Das war kurz nach Aufhebung der Priorisierung am 10.6. Da galt in manchen Ecken noch, dass man se Impfstoff für die anderen Gruppen vorhalten musste.
Diese Situation hat sich seit ca. einem Monat drastisch geändert.
Außerdem wird in dem Artikel deutlich gesagt, dass die Hausärztinnen schon ohne Priorisierung auch Kinder impfen. Die Situation mit den Terminen war offenbar nur am Anfang so.
Wenn das Alter der Kinder bei der Terminvereinbarung korrekt angegeben war, hätte man sich im Impfzentrum an eine andere Ärztin wenden können (so war es hier im Impfzentrum).
Aber egal: Ich wollte nach diesen vielen Hin- und Her- Posts nochmal nachfragen, worum es dir, Plattyplus, eigentlich ging. Da war manches doch etwas durcheinander.
Wenn ich es recht in Erinnerung habe, hast du behauptet, die Stiko würde Kindern bzw. Jugendlichen bestimmte Freiheitsrechte vorenthalten - in meinen Worten formuliert.
Das wäre doch wohl nun hinlänglich widerlegt.
Wenn man mit dem Argument den Kinderchen die Erstimpfung verweigert und stattdessen den Senioren die Drittimpfung anbieten will, dann müssen aber im Gegenzug mit sofortiger Wirkung alle Gängelungen und Beschränkungen für die Jugend wegfallen …
… Es kann nicht sein, daß der Staat mit dem Umweg über die Impfempfehlung einzelnen Gruppen die Grundrechte gezielt vorenthält.
Die Stiko ist ja außerdem nicht der „Staat“, sondern wir von Politikern gerade schwer kritisiert (was ich schlecht finde, denn es ist ein Zeichen von Unabhängigkeit, dass sie eben gegen den Wunsch der Politik entscheiden kann).
Den Kinderchen wird eine Erstimpfung nicht verweigert, weil man den Impfstoff für die Drittimpfung vulnerabler Gruppen braucht.
Also sind diese Fragen bzw. Behauptungen sind inzwischen erschöpfend bearbeitet bzw. geklärt.