene einzuprägen und darüber nachzudenken. Das erkennt man auch daran, dass sie nachfragen. Es ist doch super, wenn dies Anlass bietet nochmal Unklarheiten zu beseitigen.


    Und als letzten Punkt dienen Tafelanschriebe und Mitschriften natürlich auch der Vorbereitung auf Klausuren und Arbeiten!

    Eltern fragen den Lehrer, wie die SuS mit ihrem Heft lernen sollen. Der Lehrer entgegnet, dass die SuS nicht ihr Heft auswendig lernen, sondern im Unterricht mitarbeiten sollen.

    Mitarbeit alleine reicht bei vielen Schülern nicht aus. Selbstverständlich müssen Inhalte wiederholt werden und natürlich müssen bestimmte Fakten gelernt werden.



    PS:

    Also doch Frontalunterricht?

    Verstehe ich dich richtig - du setzt Fachperson mit Frontalunterricht gleich?
    Wenn ich die Diskussion richtig verfolgt habe, dann besteht dein Problem in der Ergebnissicherung. Diese hat nichts mit Frontalunterricht zu tun. Erbebnissicherung ist eine Unterrichtsphase keine Sozialform. Sie sollte Bestandteil jedes guten Unterrichts sein.

    Das könnte etwas für die Grundschule sein.
    Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Ist so eine Lärmampel sinnvoll?
    Ich hätte evtl. Interesse.


    @cassiopeia Vielen Dank, für das liebe Angebot! Ich schreibe dir später eine Nachricht. Leider bin ich gerade auf dem Sprung.

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