Beiträge von symmetra

    Ich kann gut nachvollziehen, dass man einige erlebte Situationen im Referendariat auch als persönliche Kränkung aufnehmen kann und vermutlich erinnern sich nahezu alle hier an einzelne Situationen in ihrer beruflichen Laufbahn, die man so lesen könnte. Ob sie es auch waren, ist damit noch nicht gesagt.


    Dass eine SL einen Anwärter mit haufenweise Extraaufgaben bedenkt, klingt ungewöhnlich.

    Wer stellt denn fest, ob es eine persönliche Kränkung ist? Das Deutsche Amt für die Festlegung über die Rechtmäßigkeit und Objektivität von als persönlich empfundener Kränkung? Völlig lächerlich, was du hier schreibst.

    Die Kirsche ist das ,,klingt ungewöhnlich''. Erst mal die Erfahrung skeptisch betrachten, die der vermeintliche Querulant da von sich gibt, im Zweifel halt fürs System, läuft schon alles richtig.

    Anders als von manchen Anwärtern wahrgenommen, dienen UBs nicht dazu, Anwärter fertig zu machen, sondern sind gerade zur Unterstützung durch konstruktives Feedback während der Ausbildung da. Man kann sie daher auch als unterstützende Maßnahme des Seminars - gerade nach einem Schulwechsel und noch innerhalb des ersten Schuljahres - sehen.


    ,,Man'' kann sie ganz sicher so sehen. Die Erfahrung vieler Referendare ist aber nicht die von ,,man''. (Und nur fürs Protokoll: Ich fand mein Referendariat gut und bin da mit Bestnoten raus. Dennoch ist mir nicht entgangen, dass es für andere die reine Hölle war.)

    Ich habe das Gefühl, dass teilweise bei Reffis recht viel Anspruch herrscht, was Rücksichtnahme auf Befindlichkeiten angeht. Du hast jetzt deine Wunsch-Schule bekommen, das ist doch ein Grund zur Freude. Warum sollte dich jemand vom Senat anrufen und fragen, wie es dir geht? Verstehe ich nicht. Du hast, was du dir gewünscht hast. Wenn der Senat jede Lehrkraft mit erfolgreichem Umsetzungswunsch anrufen würde und fragen würde, wie es ihr geht, wäre zum neuen Schuljahr viel zu telefonieren. (...)

    Dein Kommentar über Seph kommt schnippisch rüber, ich hoffe, ich interpretiere das falsch.

    Das hier ist so überzogen gefühlskalt, dass mir vor entsetztem Lachen fast der Kaffee in Sprinkler-Ästherik auf den Laptop geschossen wäre. Der Schulwechsel war kein Wunschkonzert, sondern vor dem Hintergrund der geschilderten Überlastung eine reine Notwendigkeit. Und ja, dass der Senat jeden abtelefoniert, ist nicht möglich. Doch hier ist der Kontext wichtig: Da ist jemand, der in der Ausbildung lange Krankheitsphasen hatte und Unterstützung benötigt. Was der Ersteller hier möchte, ist eigentlich ein Wunsch nach Zuwendung von systemischer Seite. Dass das von dir so abgetan wird (,,Nun beschwer dich mal nicht!'') zeigt, was passiert, wenn man in diesem System zu lange bleibt: ,,Zu mir waren sie hart, also bin ich's jetzt zu dir. So ist das halt.'' Und Girl: Das ist traurig.

    Aber: Vielleicht kam dein Kommentar auch nur gefühlskalt rüber, ich hoffe, ich interpretiere das falsch.

    Das ist deine persönliche Interpretation von Sephs Beiträgen, dass diese „kalt“ wären. Aus meiner Perspektive äußert er sich sachlich angemessen und emotional ruhig, aber nicht unempathisch, womit er deine hoch emotionalisierte Darstellung halt nicht nur inhaltlich kontrastiert und ergänzt.

    Was genau erhoffst du dir hier vom Forum? Wenn du es als so unfair empfindest, dass es UBs zu von außen gesetzten Zeitpunkten gibt, dann bleibt nur die Frage, ob du dich dennoch durchs Ref durchbeißen möchtest oder das ausreichend ist, um dich zurückwechseln zu lassen in deinen grundständig gelernten Beruf, die dir letztendlich niemand hier wird beantworten können.

    Angesichts deiner bisherigen Einlassungen zum Thema Wertschätzung habe ich aber zumindest Zweifel daran, dass du im Schulsystem glücklich werden könntest.

    Natürlich tut er das aus deiner Perspektive, denn sie deckt sich ja mit deiner. Und wer selbst gesteht sich gerne ein, dass die eigene Perspektive ,,kalt'' ist?

    Auch hier entzückt der Verweis auf eine ,,hoch emotionale Darstellung'' - Der Ersteller möge sich wirklich schämen, dass er nach mehreren Belastungssituationen keine klinisch tote Darstellung seiner subjektiven Erlebnisse verfasst bekommt. Aber das wird schon, vielleicht bleibt er als Training einfach ein wenig länger hier im Forum. Es ist ja schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.

    Dein letzter Satz bringt es noch einmal perfekt auf den Punkt. Quod erat demonstrandum.

    Ich habe die erste Seite hier gelesen und hatte direkt ne Krawatte.


    Was ich da an Gefühlskalte, emotionaler Invalidierung und softem Gaslighting gesehen habe, war schon wild und zeigt gut, wie abgestumpft und verhärtet einige durch den Job geworden sind. Und das alles in nem Deutsch abgeliefert, dass mir beim Lesen direkt die Glotzkorken gefroren sind. Empathie wie ein grauer Cardigan.

    Wahrscheinlich steigen diejenigen, die lieber vorsichtiger sind, unter diesen Voraussetzungen schlichtweg nicht in Busse und Flugzeuge und treten daher nicht in Erscheinung. Ich würde es jedenfalls nicht tun.

    Die mental gymnastics, die einige hier vollführen, um sich einzureden, dass auch im Ausland der Maskenzuspruch total hoch wäre und sie würden sich nur einfach ängstlich verstecken

    Lol

    Kann man sich nicht mehr ausdenken.

    Ich sag doch, Trotz. Oder hast du wirklich sachlich fundierte Widerworte? Nun denn, am Ende entscheidet sowieso ein anderes Gremium...

    Als würden fundierte Widerworte hier etwas nützen.

    Dieses Forum - stellvertretend für die Lehrerbubble - hat sich ideologisch so radikalisiert, dass hier mit Verstand gar nicht beizukommen ist. Widerworte gegen die hier waltende Herrschaftsmeinung werden in Oberlehrerart auseinandergenommen und die üblichen Verdächtigen beklatschen das Ganze dann mit den üblichen Smileys. Toller Diskurs, da bekommt man gleich Lust.

    Und dann wird hier allen Ernstes noch eine Impfpflicht gefordert. Allein das zu schreiben bereitet mit Schmerzen. Wie kann man das fordern, nachdem…

    … das im BT nach mehreren (!) Änderungen krachend gescheitert ist.

    … es berichte zu ernsten Impfschäden gibt.

    … es kein (!) Fremdschutz ist.

    … Geimpfte sich immer noch infizieren.

    … selbst Österreich das nach einer halbgaren Umsetzung wieder gekippt hat.

    … die Impfstoffe für so einen krassen Eingriff in die Körper der Bürger gar nicht erprobt genug sind.

    Vermutlich gibts noch weitere Aspekte. Viele User schweben hier auf einer Sphäre, die sich völlig von der Realität entkoppelt hat, in der die Mehrheit auf diesen ganzen Rotz nämlich keine Lust mehr hat und einfach das Leben weiter lebt. Seit Entfall der Pflicht tragen hier in Hamburg nämlich kaum noch Leute Masken. In allen Ländern um uns herum spielt das auch keine Rolle mehr. Nur hier wird das Paniklevel krampfhaft hochgehalten.

    Und diese Panik wird auch noch von Lehrern wie euch in die Klassenzimmern getragen, um die Kindern nach über zwei Jahren Drangsalierung noch weiter kirre zu machen. Beobachte ich auch an meiner Schule und da wird mir einfach nur noch schlecht. Es ist wirklich kein Wunder, dass der Berufsstand so wenig Achtung in Deutschland erfährt. Wenn ich das so mitbekomme: Zu recht. Und mit der Genderstern-Indoktrination durch weibliche Kollegen im Deutschunterricht habe ich noch nicht mal angefangen.

    So, bitte. Setzt die üblichen Smileys und reagiert euch ab.

    Aber on topic: Ich fänd's super, wenn eine Impfpflicht und die rechtzeitige Pflicht für FFP2 im Herbst beginnen würden, damit man künftig Lockdowns verhindern kann. Ich hoffe ja auch, dass es das war aber glaube es erst, wenn die Krankenhäuser im November Entwarnung geben.

    Impfpflicht?

    Langsam frage ich mich, wer hier eigentlich die wahren Schwurbler sind.

    Bei uns am BK trägt die weit überwiegende Mehrheit der SuS keine Maske mehr, trotz eindringlicher Appelle seitens der SL und der Lehrer. Letztere tragen zu 75% weiterhin Maske im Unterricht, aber im LZ sieht es schon anders aus, da sind viele seeeehr viel weniger vorsichtig.

    nach Monaten mal wieder hier reingeguckt und dann gleich wieder solche Perlen.

    Einfach gestört!

    Wenn ich Susis Argumente ernst nehmen würde, wäre ich auch gegen Maßnahmen. Für mich spricht entweder viel Unwissen heraus oder Verharmlosung, aber sicher keine Neutralität.

    Ist richtig. Wer es nicht so wie du sieht, ist entweder unwissend oder verharmlost es. Wie absurd.

    Und jetzt behaupte nichts Anderes, das zieht sich hier doch durch drölfzig Seiten.

    Womit die Befürworter der Maßnahmen mit den Argumenten aber recht haben. (Ich habe aber ein Detail geändert. Die Befürworter der Maßnahmen würden wohl nicht sagen "Dann ist alles vorbei".)

    Zumindest ist die Aussage richtiger als ein "Es ist zwar noch nicht vorbei, aber lasst uns doch einfach kopfüber in die Welle springen."

    Dieses Gestarre auf Inzidenzen ist doch genau der Denkfehler, der sich hier in den Köpfen breit gemacht hat.

    Es muss sich auf folgende Aspekte doch eigentlich jeder einige können:

    1) Früher oder später trifft es bei den aktuellen Varianten jeden.

    2) Inzidenzen und Hospitalisierungen sind schon länger voneinander entkoppelt und ersteres ist bedingt aussagekräftig. Dazu noch falsche Zahlen in D.

    3) Die Impfung ist nicht steril, Infektionen sind möglich und wahrscheinlich.

    4) Neue Varianten und Wellen wird es immer gehen.

    Wenn Masken nun Teil einer Strategie des ,,kontrollieren Ausklingens‘‘ wäre, okay, dann ließe sich das vllt. nachvollziehen, wenn das Ausklingen lassen näher beschrieben ließe. So gilt aktuell aber ,,Besser noch warten.‘‘ und das genügt mir als Begründung in Anbetracht der oben genannten Aspekte einfach nicht. Es genügt mir auch nicht mehr, keine Strategie und kein Ziel zu haben, sondern einfach nur ,,irgendwas‘‘ zu machen, denn nichts Anderes passiert hier seit Monaten. Worauf soll denn noch gewartet werden?

    Und dazu dann noch diese unerträgliche Überheblichkeit gegenüber Ländern, die es anders regeln. Was wurde hier von einem deutschen Modellierer abfällig über den dänischen Kurs gewettert. Die fahren aber ganz gut damit. Aber nein, der Deutsche weiß es besser.

    Wenn ich eins gelernt habe, dann dass die Argumente für die Aufhaltung der Maßnahmen für die Befürworter schier unendlich sind.

    Schutz der Omas

    Schutz der Kinder

    Schutz der Menschen mit Vorerkrankungen

    Schutz vor der Mutante im Herbst

    Schutz der jungen Leute, die iwie doch gefährdet sein können

    Garniert mit ‚Nur noch ein bisschen durchhalten und vernünftig sein, dann ist alles vorbei.‘

    All dieser Kram kommt gebetsmühlenartig in wechselnder Konstellation immer wieder hoch und wird durch Moralisierungen der Gestalt ,,Du bist unsolidarisch!‘‘, ,,Du bist egoistisch!‘‘, ,,Dir ist Gruppe X egal!‘‘, ,,Du hast dich an die Toten gewöhnt‘‘ und ,,Du schwurbelst und glaubst nicht an die Wissenschaft!‘‘ aufrechterhalten, dass einem langsam wirklich nur noch die Glotzkorken nach hinten in den Schädel rollen können.

    Für diese Gruppe hat sich nie etwas im Wesentlichen geändert. Impfung? Schützt scheinbar nicht genug. Maske? Nur, wenn alle sie tragen. Omikron weniger tragisch? Aber Long-COVID. Einige hängen immer noch im März 2020 fest.

    Für mich persönlich ist nicht mehr COVID das Virus, sondern diese Muster, welche die Diskussionskultur in Deutschland auf ein noch bedauerlicheres Maß aushöhlen. Dass Politiker das hier immer unter Zuspruch noch weiter aufrecht erhalten und phasenweise gezielt auf Ausgrenzung gesetzt haben, was größtenteils kritiklos durchlief, finde ich unerträglich.

    Schluss damit.

    Solange mir die [...] eine Erklärung schuldig bleiben, wie sie sich die Zukunft vorstellen (= weitere Mutationen des Virus, Virus bleibt), solange Rolle ich über Corona-Deutschland weiter mit den Augen und freue mich, dass die Regierung in SH den Kurs recht entschlossen ändert.

    Und sein, Maske 4 ever ist keine sinnvolle Idee.


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    Edit by Mod: Beleidigung im Sinne einer sachlichen Diskussion entfernt.

    Ach komm. Lies dir die OP Posts mal mit kühlem Kopf durch, das ist doch Verarsche. Alleine schon der Verweis am Ende auf ‚bitte keine Moralisierungen‘ und die überzogene Art der Antworten zeigt doch genau, was hier das eigentliche Ziel war.

    Und ja, dass bei sowas gleich die Gelegenheit ergriffen wird die Moralkeule bei einer Person zu schwingen, die das nicht interessiert, um sich als Moralinstanz zu inszenieren - was ist das bitte anderes als amüsant?

    Man muss auch mal über sich selbst lachen können, nimm’s nicht so ernst.

    Einige Teile des Forums hier kommen mir wie der Gegenpol zu den Querdenkern vor, das finde ich mindestens genau so erschreckend.

    Auf berechtigte Fragen, wie sich eine Zukunft vorgestellt wird, kommt sowas wie ‚langsames Anstecken ist gut!‘ und ‚Tja, so bleibts nun für immer.‘ gefolgt von aggressiven belehrenden Posts über die ‚Fakten‘.

    Ich bin wirklich fassungslos und hoffe, dass die Maßnahmen bald weg sind und einige von euch mal wieder entspannt durch die Hose - und in Maylins Fall durch die Maske - atmen können.

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