Beiträge von Conni

    Im Ernst? Aber dann seh ich doch gar nichts mehr.... und wie genau soll ich eine Maske daran festmachen?

    Keine Ahnung. Vielleicht diese ganz klaren Folien nehmen? Und dann die Maske doch an die Ohren?

    Ich habe das Anbringen der Prospekthülle nur einmal ausprobiert und mich sicherheitshalber damit nicht bewegt.

    Hä, ich steh gerade auf dem Schlauch... wie genau soll ich was genau an meiner Brille befestigen????

    Die Brillenbügel durch die Löcher stecken, du hast dann die Lochkante oben an der Brille. Ich weiß nicht, ob es eine Lösung für das Sichtproblem im Nahbereich gibt.

    Aktuell ist das ja in Berlin im Anfang. Bisher müssen die Lehrer zur Charitè (also die die teilnehmen), nach den Ferien sollen die in die Schulen kommen. Bisher zahlt das wohl das Land Berlin (oder die Charitè oder wer auch immer jedenfalls nicht die Lehrer), sonst würde ja keiner an dem Versuch teilnehmen. Bisher wird da angeblich niemand überlastet, soll ja sogar ausgebaut werden, also scheint es auch genügend Kapazitäten zu geben.

    Gehört eure Schule zu den auserwählten?

    Das ist doch nur eine Stichprobe laut Pressemeldung oder soll das jetzt flächendeckend laufen?

    Wie teilt ihr mit den Abstandsregeln Arbeitsblätter aus?

    Papierflieger und Zielsicherheit trainieren. Nein Quatsch. Bin ja nicht in der Schule. Je nach Bundesland macht das Virus früher oder später eh nix mehr, wie schon geschrieben.

    Das eigentlich traurige ist ja, dass sie die Gelegenheit nicht einmal für eine solche Studie nutzen...wenn sie es sowieso machen, könnten sie jetzt auch hervorragend Daten erheben und schauen was Sache ist...

    Berlin packt es an (ja, ich musste beim ersten Lesen schon trocken lachen, da war viel Galgenhumor nötig - inzwischen wurde aber geschrieben, dass es doch noch mehr Tests geben soll):

    https://www.berlin.de/sen/wissenscha…lung.940675.php

    Vielleicht sieht das an Grundschulen anders aus, aber die dauernde Unkerei über Massen an verpassten Inhalten kann weder ich noch irgendein Kollege, mit dem ich bei uns gesprochen habe, teilen.

    Es wird eher an Bildungsnähe oder -ferne hängen.

    Ich habe noch nie so viel Stoff in der 3. geschafft, wie in diesem Schuljahr. (Das sagt eher was über mein ehemaliges und neues Einzugsgebiet aus.) Den Lehrplan habe ich nicht vollständig geschafft, der ist absurd umfangreich, irgendwo muss man immer streichen. Klar, ohne die Schulschließung hätte ich noch etwas mehr geschafft, aber alle Themen wiederholen sich: Wir haben ja ein Spiralcurriculum, sodass z.B. das Thema "Wasser" im Sachunterricht bei uns in Klasse 3 und in der 4 "Abwasser" und "Gewässer" vorgesehen sind. Ich werde eben das Wasser jetzt der 4. zuordnen. Ich stelle es mir in Klasse 1/2 schlimmer vor.

    Ich denke, das hängt von der Region und den einzelnen Schulen sowie Schulleitungen ab.

    Ich war in der Nähe Berlins an einer "Dorfschule" und ich möchte dahin nicht zurück. Es lag am - sehr positiv formuliert - konservativen Kollegium. Die Klassen waren kleiner als in der Großstadt, aber die Schüler zum Teil ganz schön schwierig.

    2 Schulen in einer Kleinstadt gefielen mir von beiden Seiten her ganz gut, halt ohne Grün.

    Brennpunkt: Grüner Schulhof und dazu die Probleme, die du beschreibst.

    Jetzt bin ich an einer Schule in der Großstadt mit wenig grün und bin zufrieden.

    Nein bzw. selten.

    Es gab zwar einen Rahmenlehrplan mit mehreren verschiedenen Lernentwicklungen zielgleich unterrichteter Kinder, aber bei der Benotung wurde von meinem Bundesland keine Möglichkeit geschaffen, dies differenziert zu tun. Also findet es quasi nicht statt.

    Es gibt zwei Ausnahmen:

    Kinder, die zwar zielgleich beschult werden, aber z.B. starke Konzentrationsprobleme, stark verringerte Frustrationstoleranz und einen entsprechenden Befund vom Psychologen / Facharzt / Sozialpädriatischen Zentrum haben. Dann differenziere ich den Aufgabenumfang.

    Kinder mit LRS, bei denen ich die Aufgabenstellungen leichter formuliere oder Wörter hervorhebe bzw. Aufgaben vorlese.

    Im Alltag schaffe ich es auch kaum, das alles vorzubereiten. Zusätzlich sind unsere Kopien stark begrenzt. Ich drucke eh immer mal für die Schule, auch mal einen Klassensatz, wenn ich knapp dran bin und keinen Stress am nächsten Tag möchte. Jeden Lesetext differenziert ausdrucken würde noch mehr Kosten verursachen.

    Allerdings haben wir Lehrwerke mit recht vielen Differenzierungsmöglichkeiten: Unser Lesebuch hat einige Texte in 2 oder 3 Niveaustufen. Im Mathe- und Deutschlehrwerk sind die Aufgaben nach Schwierigkeitsgrad gekennzeichnet und die leistungsschwächeren Kinder lösen i.d.R. nur die Aufgaben für den Mindeststandard, manchmal auch nur einen Teil davon, während die sehr leistungsstarken Schüler auch mal in Partner- oder Kleingruppenarbeit die wirklich schweren Aufgaben lösen.

    Zusätzlich habe ich in den letzten beiden Jahren Lesehefte erstellt, weil unser Budget in Deutsch für das vollständige Lehrwerk nicht reicht. Diese sind dann differenziert.

    Im Juli, August, September und teilweise Oktober ist fast alles an der mecklenburgischen Ostsee, im Müritzgebiet, den Feldberger Seen, dem Ostharz und vor allem in der Sächsischen Schweiz ausgebucht.

    Vom Thüringer Wald habe ich keine Informationen. Ich vermute, dass dort, aber auch im Westen, es ähnlich sein wird.

    So habe ich mir das vorgestellt. Gruppenkuscheln mit halb Berlin und Brandenburg sowie Besuchern aus anderen Bundesländern an der Ostsee oder auf der Bastei.

    Ich könnte mal nach einem ruhigen Plätzchen für Ostern 2021 suchen. Gute Idee.

    So, jetzt auch nochmal mein Senf:

    1. Nicht jedes Programm läuft mit jeder Hardware. Rate, woher ich das weiß. Auch bei den Kindern geht nicht bei jedem alles.

    2. Die Kinder brauchen für Videochats neben einem digitalen Endgerät gutes Internet, Flatrate. Trotzdem wackeln und hakeln Videos und Audios.

    3. Ich habe am Anfang eine Umfrage erstellt und wir haben den am meiten gewünschten Termin ausprobiert. Der erste Termin war nur Technikcheck, kommen alle rein, hört man alle, sieht man alle, wie geht es euch? Es ruckelte massiv, also meinten 2 Eltern, die dabei war, dass mittags besser wäre, da vormittags und nachmittags viele Videokonferenzen stattfinden. Mittags war dann für alle interessierten ok. Ich habe täglich eine Stunde (35 bis 50 Minuten) angeboten. Länger können sich meine Drittklässler kaum konzentrieren. Schon diese "Stunde" ist sehr anstrengend. In unserem Berliner Tool kann man die Schüler nicht dauerhaft stummschalten. Die fangen an rumzualbern, im Hintergrund laufen Filme, kreischen Geschwister, zwei wackeln mit Papier dicht am Mikrophon lang, ich muss meckern. Vor den Bildschirmen essen, hampeln und turnen Kinder (im Bett zum Beispiel), ziehen Grimassen, das Handy fliegt durch die Gegend. Ich muss meckern. Es hat so ungefähr 3 Wochen gedauert, bis es "routiniert" lief. Zwischendurch flammte die Albernheit immer wieder auf. Momentan haben die Kinder Unterricht im Wechsel, ich betreue die Zuhausegruppe. Die eine Gruppe ist leistungsstark und schnell, die sind albern, die andere Gruppe ist etwas langsamer. Mit der braucht es meist eine Viertelstunde, bis der letzte geschnallt hat, welche Materialien er heute braucht. (Und ich schreibe jeden Tag eine Mail mit dem Link zum Chat und den benötigten Materialien, sage es im Chat an, halte das Material vor die Kamera...)

    4. Freiwillig.

    5. In der täglichen Onlinestunde führe ich nichts Neues ein, weil ich eben keine Dokumentenkamera habe. Zum Neueinführen habe ich Lernvideos gedreht oder welche von anderen gefunden und per Mail verschickt. Ansehen war freiwillig. Zusätzlich gibt es Tagespläne mit Erklärungen zusätzlich zu den sehr gut erklärenden Arbeitsheften. Es gibt Tagespläne, das fanden die Eltern am besten - mit etwa 3 Unterrichtsstunden Pflichtaufgaben und zusätzlichen freiwilligen Aufgaben. Im Onlineunterricht kontrollieren wir vor allem Ergebnisse, da ist am schnellsten Routine drin (melden, sprechen, abhaken), die Aufgaben werden wertgeschätzt und "eingefordert". (Immer mit einem "Wenn du das noch nicht hast, Karlfritz-Ole, dann hole es einfach bei Gelegenheit nach." Aber es ist eine Form von Kontrolle.) Ansonsten haben wir über die Wochenenden erzählt, über freiwillige Aufgaben, da war mal drin, eine neue Speise zuzubereiten, Pflanzen zu suchen, Spielzeug- und Kuscheltierparade etc.

    6. Notbetreuung: Es wollten immer wieder Eltern, dass Kinder in der Notbetreuung teilnehmen können. ("Da braucht man doch nur ein digitales Endgerät?") Es wurde per Mail gefragt und in der Schule angerufen. In der Notbetreuung ist es nicht möglich, in den Räumen sind keine Geräte - und man müsste eben auch eine Erwachsene haben, die das Kind dann individuell betreut - und diesen Luxus gab es eben nicht.

    7. Von den gängigen Tools gibt es Onlinehilfen, z.T. Videos, z.T. Fortbildungen. Es hängt auch vom Tool ab, wie kompliziert das ist. Mit deiner Hardware sitzt du letztlich alleine da - und wenn da was nicht funktioniert - Pech. Allerdings finde ich die gängigen Programme nicht wirklich kompliziert und bei mir läuft fast alles auf dem PC gut.

    8. Datenschutz: Nach ungefähr 5 Wochen Onlineunterricht wurde vom Bundesland ein Schreiben nachgeliefert. Vorher habe ich eben betont, dass es freiwillig ist, dass bitte nicht mitgeschnitten wird und habe die Eltern auch das Tool wählen lassen per Umfrage. Jetzt ist das Tool vom Land gegeben, das sehe ich jetzt als datenschutzrechtlich genehmigt an.

    Richtig, haben wir ja auch in allen Schulzimmern. Der Vorteil des Convertibles ist, dass Du das als Lehrperson nach Unterrichtsschluss auch für die Vorbereitung nehmen kannst.

    Leider nicht: Wir sind eine Grundschule, d.h. nach dem Unterricht sind die Kinder in den Räumen und ich kann keinen Unterricht vorbereiten, es sei denn, ich könnte das Teil mit nach Hause nehmen oder eben einen USB-Stick reinstecken am nächsten Tag. (Aber ist eh egal, wir bekommen keine.)

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